„Das Beste, was die Menschheit je kannte:
Freiheit und Leben werden nur von denen verdient,
Die sie jeden Tag neu erobern.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.“
Johann Christian Friedrich von Schiller
Nächsten Montag wieder an die frische Luft! Ist gesund und stärkt die Abwehrkräfte.
Das „Märchen” der vollen Intensivstation erzähle ich solange, wie es stimmt.
Ist es ein Widerspruch die Politik für genauso blöd zu halten wie diejenigen, die der Meinung sind es gibt keine Pandemie?
Ich würde mich freuen, wenn die Eigenverantwortung so groß wäre, sich regelmäßig zu testen und Maske zu tragen. Aber das scheitert ja selbst hier, weil „es ja keine Pandemie gibt“…wenn man nicht einmal versteht, wie die Tests funktionieren, ist klar das man die ablehnt.
Ich habe auch nichts gegen friedliche(!) Spaziergänge in großen Gruppen im Freien, Masken zum Schutz aller und nicht direkt vor Kliniken würde mich aber freuen. Man wird mit Maske auch viel schlechter erkannt ? ihr dürft so viel unternehmen und protestieren, wie ihr wollt. Hauptsache ihr landet am Ende nicht auf der Intensiv. Alles andere ist mir ehrlich gesagt Scheiß egal.
Ich könnte jetzt entgegnen, umso schneller ihr spazieren geht, desto langsamer gehe ich zum COVID-Zimmer, wenn die sich wieder den Sauerstoff abmachen und entsättigen. Positiver Effekt: Die Betten werden schneller frei. Aber ich habe leider noch ein Verantwortungsgefühl für meine Mitmenschen…
Prof. Streeck hat sicherlich nicht Unrecht. Bei Influenza tun wir das allerdings nicht wirklich anders. Jedes Jahr ein neuer Impfstoff. Ich habe mehrfach gesagt, dass ich keine Impfpflicht möchte. Dann gilt wieder Thema Eigenverantwortung s.o.
Ihr glaubt wirklich, ihr würdet euch mehr freuen, wenn Omicron weniger Intensivpatienten verursacht als Delta, als ich das tun würde? Das sind tatsächlich Fake-News.
Ich habe auch nichts gegen friedliche(!) Spaziergänge in großen Gruppen im Freien, Masken zum Schutz aller und nicht direkt vor Kliniken würde mich aber freuen. Man wird mit Maske auch viel schlechter erkannt ? ihr dürft so viel unternehmen und protestieren, wie ihr wollt. Hauptsache ihr landet am Ende nicht auf der Intensiv. Alles andere ist mir ehrlich gesagt Scheiß egal.
Ich könnte jetzt entgegnen, umso schneller ihr spazieren geht, desto langsamer gehe ich zum COVID-Zimmer, wenn die sich wieder den Sauerstoff abmachen und entsättigen. Positiver Effekt: Die Betten werden schneller frei. Aber ich habe
leidernoch ein Verantwortungsgefühl für meine Mitmenschen…
Du vermittelst zum wiederholten Male den Eindruck, dass alle positiv Getesteten und Erkrankten auf der Intensivstation landen und „unter Deinen Händen wegsterben“. Junge und/oder gesunde Menschen tragen jedoch -wenn überhaupt- nur ein geringes Risiko und dürften eine Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit gut überstehen. Es versterben ganz überwiegend alte und vorerkrankte Menschen.
Gesamtgesellschaftlich sollte man auch berücksichtigen, dass viele Menschen seit fast 22 Monaten in Angst leben und diese Angst die Empfänglichkeit für Erkrankungen aller Art nach meiner Beurteilung stark begünstigt.
Mach dich hier nicht fertig, es lohnt sich nicht, und dein Job ist anstrengend und wichtig genug. Die Impfschwurbler hatten behauptet, ihnen wäre die modality RNA oder DNA( Adenovirus) zu unetabliert, deshalb lehnten sie eine Impfung ab. Nun gibt es Novavax, einen klassischen Proteinimpfstoff, und keiner von denen denkt auch nur darüber nach, sich impfen zu lassen.
Es geht nicht um Wissenschaft, es geht nicht um Logik, es geht nicht um Realität, es geht nicht um die Überwindung der Pandemie als Gesellschaft, die zusammensteht. Es geht (und ging schon immer) nur darum, den "tyrannischen Staat" (aka eine demokratisch für 4 Jahre gewählte Regierung) zu hassen.
@maschinist sorry, für mich ein Schwurbler. Er könnte auch behaupten, dass Zähne putzen nicht vor Karies schützt.
Gleichzeitig finde ich es traurig, wie er auf die Hausärzte eindrischt. Klar, die lachen die Patienten aus, nur er hat den Durchblick. Damit wird aber schön das Narrativ bedient, dass Impfnebenwirkungen nicht berücksichtigt werden.
Du wirst mich auch nicht davon überzeugen, dass Impfen für praktisch alle Erwachsenen die richtige und vernünftige Entscheidung ist, in dem du einzelne Personen findest, die das auch glauben.
Wo sind die Studien, die zeigen, dass die Kosten/Nutzen Berechnung negativ ausfällt?
MNun gibt es Novavax, einen klassischen Proteinimpfstoff, und keiner von denen denkt auch nur darüber nach, sich impfen zu lassen.
Woher weißt du das? Steile These.
MNun gibt es Novavax, einen klassischen Proteinimpfstoff, und keiner von denen denkt auch nur darüber nach, sich impfen zu lassen.
Woher weißt du das? Steile These.
Ich hatte hier vor 2 Tagen gefragt, du hast nicht geantwortet. Das heisst, du lässt dich jetzt impfen, sobald Novavax verfügbar ist?
https://twitter.com/c_drosten/status/1473778881614295044
Interessant. Durch Omikron besteht laut dieser Studie für Ungeimpfte ein 24% geringeres Risiko für einen Krankenhausaufenthalt, als noch bei der Delta Variante.
Das heißt allerdings noch lange nicht, dass man sich - nach meiner Meinung - nicht impfen lassen sollte. Long Covid sollte man nicht unterschätzen. Mein direkter Nachbar (Ende 30) hat heute noch damit zu schaffen, obwohl er gesund & sportlich lebt.
Man bekommt kostenlos einen Hightech-Impfstoff zur Verfügung gestellt, wo weltweit Forschung betrieben wird. Ein Impfstoff heißt nicht, dass man auf keinen Fall Corona bekommt, allerdings senkt er nachweislich das Risiko auf einen stärkeren Verlauf.
Was ich allerdings wirklich bedenklich finde, ist diese Spaltung die durch Politik und Medien betrieben wird.
Man sollte immer in der Lage sein, andere Meinungen zu respektieren und miteinander zu reden.
Bei uns treffen sich Spaziergänger schon seit über einem Jahr montags. Total friedlich und harmlos geht das über die Bühne. Es gibt keinerlei Grund, diese vollkommen normalen Spaziergänger, als "Unberührbare" zu stigmatisieren. Auch unsere Polizei und Ordnungskräfte werden sich dort nicht mehr blicken lassen, weil die dort keinerlei Merkmale einer Demonstration sehen.
Ich habe auch nichts gegen friedliche(!) Spaziergänge in großen Gruppen im Freien, Masken zum Schutz aller und nicht direkt vor Kliniken würde mich aber freuen. Man wird mit Maske auch viel schlechter erkannt ? ihr dürft so viel unternehmen und protestieren, wie ihr wollt. Hauptsache ihr landet am Ende nicht auf der Intensiv. Alles andere ist mir ehrlich gesagt Scheiß egal.
Ich könnte jetzt entgegnen, umso schneller ihr spazieren geht, desto langsamer gehe ich zum COVID-Zimmer, wenn die sich wieder den Sauerstoff abmachen und entsättigen. Positiver Effekt: Die Betten werden schneller frei. Aber ich habe
leidernoch ein Verantwortungsgefühl für meine Mitmenschen…Du vermittelst zum wiederholten Male den Eindruck, dass alle positiv Getesteten und Erkrankten auf der Intensivstation landen und „unter Deinen Händen wegsterben“. Junge und/oder gesunde Menschen tragen jedoch -wenn überhaupt- nur ein geringes Risiko und dürften eine Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit gut überstehen. Es versterben ganz überwiegend alte und vorerkrankte Menschen.
Gesamtgesellschaftlich sollte man auch berücksichtigen, dass viele Menschen seit fast 22 Monaten in Angst leben und diese Angst die Empfänglichkeit für Erkrankungen aller Art nach meiner Beurteilung stark begünstigt.
Kannst du mir das Zitat zeigen, wo ich schreibe, dass die alle 20 Jahre alt sind, die mir wegsterben?
Ich habe geschrieben, dass 50% unserer Betten durch eine einzige Erkrankung belegt sind. Wenn wir alle Intensivpatienten mit dieser Erkrankung auf unsere Intensiv legen würden, weil sie als internistisches Krankheitsbild eigentlich nicht auf eine chirurgische Intensiv gehören, wir sie gar nicht aufnehmen könnten. Wenn du es normal findest, dass eine Krankheit einen Großteil der Intensivbetten blockiert, dann haben wir tatsächlich die Diskussionsgrundlage verloren.
Ansonsten gefährdet das damit die Versorgung von jüngeren Patienten mit z.B. schwerer Herzinfarkt (mit Reanimation), Hirnblutungen etc. Erst vor kurzem hatten wir einen 20-Jährigen mit Status asthmaticus, NIV-Versagen, intubiert. Für sowas keinen Platz mehr zu haben, wäre nicht tragisch? Wollen wir drüber diskutieren, dass 60-Jährige nicht auf Intensiv aufgenommen werden dürfen, weil sie zu alt sind?
Ich persönlich habe weder Angst vor Corona, noch davor dass wir eine Diktatur bekommen, noch vor der Impfung. Ich lebe nicht seit 22 Monaten in Angst. Meine einzige Sorge ist arbeitsbedingt eine Überlastung der Intensivkapazitäten, weil Menschen sich nicht verantwortungsvoll verhalten. Im Sommer hatte ich diese Sorge nicht. Da habe ich das „Märchen“ auch nicht erzählt. Kannst du in diesem Thread nachlesen.
@yok
Danke, es tut gut mal Anerkennung zu bekommen. Da man die sonst weder von der Politik noch von den Mitmenschen bekommt. Es sei denn es sind die Angehörigen der Patienten, die sind meistens sehr dankbar. Wobei die Ungeimpften sich eher noch am Telefon beschweren, warum sie nicht ins KH dürfen…
Das ist sehr schade!
Ärzte, die Patienten auslachen, sind indiskutabel. EDIT: Wir haben wie schon geschildert unsere 2 Fälle mit sehr nahen zeitlichen Zusammenhang ans PEI gemeldet. Der Myokarditisfall auf IMC wahrscheinlich auch, weiß ich aber nicht genau.
Andererseits keinerlei Reduktion von schweren Verläufen? Er sieht keine Überlastung der Intensiv? Auf der Straße sieht man die tatsächlich nicht…wie genau hat er einen besseren Überblick als diejenigen, die auf den Intensivstationen arbeiten? Umso ansteckender das Virus, desto höher die nötige Impfquote, ohne sterile Immunität gilt das umso mehr. Masern mit einer Impfquote von 60% zu begegnen, wäre auch lächerlich. Die Aussage von 60% wurde unter der Annahme des ursprünglichen Virus und mit der Hoffnung auf sterile Immunität getroffen. Darf man diese Aussagen nicht an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse anpassen?
https://www.tagesschau.de/inland/corona-medikament-bundesregierung-101.html
Ablenkungsmanöver auf dem Weg zur Diktatur?
Anscheinend weniger schwere Fälle, dafür mehr Positive. Die Frage bleibt aktuell noch, ob prozentual weniger schwere Fälle bei mehr Angesteckten am Ende mehr, gleichviel oder weniger Intensivpatienten bedeutet. Für mich aktuell noch nicht klar.
Hier eine Stellungnahme der vier Mitglieder des Deutschen Ethikrates, die gegen die von den restlichen Mitgliedern ausgesprochene Empfehlung für eine allgemeine Impfpflicht gestimmt haben.
Veröffentlicht von einer etablierten (mainstream) Zeitung.
Ich kann mir vorstellen, dass sich auf den dort vertretenen Standpunkt einige der hier teilnehmenden einigen können: