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Vertraut ihr ChatGPT und Co sensible Daten an?

FinancialStrategy
(@financialstrategy)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hallo zusammen,

ich habe dieses Jahr angefangen ChatGPT, Gemini, Perplexity und Co zu nutzen und mir fallen viele Anwendungsfelder dafür ein, bei denen nervige Fleißarbeit vom Chatbot übernommen wird, das Problem ist nur die Daten sind meist sensibel:

-Haushaltsbuch monatlich: Anstatt viel Copy Paste zu übertragen von verschiedenen Konten und manuell zu addieren, kann ChatGPT es einlesen und wie erwünscht zusammenrechnen aus unterschiedlichen Daten

-Das gleiche für eine Investment Performance Übersicht

-Daten aus Elster aus den gesendeten Daten übertragen und als schöne Tabelle ausgeben, da das Finanzamt Erklärungen zu den Positionen will

-Ziele für Das Jahr definieren, hier führt ChatGPT einen durch verschiedene Schritte was gut funktioniert

 

Benutzt ihr ChatGPT für ähnliche Aufgaben? Ich habe lernen für das Modell aus meinen Daten deaktiviert, bin aber trotzdem nicht sicher ob es ok ist es für solche Aufgaben zu benutzen.

Wenn es mir deutlich Zeit bei solchen nervigen Aufgaben spart ist die Versuchung natürlich groß möglichst viel davon zu automatisieren.

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. Januar 2025 14:41
Schlagwörter für Thema
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hi FinancialStrategy,

Ich muss gestehen, dass ich bis zu deinem Post kaum KI genutzt habe.
Mittlerweile nutze ich es vermehrt, insbesondere die meine neue home assistant Heimautomatisierung (privat) und für Excel VBA Makros (Arbeit).

Aber deine Anwendungsfälle habe ich nicht.

Haushaltsbuch führen wir nicht mehr.

Als Investment Performance Übersicht habe ich in Portfolio Performance.(sehr gutes gratis Tool, PDF import, gute Diagramme, Zeiträume für Auswertung frei wählbar,...)

Daten aus Elster verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Daten erst in der Steuererklärung anzugeben und diese danach verständlich aufzubereiten entspricht nicht meiner Arbeitsweise. Ich bereite erst die Daten verständlich (für mich und das Finanzamt) auf und weiß erst dann, welche Zahlen ich eingebe.

Ziele für das Jahr hört sich tatsächlich interessant an, allerdings kam bei meinem Versuch nur so Allgemeinplätze raus. Da definiere ich mir lieber weiterhin händisch konkret auf meine Situation zugeschnittene Ziele. Als Inspiration jedoch geeignet.

Bei den genannten Themen hätte ich persönlich jedoch bezüglich Datenschutz keine Bedenken (wir haben aber z.B. auch Payback).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 18. Februar 2025 17:36
FinancialStrategy
(@financialstrategy)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich nutze es stetig weiter mit den Tools.

Ein gutes Beispiel war NotebookLM Auswertung der Wahlprogramme bei der Bundestagswahl.

Hauptsächlich suche ich aber Sachen mit Perplexity statt Google oder lasse mir von ChatGPT was erklären was ich nicht verstehe.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. März 2025 11:27
AI & N8N für den Mittelstand
(@ai-n8n)
Neuer Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @financialstrategy

Benutzt ihr ChatGPT für ähnliche Aufgaben? Ich habe lernen für das Modell aus meinen Daten deaktiviert, bin aber trotzdem nicht sicher ob es ok ist es für solche Aufgaben zu benutzen

Für solche Aufgaben empfehle ich dir die Nutzung einer selbst gehosteten Variante von Deepseek oder LLAMA. Diese Open-Source-Modelle kann jeder selbst aufsetzen. Es gibt auch in Deutschland Anbieter, die das Hosting für dich übernehmen können.

Diese Modelle lassen sich ohne Datenabfluss selbst hosten. Jetzt würde ich von OpenAI abraten, da deren Modelle nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und im Vergleich zur Konkurrenz sehr kostspielig sind.

Falls du keine Bedenken hast, deine Daten einer KI und damit potenziell ausländischen Sicherheitsdiensten zur Verfügung zu stellen, wäre Claude (USA) eine Alternative.

Ich betreibe ein eigenes KI-Interface auf meinem Server – eine Art selbst gehostetes ChatGPT Interface mit mehr Möglichkeiten – und nutze einen Anbieter zur Bündelung von API-Anfragen. Dies bietet den Vorteil, dass nicht für jeden Anbieter ein separater Account erforderlich ist. Zudem sind die APIs meist deutlich kostengünstiger. 

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lle Preise beziehen sich auf 1 Million Token, was etwa dem Umfang von 25 großen Textbüchern entspricht. Wie bereits erwähnt, ist OpenAI dabei im Vergleich zu anderen Anbietern eher teuer.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Mitarbeitern gezielt passende KI-Verbindungen bereitzustellen (beispielsweise weniger sensible Systeme für Mitarbeiter ohne Zugang zu wichtigen Daten oder Google-Modelle für Webrecherchen). In unserem Unternehmen setzen wir KI bereits umfassend ein.

Wenn du Beratung zu KI-Einsatzmöglichkeiten, kosteneffizienter und datenschutzkonformer Implementierung in Deutschland suchst, kannst du mich gerne kontaktieren. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. März 2025 15:17
Dustin mag das