Bei all den Jahresabschlüssen kommt man ja richtig in Zugzwang
Habe gerade die letzten Daten für dieses Jahr in die Tabelle eingegeben und möchte unser Ergebnis mit euch Teilen.
Durch den beruflichen Aufstieg meiner Frau verdient sie mittlerweile fast so viel wie ich (ohne meinen Minijob). Wir sind schwer am überlegen wie lange wir beide noch so weitermachen wollen/sollen, ob es nicht sinnvoller wäre, Stunden zu reduzieren um noch mehr Zeit für die Kinder und uns zu haben.
Außer stur jeden Monat in ETFs zu investieren habe ich vor einem Monat Kaspa gekauft. Von den 55t Euro Zuwachs im Depot sind 36t Einzahlungen.
Unser Kredit auf die Einliegerwohnung ist nach 10 Jahren ausgelaufen. Für die restlichen 45t€ hatte ich mir mit einem Forwarddarlehen 0,9% Zins gesichert, die jetzt in weiteren 10 Jahren getilgt werden.
In Zahlen (Klammerwerte sind die Veränderungen zu Anfang Juli 2023):
Haus 455t Kaufpreis (aktueller Preis defensiv geschätzt 650t, realistisch 700t-750t)
Kredit -45,2t (-2,5)
Notgroschen 11,8t (+1,3)
Aktien/ETF 382t (+55)
Festgeld 33,2t (+0,2)
Krypto 2,4 (+1,4)
Kind 1 43t (+3,7)
Kind 2 25,9t (+2,8)
Das Sankey Diagramm liefere ich auch noch nach, muss schauen wann ich dazu komme. Bin selber schon so gespannt darauf.
Ich wünsche allen schonmal einen guten Rutsch ins neue Jahr, habt Spaß und man liest sich
@siduva genau, wenn man die Immo zum damaligen Kaufpreis rechnet.
Das Ziel ist nach wie vor, den Aktien/ETF Anteil um etwa 200t Euro anzuheben. Ob das jetzt in Vollzeit Arbeit und 2-3 Jahren passiert oder wir kürzer treten und es in 5 Jahren machen ist noch nicht ganz klar.
Meine Frau ist aktuell eher noch auf Vollgas durchziehen...
EDIT: Mein Plan wäre ab nächstem September, wenn die kleine Tochter auch in die Schule kommt, deutlich Stunden zu reduzieren. So könnten wir den Kindern mehr helfen und uns um sonstige Projekte kümmern. Ich trainiere seit kurzem als Spielertrainer eine Volleyballmannschaft (deswegen taucht im Trainingstagebuch immer wieder Volleyball auf).
Des weiteren werden wir im August ein Sabbatical machen und mit den Kindern und meinen Eltern nochmal eine große Reise machen, bevor sie das nicht mehr können.
2024 ist halb vorbei, das Leben plätschert vor sich hin, das Millionär-Interview ist geschrieben (@natman habe es jetzt doch gemacht), sonst gibt es nichts wirklich besonderes.
Bei meinem Chef habe ich im letzten persönlichen Gespräch angemerkt, dass ich eventuell Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres Stunden reduzieren werde um mich mehr um die dann zwei Schulkinder kümmern zu können. Mal sehen ob ich es wirklich durchziehe, weil meine Frau meint, dass sie nicht Stunden reduzieren kann in ihrer aktuellen Position. Fände es ihr gegenüber unfair wenn ich noch weniger Arbeite als sie.
In Summe ist unser Haushaltsvermögen um fast 85t Euro gestiegen, etwa 30t Euro davon sind vom Einkommen gespart. Man merkt den Aufschwung an den Aktienmärkten deutlich. Mittlerweile stehen knapp 1,19 Mio auf der Uhr
Die Sparquote ist im vergangenen Halbjahr auf für uns niedrige 51% gefallen. Liegt im wesentlichen daran, dass wir die Flüge sowie das Wohnmobil für unseren Kanada-Urlaub schon bezahlt haben. Ohne die Ausgaben wären wir bei 72% gelandet.
Es steht dieses Jahr evtl. nochmal eine Ausgabe von 1-2 monatlichen Sparraten an. Ein Auto von uns bekommt keinen TÜV mehr und die Reparatur lohnt sich nicht. Da unsere kleine nach den Sommerferien auch in die Schule kommt brauchen wir nicht mehr zwingend zwei Autos. Wir werden es erstmal mit einem (+Womo) versuchen. Wenn es zu viele Komforteinbussen mit sich bringt werden wir einen gebrauchten Kleinwagen anschaffen.
In Zahlen (Klammerwerte sind die Veränderungen zu Anfang Januar 2024):
Haus 455t Kaufpreis (aktueller Preis defensiv geschätzt 650t, realistisch 700t-750t)
Kredit -42,8t (-2,4)
Notgroschen 7,7t (-4,1)
Aktien/ETF 448,1t (+66,1)
Festgeld 33,3t (+0,1)
Krypto 9,4t (+7)
Kind 1 50,8t (+7,8)
Kind 2 31,4t (+5,5)
super Robi, dass ihr die Million schon so deutlich hinter euch gelassen habt. Das ist eine tolle Leistung!
Und auf dein Millionärinterview bin ich auch schon gespannt.:-)
Und auf dein Millionärinterview bin ich auch schon gespannt.:)
Dito darauf freue ich mich auch schon sehr!
Kurzes Update zum Autokauf:
Wir hatten es nach dem Urlaub für knapp zwei Monate mit einem Auto probiert. In "normalen" Wochen ließ sich die Fahrerei mit einem Auto gut lösen mit etwas Planung.
Problematisch waren immer die paar Tage, in denen meine Frau in die Schweiz auf Dienstreise musste. Da bei uns die nächste Autoverleih-Station etwa 35km weg und der Weg dorthin mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwierig ist, haben wir uns doch wieder für ein zweites Auto entschieden (einen Dienstwagen hat sie nicht bekommen).
So kann meine Frau mit dem "neuen gebrauchten" direkt in die Schweiz fahren und muss sich keinen Mietwagen holen. Das spart ihr viel Zeit und gibt ihr mehr Flexibilität, da sie sich nicht mehr um den Mietwagen kümmern muss. Vom Arbeitgeber bekommt sie Kilometergeld für die Benutzung des eigenen Autos.
Wir haben einen 8 Jahre alten Ford Focus Kombi mit fast Vollausstattung gekauft. Scheckheft gepflegt, wenig Kilometer, schön leise auf der Autobahn und angenehm zu fahren. Mal sehen wie er sich in den nächsten Jahren schlägt.
Unser altes Auto haben wir noch für 1200€ verkaufen können und es darf in Afrika weiter fahren. Das Auto hatten wir 6 Jahre, damals für 6000€ gekauft. In den 6 Jahren sind wir etwa 60tkm drauf gefahren. Macht etwa 67€/Monat oder 0,08ct/km. Zum Wertverlust kam noch ein Satz Winterreifen und hintere Bremsen.
Guter Deal mit dem alten Auto! @Robi
Darf ich fragen, was der Focus gekostet hat? Mein Auto hat die 290t-Marke überschritten. Ich möchte es gerne längstmöglich weiterfahren (echter Fahrspaß), mit den hinzutretenden Macken kann ich leben und lasse auch vieles unrepariert (keine Innenraumbeleuchtung mehr...), aber es wäre natürlich unrealistisch zu denken, dass der Spaß noch ewig anhalten wird. Habe mich innerlich schon drauf eingestellt, dass ich für 10-15k€ 2 Stufen kleiner fahren werden muss, weil Gebrauchte so teuer geworden sind.
Hier in der nahegelegenen Großstadt haben viele schon gar kein Auto mehr, bei Bedarf gibts rund um die Uhr Carsharing an allen Ecken. Finde ich gut! Abseits von Millionenstädten geht's halt doch nicht ohne eigenes Auto.
Wir haben 8000 Euro bezahlt. Ist ein normaler Preis für die Autoklasse auf den einschlägigen Portalen. Billiger geht es nur mit irgendwelchen Haken (Kilometer, schlechte Ausstattung, allgemeiner Zustand, kein Scheckheft).
Unser Skoda Superb ist nach knapp 15 Jahren mittlerweile auch bei 300tkm, fährt sich aber noch top. Wegen Rost und einer Rutschpartie im Winter vor paar Jahren sieht er leider aus wie Sau, aber mir macht das nichts aus. Wäre schön er nächsten Sommer nochmal 2 Jahre TÜV bekommt.
Wenn es Carsharing bei uns geben würde hätten wir auf jeden Fall ein Auto weniger. Die meißte Zeit steht ein Auto nur rum. Hatte mit den Nachbarn beim letzten Fest schon gesponnen wie es wäre, wenn wir ein "Nachbarschaftsauto" hätten, das man sich für die kurzen Fahrten (Kinder zum Sport, schnell Einkaufen, ...) gegen Gebühr ausleiht.
@robi Du bist für meine nächste Autosuche engagiert. :D
Hier vermieten manche Kommunen auf dem Land an den Wochenenden die Dienstfahrzeuge (hauptsächlich e-Autos) an Bürger zu guten Konditionen, habe ich mal im Radio gehört. Vielleicht eine Idee für den nächsten Bürgerhaushalt im eigenen Örtchen. Wäre natürlich schöner, man könnte das auch mal in der Woche machen.
Für sehr kurze Wege kann es sich vielleicht lohnen ein Taxi zu nehmen. Das haben wir mal meinem Schwager vorgerechnet, aber er sieht sich sehr gerne den Benz vor der Haustür an und nutzt ihn so gut wie nie... Oberstübchen wegen Reichtums geschlossen.
Sobald Kinder da sind, würden wir auch den 2. Wagen wegtun. Aktuell fährt meine Frau jeden Tag den Kleinwagen zur Arbeit und ich 2x die Woche ins Büro mit dem Kombi...aber auch nur bei schlechtem Wetter (und im Winter), weil ich mir ja *hust* noch *hust* 2 Motorräder und *hust* 2 Kleinkrafträder leiste....
Mit einem Auto (sofern sich meine aktuelle Homeofficeregelung 20025 nicht wieder ändert) müssen die wichtigen Termine halt sorgfältig geplant werden, aber bei gutem Wetter fahre ich eh lieber Zweirad.
@robi Du bist für meine nächste Autosuche engagiert.
Hier vermieten manche Kommunen auf dem Land an den Wochenenden die Dienstfahrzeuge (hauptsächlich e-Autos) an Bürger zu guten Konditionen, habe ich mal im Radio gehört. Vielleicht eine Idee für den nächsten Bürgerhaushalt im eigenen Örtchen. Wäre natürlich schöner, man könnte das auch mal in der Woche machen.
Für sehr kurze Wege kann es sich vielleicht lohnen ein Taxi zu nehmen. Das haben wir mal meinem Schwager vorgerechnet, aber er sieht sich sehr gerne den Benz vor der Haustür an und nutzt ihn so gut wie nie... Oberstübchen wegen Reichtums geschlossen.
Wir haben hier so einen "Anrufbus" aktuell, der fährt "fast" wie ein Taxi aber mit Monatskarte für nen 5er zusätzlich pro Fahrt. Das war für meine Mutter, solange sie noch selbstständig war, deutlich besser als das eigene Auto. Weiss aber nicht, wie viel Querfinanzierung da drin steckt und ob das Angebot dauerhaft bleibt.