Elons tweets riechen heute wieder stark nach: "Under the influence".
Elon hat ja auch schon vor laufender Kamera einen Joint geraucht.
Normalerweise hat er Auflagen bekommen das er nicht mehr "tweeten" soll.
Ab und zu kann er es sich nicht verkneifen, unter welchen unUmständen er
das tut ist leider nicht bekannt.
Aber im Normalfall ist er Visionär, kann Investoren von seinen Plänen begeistern und hat Erfolg damit. Ganz ohne Eigeninteresse ist er
natürlich nicht.
Der Plan dafür ist:
https://www.zerohedge.com/technology/elon-musk-about-receive-estimated-845-million-payday
Und er wird weiter die Menschen für seine Visionen begeistern.
Klingt komisch, ist aber so.
Ich weiß nicht, mir ist Elon Musk einfach viel zu suspekt. Meines Erachtens verkauft er eine Klitsche mit viel heißem Wind als eine Super-Manufaktur. Wie kommt es, daß er mit seinen Autos vielleicht ein Zehntel dessen produziert, was etwa VW raushaut, und trotzdem seine Firma so viel mehr "wert" ist. Ich halte das einfach nur für ein cleverss Marketing und wundere mich, daß dieser Hype schon Jahre lang anhält. Daß seine E-Autos die Zukunft sind, das mag für noch ein paar Jahre stimmen, aber wie viele E-Autos werden gebaut im Verhältnis zu Verbrennern? Winzig! Und Aktionäre schauen auf das nächste halbe Jahr und nicht auf etwas, das vielleicht in fünf Jahren Standard sein wird.
Das ist eine Kunst, die die Amis allen anderen voraus haben: Etwas Kleines so aufzubauschen, daß es gewaltig aussieht. Nebenbei bezweifle ich, daß Musk mit den anderen Unterfirmen wie seiner Weltraum-Kutsche echtes Geld macht, der sammelt nur von Bewunderern die große Kohle ein.
Das hat ihm Jeff Bezos Jahre lang vorgemacht, als er noch Bücher verkauft hatte.
Was auch der Grund ist, warum ich lieber in solide Firmen investiere und nicht in solche Läden wie Tesla. Amazon ist ein riesiger Job-Vernichter und Leute-Schinder, deshalb kann ich auch auf Bezos' Aktien verzichten.
Hi Stefan,
viele Deiner Argumente hätte man vor ca. 130 Jahren als Pferdekutschenhersteller auch zu den damals neuartigen "Automobilen" mit diesem "komischen" Verbrennungsmotor abfeuern können.
Die etablierten Pferdekutschenhersteller hatten viel mehr Fahrzeug Know-How und viel höhere Verkaufsvolumen. Sie haben sich zu Beginn sicher tot gelacht als der junge Carl Benz mit seinem Motorwagen ankam:
Seine Frau ist maßgeblich beteiligt daran, dass er damals nicht aufgab:
Über diese als schwierig erlebte Zeit schrieb Benz später in seinen Lebenserinnerungen: „Nur ein Mensch harrte in diesen Tagen, wo es dem Untergange entgegen ging, neben mir im Lebensschifflein aus. Das war meine Frau. Tapfer und mutig hisste sie neue Segel der Hoffnung auf.“
sehe ich genauso. Elon ist meiner Ansicht nach ein Pionier(natürlich mit Eigenheiten, die man nicht mögen muss). Aber bei Pionieren ist es immer so, dass diese, da sie neue Dinge wagen, natürlich scheitern können. Wie der Maschnist schreibt wurde Carl Benz von seinen Zeitgenossen ja zunächst auch belächelt. Ich bin mir sicher, dass ohne Telsa die dt Autoindustrie immer noch erzählen würde, dass das mit der E Mobilität nicht funktionieren kann.
Das gleiche gilt auch für den Bereich autonomes Fahren, wo man ja auch Waymo lange Zeit nicht für voll genommen hat. Ein gutes Buch genau zu dieser Thematik: Der letzte Führerscheinneuling ist bereits geboren.
und in Bezug auf SpaceX finde ich, dass das Unternehmen zumindest wichtige Impulse setzt und die Falcon9 gerade für den Bereich der Satelitentechnik in Zukunft eine wichtige Rolle spielen kann.
Ich würde mir jedenfalls ein paar Elon Musks auch für Deutschland wünschen.
Da ich gerade frisch Informationen aus erster Hand habe möchte ich mal folgendes zum Thema Elektromobilität beitragen:
Ich prüfe grade die Sinnhaftigkeit einer Photovoltaikanlage - die ist dann besonders gut wenn man einen hohen Eigenbedarf hat und den Strom selbst nutzen kann, da die Einspeiserückvergütung immer weiter sinkt. Aus diesem Grund kann eine (Schnell-)Ladestation für ein E-Auto auch Sinn ergeben.
Genau an dieser Stelle wird es aber spannend: diese Schnellladestationen muss man im Endeffekt zunächst einmal genehmigt bekommen - neben anderen Faktoren spielt es zum Beispiel eine Rolle wieviele weitere dieser Stationen im direkten Umfeld existieren und wie hoch generell die Stromlast in deinem Gebiet aussieht. Das führt automatisch dazu, dass in einem fiktiven Fall nicht jeder eine solche Station haben können wird weil die notwendige Last nicht vom Lieferanten bereitgestellt werden kann.
Summa Summarum: Wird nicht immens an der Infrastruktur gearbeitet ist das Thema Elektromobilität nicht massentauglich - nicht mal wegen der Fahrzeuge sondern viel mehr wegen der mangelden Infrastruktur - das zeigt sich im übrigen auch in der immernoch unzureichenden Versorgung mit Schnellladestationen an Autobahntankstellen usw.
@michibro
Das ist ein deutsches Problem.woanders funktioniert es.
Ich fahre seit 4 Jahren vollelektrisch und versuche bei Sonnenschein
Per pv Anlage über schuko/starkstrom zu tanken.
Kanns nur empfehlen und hinten klebt ein Aufkleber mit "Future Tesla owner " weil vw und Co nichts gleichbares bieten kann.
@michibro
Das ist ein deutsches Problem.woanders funktioniert es.
Ich fahre seit 4 Jahren vollelektrisch und versuche bei Sonnenschein
Per pv Anlage über schuko/starkstrom zu tanken.
Kanns nur empfehlen und hinten klebt ein Aufkleber mit "Future Tesla owner " weil vw und Co nichts gleichbares bieten kann.
Mag sein, dass es ein deutsches Problem ist. Dennoch führt es dazu, dass die Elektromobilität in absehbarer Zeit eben nicht den Verbrennungsmotor ersetzen kann.
Wenn man den Gedanken zu Ende denkt, dann ist es sogar so, dass wir [Deutschland] entweder Strom einkaufen müssten um die Last zu tragen, welche von den Elektromobilen / Ladestationen benötigt werden oder darauf angewiesen sind, dass nukleare Energieträger wieder in den Fokus rücken. Zu letzterem würde ich mir vor allem auf Seiten der friedlichen Forschung (Kernfusion u.A.) wieder mehr Anreize / Goodwill der Politik erhoffen.
@maschinist und @judge-dredd,
meine Argumentation läuft doch ganz wo anders lang! Ich habe ja nichts gegen (technologische) Pioniere, sondern dagegen, daß mit viel heißer Luft eine Firma aufgeblasen wird, damit dumme Leute und solche, die nicht wissen, wohin mit ihrem Geld, in diesen Heißluftballon (wie Tesla) ihr Geld versenken. Das kommt mir vor wie bei Münchhausen: Wer die dollsten Stories verbrät, der gewinnt. Und das in Milliarden.
Ob der nun was Neues auf den Markt bringen will oder nicht, das ist sekundär. Wenn die deutschen und japanischen Autobauer genauso auf die Ka*** gehauen hätten, dann würde Tesla heute unter ferner liefen laufen. Der Mann verkündet und liefert nicht, und wenn, dann erst sehr viel später. Bei mir heißt so etwas "unsolide". Und einem unsoliden Unternehmen vertraue ich mein Geld nicht an, dazu ist es mir zu kostbar.
"Unsolide"? Was soll man davon halten, wenn er selbst sagt, seine Firma sei überteuert? Das ist ja schon fast so wie Trump, der den Virus mit Kloreiniger bekämpfen will...
Mal ne Frage:
Adler Real Estate soll mit ADO Immobilien zusammengehen, bei einem vereinbarten Preis von 13 € pro ADL Aktie. Seitdem ist die Aktie aber weiter gestiegen. Was bedeutet das? Warum sollte jemand mehr für eine Aktie zahlen bzw verlangen als den vereinbarten Preis, hier eben 13 €.
Gibt es morgen evtl. einen Ausverkauf des Transportsektors?
Das Orakel von Omaha hat alle Airlineaktien verkauft,
da gibt es bestimmt einige Follower. Oder was meint Ihr?
Short auf Russel2000 wäre Idee
Gibt es morgen evtl. einen Ausverkauf des Transportsektors?
Wohl kaum auf alle Transport Bereiche. Cruise Lines und Air Lines sind ja schon lange am Verkauft werden, nicht erst seit dem Omaha Wochenende.
Happag Loyd ist stark gestiegen, hat aber nur ein geringen Free Float, aka wenig Aktien im freien Handel.
Roche dürfte heute einen Hüpfer machen, die FDP winkt einen
Antikörpertest durch.
https://boerse.ard.de/aktien/fda-winkt-corona-antikoerpertest-von-roche-durch100.html
Da ich gerade frisch Informationen aus erster Hand habe möchte ich mal folgendes zum Thema Elektromobilität beitragen:
Ich prüfe grade die Sinnhaftigkeit einer Photovoltaikanlage - die ist dann besonders gut wenn man einen hohen Eigenbedarf hat und den Strom selbst nutzen kann, da die Einspeiserückvergütung immer weiter sinkt. Aus diesem Grund kann eine (Schnell-)Ladestation für ein E-Auto auch Sinn ergeben.
Genau an dieser Stelle wird es aber spannend: diese Schnellladestationen muss man im Endeffekt zunächst einmal genehmigt bekommen - neben anderen Faktoren spielt es zum Beispiel eine Rolle wieviele weitere dieser Stationen im direkten Umfeld existieren und wie hoch generell die Stromlast in deinem Gebiet aussieht. Das führt automatisch dazu, dass in einem fiktiven Fall nicht jeder eine solche Station haben können wird weil die notwendige Last nicht vom Lieferanten bereitgestellt werden kann.
Summa Summarum: Wird nicht immens an der Infrastruktur gearbeitet ist das Thema Elektromobilität nicht massentauglich - nicht mal wegen der Fahrzeuge sondern viel mehr wegen der mangelden Infrastruktur - das zeigt sich im übrigen auch in der immernoch unzureichenden Versorgung mit Schnellladestationen an Autobahntankstellen usw.
Hallo,
für was brauchst du eine Schnellladestation? willst du den Strom kommerziell vertreiben?
Gruß
Piaster
@michibro
Das ist ein deutsches Problem.woanders funktioniert es.
Ich fahre seit 4 Jahren vollelektrisch und versuche bei Sonnenschein
Per pv Anlage über schuko/starkstrom zu tanken.
Kanns nur empfehlen und hinten klebt ein Aufkleber mit "Future Tesla owner " weil vw und Co nichts gleichbares bieten kann.Mag sein, dass es ein deutsches Problem ist. Dennoch führt es dazu, dass die Elektromobilität in absehbarer Zeit eben nicht den Verbrennungsmotor ersetzen kann.
Wenn man den Gedanken zu Ende denkt, dann ist es sogar so, dass wir [Deutschland] entweder Strom einkaufen müssten um die Last zu tragen, welche von den Elektromobilen / Ladestationen benötigt werden oder darauf angewiesen sind, dass nukleare Energieträger wieder in den Fokus rücken. Zu letzterem würde ich mir vor allem auf Seiten der friedlichen Forschung (Kernfusion u.A.) wieder mehr Anreize / Goodwill der Politik erhoffen.
Strom ist genug vorhanden,
der Bedarf wird nicht sprunghaft steigen, auch wird er an anderer Stelle eingespart.
Gruß
Piaster
Ich wohne eher ländlich und kann es mir im Notfall nicht leisten ewig lange warten zu müssen bis mein Auto vollgeladen ist - daher würde ich eine solche Ladestation brauchen wenn ich ein Emobil anschaffen würde. Im konkreten Fall geht es bei mir aber erstmal nur um die PV Anlage - die Info zur Wallbox und EMobilität habe ich bei der Recherche bzw. von einem der das grade macht aus erster Hand.
Strom ist genug vorhanden,
der Bedarf wird nicht sprunghaft steigen, auch wird er an anderer Stelle eingespart.
Gruß
Piaster
Ich kann dir nur sagen, was ich von jemandem weiß der sich eine Wallbox just grade installiert. Er hat die Genehmigung für diese Box nur bekommen weil es bei uns noch nicht soviele dieser Boxen gibt und die Last eben nicht überschritten werden würde.
Von einem sprunghaften Anstieg kann man auch nicht ausgehen weil wenn man umrüsten muss das ein Prozess über mehrere Jahre wird - mich würde aber mal interessieren wo der Strom eingespart werden sollte? Bei der Erzeugung von Benzin und Diesel? Wohl kaum.
Wir brauchen eine dringend bessere Infrastruktur in Deutschland sonst können wir zum einen günstigen Strom und verfügbaren Strom auf absehbare Zeit vergessen.