Bin durch die Posts von @mina und @windsurfer etwas ins Nachdenken gekommen. Bin ja seit Herbst 2019 mit Vollgas an meinem Arbeitsaufstieg dran und versuche, hier weiterzukommen. Allerdings merke ich wie ich immer wieder einige Opportunitätskosten bezahlt habe.
Deshalb ist mein neuer Plan, zwar den Aufstieg in der Arbeit weiter zu versuchen, aber nicht mehr so verbissen wie bisher. Immer auch auf Auszeiten und den Abperleffekt achten. Zusätzlich habe ich mir gedacht, dass ich im Jahr 2026 noch einmal draufsehe, wie es dann aussieht.
Was ist 2026 los? Meine kleinste Tochter wechselt von Kita in die Schule und offiziell ist es dann nicht mehr notwendig, zu zweit 150% zu arbeiten. Bis dahin dürften im Depot ca. 450-470k vorhanden sein, was eine Nettoausschüttung von 800 Euro netto kriegen wird. Zusammen mit den Miet-/ und Pachteinnahmen ist die Idee, dass meine Frau und ich beide auf 65% gehen werden. Ich würde noch einmal dann prüfen, ob es finanziell klappt und auch zeitlich wirklich Sinn macht.
Passenderweise hab ich dann mein Segelboot am Start und würde die 2 freien Tage dann dazu nutzen, die Segeltrainings-Nebenjobidee aufzubauen. Oder mich flasht die Arbeit so, dass ich weiter voll noch 2-3 Jahre arbeite und dann erst umstelle.
Vorteil von gleichberechtigtem Arbeiten von meiner Frau und mir wäre eine faire Aufteilung von Kinderbetreuung, Haushalt und Garten und damit weniger Grundsatzdiskussionen. Natürlich verschiebt sich auch dann die erste Million etwas nach hinten und es könnte sein, dass der @judge-dredd mir bei der Wette davon zieht. Aber alles kann man nicht haben 
Hey natman, vor dem Hintergrund unserer Wette kann ich eine möglichst zeitnahe Reduzierung deiner Arbeitszeit natürlich nur begrüßen ;-)
nein im ernst. Das klingt doch gut und wenn das für euch passt, dann macht das auf jedenfall. finanziell ist das für euch ohnehin machbar und bis 2026 hast du ja vielleicht schon insgesamt eine Million, wer weiß. 2 freie Tage pro Woche wären doch schon mal eine super Sache.
@judge-dredd danke für deine nicht ganz neutrale Antwort 
Hehe ihr beiden, euer kleiner Wettstreit ist für alle ganz unterhaltsam! ?
@natman Zeit oder Geld, das ist hier die Frage! Bin gespannt wie ihr euch dann entscheiden werdet.
Momentan sehne ich mich auch nach einer 4-Tage-Arbeitswoche. Aber ich kann es mir nicht leisten. Es zerfrisst mich jetzt nicht, ich arbeite an der Optimierung meiner Abläufe, privat und beruflich, das verhilft auch zu neuen Zeitfenstern, vollkommen gratis, einziger Einsatz ist Energie und Schweinehund-Überwinden. Besser als nix. ?
Ich bin nach etwas Hin und Her in der Arbeit nun folgendermaßen strategisch vorgegangen. Ich tausche mein großes Projekt gegen ein kleineres und kann so mehr Richtung Fachexpertise gehen und bin gleichzeitig etwas weniger stark ausgebucht. An den Stunden ändert sich erstmal nichts. Das kleinere Projekt ist aber auch herausfordernd von daher alles gut. Gleichzeitig hoffe ich dadurch, etwas weniger Arbeitsgedanken in der Freizeit zu haben.
Finanziell läuft es ganz gut, allerdings freue ich mich auf Mitte des Jahres 2022, wenn meine Frau wieder arbeitet und so die Investlawine schneller rollt... Ich plane auch noch etwas Elternzeit ein (vermutlich 2 Monate im Sommer), um zwischendurch runterzukommen (stressbedingt), aber auch um meine Nebenprojekte zu prüfen.
Der Weg zu FIRE ist weiterhin etwas beschwerlich. Es geht gefühlt wenig weiter, da die Sparraten aufgrund Elternzeit meiner Frau und einiger notwendigen Ausgaben nicht so hoch wie vor dem dritten Kind sind. Allerdings haben sich nebem dem Depot die Kryptos gut entwickelt und das Gesamtvermögen hat immerhin einen Wert von 574 Riesen. Der Aufstieg in der Arbeit zieht sich wie Kaugummi, ich habe die Befürchtung, dass es sich noch länger als erwartet hinzieht. Demotiviert mich ein wenig, aber außer dies konstruktiv ansprechen und weiterkämpfen, fällt mir nicht viel ein.
... Der Aufstieg in der Arbeit zieht sich wie Kaugummi, ich habe die Befürchtung, dass es sich noch länger als erwartet hinzieht. Demotiviert mich ein wenig, aber außer dies konstruktiv ansprechen und weiterkämpfen, fällt mir nicht viel ein.
Danke für das Update Natman.
Gibt es andere Arbeitgeber in eurem Einzugsgebiet, bei denen eine Bewerbung von Dir auf eine Zielposition mit Zielgehalt Sinn machen würde?
Du kannst dort ja offen sein und Deine Motivation erklären. Das würde mich als Verantwortlicher beeindrucken, wenn Du nicht einfach in Deiner aktuellen Situation verharrst sondern aktiv als Performer eine Verbesserung für Dich anstrebst.
So etwas würde Dich außer etwas Arbeit zu Beginn nichts kosten. Du erhälst im eventuellen Vorstellungsgespräch ein Feedback und selbst wenn aktuell nichts offen ist, hast Du Deine Unterlagen aktualisiert und ein paar Kontakte geknüpft.
Ich habe das Gefühl, Dein aktueller Arbeitgeber / Vorgesetzte halten Dich hin, weil Du ein guter fleißiger Angestellter bist und Dich unbewußt möglichst lange fleißig auf der aktuellen Position halten wollen. "Fleißige Bienchen" werden selten befördert. Sie müssen dabei auch manchmal unbequem für die Umstehenden werden können. Unter dem Motto, "wenn wir Ihn jetzt nicht befördern, haben wir auf der aktuellen Position bald auch nichts mehr von Ihm. Verlieren wollen wir Ihn auf keinen Fall."
Es kommt halt darauf an, was Du (und Deine Frau) wollen. Du wirst eh immer wohlhabender und finanziell frei. Die Frage ist aktuell nur wie schnell und wie Du Dich auf dem Weg dabei fühlst.
Wenn es ein Lebensziel von Dir ist noch Karriereschritte zu machen und Deine Familie dahinter steht, würde ich das bald in Angriff nehmen.
Wenn es Dir aber "nur" um das Geld geht, gibt es auch andere Lösungswege.
Schönen Tag!
Ich habe das Gefühl, Dein aktueller Arbeitgeber / Vorgesetzte halten Dich hin, weil Du ein guter fleißiger Angestellter bist und Dich unbewußt möglichst lange fleißig auf der aktuellen Position halten wollen.
Ich verfolge deine Updates bzgl. beruflichem Aufstieg bereits die ganze Zeit und das was der Maschinist hier schreibt ist auch meine Intuition. Die Informationen, die wir Außenstehenden hier haben sind natürlich extrem begrenzt, aber nach dem, was du so über die Zeit hier geschrieben hast, klingt das leider sehr stark nach Hinhalte-Taktik seitens deines Vorgesetzten...
Ich würde an deiner Stelle nun auch auf die aktive Seite wechseln und Alternativen in betracht ziehen. Was hast du zu verlieren?
Hey Natman,
darf ich fragen was du genau beruflich machst?
@natman ich kann weder dich persönlich noch dein berufliches Umfeld beurteilen, nur ein paar generelle Kommentare.
M.E. passiert es eher selten, dass einem Wechselwilligen Geld oder Beförderung bei Vorlage eines Jobangebots der Konkurrenz "nachgeworfen wird" um ihn zu halten. Dafür muss die Person nahezu unersetzbar sein.
Besser ist es kontinuierlich an Argumenten zu arbeiten, warum eine Beförderung und/oder mehr Geld gerechtfertigt sind und welchen Mehrwert es dem Unternehmen langfristig bringt. Letztlich kommt es darauf an, nicht nur seinen Job täglich hervorragend zu machen, sondern auch auch die Extra-Meile zu gehen und - ganz wichtig - sein Potenzial bzw. die beruflichen Ambitionen dem Chef zu verkaufen. Verpasst man das, ist man einfach nur das besagte "fleissige Bienchen".
@heisenberg bin bei einer Tochter eines großen Autozulieferers / ING-Dienstleisters im Bereich SW und habe Fachaufgaben aber ohne Disziplinarverantwortung, sondern Fachverantwortung im Bereich SW- u. Systemtest. Ich möchte bei gleicher Gruppe aber eine Fachexpertenstelle, d.h. mehr Beratung aber immer noch Projektarbeit. Ist dann nur zeitlich weniger Projekt und mehr Schulung/Beratung/Führungsteam und state of the Art Themen. @roman Mehrwert ist schon gegeben, Zahlung hinkt aber noch etwas hinterher, müsste noch 20-25% hochgehen
Hatte die letzten 9 Tage mich mit einigen vertrauten Kollegen unterhalten u.a. auch mit einem Kollegen, der bei dem Mutterkonzern ist. Auch mit welchen, die auf Höhe meiner Zielposition bereits sind. Von der Tendenz kann ich sagen, dass ich im Vergleich zu anderen auf einem guten Weg bin, es aber sich der Stellenwechsel bzw. diese eine Stufe höher immer wieder Mal zieht. Dieses Mehr an Geld deckt die gelegentlich starken Widrigkeiten nicht immer auf 
. Ich habe noch keinen genauen Plan, was ich machen will. Meine FIRE-Arbeitskollegen haben gesagt, dass sie eine Teilzeit mit vvImmo GmbH und der andere Trading und MFH hauptsächlich schon in 2-3 Jahren planen und mit 50-70% Teilzeit und etwas nebenbei besser dran sind.
Ausblick 2022 für Natman-Family: gab bei Herr Natman eine Gehaltserhöhung, die meine Erwartungen übertroffen hat. Ab März 2022 wird der Fokus auf dem Life bei Work-Life liegen mit 4 Tage Woche in der Firma, wobei ich die gewonnene Zeit für weitere Themen nutzen möchte (Immoeinarbeitung und Fachwissen bei Münzen intensivieren).
Kind3 ist bald in der Kita und meine Frau steigt ab Juli wieder in die Klinik ein mit 50% plus Diensten und Überstunden.
Zweitens supporte ich die bessere Hälfte bzgl. FA-Prüfung. Finanziell eher No brain mit weiter investieren und etwas EK für die Zweitimmo zurücklegen.
liest sich-wie immer sehr gut-. Super, dass ihr da als super Team agiert und du Mrs. Natman bei der FA Prüfung unterstützt.
Das wird 2022 bestimmt was mit der zweiten Immo. Drücke dir die Daumen für einen guten Deal.
Vielleicht schaffen wir es in 2022 ja auch wieder bei euch vorbeizuschauen. War letztes Mal ein tolles Treffen.
Schönes Wochenende!
Jahresrückblick 2021 und Vorschau 2022: im Hause Natman war der Jahresausklang sehr ruhig. Dabei kam ich ins Nachdenken über 2021 und möchte euch daran teilhaben lassen:
2021 war ein eher anstrengendes Jahr, hatte mit Arbeit, Familie, Kinder, Garten und Sport einiges zu tun und die Erholungszeit hat sich wenig eingestellt. Daher versuche ich für 2022 etwas mehr Entspannung einfließen zu lassen und möchte mich sportlich mehr fokussieren auf Ninjutsu, Rennrad und Segeln. Ich möchte im Januar einem lokalen Segelverein beitreten. Fürs Windsurfen plane ich die Elternzeit ein.
Finanziell lief das Jahr sehr gut, das Depot läuft aber auf Autopilot und ich werde weniger Fokus auf Investments legen, da kindermäßig mit 2 Kita Eingewöhnungen, dem Facharzt meiner Frau und dem Wiedereinstieg nach 2 Jahren Elternzeit von meiner Frau in die Klinik einiges ansteht.
Auf der Freiheitsmaschine hat mir die Moderation des Edelmetallbereichs außerordentlich gefallen und auch die Treffen waren sehr genial.
Vermögen immer noch unter 600k und ist eher stark auf Aktien u Immos ausgerichtet:
- Aktiendepot 303k (ETFs u Einzelwerte)
- Immobilien inkl ETW, Garten und REITs 180k
- Münzen/Barren 40k
- Kryptos 21k
- Cash / Tagesgeld 24k (12k Kinder, 12k Eltern)
- Kinderdepots ist extra
- Sonst nur Kleinkram
Ab Ende Januar werden erstmal Anleihen ins neue Depot gelegt und neue Thesaurierer ETFs von Vanguard angespart. Über 2022 wird etwas mehr TG aufgebaut und erst ab Sept mit echten Doppelgehalt erst wieder ordentlich investiert.