United States
Most reported U.S. Omicron cases have hit the fully vaccinated -CDC
Wobei das zur Zeit noch wenig überraschend ist, schließlich müssen sich die ersten Omicron-Fälle Omicron erstmal im Ausland einfangen. Und die Masse der internationalen Reisenden sind mit Sicherheit vollständig geimpft.
Aber es ist schon ein wenig beunruhigend, naja, ich hoffe immer noch auf Omicron + Milder Verlauf = Ende der Pandemie.
Zu der hier oft zitierten Übersterblichkeit ein guter Artikel in der NZZ:
https://www.nzz.ch/visuals/corona-uebersterblichkeit-deutschland-ld.1659991
Faktoren genannt:
Indirekte Folgen: Verschobene Vorsorgeuntersuchungen und Operationen könnten zu mehr Todesfällen führen.
«Mortality displacement»: Die im vergangenen Winter durch die ausgefallene Grippewelle nicht eingetretenen typischen Winter-Sterbefälle könnten jetzt «nachgeholt» werden.
Dunkelziffer: Infolge des erhöhten Infektionsgeschehens könnte es mehr unentdeckte Covid-19-Todesfälle geben – ähnlich wie in der Hochphase der Pandemie in Italien im Frühjahr 2020.
Jeder kann sich sein eigenes Bild machen, ob die Übersterblichkeit tendenziell in den Bundesländern mit hoher Impfquote oder eher hohen COVID-Zahlen vermehrt ist. Ich für meinen Teil sehe eine deutlichere Übersterblichkeit eher in den Bundesländern mit niedriger Impfquote und hohen COVID-Fallzahlen. Bremen das Bundesland mit der höchsten Impfquote hat praktisch keine Übersterblichkeit, schon das ganze Jahr über...
EDIT: Quellen sind Destatis und RKI (also wahrscheinlich Fake-News...)
Dr. Peter A. McCullough im Joe Rogan Podcast:
https://open.spotify.com/embed/episode/0aZte37vtFTkYT7b0b04Qz?utm_source=generator
Guckt mal was z.B. in Wikepedia zu McCullough steht. Ich halte Aussagen eines Hydroxychloroquine Schwurblers nicht für hilfreich.
Auch die Association of American Physicians and Surgeons welcher er angehört finde ich gruselig.
...
Wenn wir wieder beim Niedermachen von Andersdenkenden sind.
Hr. Tschetscher aus Hamburg scheint nach dieser Einstufung dann auch einer zu sein.
Offiziell wurden von Hamburg bisher 90% der Infizierten als Ungeimpft ausgewiesen und damit auch 2G Maßnahmen durchgesetzt.
Nachdem das Bundesland neben Bayern angezählt wurde, weil allle Nichtbestimmten als ungeimpft ausgewiesen wurden, gibt es jetzt aktualisierten Daten.
Von allen Neuinfektionen sind aktuell:
- 63,2 % Impfstatus unbekannt
- 22,5 % Geimpfte
- 14,3 % Ungeimpfte
Zumindest ein paar Journalisten machen sich noch eigene Gedanken:
https://twitter.com/Tim_Roehn/status/1471802903191076870
Neue Rücktrittsvorderungen betreff Cum Ex Skandal kommen dazu:
Nach meiner persönlichen Meinung wird durch eine solche Manipulation sehr viel Glaubwürdigkeit zerstört und das verursacht anschließend auch Schaden bei Themen, bei der die offizielle Meinung passt.
Aber wenn es doch auf Wikipedia steht dass der Mann ein schwurbler ist.....
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/niedersachsen-oberverwaltungsgericht-kippt-2g/
Diese Meldung hat mir etwas Hoffnung gegeben …
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/niedersachsen-oberverwaltungsgericht-kippt-2g/
Diese Meldung hat mir etwas Hoffnung gegeben …
Bitte mehr von solchen Einsichten, dass die Situation differenzierter zu betrachten ist. Eine allgemeine Impfpflicht ist für mich nach wie vor nicht verhältnismäßig. Wenn 5% der C-Toten unter 60 Jahre sind, warum müssen sich dann pauschal alle 5-59 Jährigen wiederholt impfen lassen mit Impfstoffen, die gerade einmal sechs Monate Schutz bieten (mit abnehmender Tendenz) und Resultat einer völlig neuen Technologie sind?
Abstand, Masken, Lüften, regelmäßiges Händewaschen, alles okay, teilweise eh selbstverständlich. Schützt mich nicht nur vor Corona.
Die Diskussion „Übersterblichkeit, Untersterblichkeit“ ist mir zu pauschal. Ebenso finde ich die Vorgabe viel zu pauschal, dass sich doch bitte alle impfen lassen sollten, auch diejenigen, die ein sehr geringes Risiko haben, einen schweren Fall zu erleiden.
Am Beginn der Pandemie wußte man sehr wenig über C. Damals war es verhältnismäßig, sehr drastische Maßnahmen zu treffen. Seit zwei Jahren hat die Menschheit global einiges über das Virus gelernt. Dieses Wissen spiegelt sich aus meiner Sicht jedoch viel zu wenig in den Maßnahmen wieder. Eine allgemeine Impfpflicht für alle ist heutzutage, zwei Jahre nach Beginn der Pandemie, meiner Meinung nach nicht verhältnismäßig.
Es ist für mich erschreckend, dass Risikoabwägung so schwer ist. Eltern lassen ihre Kinder impfen, obwohl diese mit einer Miniwahrscheinlichkeit von 0,0027% an einer C-Infektion versterben werden, aber gleichzeitig sind Kinder anderen Risiken ausgesetzt, die zumindest langfristig mit höherer Wahrscheinlichkeit tödlich sein könnten. (ungesundes Essen, Bewegungsmangel, uvm.)
Ich bin nach wie vor für einen risikogruppenspezifischen Ansatz. Dazu gehört:
- Wissenschaftlich weiter erforschen lassen, was die C-Risikofaktoren sind. Dazu zähle ich auch genetische Faktoren.
- Aufgrund der bekannten Risikofaktoren Entwicklung eines Risikoscorings. Das Risikoscoring soll keine Blackbox sein, sondern ein transparenter Fragebogen mit Punktevergabe je nach Antwort.
Beispielfrage: „Wie viele dieser Erkrankungen hatten Sie bereits?“ [Es folgt eine Auflistung aller Erkrankungen, die bis dato als Risikofaktoren bekannt sind, einen schweren Coronaverlauf zu begünstigen.] Der Gefragte trägt als Antwort eine Zahl ein, die dann in die Berechnung des Gesamtrisikoscores eingeht. In einer anderen Frage wird das Alter abgefragt. Desgleichen weitere Fragen für weitere Risikofaktoren. Aus den Punktwerten der Antworten auf die Fragen berechnet sich der Gesamtrisikoscore. - Der Staat empfiehlt die Impfung ab einem gewissen Risikoscore, aber Jeder kann auf der Grundlage seines eigenen Risikoscores frei entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht.
Am oberen Ende des Risikoscores gibt es einen roten Bereich. Wer innerhalb dieses roten Bereiches ist, soll sich entweder für die Impfung entscheiden, oder eine Erklärung unterzeichnen, dass auf medizinische Intensivversorgung im Falle einer schweren Coronaerkrankung verzichtet wird.
Zweck dieser Regelung ist, dass nach wie vor alle anderen Notfälle auf den Intensivstationen versorgt werden können.
Mit Bekanntwerden neuer Risikofaktoren wird der Fragebogen entsprechend angepasst und sollte erneut ausgefüllt werden.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass wenn den Impfpflichtbefürwortern die Argumente ausgehen, sie sich auf Folgendes berufen: Es müssen sich alle impfen lassen, damit diejenigen geschützt sind, die sich nicht impfen lassen können.
Weiß jemand, wie groß die Gruppe der Personen eigentlich ist, die sich dauerhaft nicht impfen lassen kann?
Wenn wir wieder beim Niedermachen von Andersdenkenden sind.
Ja, wenn man darauf hinweist, dass alle Studien zu Hydroxychloroquin zeigen, dass es nichts nützt, dann macht man die nieder, die einfach eine andere Meinung haben. Weil ob ein Medikament hilft oder nicht, ist ja ne Meinung.
Zumindest ein paar Journalisten machen sich noch eigene Gedanken
Ja, auch ein Beispiel, der NDR: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Inzidenz-in-Hamburg-Impfstatus-der-Infizierten-oft-unklar,coronazahlen1530.html
Nach meiner persönlichen Meinung wird durch eine solche Manipulation sehr viel Glaubwürdigkeit zerstört
Ja, das stimmt.
Kleines Update: Aktuell 4/5 ungeimpft, davon ein Patient an der ECMO mit ziemlich schlechten Aussichten. Der geimpfte Patient positiv aber 0 l O2, wegen eines anderen Grunds auf unserer ITS.
Diese Woche haben wir unseren 2. Fall ans PEI gemeldet. Lungenembolie 5x Jahre >120 kg wenige Tage nach Booster mit Moderna, aktuell schwerst krank mit ungewissem Ausgang. Seit Anfang Dezember aber auch etwa 2 tote COVID-Positive/Woche. Damit aktuell so viele Tote durch die Erkrankung/Woche wie in ca. einem Jahr Impfung bei uns (EDIT: falls Impfung in beiden Fällen die Ursache wäre und der 2. Patient sterben sollte). Jüngster COVID-Tote bei uns 4x Jahre. Nutzen/Risiko Stand jetzt immer noch deutlich pro Impfung.
Danke für den qualifizierten Kommentar! ?
Punkt 3 sehe ich aber aus beruflichen Ethos schwierig. Weil auch da ja nicht freiwillig auf z.B. eine Intubation verzichtet würde. Rechtlich will und kann ich das nicht beurteilen. Eine allgemeine Impfpflicht wäre auch nicht freiwillig. Das ist aber keine Diskussion, die mich in der klinischen Situation vor ein moralisches Dilemma stellt sondern ein politisches Thema. Abgesehen davon unterscheidet man ja low/high care-Intensiv (bei uns wäre low care die IMC. Dort gibt es aktuell keinen Coronabereich (zu wenig Ärzte und Pflege, haben gerade erst wieder Ärzte abgezogen um 2 Betten mehr auf Intensiv zu öffnen). Damit geht selbst high-Flow oder NIV bei Coronapatienten bei uns aktuell nur auf Intensiv. Einem 60-jährigen Ungeimpften selbst das zu verwehren, fände ich sehr schwierig.
Die Größe der Gruppe von tatsächlich nicht „Impfbaren“ halte ich für überschaubar. Ein größeres Problem sind Menschen unter dauerhafter Immunsuppression nach Transplantation oder Autoimmunerkrankungen. Von denen hatte wir einige, die leider keine AK aufgebaut haben (oder sehr rasch wieder runtergegangen sind) und leider teilweise auch verstorben sind. Auch dort habe ich leider keine genaue Zahl. Aber Autoimmunerkrankungen wie z.B. Lupus sind jetzt auch keine kompletten Raritäten (berühmtes Beispiel Selena Gomez). Alleine für Deutschland müsste es 16000-40000 Lupuserkrankte geben. Dann gibt es noch Dutzende weitere Autoimmunerkrankungen (die mir spontan einfallen). Multiple Sklerose, hat wahrscheinlich jeder schon mal gehört, wird auch mit Immunsuppressiva behandelt. Ein gewisses Risiko verbleibt für diese Patienten immer, da es außerhalb der ersten Wochen direkt nach einer Impfung keine sterile Immunität gibt, aber sehr wahrscheinlich ist das Risiko durch Geimpfte zumindest etwas geringer. Mich interessiert momentan brennend, wie schnell eine Reinfektion nach Boosterung möglich ist.
Ich finde es unerträglich, wenn Politiker so eine Sch***e erzählen. Am Ende hilft es niemandem sondern verstärkt nur die Spaltung. Deswegen versuche ich mich bei Wissenschaftlern zu informieren, die Sätze sagen, die „nach aktuellem Stand“, „wahrscheinlich“, „nach allem was wir bisher wissen“ oder auch halt „zum jetzigen Zeitpunkt ist das noch unklar“ enthalten. Jemand der jetzt schon sicher weiß, wie Omicron sich in Deutschland auswirkt, redet die Unwahrheit. Bei den sprunghaft steigenden Inzidenzen in anderen Ländern wäre ich persönlich aber lieber vorsichtig als nachsichtig. Bis man weiß, ob es auch in alten Gesellschaften eher harmloser ist als Delta.
Jeder versucht sich seinen eigenen Vorteil zu verschaffen. Ist das so viel anders als Apple, Google, Amazon, VW etc.? Wollen wir Privatisierungen bzw. den Kapitalismus abschaffen? Oder nur im Gesundheitssystem? Oder welche Idee hast du?
Eigentlich zeigt das doch nur, dass wir auch letztes Jahr nicht die betreibbare Bettenanzahl hatten, die wir bräuchten bzw. die ausgewiesen wurde.
Dass es Korruption in Deutschland gibt, hat die CDU doch schon bewiesen. Unter jeder medizinischen Veröffentlichung steht, ob es Interessenskonflikte der Autoren gibt. Unter Gesetzestexten habe ich sowas noch nicht gefunden. Ich fände es aber gut.
Spoiler: Ich habe weder CDU noch SPD gewählt.
Wieso weigern sich tausende Ärzte und Pfleger wohl?