Du willst FIREn, das trieft aus jedem Wort deiner Posts. Bitte, tue es. "Ich gönne mir derzeit eine Auszeit um meine Mutter zu pflegen und die verbleibenden Jahre mit ihr zu genießen." Ganz ehrlich, wen das stört, mit dem will man sich wahrscheinlich nicht weiter beschäftigen müssen.
Deine Kinder können das ja blöd finden, dass Papa jetzt immer zuhause ist, aber es klingt nicht so, als würden sie dadurch künftig vernachlässigt werden. Die haben da in meinen Augen kein Mitspracherecht.
Neider wird es immer geben, egal ob du sagst, du lebst von den Mieteinnahmen deiner Wohnungen oder ob du sagst, du wärst Privatier oder auch ob du behauptest, du würden professionell Online Poker spielen. Kauf dir bloß keine Wohnung, nur um denen eine vermeintlich "bessere" Antwort zu geben.
Reiß nicht unnötig Brücken ein, dann ist es auch nicht unumkehrbar.
Deine Kinder können das ja blöd finden, dass Papa jetzt immer zuhause ist, aber es klingt nicht so, als würden sie dadurch künftig vernachlässigt werden.
Mama. ;))
Ja, du hast vollkommen recht: Ich mag einfach nicht mehr. Daher danke für deine aufmunternden Worte. An sich weiß ich ohnehin, dass ich, wenn ich mit FIRE warte bis alle in meiner Umgebung das gut finden, noch bis 65 arbeiten werde, aber mein Ziel wäre es halt zumindest, dass ich von meinen Kindern das Committment habe, weil die hängen da ja auch irgendwo mit drin.
Die weitere Wohnung wäre nicht nur wegen der anderen, sondern wohl vor allem auch für mich wegen meines (übersteigerten?) Sicherheitsbedürfnisses (-> Mieteinnahmen stehen in der Tabelle als Einnahmen, während Ausschüttungen aus dem Depot da nicht aufscheinen). Wobei mir rational klar ist, dass es genau umgekehrt ist, also dass der "sicherere" Weg vermutlich nicht unbedingt der über die Vermietung ist (Stichwort Klumpenrisiko, Reparaturkosten, Leerstände, Zahlungsausfall).
Naja, mal schauen. Danke auf jeden Fall für dein/euer aller Feedback bezüglich weiterer Wohnung!
Ein Argument für eine weitere Wohnung hab ich vorhin vergessen: Ich bin nicht böse, wenn sämtliche Leute glauben, dass der Großteil meines Geldes in den Immobilien steckt und nicht auf die Idee kommen, dass noch mehr vorhanden sein könnte. Das ist vielleicht paranoid, aber das ist auch der Grund, warum ich froh bin, dass vor unserem Haus kein Porsche, sondern nur ein einfacher Skoda steht. ;-) Bei nur einer vermieten Wohnung, von der ich im Monat 700,- bekomme, ist es halt für die, die das hinterfragen, nicht ganz so einleuchtend, wie ich mit den Einnahmen daraus durchkomme.
Ein Argument für eine weitere Wohnung hab ich vorhin vergessen: Ich bin nicht böse, wenn sämtliche Leute glauben, dass der Großteil meines Geldes in den Immobilien steckt und nicht auf die Idee kommen, dass noch mehr vorhanden sein könnte. Das ist vielleicht paranoid, aber das ist auch der Grund, warum ich froh bin, dass vor unserem Haus kein Porsche, sondern nur ein zerkratzter Skoda steht. ;) Bei nur einer vermieten Wohnung, von der ich im Monat 700,- bekomme, ist es halt für die, die das hinterfragen, nicht ganz so einleuchtend, wie ich mit den Einnahmen daraus durchkomme.
Vielleicht solltest du hier mal in dich gehen. Angeben und Prahlerei sind ganz sicher nicht gut, aber man muss sich für sein Vermögen auch nicht schämen - egal ob geerbt oder self-made. Ich denke ein gesundes Mittelmaß ist hier nicht verkehrt.
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass du dir hierzu zu viele unnötige Gedanken machst. Am Ende wird sich niemand in der Art dafür interessieren, wie du dir das gerade ausmalst. Die Leute haben ihre eigenen Probleme und werden sicher nicht "nachrechnen", wie das alles so sein kann.
Nur die Psychologie macht mir da einen Strich durch die Rechnung, weil es für mich aus mehrerlei Hinsicht angenehmer wäre (eine weitere Zeile "Mieteinnahmen" in meiner Tabelle, Optik nach außen, dass ich davon lebe), eine weitere Wohnung zu haben. Gleichzeitig sehe ich aber aktuell, wie mühsam Vermieten sein kann (Streit mit dem einen gerade ausgezogenen Mieter, der Neue in der anderen Wohnung zahlt bislang nicht, ein Verrückter im Haus, der die eigenen Mieter vergrault, Wohnungsschlüssel, die nicht zurückgegeben werden, etc etc). Das wäre schon fast ein Thema für einen weiteren Post. ;) Im Ergebnis: Eigentlich spricht rational gesehen nicht wirklich viel dafür, dass ich mir um das Geld eine weitere Wohnung kaufen sollte, aber wahrscheinlich werde ich es aus psychologischen Gründen trotzdem tun. Ich hab ja dann hoffentlich bald auch mehr Zeit, um mich darum zu kümmern. ;)
Dieser Absatz spricht noch mehr für das Depot und REITs, vermutlich ist High Yield global noch sicherer als eine Wohnung im österreichischen Mietermarkt und diesen Ärger mit Mietern gehört dazu aber hm du machst das dann für dieselbe oder weniger Rendite als an der Börse. Da würde ich deinen Glaubenssatz hinterfragen, ob das mit der vermieteten Immo zusätzlich wirklich sicherer ist oder ob dies nicht nur eine Milchmädchenrechnung ist. LG
Meine Lösung: kaufe einen REIT ETF und schreibe dazu im Excel Mieteinnahmen dahinter
@der-autodidakt Es geht mir nicht ums Schämen, sondern für mich ist es ein Sicherheitsthema. Wenn Leute sagen, dass ich das Geld nicht verdient habe oder blöd reden, weil ein guter Teil "nur" ererbt ist, ist mir das egal, aber ich will halt nicht, dass sich herumspricht, dass bei mir viel zu holen ist und irgendjemand auf blöde Ideen kommt.
Also gerade wenn man eigentlich keinen Bock auf Ärger mit Mietern hat, würde ich das lassen. Weiß denn jeder wieviel Immos du besitzt, bzw. bindet man es jedem gleich auf die Nase?
Ich würde die Ausschüttung irgendwo sammeln und dir dann monatlich eine feste Summe als Gehalt für die "Vermögensverwaltung" per Dauerauftrag auf das Girokonto schieben... so kannst du diese Summe auch in der Excelliste als Einnahme verbuchen
@der-autodidakt Es geht mir nicht ums Schämen, sondern für mich ist es ein Sicherheitsthema. Wenn Leute sagen, dass ich das Geld nicht verdient habe oder blöd reden, weil ein guter Teil "nur" ererbt ist, ist mir das egal, aber ich will halt nicht, dass sich herumspricht, dass bei mir viel zu holen ist und irgendjemand auf blöde Ideen kommt.
Aber du hast das Geld doch nicht zuhause unter dem Kopfkissen liegen. Niemand kann dir Aktien/ETFs aus deinem Depot klauen, genauso wenig wie Immobilien.
@der-autodidakt Es geht mir nicht ums Schämen, sondern für mich ist es ein Sicherheitsthema. Wenn Leute sagen, dass ich das Geld nicht verdient habe oder blöd reden, weil ein guter Teil "nur" ererbt ist, ist mir das egal, aber ich will halt nicht, dass sich herumspricht, dass bei mir viel zu holen ist und irgendjemand auf blöde Ideen kommt.
Solange der Skoda vor dem Haus nicht gegen einen Ferrari getauscht wird...also, wenn die Nachbarn aufschreiben, an welchem Tag du wie lange aus dem Haus bist um zu wissen ob du arbeiten gehst, hast du ganz andere Probleme (könnte ja auch Homeoffice oder Selbstständigkeit sein).
@der-autodidakt Es geht mir nicht ums Schämen, sondern für mich ist es ein Sicherheitsthema. Wenn Leute sagen, dass ich das Geld nicht verdient habe oder blöd reden, weil ein guter Teil "nur" ererbt ist, ist mir das egal, aber ich will halt nicht, dass sich herumspricht, dass bei mir viel zu holen ist und irgendjemand auf blöde Ideen kommt.
Aber du hast das Geld doch nicht zuhause unter dem Kopfkissen liegen. Niemand kann dir Aktien/ETFs aus deinem Depot klauen, genauso wenig wie Immobilien.
Nein, das nicht. Aber z.B. Erpressung o.ä. ist auch nichts, womit ich Bekanntschaft machen möchte. Vielleicht bin ich da paranoid, aber es muss ja nicht unbedingt sein, dass eingebrochen wird, weil man glaubt, dass etwas zu holen ist. Ich habe erst vor kurzem einen Einbruch erlebt, das war nicht wirklich lustig.
@der-autodidakt Es geht mir nicht ums Schämen, sondern für mich ist es ein Sicherheitsthema. Wenn Leute sagen, dass ich das Geld nicht verdient habe oder blöd reden, weil ein guter Teil "nur" ererbt ist, ist mir das egal, aber ich will halt nicht, dass sich herumspricht, dass bei mir viel zu holen ist und irgendjemand auf blöde Ideen kommt.
Solange der Skoda vor dem Haus nicht gegen einen Ferrari getauscht wird...also, wenn die Nachbarn aufschreiben, an welchem Tag du wie lange aus dem Haus bist um zu wissen ob du arbeiten gehst, hast du ganz andere Probleme (könnte ja auch Homeoffice oder Selbstständigkeit sein).
Mir geht es weniger darum, was die Nachbarn denken, als darum, dass sich herumspricht, dass ich "reich" bin, und das dann den falschen Leuten zu Ohren kommt. Ein Einbruch reicht mir...
Ich würde die Ausschüttung irgendwo sammeln und dir dann monatlich eine feste Summe als Gehalt für die "Vermögensverwaltung" per Dauerauftrag auf das Girokonto schieben... so kannst du diese Summe auch in der Excelliste als Einnahme verbuchen
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Das ist eine gute Idee.
Hallo Pan,
danke dass ich aus Deinem Beitrag einen eigenen Artikel machen durfte!
Er ist jetzt veröffentlicht und ich hoffe Du erhälst viele weitere gewinnbringende Antworten und einen guten Austausch.
https://freiheitsmaschine.com/rente-unter-50-fuer-freiheitskaempferin-pan/
Natürlich auch vielen Dank für die vielen guten Antworten und Tips dazu hier im Forum von euch.
Schönen Tag!
@maschinist Hallo Maschinist,
danke für den ausführlichen Artikel zu diesem Thema! Offenbar liegt mein Problem weniger in der Tatsache, dass mir das Geld ausgehen könnte, als vielmehr darin, dass ich zu sehr von der Meinung der Leute in meiner Umgebung abhängig bin und mich von diesen vermutlich weniger beeinflussen lassen sollte.
Danke für deine/eure Sichtweise und die Gedankenanstösse! Ich werde mir das alles in der nächsten Zeit durch den Kopf gehen lassen.
Nein, das nicht. Aber z.B. Erpressung o.ä. ist auch nichts, womit ich Bekanntschaft machen möchte.
Du wohnst in Österreich, nicht Caracas, oder? Und wie schützt es dich, wenn du als "Reich durch Immobilien" giltst?
Vielleicht bin ich da paranoid, aber es muss ja nicht unbedingt sein, dass eingebrochen wird, weil man glaubt, dass etwas zu holen ist. Ich habe erst vor kurzem einen Einbruch erlebt, das war nicht wirklich lustig.
Und die Bewohner des alten Hauses waren dafür bekannt, dass sie ein großes Aktienvermögen haben und es gab deshalb den Einbruch?
(Ich will mich nicht über dich lustig machen, sondern nur eine andere Perspektive aufzeigen. Sorgen und Ängste sollte man nicht ignorieren, sondern analysieren und, bei Bedarf, mitigieren.)
Für mich sind das von dir genannte gute Gründe für eine Alarmanlage, nicht dafür, ein ggf. schlecht performendes, Arbeit machendes und ungewolltes Asset zu kaufen.
Vielleicht bin ich da paranoid, aber es muss ja nicht unbedingt sein, dass eingebrochen wird, weil man glaubt, dass etwas zu holen ist. Ich habe erst vor kurzem einen Einbruch erlebt, das war nicht wirklich lustig.
Und die Bewohner des alten Hauses waren dafür bekannt, dass sie ein großes Aktienvermögen haben und es gab deshalb den Einbruch?
(Ich will mich nicht über dich lustig machen, sondern nur eine andere Perspektive aufzeigen. Sorgen und Ängste sollte man nicht ignorieren, sondern analysieren und, bei Bedarf, mitigieren.)
Für mich sind das von dir genannte gute Gründe für eine Alarmanlage, nicht dafür, ein ggf. schlecht performendes, Arbeit machendes und ungewolltes Asset zu kaufen.
Ja, das war auch mein Gedanke. Einbruch gehört einfach zu den "normalen" Lebensrisiken - das kann jeden treffen. Wenn der Einbrecher die Wahl hat zwischen dem Haus mit Porsche davor, aber diversen Maßnahmen, die ihm seine "Arbeit" erschweren (Bewegungsmelder, vernünftige Rollläden und Beschläge, Alarmanlage etc) oder dem Haus mit Skoda vor der Tür, dafür aber mit guten Fluchtmöglichkeiten und schlechter Einsehbarkeit, wird er ganz sicher letzteres auswählen...
Wir hatten in der Verwandschaft auch zwei Einbrüche gehabt - ist eine üble Sache für die Betroffenen, auch wenn nur minimaler Sachschaden entstanden ist. Beide betroffene Familien sind weder vermögend, noch machten die Gebäude sonst den Eindruck, dass es groß was zu holen gibt. Trotzdem wurde eingebrochen und alle Schränke "einmal auf links gedreht". Beide Häuser sind schlecht einsehbar und haben eine offene Fluchtmöglichkeit zu einer Seite hin...
Zum Thema Erpressung: Das Risiko ist so minimal, dass es sich nicht lohnt darüber überhaupt nachzudenken.