Wir würden dann auf 3(ehemann) und 5(Ehefrau) wechseln
Noch eine Ergänzung:
In diesem Fall werdet ihr vermutlich Steuern nachzahlen müssen, da das Elterngeld dem Progressionsvorbehalt unterliegt. Das solltet ihr im Hinterhof behalten. Da ich damals darauf kein Bock hatte (unser Notgroschen ist eher für wirkliche Notfälle gedacht), sind wir einfach in die 4/4 gewechselt.
@heisenberg Ich bin mir nicht mehr sicher wann wir zurückgewechselt haben, würde aber den Rückwechsel zum 1.7. wählen.
Ich an eurer Stelle würde ich mich erstmal auf das "Kind bekommen" konzentrieren ;) Die wenigsten Kinder kommen genau zum Termin... Wünsche deiner Frau viel Durchhaltevermögen in den letzten Wochen!
@heisenberg
Hallo Heisenberg,wenn ich mich Recht erinnere, zählt für die Berechnung des Kindergeldes die Steuerklasse, welche man überwiegend in den 12 Monaten vor Geburt gehabt hat. So dass auch ein Wechsel zum 01.06. (bzw. theoretisch sogar noch etwas früher) nicht elterngeldschädlich ist (sofern mind. 7 Monate schon die bessere Steuerklasse gilt).
Wir hatten den Antrag zum zurück wechseln erst nach der Geburt ausgefüllt, als wir beide in Elternzeit waren, da es vorher Recht stressig war (das Geld erhält man ja mit der Steuererklärung wieder zurück und ist nicht verloren, also haben wir das Recht entspannt gesehen).
Hi Dustin,
mit dem April Gehalt würde meine Frau dann tatsächlich genau 7 Monate das "höhere" Gehalt erhalten haben (Oktober bis April). Da der Mutterschutz Zeitraum (Bei meiner Frau ab dem 1.5) nicht in den Berechnungszeitraum miteinfließt könnte ich bereits zum 1.5 die Steuerklassen wieder wechseln?
Danke für den Tipp mit der Steuernachzahlung. Das hatte ich völlig ausgeblendet.
@heisenberg Ich bin mir nicht mehr sicher wann wir zurückgewechselt haben, würde aber den Rückwechsel zum 1.7. wählen.
Ich an eurer Stelle würde ich mich erstmal auf das "Kind bekommen" konzentrieren ;) Die wenigsten Kinder kommen genau zum Termin... Wünsche deiner Frau viel Durchhaltevermögen in den letzten Wochen!
richte ich aus. Danke bisher läuft aber alles Gott sei Dank unproblematisch.
Seid ihr auch dann in die 4/4 oder 3/5 gewechselt?
@heisenberg wir sind von 5/3 in 3/5 gewechselt (und haben bei der Steuer bisschen weniger rausbekommen als sonst).
@heisenberg wir sind von 5/3 in 3/5 gewechselt (und haben bei der Steuer bisschen weniger rausbekommen als sonst).
ok also keine Nachzahlung.. Dann muss ich mal schauen was ich so alles absetzten kann/muss ;)
Hallo liebe Community,
da ich mich aktuell in der Corona Quarantäne befinde und sehr sehr viel Zeit habe, wollte ich hier mal nach einem Jahr ein Update posten. Falls gewünscht, kann ich dies in Zukunft auch monatlich machen.
Die größte Neuigkeit kennt ihr bereits: wir erwarten im Juni unseren ersten Jungen und sind bereits sehr aufgeregt. Auch finanziell werden die nächsten Monate sehr spannend für uns..
Nun zur Vermögensaufstellung:
Vermögen:
- Tagesgeldkonto: 12K (Die Cashreserve habe ich im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert und in Aktien und ETFs umgeschichtet.
- Aktien+ETFs: 120.800€
- Goldschmuck: weiterhin ca: 35K (türkische Hochzeit). Der Betrag wird vermutlich nur dann zu Geld gemacht wenn wir mal ein Eigenheim kaufen sollten.
- Riesterrente: 4K (seit 6 Jahren Beitragsfrei)
- Mietkaution: 2.400€
- KFW Studienkredit: ca. -10K
Summe: 164.200€
Dividendeneinnahmen betragen aktuell jährlich 2.900€. Meine Frau wird sich bald für 18 Monate in die Elternzeit verabschieden und wir erhalten dann ca. 1100€ vom Staat (falls meine Berechnungen passen).
Zum Oktober 2022 werde ich aller Voraussicht nach eine Beförderung erhalten und dann auf ein Bruttoeinkommen von insgesamt 60.000€ kommen (+10.000 im Vergleich zu jetzt). Nicht wundern, mein Gehalt ist noch so gering da ich noch als Berufseinsteiger bei einer Prüfungsgesellschagt tätig bin. Erst nach Ablegen des Berufsexaminas wird das Gehalt deutlich ansteigen.
du hattest mal in einem alten Beitrag von dir erwähnt, dass ihr mit den Dividendeneinnahmen eure kompletten Fixkosten decken könnt. Ich würde gerne wissen, wann ihr diesen Zustand erreicht habt? Wie alt warst du? Wie viel Berufsjahre hattest du hinter dir? Wie bist du vorgegangen? Welche Aktien hast du dafür gekauft und welche davon hast du noch im Depot?
wenn das nicht zu persönlich ist, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.
Gerne können auch andere Dividendenanleger Bezug nehmen.
Ich finde unsere 2.900€ p.a Dividendeneinnahmen (Brutto) ziemlich gering und zweifel ständig. Daher mein Interesse wie ihr es gemacht habt.
vielen Dank im Voraus
Ich finde unsere 2.900€ p.a Dividendeneinnahmen (Brutto) ziemlich gering und zweifel ständig.
Den gleichen Gedanken habe ich auch manchmal, dass es mehr sein könnte, wenn ich was ändere. Allerdings hast Du bei 120.000 Euro mit ETF und Einzelwerten gute 2,5%. Das muss man auch erstmal hinbekommen.
Alles in BAT zu stecken würde sicher mehr bringen, das müsste man aber dann auch nervlich aushalten können. ?
Bei vermuteter breiter Streuung Deiner Anlagen inkl. ETF sind die 2,5% aus meiner Sicht ein starkes Fundament. Kurssteigerungen kommen ja auch noch irgendwann dazu.
VG CooperS
Hallo @heisenberg,
ich habe in meinem Interview ja alles Relevante dazu geschrieben. Im Endeffekt war es das Erreichen eines vergleichsweise guten Einkommens und dabei die Lebenshaltungskosten nur gering zu Erhöhen.
(Ich hatte z.B. von null an ein sechstelliges Vermögen aufgebaut und bin weiter ein 15 Jahre altes Autos gefahren und habe in einer WG gewohnt).
Die Unterpunkte, wie dass ich den Gesamtmarkt (nach vielen Schmerzen zu Beginn) geschlagen habe, ist zwar für mich nett aber bringt ja niemanden weiter, weil man es nicht einfach nachmachen kann. Wer das will und sich auf diesen Weg machen will, kann ja z.B. hier bei Reblaus lesen, was das bedeutet.
Das ist dann natürlich bezüglich Zielerreichung unsicherer, weil wie willst Du Deine aktive Aktienmarktperformance in z.B. 5 Jahren abschätzen
Wesentlich trivialer und "sicherer" ist der Vermögensaufbau auf dem passivem Weg:
Verdienst hoch, Sparquote hoch und dann alles regelmäßig in Sachwerte anlegen, die Cashflow generieren.
An der Börse mit passiven Gesamtmarkt ETF gilt:
1.000 Euro Sparquote pro Monat --> 1 Million Euro inflationsbereinigt nach ca. 31 Jahren
2.000 Euro Sparquote pro Monat --> 1 Million Euro inflationsbereinigt nach ca. 22 Jahren
3.000 Euro Sparquote pro Monat --> 1 Million Euro Inflationsbereinigt nach ca. 17 Jahren
4.000 Euro Sparquote pro Monat --> 1 Million Euro inflationsbereinigt nach ca. 14 Jahren
5.000 Euro Sparquote pro Monat --> 1 Million Euro inflationsbereinigt nach ca. 12 Jahren
(alles gerechnet mit 5,5% Realrendite nach Versteuerung der Dividenden)
Angenommen man ist ein Doppelverdiener Ehepaar mit zwei Kindern und verdient jeweils 3.000 Euro Netto pro Monat plus gut 400 Euro Kindergeld. Mach insgesamt für die Familie 6.400 Euro Netto.
Davon könnte man mit Willen und einem Plan z.B. seine Lebenshaltungskosten auf 3.000 Euro beschränken und 3.400 Euro pro Monat sparen und an der Börse anlegen. Damit wäre man als Familie durchschnittlich nach 16 Jahren Millionär und hat nebenbei in der Zeit zusammen noch knapp 20.000 Euro an Rentenanwartschaften pro Jahr Brutto aufgebaut.
Das wäre dann z.B. der Basisplan, dem beide Ehepartner zustimmen und davon ausgehend könnte man dann versuchen erstens die Einkommensströme langfristig weiter zu erhöhen und zweitens auch die Rendite mit der Zeit an der Börse eventuell etwas zu erhöhen indem man mit den Schwankungen an der Börse erstens nicht nur leben lernt, sondern auch auf die Gesamtmarktbewertungen schaut und die damit zukünftigen wahrscheinlichen Renditen.
Schönen Tag
Guten Morgen @heisenberg, da bei mir in nächster Zeit eine Neuanlage ansteht, will ich diese auf einzelne Dividendenwerte und ETF verteilen - Fokus auf Einzelwerte. Meine Gewichtung ist aktuell etwa 1/3 Einzelwerte 2/3 ETF und soll auch in etwa so bleiben.
Welche Gewichtung hast Du bei 2,5% Dividende zwischen EW und ETF und auch die Namen der Einzelwerte würde mich interessieren?
Danke und VG CooperS
@heisenberg wir kommen bei 300k Depot auf dieses Jahr laut Extra ETF Voraussicht auf 6k brutto, allerdings sind 50k in einem Thesaurierer ETF vorhanden. Die Dividendenrendite dürfte bei uns nach Steuern um knapp 1,5% liegen und netto so um die 4400 Euros für 2022. Auch nicht wahnsinnig prickelnd.
bei uns ist es auch ziemlich genau 1/3 EW und 2/3 ausschüttende ETFs.
Anbei habe ich dir mal mein Depot beigefügt.
Ich bin würde mich sehr über Meinungen freuen.
EDIT: Habe mein Depot jetzt mal über ein Screenshot eingefügt.
@heisenberg, danke für die Aufstellung, meine ist in etwa ähnlich. Zumindest alle namhaften Firmen, die man schonmal gehört hat, wobei BRK.B durch Kursgewinn mittlerweile einen hohen Anteil ausmacht.
Durch Deinen großen ETF als Ausschütter hast Du ja einen sicheren Zahler drin. Es fällt auf, dass viel kleines Gemüse im Depot ist, welches einen sehr geringen Anteil ausmacht.
Früher waren meine Einzelpositionen zu groß, was oft gut ging, aber oft eben auch schlecht. Allerdings habe ich festgestellt, dass sie unter 1% / 1,5% keine Auswirkung haben und setze mir bei wenigen Werten diese Zielgrösse. Entweder als Einmalbetrag wenn (vermeintlich) günstig oder in Tranchen.
Das will ich jedoch nur in Einzelfällen betreiben und sonst auf meine ETF setzen.
Meine subjektive Sicht auf die nächsten 3 Jahre ist eher skeptischer ausgerichtet. Die Probleme türmen sich in jeder Hinsicht immer weiter auf und es wäre meiner Meinung nach zu einfach, wenn wir jetzt wieder eine Erholung wie Anfang 2020 hätten.
Der Maschinist bringt den richtigen Punkt ins Spiel, dass Unternehmen Pleite gehen können und es auch tun. HJP schrieb gerade im ETF Blog, dass er Burggrabenunternehmen sucht als Ergänzung, in die Richtung will ich auch gehen. Wenige Unternehmen, aber dafür gute, die man lange halten kann und die höhere Dividende zahlen. Wenn es dann insgesamt weiter runtergeht, dann wieder auf ETF bei Neuanlage schwenken und die Einzelwerte weiter halten.
Da Du bei vielen Positionen im Plus bist, könntest Du Dich fragen, ob Du alle diese Positionen noch 10 Jahre oder länger eine gute bis sehr gute Performance zutraust. Gilt natürlich erst recht für die im Minus. ?
VG CooperS
eigentlich müsste man ganz konsequent alle einzelwerte rausschmeißen und in ETFs gehen. Aber die Dividenden reizen mich dann doch schon sehr.
Ohne die ganzen kleinen Einzelwerte die ich habe wäre es auch viel einfacher und entspannter
Welche Burggraben Firmen mit guter Dividende hast du da im Sinn?
@heisenberg, stelle gerade fest, dass es das so gar nicht richtig gibt. Ich habe mich bis eben durch viele Webseiten gekämpft und dabei für mich als AHA Erlebnis die Erkenntnis gewonnen, dass es entweder Burggrabenaktien gibt oder Aktien mit höherer Dividende, beides fast gar nicht. Macht ja auch irgendwie Sinn, sonst hätte diese Aktien ja jeder.
Das bringt mich wieder ins Grübeln. Hohe Dividende finde ich zwar auch schön, anderseits steigen aber andere Werte stärker und liefern dann Wertzuwachs statt Dividende. Teilweise auch deutlich sicherer.
Auf meiner Watchlist habe ich zum Beispiel noch BASF und Fresenius. Hohe Dividende, niedriges KGV. Die Verschuldung ist jedoch enorm und was bringt es, über 4% Dividende zu erhalten, aber dafür mehrere Jahre ein x-faches an Verlust einzufahren, wenn die Kurse durch neue Risiken weiter fallen. Macht ja wenig Sinn.
Zum Schluss noch das Thema Zeit! Wenn ich mal grob schätze, wie viel Zeit ich für alles Abseits von ETF aufwende, ärgere ich mich, dass diese besser hätte genutzt werden können. Bewertet mit meinem Stundenlohn lohnt sich das für mich nicht wirklich und ist eher als sehr teures Hobby anzusehen!
Konsequenterweise also alles in ETF mit ein paar Satelliten nach Gusto!!!
Gute Nacht CooperS