Anekdotisch: bin seit ein paar Tagen geboostert, habe nichts gemerkt, ausser dezenter Scherz an der Einstichstelle.
Freundin auch geboostert. Sie hatte einen Tag Fieber. Jetzt wieder OK.
Edit: Meinte natürlich Schmerz 🙂
Weiterer Bericht:
Hab gestern Mittag den Moderna Booster bekommen, nach 2x BionTech.
Nichts gemerkt bis in die Nacht, dann mies geschlafen, Vormittag mit Kopf- und Gliederschmerzen, seit Mittag geht es steil aufwärts und ich hoffe, dass es morgen nach einer guten Nacht wieder alles back to normal ist.
Für mich deutlich besser gelaufen als die zweite BT Impfung, nach der ich ca. 3 Tage flach lag.
https://orf.at/stories/3239882/
Seit Vorhandensein der Covid-19-Vakzine haben immer wieder Spitzensportler und Spitzensportlerinnen als Impfskeptiker für Schlagzeilen gesorgt, zum Teil sogar darin bestärkt durch sie betreuende Ärzte und Ärztinnen. Eine aktuelle britische Studie aber zeigt jetzt: Die Impfung beeinträchtigt auch Spitzensportler nicht. Befürchtungen wegen einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit nach der Impfung sind unbegründet
Guten Morgen Reblaus,
insgesamt wurden in der Studie 127 Sportler beobachtet.
Die aktuelle Paul Ehrlich Statistik zeigt schwerwiegende Nebenwirkungen in einem von ca. 5.000 Fällen bei der Impfung.
Die aktuellen Herzmuskelentzündungsstudien zeigen bei komplettem Screening ca. eine Herzmuskelentzündung pro 3.000 jungen Männern in Hong Kong nach der zweiten Dosis:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34849657/
Auszug: "The overall incidence of acute myocarditis/pericarditis was 18.52 (95% Confidence Interval [CI], 11.67-29.01) per 100,000 persons vaccinated. The incidence after the first and second doses were 3.37 (95%CI 1.12-9.51) and 21.22 (95%CI 13.78-32.28 per 100,000 persons vaccinated, respectively. Among male adolescents, the incidence after the first and second doses were 5.57 (95% CI 2.38-12.53) and 37.32 (95% CI 26.98-51.25) per 100,000 persons vaccinated."
Der Vorteil an dieser Studie war, das alle Teilnehmer nach meinem Verständnis wirklich gescreened wurden und dadurch auch unentdeckte Herzmuskelentzündungen erkannt.
Das heißt die Teilnehmerzahl Deiner verlinkten Studie ist viel zu klein um eine Aussage über schwerwiegende Nebenwirkungen nach einer Impfung treffen zu können. (es gab nach der Hong Kong Studie eine ca. 3% Chance (bezogen auf die 127 Teilnehmer), dass einer der geimpften Sportler eine Herzmuskelentzündnug davon getragen hätte)
Man hätte auch alle 127 junge und gesunde Sportler mit Covid infizieren können und wahrscheinlich hätte niemand davon in ein Krankenhaus gemusst (da Hospitalisierungsrate bei jungen und gesunden Menschen ohne Vorerkrankungen ist gering.
Bei älteren Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen / Lifestyle ist eine Impfung dagegen auch mit aktuellem Datenstand sehr sinnvoll und reduziert das Erkrankungsrisiko massiv gegenüber möglicher Nebenwirkungen einer Impfung.
Das große Problem entsteht nach meiner Meinung, wenn wir die C19 Impfung zu einem endosen Zwang für alle machen, und diese Impfpflicht staatlich überwacht und sanktioniert wird.
Wir kämen dort nach meiner Meinung fast nie mehr heraus, da Pharma, Politik und auch die Boulevardmedien alle das große Interesse haben, dass die Pandemie / das Programm niemals endet (Cashflow ohne Ende, Machtzuwachs und Aufmerksamkeit).
Schönen Sonntag!
Ist die Rate der Herzmuskelentzündungen nicht 0,03% (1 von 3000)?
Davon unabhängig vermute ich dass das Risiko von Leistungsminderung bei Leistungssportlern bei Corona Infektion Mal locker 3%, wenn nicht deutlich höher, ist. Darunter fallen Herzmuskelentzündungen bei Infektion mit Virus, oder Beeinträchtigung der Lungen. Im Leistungssport geht es oft um 1% Leistungsunterschied, was schnell zustande kommt.
Das Risiko dafür bei Impfung vs Infektion kann dann jeder selbst beurteilen und eine Entscheidung für sich treffen. Die Alternative "ich bekomme einfach keine Infektion" kann man mE abschreiben, das ist sehr unwahrscheinlich geworden.
Randnotiz: Kimmich ist auch jung und top Sportler, hat aber eine belegte Lunge. Er war nicht im Krankenhaus, da kein schwerer Verlauf - dennoch hat er jetzt erstmal eine unklare Prognose bzgl. Leistungseinbußen durch verminderte Lungenfunktion.
Hallo @smmn und danke für Deine Meinung.
Die Rate in der Studie ist ca. 1:3000 bei jungen Männern. Ich hatte die 3% Wahrscheinlichkeit auf die 127 geimpften Sportler bezogen aus dem Beitrag von Reblaus bezigen (127 mal 1:3000 gleich gut 3%) Das heißt die Anzahl der Studienteilnehmer ist viel zu klein um schwere Verläufe zu erkennen und damit kann man nicht argumentieren, dass die Impfung ohne schwere Nebenwirkungen ist.
Ich habe oben in meinem Beitrag nun die Klammer hinzugefügt, damit es besser ersichtlich ist.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Impfung nicht für eine sterile Immunität sorgt, sondern nach aktuellem Stand regelmäßig nachgeimpft werden soll (Israel ist aktuell bei der vierten Impfung, da früher begonnen). Damit bezieht sich eine 1:3000 Wahrscheinlichkeit auf einen mehrmonatigen Zeitraum, falls das Risiko bei Boosterimpfungen vergleichbar mit dem der zweiten Impfung wäre.
Schönen Nachmittag
@maschinist
Danke für die Klarstellung, das konnte leicht falsch verstanden werden. Ich stimme zu, dass 127 Teilnehmer Recht klein ist. Trotzdem gut zu wissen, dass es unter dieser Gruppe keine Leistungsminderung gab, d.h. das Risiko dafür hat statistisch gesehen schonmal eine Obergrenze gefunden die nicht so extrem hoch sein kann.
Wenn das tatsächliche Risiko nun 0,3% für Myokarditis nach Impfung ist (basierend auf der Hongkong Studie), dann bin ich mit meiner Risikoabwägung pro Impfung Recht zufrieden, und vermutlich die meisten Leistungssportler auch.
Bzgl Israel: die erwägen gerade eine vierte Impfung für bestimmte Risikogruppen, aber mehr als längerfristige Vorausplanung (im Gegensatz zu Deutschland scheint das dort zu funktionieren). Bislang gibt es mWn keine Daten zum Verlauf der Immunität nach Dritter Impfung, d.h. es ist noch unklar.
Das ZDF hat da nicht gerade seinen besten Reporter hingeschickt. Die Fragen finde ich sehr einseitig gestellt und lassen nur Antworten in eine Richtung zu, aber die Antworten von Kimmich finde ich dafür recht differenziert. Ich glaube auch, dass er eigentlich gerne etwas mehr gesagt hätte, aber eine weitere Diskussion über seine Person vermeiden wollte. Ich wünsche ihm, dass er keine bleibenden Lungenschäden davon trägt.
Das Gefühl einen selber trifft es schon nicht, erkenne ich auch bei Rauchern immer wieder.
Das ist ein Preprint und eine retrospektive Studie. Daher keine Kausalität sondern nur Korrelation ableitbar und noch kein Peer-Review. Außerdem sind ausdrücklich Daten von einfach und zweifach Geimpften gegen Ungeimpfte untersucht worden. Also nicht nur doppelt Geimpfte und gar keine Geboosterten. Finde es dennoch zum Einordnen der verschiedenen Symptome sehr interessant. Myokarditis z.B. bei Ungeimpften trotzdem häufiger als durch Impfung. Auch Schlaganfälle, Hirnblutungen, Thrombosen bei COVID häufiger als durch Impfung, wovor manche im Zusammenhang mit der Impfung ja Angst haben. Man erkennt auch, dass die meisten schlimmen Komplikationen oder Symptome deutlich besser geschützt werden als die Erkrankung selbst. Das Traurige hingegen, dass die Long-COVID-Häufigkeit leider gar nicht reduziert wird. Eine kleine Reduktion ergibt sich meiner Meinung jedoch trotzdem dadurch, dass man eine gewisse Reduktion der Infektionswahrscheinlichkeit durch Impfung erreicht. Bei Jüngeren ja noch etwas ausgeprägter als bei Älteren. Ob die Betrachtung von nur 2-fach oder sogar 3-fach Geimpften möglicherweise noch bessere Ergebnisse pro Impfung ergibt, muss weiter erforscht werden. Eine Impfpflicht für z.B. U30 (15-30 mutmasslich höchstes Myokarditisrisiko durch Impfung, danach relativ vernachlässigbar aber steiler Anstieg der Krankheitsschwere) macht meiner Meinung nach trotzdem wenig Sinn, wenn sich die Daten für Long-COVID bestätigen. Dennoch kann die Impfung wahrscheinlich auch in dem Alter Lungeninfiltrate oder paradoxerweise Myokarditis reduzieren, weswegen ich nicht sagen würde, dass man nicht impfen sollte. Der Effekt ist insgesamt nur kleiner.
Ich meine gehört zu haben, dass eine Infektion die Reinfektionswahrscheinlichkeit um 80% reduziert und die Impfung die Infektionswahrscheinlichkeit um 70% reduziert. Allerdings finde ich nicht mehr, wo ich das gehört habe. Beides gilt nur für einen gewissen Zeitraum, wahrscheinlich für die Infektion selbst länger als die Impfung.
Dazu passend: https://www.swr.de/wissen/corona-genesene-reinfektion-100.html oder https://www.nature.com/articles/d41586-021-02825-8?utm_source=Nature+Briefing&utm_campaign=5b8d83eff2-briefing-dy-20211020&utm_medium=email&utm_term=0_c9dfd39373-5b8d83eff2-42948483
-> Reinfektion alle 1-2 Jahre vs. Booster alle 6 Monate.
Ich persönlich werde mich wahrscheinlich 5-6 impfen lassen wenn nötig und dann darauf vertrauen, dass mein Immunsystem verstanden hat COVID rasch anzugreifen, falls ich mich bis dahin nicht sowieso schon irgendwo infiziert habe. Ggf. lasse ich mich auch einfach jedes Jahr mit der Grippeimpfung zusammen impfen. Kommt drauf an, was noch weiter erforscht wird.
Ob und was Omikron ändert, kann ich aktuell noch nicht beurteilen.
Sehr, sehr kritisch sehe ich, falls tatsächlich eine dauerhafte Impfpflicht mit gleichzeitig zeitlichem Verfall der Impfung eingeführt wird! Da bin ich gespannt, was demnächst diskutiert wird...
@Herzmuskel
Und der nächste:
@Herzmuskel
Und der nächste:
Weißt du, dass er geimpft war? Natürlich kann eine impfinduzierte Myokarditis eine Erklärung sein. Eine andere: https://www.sport1.de/news/internationaler-fussball/2021/12/corona-sorgen-bei-manchester-united Bin gespannt, ob die Namen der Positivgetesteten veröffentlicht werden.
United boss Ralf Rangnick revealed: “Victor was having trouble breathing and his heart rate was higher than usual. He was a bit shocked. “He can’t remember how it happened but he collided with another player. After the game, we checked on him. Rangnick added: “Looks like everything is fine but we’ll have to see tomorrow. Hopefully he’ll be fit for Tuesday’s game against Brentford. ”
Oder es hat einfach mal gar nichts mit Corona zu tun: https://flexikon.doccheck.com/de/Commotio_cordis Soll es ja auch mal geben. Ich finde kein Video zu der genauen Situation.
Plötzlich so viele Sportler mit Herz Problemen… Das kann natürlich nicht an der Impfung liegen. Es ist der Klimawandel!
https://www.aponet.de/artikel/wie-der-klimawandel-unserem-herzen-schadet-25487
#Strohhalm #StockholmSyndrom
Das ZDF hat da nicht gerade seinen besten Reporter hingeschickt. Die Fragen finde ich sehr einseitig gestellt und lassen nur Antworten in eine Richtung zu, aber die Antworten von Kimmich finde ich dafür recht differenziert. Ich glaube auch, dass er eigentlich gerne etwas mehr gesagt hätte, aber eine weitere Diskussion über seine Person vermeiden wollte. Ich wünsche ihm, dass er keine bleibenden Lungenschäden davon trägt.
Das Gefühl einen selber trifft es schon nicht, erkenne ich auch bei Rauchern immer wieder.
Der junge Mann hat wohl leider lediglich dem öffentlichen Druck nicht mehr standhalten können. Ich erspare es mir, dieses Video anzuschauen.
https://reitschuster.de/post/kimmich-oeffentlich-rechtliche-inquisition/
Plötzlich so viele Sportler mit Herz Problemen… Das kann natürlich nicht an der Impfung liegen. Es ist der Klimawandel!
https://www.aponet.de/artikel/wie-der-klimawandel-unserem-herzen-schadet-25487
#Strohhalm #StockholmSyndrom
Auch die Barmer bereitet uns auf die Folgen des Klimawandels vor.
Satelitenmessung Klimaerwärmung bisher ca. 0,14 Grad Celsius pro Jahrzehnt, wobei die 70er Jahre als Absprung eine vergleichsweise kalte Periode waren.
https://www.nsstc.uah.edu/climate/
Also in Summe knapp 0,5 Grad C Erwärmung in den letzten 30 Jahren.
Das muss man natürlich tracken und steigende Emissionen könnten das auch beschleunigen, aber zu behaupten es gibt dadurch in unseren Breitengraden aktuell schon eine Übersterblichkeit ist von den Daten betrachtet unlogisch.
Im Winter sterben bei uns deutlich mehr Menschen als im Sommer aufgrund der Witterungsbedingungen. Wärmeres Klima würde in Deutschland nach der aktuellen Deutschen Sterblichkeitsverteilung über Jahreszeit wahrscheinlich die Gesamttodeszahl verringern bzw. gleichmäßiger über das Gesamtjahr verteilen und damit unser Gesundheitsystem weniger überlasten.
Also vergleichbar der Mittelmeerländer, wenn die Winterkälte reduziert würde. (das ist kein Argument pro Klimaerwärmung, sondern Logik bezüglich Gesamtsterblichkeit).
Satelitenmessung Klimaerwärmung bisher ca. 0,14 Grad Celsius pro Jahrzehnt, wobei die 70er Jahre als Absprung eine vergleichsweise kalte Periode waren.
https://www.nsstc.uah.edu/climate/
Also knapp 0,5 Grad C Erwärmung in den letzten 30 Jahren.
Das muss man tracken aber zu behaupten es gibt dadurch in unseren Breitengraden eine Übersterblichkeit ist unlogisch.
Im Winter sterben bei uns deutlich mehr Menschen als im Sommer aufgrund der Witterungsbedingungen. Wärmeres Klima würde in Deutschland wahrscheinlich die Sterblichkeit reduzieren, vergleichbar der Mittelmeerländer, wenn es die Winterkälte nicht mehr gäbe.
Bitte entschuldige - im Kontext des Posts von m-can bin ich davon ausgegangen, dass man meine persönliche Einschätzung zum Zusammenhang zwischen der aktuellen Übersterblichkeit und möglichen Folgen des Klimawandels herauslesen kann.
Trotzdem danke für Deine Antwort und gute Nacht.



