Besonders spannend finde ich die Ausgaben für Lebensmittel.
Bei Euch sind es überschlagen 1 Euro/Person pro Mahlzeit. Wie lässt sich das umsetzen? Besonders, da Du schreibst, dass Ihr nicht an der Qualität spart.
Gute Frage, habe ich noch gar nicht in dieser Form betrachtet. Wenn ich darüber nachdenke ist die Antwort wohl, dass wir aus den gekauften Zutaten mehrere Male unser Essen zubereiten können.
Beispiel Haferflocken-Müsli zum Frühstück: Eine Packung Haferflocken kostet weniger als 1€ und hält 2 Wochen. Der Magerquark kostet weniger als 2€ und hält eine halbe Woche. Die Früchte und sonstigen Zutaten sind zwar teuer, von denen kommt aber nicht so viel in das Müsli rein. Daher kostet ein Frühstück vermutlich deutlich weniger als 1€ pro Person.
Beim Mittagessen reichen die meisten Zutaten wie Kartoffeln, Nudeln, Reis, Hirse, Linsen, Gemüse etc. tendenziell auch für mehrere Essen. Was wir zubereiten essen wir also i.d.R. an zwei oder (selten) drei Tagen. Bolognese-Sauce zum Beispiel mache ich gleich in Unmengen und gefriere sie ein.
Ich denke das ist die Antwort.
Gute Frage, habe ich noch gar nicht in dieser Form betrachtet. Wenn ich darüber nachdenke ist die Antwort wohl, dass wir aus den gekauften Zutaten mehrere Male unser Essen zubereiten können.
Beispiel Haferflocken-Müsli zum Frühstück: Eine Packung Haferflocken kostet weniger als 1€ und hält 2 Wochen. Der Magerquark kostet weniger als 2€ und hält eine halbe Woche. Die Früchte und sonstigen Zutaten sind zwar teuer, von denen kommt aber nicht so viel in das Müsli rein. Daher kostet ein Frühstück vermutlich deutlich weniger als 1€ pro Person.
Der Punkt ist mir auch aufgefallen. Für meinen Fall kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum es günstiger sein soll, wenn du aus einer Zutat mehrere Mahlzeiten zubereitest. Dafür brauchst du dann ja von der Zutat entsprechend mehr. Wenn ich also z.B. Nudeln koche und ein mal für 2 Personen 250g Nudeln koche oder für 2 x 2 Personen 500g Nudeln ändert das doch an den Kosten nichts?
Das Beispiel mit dem Müsli, 1 Packung Haferflocken (500g nehme ich an) für 2 Wochen? Das wären dann, wenn nur eine Person und nur an den Werktagen Haferflocken isst gerade mal 50g, das kommt mir sehr wenig vor. Ich esse auch Haferflocken zum Frühstück, meine Frau auch. Ich kaufe die im 25kg Sack und der reicht uns nicht mal ein Jahr. Daraus folgt, dass wir mindestens 100g Haferflocken im Müsli haben, zusätzlich zu Saaten, Nüssen, Kernen, Trockenobst und frischem Obst und Joghurt. Ich werde in den nächsten Wochen auch mal unsere Ausgaben aufarbeiten und mal schauen, wie wir da bei den Essenskosten so abschneiden. Bin gespannt, wie das im Vergleich aussehen wird 
@mcg in mein Müsli kommen 20-30g Haferflocken, 2 Walnüsse, 5g Sonnenblumenkerne, 3g Leinöl, 80-100g Magerquark, 2 EL Apfelmus und manchmal ein paar Heidelbeeren oder hier und da mal eine Banane (Yazio sei Dank habe ich das mal alles erfasst).
500g Nudeln essen wir zu viert auch nicht mit einer Mahlzeit auf, selbst dann nicht wenn es Nudeln mit Pesto gibt.
Meine Herleitung kam über die Kombination aus den Kosten beim Einkauf einer Zutat (z.B. 1kg Bio-Möhren im Angebot für 1,50€) mit der Menge, die ich für ein 4-Personen-Essen brauche, nicht aus der Einzelbetrachtung von Kosten oder Menge. Wenn ich also für ein 4-Personen-Essen 500g Möhren verarbeite, reicht die gekaufte Packung für 2 Mahlzeiten. Keine Ahnung ob ich mich klar ausdrücke, habe auch schon Glühwein getrunken und stecke vielleicht in meiner eigenen Logik fest.
Man kann die Essgewohnheiten von Menschen nur schlecht vergleichen, umso mehr gilt das, je unbekannter man sich ist. Unsere Ess- und Einkaufsgewohnheiten sehen so aus, dass wir auf gute Qualität von Lebensmitteln Wert legen und vorwiegend (möglichst) unverarbeitete Grundnahrungsmittel kaufen. Das darf gerne aber muss nicht immer Bio sein. Wir achten zudem auf Angebote und gehen nicht im Reformhaus einkaufen. Aber sicher ist auch der Qualitätsbegriff am Ende nur subjektiv.
Ich erfasse jedenfalls seit über 20 Jahren jeden einzelnen Cent der Einnahmen und Ausgaben, habe dafür detaillierte Kategorien und rechne die nicht-Lebensmittel bei Großeinkäufen heraus - die angegebenen Kosten in der Kategorie Lebensmittel sind daher das objektivste an der ganzen Thematik.
500g Nudeln essen wir zu viert auch nicht mit einer Mahlzeit auf, selbst dann nicht wenn es Nudeln mit Pesto gibt.
Ist in jedem Fall spannend, wie unterschiedlich das Essverhalten oder der Bedarf sind.
Ohne Vorspeise/Nachspeise esse ich zu Pesto auch mal 500g Nudeln alleine bei einer Mahlzeit.
Übersicht Haushaltsnettovermögen YE2022
Ziele für 2022 waren, das Niveau vom Geldvermögen zu halten bzw. im Crash-Fall teilweise in Aktien umzuschichten, die Aktien-Sparpläne im Autopilot weiterlaufen zu lassen und die Krypto-Experimentierposition beobachten und ggf. nachkaufen.
Die Aktiensparpläne sind monatlich im Autopilot durchgelaufen, alle ausschließlich in den ausschüttenden Vanguard FTSE All World. Allerdings habe ich darüber hinaus kein weiteres Geldvermögen umgeschichtet, sondern das bewegte Jahr genutzt, um den Aktiengarten umzupflügen.
Ich hatte hier im Thread schon geschrieben, dass mir insb. in China als größtem Emerging Market das Risiko zu groß geworden ist, dass Investitionen aus politischen Gründen wertlos fallen. Daher habe ich den EM-Anteil im Portfolio auf den prognosefreien Marktkapitalisierungswert von 10% reduziert.
Die Mini-ETF-Positionen Europa und Asia ex Japan habe ich ersatzlos verkauft: Mit neuen Investitionen in diese ETF hätte ich mich im Vergleich zum FTSE All World nicht wohl gefühlt und am Ende waren mir die Positionen dann zu kleinteilig, um sie langfristig zu halten.
Dass ich letztlich Geldvermögen stark erhöht habe statt stärker in Aktien oder Krypto umzuschichten hängt damit zusammen, dass ich vor einer Leitzinsumkehr das Risiko weiterer Kursrückgänge höher einschätze als die Chance auf nachhaltig steigende Kurse. Klingt nach Market Timing und ist es wohl auch 
Mal schauen wie 2023 läuft und ob ich das Geldvermögen wieder in Richtung der "normalen" Zielgröße von 10% bringe.
Die Aktiensparpläne sind monatlich im Autopilot durchgelaufen, alle ausschließlich in den ausschüttenden Vanguard FTSE All World.
Eine Frage habe ich: kommen eure Erträge direkt nur aus dem Vanguard All World? Wir haben nur etwas unter 300k in ETFs / Einzelaktien und auch an die 5T Euro an Erträgen aus dem Depot.
@siduva ah dann ist es nachvollziehbar. Ihr braucht die Dividenden ja aufgrund Arbeit auch nicht dringend.
Kleines Zwischenupdate zum Halbjahr:
Die Zeit vergeht wie im Flug und wir konnten zum Glück in 2023 bisher viel davon in Erinnerungsmomente wie Urlaube und Ausflüge investieren.
Neben Arbeit, Kindern/Schule, Familienausflügen und Sport kommt die Zeit als Paar und für Freunde nach wie vor ein bisschen kurz. Wir versuchen die kleinen Momente im Alltag dafür zu nutzen und erkämpfen uns immer wieder mal ein Stück neue/alte Freiheit, was mit fortschreitendem Alter der Kinder immer besser gelingt.
Sparquote liegt zum Halbjahr 2023 bei ca. 75%. Weder bei Ausgaben noch bein Einnahmen sind bisher gravierende Veränderungen zu den Vorjahren zu beobachten.
Bis Jahresmitte haben wir ca. 94k in Sachvermögen investiert (überwiegend Aktien/ETF) und es wurden ca. 4k Dividenden nach Steuer ausgeschüttet.
Das Haushaltsnettovermögen steht derzeit bei ca. 1.6 M€, davon 13% Geld- und 87% Sachvermögen:
- 50% Aktien
- 35% Immobilien
- 13% Cash
- 2% Krypto
Kurz vor Jahresendspurt nochmal ein Update:
Aufgrund der Schließung von Vanguard Deutschland habe ich kurzzeitig de Autopilot-Modus verlassen müssen. Hatte Anfang des Jahres dort ein Depot eröffnet und meinen Sparplan in den FTSE All World ETF laufen lassen. Nach 10 Monaten und 20k investierten Euro dann die Kündigung, habe verkauft, zu Trade Republic umgeschichtet und im Rahmen Rebalancing in den MSCI World Small Cap ETF investiert. Nun direkt ein neues Depot bei flatex aufgemacht und dort soll ab Dezember der Sparplan in den FTSE All World ETF starten. Wenn alles gut läuft also wieder alles auf Autopilot.
Sparquote 2023 liegt derzeit bei ca. 80 Prozent. Einnahmen werden 2023 in allen Kategorien höher sein als 2022. Ausgaben 2023 liegen bereits jetzt Mitte November über den Gesamtjahresausgaben 2022, was vor allem an den Kategorien Wohnen (Hausgeld für die vermietete Wohnung, Instandhaltung unseres Hauses), Fahrkosten Firmenwagenleasing und Freizeit (Urlaube, Ausflüge, Restaurantbesuche) liegt. Detaillierte Auswertung kommt dann am Jahresende.
Das Haushaltsnettovermögen steht derzeit bei ca. 1.7 M€, davon 13% Geld- und 87% Sachvermögen:
- 51% Aktien
- 33% Immobilien
- 13% Cash
- 3% Krypto
@rider laut aktuellem Preis-/Leistungsverzeichnis gibt es das nicht mehr, hatte das auf der Suche nach einem neuen Depot auch noch im Hinterkopf ebenso wie das Verwahrentgelt und die die Depotgebühren, ist aber derzeit alles kein Thema. Änderungen in der Zukunft muss ich im Auge behalten, aber das gilt für alle Anbieter und war auch einer der Gründe, warum ich ein weiteres Depot haben wollte - Flexibilität und Streuung. Mit Consors habe ich bereits ein handelsgebührenintensives Direktbank Depot, mit DKB ein Depot mit mittelmäßigen Handelsgebühren und mit Trade Republic einen Neobroker. Für das vierte Depot war ich auf der Suche nach einem etablierten und günstigen Anbieter, der einen guten trade-off zwischen ETF Sparplänen und regulären Handelsgebühren für Ordergrößen jenseits 10k bietet. Da erschien mir flatex derzeit als gute Wahl.
Klar @heisenberg , Siduva war die Nr.32 https://freiheitsmaschine.com/millionaer-interview-32-siduvas-leben-als-teilzeitmillionaer/