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Daily Börsentalk 2020+

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Neue Welt
(@neue-welt)
Verdienter Freiheitskämpfer

$SEDG mit Breakout.

Turnaround in the making (27.3 $).

Wunderschöner intraday Chart. Nach Senatsbeschluss Kürzungen der Solarförderung milder als befürchtet. 

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Veröffentlicht : 3. Juli 2025 19:23
Ansel
(@ansel)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hat jemand Info´s zu LyondellBasell? Ist da was im argen?

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Veröffentlicht : 26. Juli 2025 11:57
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @ansel

Hat jemand Info´s zu LyondellBasell? Ist da was im argen?

Chemie-Aktien haben es derzeit nicht leicht, und das liegt an einer Kombination aus wirtschaftlichen, politischen und branchenspezifischen Faktoren. 

 

- **Hohe Energiekosten**: Die Chemiebranche ist extrem energieintensiv. Besonders in Europa haben steigende Strom- und Gaspreise die Produktionskosten massiv erhöht

- **Zyklische Natur der Branche**: Chemieunternehmen reagieren stark auf Konjunkturschwankungen. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sinkt die Nachfrage nach chemischen Produkten wie Kunststoffen, Lacken oder Düngemitteln

- **Regulatorische Unsicherheit**: Neue Umweltauflagen und politische Entscheidungen – etwa zur CO₂-Bepreisung oder zur Industriepolitik – sorgen für zusätzliche Belastungen und Unsicherheit

- **Rückläufige Gewinne**: Viele Chemiekonzerne mussten in den letzten Jahren Gewinneinbrüche hinnehmen. Das drückt auf die Aktienkurse. Die Dividenden sind oft nicht durch Gewinne gedeckt. 

- **Globale Konkurrenz**: Unternehmen aus Regionen mit günstigeren Energiepreisen – etwa den USA oder Asien – sind aktuell im Vorteil und setzen europäische Chemiekonzerne unter Druck 

 

 

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Veröffentlicht : 28. Juli 2025 07:45
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Die HDFC Bank Aktie aus Indien hat in der letzten Woche -48% gemacht, sie haben die Earnings verfehlt. Ich habe sie als Wachstumswert im Depot.

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Veröffentlicht : 8. September 2025 13:57
Neue Welt
(@neue-welt)
Verdienter Freiheitskämpfer

INTC kommt auf die Watchlist – die Story hat sich buchstäblich erst diese Woche verändert.

Jahrelang war Intels Problem simpel: Sie hatten zu viele teure Fabriken und nicht genug hochwertige Produkte, um diese auszulasten. Sie füllten die Fabriken mit Commodity-CPUs, und diese Chips brachten nicht genug Geld ein, um die Kosten zu decken. Deshalb brachen die Margen ein, und die Wende blieb immer aus.

Dann kam Nvidia ins Spiel. Der Kingpin der digitalen Ökonomie hat gerade eine Multi-Milliarden-Dollar-Beteiligung an Intel erworben und sie direkt in seine Roadmap eingebunden. Das ist nicht nur irgendeine PR-Meldung – das sind garantierte Aufträge. Nvidia sagt im Prinzip: „Wir wollen, dass Intel CPUs baut, die maßgeschneidert sind, um direkt neben unseren GPUs zu sitzen.“ Und das sind keine Billigchips. Das sind hochmargige Advanced-Packaging-Teile, die pro Einheit deutlich mehr einbringen als die Commodity-Ware.

Der größte Wandel betrifft die Planbarkeit. Früher wusste Intel nie, ob die Nachfrage tatsächlich kommt – die Fab-Auslastung war chaotisch. Jetzt, mit Nvidias Volumen-Zusagen, haben diese Fabriken endlich garantierten Durchsatz. Und wenn Fabriken voll ausgelastet laufen, verteilen sich die Fixkosten auf mehr Chips, die Margen steigen, und der Gewinnhebel funktioniert tatsächlich. Genau dieses Puzzlestück hat Intel seit einem Jahrzehnt gefehlt.

Und wenn man das Ganze im Kontext betrachtet: Jede große KI-Infrastruktur-Aktie ist bereits stark gelaufen – Nvidia, Broadcom, TSMC, AMD, Arm, sogar kleinere Player wie Nebius und Astera. Alle sind neu bewertet und liegen inzwischen bei hunderten Milliarden oder gar Billionen Dollar Marktkapitalisierung. Intel dagegen steht – selbst nach dem Kursanstieg – immer noch unter 150 Milliarden Dollar Market Cap. Für ein Unternehmen mit einer unvergleichlichen Fertigungspräsenz, das nun direkt an Nvidias Roadmap gekoppelt ist, ist genau diese Lücke das Spannende.

Es geht hier also nicht ums Hinterherlaufen. Sondern darum, zu erkennen, dass sich die Struktur verändert hat. Intel ist von einem „kaputten Asset“, das jahrelang unter schlechter Governance litt, zu einem Hebel im größten Wachstumszyklus des Jahrzehnts geworden.

Darum steht es jetzt auf meiner Watchlist.

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Veröffentlicht : 20. September 2025 21:44
Neue Welt
(@neue-welt)
Verdienter Freiheitskämpfer

$NBIS hat gezeigt, dass vertikal integrierte KI-Infrastruktur (→ wenn der Anbieter Rechendichte, Kühlung, Energieversorgung und ökonomische Steuerung in einer Hand kontrolliert) vom Markt wie ein Versorgungsunternehmen bewertet wird. Der Microsoft-Deal sicherte 17 Mrd. $ an vertraglich gebundener Kapazität, strukturiert wie ein Projektfinanzierungsmodell. Die Botschaft des Marktes lautet: Sobald KI-Workloads in deinen Clustern laufen, bist du nicht mehr nur ein Anbieter – du bist Infrastruktur. Genau durch diese Linse sollte man auch Paperspace innerhalb von DigitalOcean verstehen.

Paperspace ist nicht einfach ein an DigitalOcean angedockter GPU-Verleih. Es ist eine vertikal integrierte Plattform, die GPU-Cluster, Speicher, Orchestrierung und einen vollständigen, entwicklerorientierten Workflow in einem Stack vereint. Das ist entscheidend, weil das, was Nebius an Microsoft verkauft – Planungssicherheit bei Skalierung und Integration – Paperspace an KMUs (SMBs = Small and Medium Businesses) und junge, KI-native Teams verkauft. Anstatt sich auf Azure oder AWS für GPU-Zeit anstellen zu müssen, erhalten diese Kunden in Paperspace sofortigen, vorhersehbaren Zugang zu H100s und A100s (→ Nvidias High-End-GPUs für KI-Training), eingebettet in den Software-Stack zum Trainieren, Finetunen und Ausrollen von agentischen Workloads (→ autonome, KI-gesteuerte Anwendungen). Und hier liegt der Clou: Sobald diese Workloads live gehen, gibt es keine Churn (→ Kundenabwanderung). Ein Startup, das Betrugserkennung oder Empfehlungssysteme auf Paperspace betreibt, wird diese nicht herausreißen und auf einen Hyperscaler umziehen, nur weil sich Preise ändern. Das ist derselbe Burggraben, den Nebius auf Unternehmensebene nutzt – nur dass Paperspace ihn von unten, bei den Entwicklern, besetzt.

Die Geschäftszahlen verdeutlichen das. Gradient AI – das Flaggschiff von Paperspace – hat bereits über 14.000 Agents, erstellt von 6.000 Kunden, von denen ein Drittel netto neu bei DigitalOcean ist. Das ist nicht nur zusätzlicher Umsatz, sondern auch zusätzliche Kundenakquise. Zum ersten Mal hat DigitalOcean damit einen echten zweiten Wachstumsmotor jenseits des Kerngeschäfts „Cloud“, und er sieht fast identisch zu dem aus, was Nebius macht – nur kleiner im Maßstab, leichter im Capex und fokussiert auf einen extrem fragmentierten Markt von KI-Startups. Die Integration eröffnet zudem Cross-Selling-Potenzial: Sobald ein Team seine Agents in Paperspace baut, fließen die Workloads automatisch in die breitere Infrastruktur von DigitalOcean. So verwandelt man KI-Experimente in langfristige ARR, genau das, was der Markt in seinem aktuellen 12x-EBITDA-Multiple nicht einpreist.

Die Lehre aus Nebius ist eindeutig. Investoren sind inzwischen bereit, das 20-Fache des Umsatzes für KI-Infrastruktur im „Sovereign-Scale“ zu zahlen, weil die Workloads sticky sind , die Wechselkosten enorm und die Ökonomie sich dreht, sobald die Auslastung hochgeht. Paperspace ist dasselbe Modell auf SMB-Ebene: vertikal integrierte GPU-Infrastruktur mit eingebetteten KI-Workflows der Kunden, die nicht abwandern. Der Unterschied ist: DigitalOcean braucht dafür keine Milliarden in Projektfinanzierungen oder staatliche Stromverträge. Es ist Asset-light (→ kapitalarm, weniger anlagelastig) im Vergleich zu Nebius, erobert aber denselben „Certainty of Compute“-Burggraben – nur eben für die lange Kunden-Tail, die Hyperscaler nicht priorisieren.

Deshalb denke ich, dass DigitalOcean über 60 $ steigen sollte. Der Markt bewertet es immer noch wie einen Cloud-Host zweiter Reihe, obwohl es jetzt das engste SMB-Pendant zu Nebius in Paperspace besitzt. Gradient beweist den Product-Market-Fit, die Nettobindung der Kunden verbessert sich schon ohne KI-Effekt, und der ARR hat gerade das stärkste Wachstum seit drei Jahren erreicht. Wenn Nebius eine „Utility“-Neubewertung bekommt, weil Workloads eingebettet sind, dann verdient DigitalOcean seine eigene Neubewertung – weil Paperspace es zur unverzichtbaren Infrastruktur-Schicht für die nächste Generation KI-nativer Entwickler macht.

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Veröffentlicht : 20. September 2025 21:51
Maschinist mag das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Silber läuft zum dritten Mal in seiner Historie in Richtung $50 pro Unze:

 

image

 

Langfristig ist Silber ein fürchterlich schlechtes Investment. Es gleich noch nicht einmal annähernd die Inflation aus und schwankt dabei extrem stark. Jährlich werden mehr als 4% der bestehenden Silbermengen neu geschürft, das macht langfristig jeden Inflationshedge zunichte

Als Tradingpostion finde ich es in den nächsten Wochen / Monaten aber interessant, da das ehemalige Allzeithoch nun als Magnet dient und auch der Chart selbst mit zwei riesigen Cup with Handle Formationen hier Unterstützung bietet.

Schönen Tag

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Veröffentlicht : 22. September 2025 14:11
Neue Welt
(@neue-welt)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @neue-welt (23.04.25)
Der 200-Millionen-Dollar-Mehrjahresvertrag von $TEM mit $AZN und Pathos heute ist kein normaler Lizenzvertrag.

5 Monate später:  $TEM +96% 😏

 

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Veröffentlicht : 22. September 2025 19:47
Reblaus und Maschinist mögen das



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