Spannende Einblicke in die Steuerlast (und das Leben) in Georgien:
@praezisionsminister
Genau. Ist eine Fokussierung auf Georgien.
Mir sei durch findige Kapitalisten zugeflüstert worden, dass man um diese Abgaben, Legal, umgeht, wenn die Werbeausgaben / Philippiner in einer anderen Unternehmung, die nicht in GE Ansässig ist, auf Rechnung arbeiten. Wie immer keine Rechtsberatung.
Ps. Den Taxcode findet man im Wortlaut hier:
https://matsne.gov.ge/en/document/view/1043717
Spannend fand i auch, dass er die Vermögenssteuer nur auf Immos und Autos erwähnt hatte.
Ich teile viele Ansichten von Christoph (Staatenlos.ch) zwar nicht, aber trotzem hier ein Link zu seinen Catamaran Reisen:
Ich auch nicht...
Bezüglich unserer vorherigen Diskussion zu MM2H Malaysia: Das Neuauflage des Programms liegt gerade beim Gesetzgeber und wird für Ende April erwartet. Wie ich von Leuten gehört habe die nahe dran sind werden die Anforderungen im Vergleich zum alten Programm erhöht.
@roman Das ist interessant zu wissen. Hatte Malaysia immer auf meiner Liste, insbesondere auch als Hub für Reisen weil AirAsia ja besonders viele Ziele günstig von dort anfliegt.
War nur mal in Penang und KL. Bezüglich Religion fand ich nix unangenehm (übrigens auch in Indonesien nicht, war aber nur auf kleineren Inseln um Singapur). Aber ich bin irgendwie nicht richtig warm geworden mit dem Land - fühle mich in Thailand, Kambodscha, Philippinen einfach besser. Oft liegt sowas aber ja eher an einem selbst und wie man gerade so drauf ist - werde nochmal für länger hinreisen, vielleicht Langkawi.
Ich kenne alle von dir genannten Länder ziemlich gut und würde sagen, dass Malaysia ziemlich underrated ist im Vergleich zu Thailand. Kambodscha und Philippinen sind zum längerfristigen Leben eine ganze Stufe darunter, insbesondere wegen Infrastrukur, Gesundheitswesens und Sicherheit. Und Englisch ist in Malaysia quasi Zweitsprache und Bahsa sicher auch einfacher zu lernen ist als z.B. Thai oder Khmer.
Für Auswanderer, insbesondere die für MM2H in Frage kommen, sind Malakka und Ipoh mit der Nähe zu den Cameron Highlands ziemlich gute Orte zum leben und viel günstiger als KL und Penang. Was viele nicht wissen ist dass die Einwanderungsvorschriften für Sabah und Sarawak niedriger sind als auf der Halbinsel und insbesondere Kuching und Kota Kinabalu keine schlechte Option ist.
Danke für die Motivation mir Malayisa noch mal intensiver anzusehen!
In Sabah und Sarawak (und Brunei) war ich vor fast 40J mal - bin dort sogar getrampt (was aber nicht besonders gut klappte - wäre so gerne mal von einem der Holzlaster mitgenommern worden) Das weckt Erinnerungen... z.B. "What are you doing?" "I am hitchhiking" "Ah, you are hijacking" und geht weiter
EDIT:
Malakka scheint wirklich interessant. Hier ein aktuelles Video:
6 Best reasons to retire to Malacca, Malaysia! Living in Malacca, Malaysia!
ab 6:40
Hier noch eine total spannende Seite (mit gleichnamigem Buch) zum Thema des letzten Blogeintrags des Maschinisten.
Vielleicht ist für den einen oder die andere noch etwas neues dabei. Thematisiert werden hauptsächlich steuerliche und finanzielle Aspekte.
Malaysia hat die Eckpunkte des neuen MM2H-Programms heute veröffentlicht:
- Einkommen von RM 40k pro Monat (vorher RM 10k)
- Bankdeposit RM 1mio (vorher RM 150k / 300k)
- Nachweis von liquiden Vermögenswerten von mindestens RM 1.5mio (vorher RM 350 / 500k)
- Mindestens 90 Tage Aufenthaltspflicht pro Jahr in Malaysia
- Verringerung der Laufzeit des Programms auf 5 Jahre (verlängerbar um weitere 5 Jahre, vorher 10 Jahre)
- Kein Verlängerungen zu vorherigen MM2H-Konditionen.
Dass die Anforderungen erhöht werden, war klar. Aber dass die Schwelle derart hoch gehängt wird, überrascht.
Ziel ist offensichtlich nur noch wohlhabende Antragsteller zuzulassen. Für die allermeisten Pensionäre ist Malaysia mit MM2H künftig wohl keine Option mehr. Nach den Erfahrungen wie Covid dort gemanagt wurde, müsste man sich aber auch grundsätzlich fragen, ob das noch ein attraktives Auswanderungsland ist.
Bei den neuen Mm2h Bedingungen ist wohl noch einiges im Nebel.
Eine der Neuerung ist ja auch dass die Bewerber klar nach Alter/Status unterteilt werden in Rentner ab 50 und Juengere (35-49). Die Bedingungen oben gelten auf jeden Fall fuer die Leute unter 50,...es scheint aber wohl so zu sein dass fuer Aeltere bzw Pensionaere vereinfachte Regeln gelten.
Heisst also fuer Juengere dass es in den meisten Faellen eng wird, bzw sie zum grossen Teil draussen sind...Aeltere koennen noch hoffen
Die Unterteilung in Personen über 50 / unter 50 gab es vorher schon. Ja, es bleibt abzuwarten, ob und welche Erleichterungen es bei den ü50 geben wird. Selbst wenn Jüngere die neuen Kriterien erfüllen, dann stehen ihnen sicher eine ganze Reihe anderer Länder offen (die wahrscheinlich attraktiver sind).
Der Knaller ist das Bankdeposit von RM 1mio. In einer Währung, die notorisch abwertet, ist nach 5 oder 10 Jahren ein nennenswerter Verlust vorprogrammiert.
Weisst du was die Unterschiede in den (finanziellen ) Anforderungen unter den alten Bedingungen waren - muessten die unter 50 wesentlich "liquider" sein?
Beim Bankdeposit waren Ü50 zuvor bei RM 150k (sonst 300k) und bei liquiden Vermögenswerten RM 350k (sonst 500k).
Wenn wir es schon oefters mal von MSIA haben: Falls einer auf Immobilienschnaeppchensuche ist, da gibts was...wie waere es zum Beispiel mit Johor Bahru? 50% Discount und Singapore ist um die Ecke
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Houses at half-price, anyone?
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When Chinese developer Country Garden Pacificview Sdn Bhd advertised its Danga Bay, Johor Bahru, project at 50% discount for about six weeks starting in early June, earlier buyers were angry. New buyers were delighted.
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https://www.freemalaysiatoday.com/category/nation/2021/08/18/houses-at-half-price-anyone/
Ich habe mal eine ganz andere Frage zu dem Thema - vor allem hinsichtlich der immer angespannteren politischen und wirtschaftlichen Situation in Deutschland bzw. Europa.
Wir (meine Freundin und ich) planen in ca. 5-6 Jahren finanziell unabhängig zu sein (wenn alles so weiterläuft wie bisher). Dann steht auch das Thema Auswanderung zur Debatte.
Aktuell informieren wir uns schon, aber in 5-6 Jahren kann natürlich noch sehr viel passieren.
Angenommen wir entscheiden uns für ein Land und möchten vor allem bei einer deutschen bzw. europäischen Krise einigermaßen sicher aufgestellt sein (Krieg, Terror, Finanzcrash, etc.). D.h. nicht nur Investments in verschiedenste Assets, sondern auch geografisch "gestreut" (zumindest nicht allen auf deutschen Konten oder Schließfächern, sondern in einem weiteren Land).
Wie realistisch die Gefahr ist, ist natürlich diskussionswürdig, aber so lange man das Risiko relativ kostenarm ausschließen kann, warum nicht.
Seit einigen Tagen kam bei uns die Überlegung auf, einen gewissen Anteil von Barreserven auf ausländischen Konten zu parken - um konkreter zu werden - z.B. in der Schweiz oder Neuseeland.
Dazu ein paar Fragen, falls hier jemand Erfahrung hat:
- Ganz Allgmein: Welche Vor- und Nachteile ergeben sich dadurch? (hat vielleicht jemand bereits ein Konto im Ausland aus genannten Gründen?)
- Könnte der deutsche Staat im Zweifel auf die Konten Zugriff erlangen?
Ich denke auch ein spannendes Thema zur allgemeinen Diskussion