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(Entnahme) Szenarien zur Anlagestrategie für den Ruhestand

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Siduva
(@siduva)
Freiheitskämpfer Silber

@stefanb ja ich kann Deinen Gedanken dahinter schon verstehen. Aber das kommt aus der ganzheitlichen Vermögensbetrachtung ja auch heraus: Eine Immobilie ist ein risikoarmer und nicht kurzfristig liquidierbarer Sachwert. Wenn Du die Immobilie mit in Dein Vermögen rechnest dann genau wie im Vorsatz beschrieben, sie bringt Dir also für die finanzielle Freiheit im Sinne verbrauchbares Vermögen keinen Mehrwert. Dennoch ist sie Vermögen und sollte so betrachtet werden. Man darf auch Vermögen (Immobilie als Asset) nicht mit der Einnahmen-/Ausgaben-Sicht verwechseln (selbstgenutzte Immoblie senkt laufende Kosten, vermietete Immobilie bringt Einnahmen).

Ich kann nur nochmal auf mein Beispiel mit der Frage nach dem risikoarmen Anteil verweisen. Oder dreh es mal um: Du hast nicht 91% Deines Vermögens risikobehaftet angelegt sondern nur 63%. Das ist ein wichtiger Unterschied.

Weiteres Thema: Ob Du die Immobilie zu Geld machen willst oder nicht ist irrelevant. Du sprichst von Vererben, das finde ich gut. Dazu gehört (später) im besten Fall eine Strategie, wie Du Dein Vermögen steuerminimierend Deinen Erben zukommen lassen kannst. Es ist ein Unterschied, ob dann 1.100k oder 2.600k verteilt werden müssen. Da überlegt man dann, ggf. frühzeitiger mit Schenkungen die 10-jährigen Intervalle der Steuerfreiheit auszunutzen, wenn am Ende noch 1.500k Immobilie vererbt/versteuert werden muss.

Und es hindert Dich ja keiner daran, den Wert der Immobilie signifikant unter der derzeitigen Marktbewertung anzusetzen und das "Problem" damit kleinzurechnen. Nimm doch z.B. einfach den Kauf- oder Errichtungspreis, ggf. inflationiert.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. März 2022 17:55
Vossi78, stefanb und Natman mögen das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @siduva

Du hast nicht 91% Deines Vermögens risikobehaftet angelegt sondern nur 63%. Das ist ein wichtiger Unterschied.

Das sehe ich genauso. Deswegen sind wir auch aktuell überwiegend in Aktien/ETFs investiert und kaufen fleißig weiter nach.

Der "sichere" Anteil von unserem Vermögen steckt im Haus und der Wohnung. Der Kaufpreis (von vor 8 Jahren) ist knapp doppelt so hoch wie unser Depotwert, der Marktwert der Immo dürfte knapp 3,5 mal so groß sein wie unser Depot.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 31. März 2022 15:09
Vossi78 und Natman mögen das
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