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Private oder öffentliche (Grund-)Schule?

Smmn
 Smmn
(@smmn)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hallo zusammen,

Wir denken gerade intensiv über Grundschulen nach, und evaluieren mehrere Optionen. Würde mich über Erfahrungsberichte aus staatlichen, aber auch privaten Schulen sowie eurer Perspektive freuen.

Ausgangslage: Wir wohnen in einer bayerischen Großstadt in B-Lage. Grundschule nebenan ist "durchwachsen", weshalb wir über Alternativen nachdenken.

Uns ist eine sehr gute Bildung, ein motivierendes Umfeld, sowie "passende" (motivierte & leistungsbereite) Mitschüler sehr wichtig. Ganztagsschule mit verschiedenen Aktivitäten ebenso. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig das ist - bei mir war es nämlich das Gegenteil, und ich bin heilfroh, dass es bei mir trotzdem "geklappt" hat.

Für mein Kind möchte ich die Chancen erhöhen, und es auch international "wettbewerbsfähig" ausbilden. In diesem Zusammenhang finde ich die Ergebnisse verschiedener Bildungsstudien für das deutsche Schulsystem erschreckend, insb. für die MINT Fächer.

Drei grundsätzliche Alternativen die wir überlegen:
1) Umzug in das Einzugsgebiet einer besseren staatlichen Grundschule
2) Private deutschsprachige Grundschule
3) Private bilinguale oder komplett englischsprachiger Grundschule

Finanziell werden alle drei Optionen teurer - #1 und #2 vermutlich in ähnlichem Umfang, #3 mit ordentlichem Aufpreis (da ist man schnell mal 1-2 tausend monatlich los). Finanziell wäre das alles machbar - nur ist das eine gute Idee?

Wie sind denn die besseren unter den staatlichen Grundschulen mittlerweile unterwegs - taugt das was, oder merkt man hier den starken Rückstand? Wie gut lernen die Kinder mittlerweile Englisch in der Grundschule? Kann man das auch mit ergänzendem Unterricht oder auch englischsprachigen Medien auf ein gutes Niveau bringen, so dass auch ggf. ein Umzug ins englischsprachige Ausland mit Schulbesuch dort machbar wird?

Hat jemand andererseits seine Kinder auf einer privaten Schule, und kann von dort berichten?

Vielen Dank im Voraus für Eure Beiträge!

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 10:12
Natman mag das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Wir werden die Kinder in eine öffentliche Schule geben mit Ganztagsbetreuung, aber auch privat fördern, meine Frau eher naturwissenschaftlich / Bio / Medizin, ich bin bei MINT u Sprachen besser. Privatschule lehne ich aus elitären Gründen etwas ab...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 10:19
Judge Dredd mag das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Wir standen nach unserer Rückkehr aus den USA vor der gleichen Frage.

Wir wohnen in einer deutschen B-Stadt mit einem breiten Bildungsangebot und es gibt dort wirklich gute staatliche Grundschulen.

Wir wohnen dort auch in einer sehr schönen Ecke aber leider ist diese schulseitig mit einer deutlich anderen Klientel zusammengelegt.

Zusätzlich gibt es bei der betreffenden staatlichen Grundschule noch die Thematik, dass sie mit der lokalen Hauptschule zusammengelegt im selben Gebäude läuft und die Kinder teilen den gleichen Schulhof.

Bei meinem Besuch dort wurden ca. 8 jährige Grundschüler von 14 jährigen Hauptschülern auf dem Schulhof in die Mangel genommen und niemanden schien das zu stören.

Ich bin ein Arbeiter/Dorfkind aus den 70er Jahren und bin viel gewöhnt aber in Summe war das absolut keine Umgebung in die wir unsere Kinder bringen wollten. 

Wir haben deshalb für unsere Kinder eine private Grundschule gewählt. Dort war / ist zwar auch nicht alles Gold (kleine Klassenräume bei großer Schülerzahl) aber die Basics wie Anstand und Respekt sind gegeben und Nachmittags gibt es sehr gute Programme wie Computer, Schwimmkurse und weitere Sportarten). Außerdem hat ca. die Hälfte der Lehrer dort verinnerlicht, dass Ihr Gehalt zum großen Teil von den Eltern kommt und es gibt dadurch ein deutlich motivierteres Verhalten.

Steuerlich kann man die privaten Schulkosten zu ca. einem Drittel komplett absetzen. Das macht bei einem Grenzsteuersatz von 42% als knapp 15% der gesamten Kosten die man steuerlich ersetzt bekommt.

 

Bei den weiterführenden Schulen ist das bei uns kein Thema mehr, da man sich dort selbst eine Schule aussuchen kann (in unserer Stadt gibt es 8 staatliche Gymnasium und einen richtigen Wettbewerb der Schulen, weil Kinder staatliche Fördergelder bedeuten, also so wie es sein soll). Das heißt ab der 5.ten Klasse sind wir mit dem staatlichen Angebot nun wieder zufrieden.

 

Als Zusammenfassung würde ich die Entscheidung stark von der Qualität der lokalen staatlichen Grundschule abhängig machen und mir alle Wahlmöglichkeiten dann selbst anschauen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 10:39
Judge Dredd, Natman und Smmn mögen das
Smmn
 Smmn
(@smmn)
Verdienter Freiheitskämpfer

Herzlichen Dank euch beiden für die Perspektiven!

@maschinist: Wie habt ihr es mit Englischunterricht in der Grundschule gemacht? Gab es das dort in ausreichendem Umfang?

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 10:47
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist
Veröffentlicht von: @smmn

Herzlichen Dank euch beiden für die Perspektiven!

@maschinist: Wie habt ihr es mit Englischunterricht in der Grundschule gemacht? Gab es das dort in ausreichendem Umfang?

Hi.

Das gibt es zwar dort aber da wir vorher 5 Jahre in den USA gelebt haben, denken und sprechen die Kinder sehr gutes (Amerikanisches) Englisch. Wir schauen uns Filme zu Hause meistens in Englisch an und sprechen auch mit den Kindern selbst täglich Englisch / Deutsch / (und meine Frau noch Spanisch) im Wechsel.

Das heißt der Englischunterricht in den deutschen Schulen langweilt sie aktuell sehr.

An den meisten deutschen Grundschulen startet der Englischunterricht erst in der dritten Klasse und das ist nach meiner Meinung deutlich zu spät.

Am besten wäre es im Kindergarten, wenn das kindliche Gehirn das noch viel besser in natürlicher Art und Weise aufnehmen kann.

Wenn Ihr irgendwie die Möglichkeit dafür schafft, dass eure Kinder möglichst früh die Sprache von einem Muttersprachler hören können, wäre das prima.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 11:06
patientia, Judge Dredd, Smmn und 1 User mögen das
Raffus
(@raffus)
Freiheitskämpfer Gold

@maschinist

Wann lernt der Maschinist selber endlich Spanisch? Smile

AntwortZitat
Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 11:18
Maschinist mag das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist
Veröffentlicht von: @raffus

@maschinist

Wann lernt der Maschinist selber endlich Spanisch? Smile

Wenn Argentinien wieder eine freie Marktwirtschaft wird und wir dort alle zusammen glücklich leben können ;)

Da das unwahrscheinlich ist, hab ich es mir für meinen Lebensabschnitt nach Beendigung meiner abhängigen Beschäftigung vorgenommen, wenn es uns in ein spanischsprachiges Land zieht.

Ist aber vielleicht nur eine Ausrede gegenüber mir selbst ;)

Hoffe, Dir gehts gut.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 11:30
Raffus und Judge Dredd mögen das
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer

Wenn es irgendwie geht, würde ich staatliche Indoktrienierungseinrichtungen vermeiden. Neben sinnlosen Dingen lernt man dort, wie schlecht es den Menschen durch Kapitalismus geht, immer die Gesellschaft und niemals man selbst schuld ist und das Politiker und der Staat viel besser Entscheidungen für das eigene Leben treffen können als ein Individuum. Niemals würde ich meine Kinder dann auch noch gezielt ganztags dort unterbringen. Sprachen kann man auch nach der Schule noch lernen, mein Englisch war unterirdisch nach der 10 und hat mich den direkten Bildungsweg gekostet, weil mich niemand zum lernen motivieren konnte. Das ganze funktioniert nur intrinsisch und der Einsicht, dass man seine eigene Situation dadurch verbessern kann. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 12:27
patientia
(@patientia)
Aktiver Freiheitskämpfer

Hallo,

als sonst fast nur stille Mitleserin kann ich heute hoffentlich einmal etwas Sinnvolles beitragen ?. Ich schreibe hier als Mutter eines Grundschulkindes und als Lehrerin an einer weiterführenden Schule. Wir wohnen ebenfalls in einer bayerischen Großstadt in A-Lage und einem Klientel, das man hier eventuell als „angemessenen Umgang“ mit den eigenen Kindern betrachten würde. Unsere Grundschulerfahrung an einer staatlichen Schule ist sehr differenziert zu betrachten. An sich bin ich sehr zufrieden mit unserer Grundschule. Unser Kind hatte in der 1. und 2. Klasse eine sehr strenge Lehrerin, was ich persönlich – vor allem im Hinblick auf die weiterführende Schule und meine eigenen Erwartungen an Schüler – sehr gut fand. Allerdings stieß diese „liebevolle Strenge“ (die Lehrerin war meiner Meinung nach jederzeit respektvoll und fürsorglich gegenüber den Schülern) nicht bei allen Eltern auf Wohlwollen, weil schon zu Beginn der Schulkarriere einige Eltern nur den gymnasialen Weg für ihre Kinder sehen und dafür vor allem die Lehrkraft verantwortlich zeichnen. Und wenn der Schulstart dann etwas holprig verläuft, ist es „natürlich“ die Schuld der Lehrkraft, während sich manche Eltern doch gern jeder Verantwortung entziehen (ich weiß, sehr plakativ ausgedrückt ?). In der 3. Klasse hatte mein Sohn allerdings katastrophalen Unterricht bei einer Referendarin, anders kann ich es leider nicht ausdrücken. Vor allem an fachlicher Kompetenz mangelte es deutlich, sodass ich an der bayerischen Lehrerausbildung (die ich ja auch selbst durchlaufen habe) stark zweifelte. Aber ich hoffe einfach, dass es sich dabei um einen Extremfall handelte. Englischunterricht in der Grundschule ist vernachlässigbar, vermutlich könnte man die Zeit auch sinnvoller nutzen…

Was möchte ich mit diesen Worten aussagen?

  1. Die Schule kann noch so gut sein, schlussendlich ist es vor allem an der Grundschule die Qualität der einzelnen Lehrkraft, die die Ausbildung ausmacht. Das ist immer ein kleines Glücksspiel ?
  2. Es wird nicht ohne elterliche Unterstützung (die bei manchen Kindern umfangreicher sein muss als bei anderen) gehen. Es gibt Kinder, die schaffen viel alleine, aber allein der Schule die Verantwortung zu überlassen, ist meiner Meinung nach falsch (darf man natürlich auch anders sehen ?). Ich finde es sinnvoll, sich schon rechtzeitig mit dem Gedanken vertraut zu machen.
  3. „Gutes“ Klientel bedeutet nicht motivierte und anständige Kinder oder Eltern. Ich bin immer wieder über die Geschichten, die mein Sohn über seine Klasse erzählt, erstaunt und zum Teil entsetzt. Ein „durchwachsenes“ Klientel würde mich also keinesfalls abschrecken, kommt aber immer auf die einzelnen Umstände an.

Meine Erfahrung als Lehrerin:

Die motiviertesten und leistungsbereitesten Schüler sind ganz oft die Kinder, die aus scheinbar nicht so gutem Elternhause stammen. Ich unterrichte vor allem Kinder aus dem „gehobenem Bildungsbürgertum“ und auf gar keinen Fall kann man immer von gut erzogenen oder gar leistungsstarken Kindern sprechen – es gibt natürlich Ausnahmen . Also würde ich persönlich dem Klientel nicht zu viel Bedeutung beimessen.

Und bevor ich mehr dazu schreiben kann, stellt sich mir die Frage: Von welcher Art von Privatschule sprechen wir denn? Es gibt ja auch viele alternative pädagogische Konzepte. Meine Erfahrungen mit der oben genannten Alternative 3 halten sich sehr in Grenzen und kenne ich nur aus Probeunterricht-Erfahrungen. Hier war ich aber immer sehr entsetzt über das Niveau, das diese Kinder mitgebracht haben. Da es sich aber immer nur um eine Momentaufnahme handelte und die Qualität der Schulen sicherlich sehr unterschiedlich ist, ist das sicher keine seriöse Aussage von mir.

So, ich könnte vermutlich noch stundenlang schreiben, erspare euch aber Weiteres. Ich hoffe aber, dass wenigstens ein paar sinnvolle Gedankenansätze dabei waren.

 

Im Übrigen bin ich sehr froh, dass die Eltern nicht „direkt“ mein Gehalt bezahlen. Könnte ich dem Kind vielleicht doch nicht so unvoreingenommen entgegentreten, wie ich es jetzt mache ?. Und ich hoffe doch, dass ich ebenso motiviert bin, wie ich es auch an einer Privatschule wäre. Außerdem darf man nicht vergessen, dass zumindest in Bayern der Großteil der ausgebildeten Lehrer eine Stelle beim Staat anstrebt und vor allem der „Rest“, der eben keine Stelle bekommen hat, an Privatschulen unterkommt (auch das wieder sehr pauschal und natürlich gibt es auch hier wiederum Ausnahmen).

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Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 13:40
stef, BananenRapper, Herr Vorragend und 4 User mögen das
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

@patientia
Ich stimme dir Teilweise zu. 

Ich selbst habe über 10 Schulen hinter mir. Teilweise Staatlich, eine war in Kirchlicher Trägerschaft. Von Extrem gut, auch als Gesamtkonzept bis hin zur Brennpunktschule war alles dabei. 

Das Umfeld ist sehr wichtig. 
Es gab eine Schule auf die ich absolut nicht gehen wollte. War ne richtige Brennpunktschule. (5-7 Klasse habe ich dann auch größtenteils nie besucht)

Dann gab es eine Staatliche das Berufliche Gymnasium Wirtschaft. Ist eine Sonderform in NDS. Dabei erhält man eine Wirtschaftliche Vorausbildung und macht gleichzeitig über drei Jahre Abitur. Die Schulleitung wusste was gute Führung ist, hat die Digitalisierung auf eigene Faust durchgesetzt, auf das kommt es auch ganz gut drauf an. 

Schlussendlich hatte die ganze Schule dann doch fürs Abi per Youtube (TheSimpleclub https://www.youtube.com/user/TheSimpleMaths, Daniel Jung) gelernt. 

Beide Seiten sind mir bekannt. Tendenziell würde ich sagen, je Dörflicher und Wohhabender die Gemeinde desto mehr wird auf einen Persönlich geachtet, desto kleiner sind auch die Klassen. Von fast 40 bis maximal 16 war alles dabei. (und n Halbes Jahr einmal die Woche 1zu1 Beschulung Mitte-Ende7. Klasse) 

Nach dem Aktuellen Stand meines Wissens, würde ich meine Kinder (wenn ich mal welche bekomme) nicht in Deutschland beschulen lassen. Homescooling ist (abseits von Corona) nicht erlaubt, der Lehrplan lässt gefühlt Lehrkräften sehr wenig Freiraum und es ist an sich in vielen Bereichen nicht unbedingt Effizient oder Effektiv. Geschweige Aktuell anwendbar in vielen Bereichen. 

Sei es Englisch, Gedichte überinterpretieren (vlt. haben wir deshalb in diesem Land viel Anerkennung für Verschwörungstheoretiker) Das hat mich früher schon immer in der Schule aufgeregt. Man sitzt zwangsweise teilweise bis 16 Uhr da. Muss 90 Minuten da sitzen für Dinge die man selbst in 20 Min hinbekommt. Natürlich gibt es auch gute Seiten von Schulen, der Kontakt zu Mitmenschen, das überhaupt was gelehrt wird.

Nur finde ich es als Gesamtkonzept wie es Aktuell umgesetzt wird sehr ineffizient und wenig Effektiv, Lebenszeit ist das wichtigste was wir haben. Zum Glück dauert es bei mir noch mindestens ne halbes Jahrzehnt bis ich mich damit beschäftigen darf. 

Kleiner Funfact zur Effizienz des Systems:
Mein Vater hatte Post von der Wissenschaftsbehörde bekommen, dass ich die Schule Schwänze und dies unverzüglich einzustellen sein sollte. Sollte es binnen 14 Tagen nicht geschehen, Ordnungsgeld oder Gefängniss für ihn. Zu dem Zeitpunkt habe ich schon fast 2 Jahre im Heim gelebt und sollte die Schule seit mehr als 4 Jahren nicht mehr Besucht haben, laut der Behörde. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 23. Dezember 2020 17:41
Smmn, Natman und Maschinist mögen das
Smmn
 Smmn
(@smmn)
Verdienter Freiheitskämpfer

@patientia
Herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort und sehr interessante Perspektive! Habe Dir auch eine PN geschickt bzgl. Details, falls wir zufällig in der gleichen Stadt wohnen sollten ;)

Bei der angesprochenen Alternative 3 handelt es sich um private Englischsprachige Schulen die auf das IB Diplom hinführen. Dort zumindest schneiden die Schüler in Benchmarks (ist ja überall einheitlich) besser ab als Schüler in Singapur, Norwegen und anderen Ländern. Dafür sind die beiden Schulen sehr teuer und es ist unklar ob wir überhaupt reinkommen würden.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 25. Dezember 2020 09:16