Arbeite diese Woche wieder mal am Nullpunkt meines ökologischen Fussabdrucks und habe mich mit meiner Copa-Cabana Abteilung unter die vom Hamsterrad geplagte Aspest-Abteilung in der Einöde Südostasiens gemischt. Internet ist hier so schnell wie der Bau des Berliner Flughafens, daher werde ich diese Woche etwas kürzer treten.
Die gefährliche Epidemie wird diversen Firmen das erste Quartal 2020 verhageln. Doch das schafft auch Einstiegschancen.
Berichte aus China sprechen mittlerweile von mehr als 40'000 Menschen, die am Coronavirus erkrankt sind. Über 900 Menschen sind bereits am Virus gestorben. Noch immer nimmt die Zahl der Neuerkrankungen Tag für Tag zu. In den betroffenen Regionen bleiben die Produktionsbetriebe geschlossen.
Das dürften – früher oder später – auch viele Schweizer Unternehmen zu spüren bekommen, egal ob sie nun selber vor Ort produzieren oder von chinesischen Zulieferfirmen abhängig sind. Die Folge könnten Lieferengpässe sein.
Burckhardt, OC Oerlikon, Meyer Burger
Während sich der breite Schweizer Aktienmarkt bisweilen als überraschend robust erweist, bekunden die Aktien betroffener kleinerer und mittelgrosser Unternehmen zusehends Mühe. In einem Strategiepapier zu diesem Thema räumt die UBS denn auch ein, dass die Kursausschläge in diesem Titelsegment zuletzt grösser geworden sind. Wie die grösste Schweizer Bank schreibt, erzielen die von ihr mitverfolgten kleinen und mittelgrossen Unternehmen aus der Schweiz im Durchschnitt 10 Prozent des Jahresumsatzes in China.
Am stärksten betroffen sein dürften Burckhardt Compression, OC Oerlikon und Meyer Burger mit einem jeweiligen Umsatzanteil von gut 30 Prozent.
Firmen wie Sonova, Straumann und Dätwyler produzieren hingegen in China; weitere Gesellschaften wie DKSH oder SGS wiederum sind von dortigen Unternehmen abhängig.
Es drohen schwache Erstquartalszahlen
Wie die UBS vorrechnet, könnten diesen Firmen unter negativen Annahmen zwischen 20 und 50 Prozent des Umsatzes aus China wegbrechen und den Umsatz im ersten Quartal um bis zu 5 Prozent schmälern.
Längerfristig allerdings zahle sich für die betroffenen Unternehmen das starke Standbein in Chinaweiterhin aus, so die Grossbank weiter. Denn die dortigen Wachstumsaussichten bleiben auf mittlere bis lange Sicht gut.
Insbesondere bei den Aktien von OC Oerlikon, Tecan, Dätwyler, Georg Fischer und Inficon erachtet sie mögliche Kursschwächen als günstige Einstiegsgelegenheiten. Diese fünf Titel werden von der UBS auch offiziell zum Kauf empfohlen.
Grundsätzlich sehen Banken bei den vom «befallenen» Aktien eher Kaufgelegenheiten. Vor der UBS schrieben erst vor wenigen Tagen schon Goldman Sachs, die Citigroup und Merrill Lynch, bei welchen Titeln sie zugreifen würden.
Long Time No Xi» witzelten mutige Chinesen auf Social-Media-Plattformen wie Weibo: Der chinesische Staatschef Xi Jinping hatte sich in der Coronavirus-Krise rar gemacht und die Regierungsrolle Premier Li Keqiang überlassen. Am Montag meldete sich Xi nun doch zu Wort: In einer Fernsehansprache versprach der Präsident und KP-Chef, dass das Land den Kampf gewinnen werde – und dass noch entschlossenere Massnahmen gegen die Ausbreitung der Lungenkrankheit ergriffen würden.
Bei einer Ansprache im staatlichen Fernsehen sagte Xi, China habe Heilmittel, die bereits gute Wirkung zeigten – nun werde man die Entwicklung solcher Arzneien beschleunigen.
Hohe Inflation
Die Epidemie trug offenbar auch dazu bei, die Inflation anzuheizen. Chinas Konsumentenpreise stiegen im Januar um 5,4 Prozent (im Vergleich zum Vorjahr). Das war der stärkste Anstieg seit Ende 2011. Im Dezember hatte das Plus 4,5 Prozent betragen.
Die Teuerung war bereits vor dem Ausbruch des Coronavirus hoch, angeheizt durch steigende Preise für Schweinefleisch (hier sorgt die Afrikanische Schweinepest für Knappheiten). Hinzu kommt die übliche Volatilität um das chinesische Neujahrsfest vom 24. Januar. Dennoch: Insgesamt stiegen Lebensmittelpreise saisonbereinigt stärker als üblich. Womöglich trugen wacklige Lieferketten und Hamsterkäufe dazu bei, die Lebensmittelpreise nach oben zu drücken.
Die wachsende Zahl an Infektionen und Todesfällen durch das neue Virus sorgt für Ängste bei vielen Chinesen, die am Montag nach den verlängerten Neujahrsferien an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. In den sozialen Medien wurden Unmut gegenüber den Behörden und Zweifel an den offiziellen Fallzahlen laut. Die Ferien waren verlängert worden, um die Ausbreitung des zuerst in Wuhan aufgetretenen Virus einzudämmen. Mehrere Regierungen, darunter die deutsche, holten inzwischen in der Metropole lebende Staatsbürger zurück.
China plant für den Kampf gegen die Epidemie umgerechnet fast zehn Milliarden Euro ein. Auf allen Ebenen der Regierung zusammen seien dafür knapp 72 Milliarden Yuan (rund 9,4 Milliarden Euro) vorgesehen, teilt das Finanzministerium mit.
Mit dem Geld solle unter anderem sichergestellt werden, dass sich alle Chinesen einen Virustest und eine Behandlung leisten können. Auch solle verhindert werden, dass finanzielle Engpässe den Einsatz zur Eindämmung von Corona in den einzelnen Regionen behinderten.
Die Provinz Hubei rund um die besonders vom Virusausbruch betroffene Stadt Wuhan stellt den Unternehmen der Region Hilfen in Aussicht. Für Kleinunternehmen sollen Wasser- und Gaspreise sowie Miet- und Kreditkosten gesenkt werden. Bei kleinen bis mittelgrossen Firmen, die mit der Versorgung mit medizinischen Gütern betraut sind, werden demnach die Elektrizitätskosten zu 30 Prozent übernommen. Unternehmen, die von der Krankheitswelle stark betroffen seien, sollen Steuererleichterungen bekommen.
Die Ausbreitung des Coronavirus schlägt auch auf hiesige Firmen durch. Die chinesischen Fabriken einer Reihe von Schweizer Konzernen steht still.
Beim Schweizer Industriekonzern ABB etwa stehen seit Beginn dieser Woche alle Fabriken in China still. Das sagte Verwaltungsratspräsident Peter Voser, der das Unternehmen derzeit interimistisch führt, am Mittwoch.
Es seien verschiedene Vorsichtsmassnahmen zum Schutz der Mitarbeiter getroffen worden, dies habe erste Priorität. Die finanziellen Auswirkungen durch die Umstände im Zusammenhang mit dem Virus liessen sich allerdings noch nicht beziffern.
Der Uhrenkonzern Swatch wiederum hatte seine hauseigene Messe «Time to Move» wegen der Ausbreitung des Virus abgesagt. Die beteiligten Marken werden ihre neuen Produkte zu einem späteren Zeitpunkt während regionaler Veranstaltungen vorstellen.
Auch Pharmakonzerne wie Roche stellen die teilweise abgeriegelten Städte und Regionen den Konzern vor Herausforderungen. Allerdings aus einem anderen Grund. Die Basler hatten in Windeseile einen Diagnose-Test für das Virus entwickelt. Nun sei es jedoch schwer, diesen an die entsprechenden Krankenhäuser auszuliefern, hatte Diagnostics-Chef Thomas Schinecker letzte Woche gesagt.
Stark betroffen vom Coronavirus sind auch Reisen und somit die Tourismusbranche. Die Lufthansa und ihre Töchter Swiss und Austrian etwa haben ihre Flüge von und nach China bereits gestrichen. Die Massnahme gilt vorerst bis am 29. Februar.
Andere internationale Airlines wie British Airways, Delta Air Lines und American Airlines haben ebenfalls entsprechende Schritte eingeleitet. Die beiden US-Gesellschaften wollen beispielsweise bis zum 30. April nicht mehr nach China fliegen.
Etwas weniger weit geht Konkurrent American Airlines. Die Gesellschaft gab am Freitag bekannt, den Betrieb auf allen Strecken nach China vorerst bis zum 27. März auszusetzen. Boeings Finanzchef Greg Smith warnte ausserdem ebenfalls vor den Folgen für den Flugverkehr.
Nebst Schweizer Firmen und Airlines zeigten sich weitere internationale Konzerne ob des Virus besorgt. Der Sportartikel-Riese Nike etwa warnte am Dienstag so deutlich wie bislang kein Konsumgüterkonzern vor den möglichen geschäftlichen Nachteilen.
Es sei mit «erheblichen Auswirkungen» auf das China-Geschäft zu rechnen, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Nike habe die Hälfte seiner Filialen in Konzernbesitz in dem Land geschlossen und betreibe die restlichen Läden mit eingeschränkten Öffnungszeiten, da weniger Kunden kämen. Nike-Chef John Donahoe sprach von einer «schwierigen Situation».
Der chinesische Markt ist für Nike von enormer Bedeutung. Der amerikanische Sportartikel-Gigant ist dort trotz Belastungen durch den Handelsstreit zwischen den USA und China sehr beliebt und erzielte dort zuletzt sein stärkstes Umsatzwachstum.
Der iPhone-Riese Apple hat seine Geschäfte im Reich der Mitte ebenfalls vorübergehend geschlossen. Dabei wurden auch Sorgen vor Schäden für die Zuliefererkette geäussert. Die Café-Kette Starbucksschliesslich hat mehr als die Hälfte ihrer Filialen in China dichtgemacht.
Nicht in den negativen Chor einstimmen wollte zur Wochenmitte einzig die Versicherungsbranche. Der Rückversicherer Hannover Rück sieht bislang nämlich keine Versicherungsfälle durch das neuartige Coronavirus auf sich zukommen.
Bei Versicherungen gegen Betriebsunterbrechungen in China sei der Schutz vor den Folgen von Infektionskrankheiten ausgenommen, sagte Chef Jean-Jacques Henchoz am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Ähnlich sei es bei Versicherungen gegen Flugausfälle, so der Westschweizer.
Nebst Schweizer Firmen und Airlines zeigten sich weitere internationale Konzerne ob des Virus besorgt. Der Sportartikel-Riese Nike etwa warnte am Dienstag so deutlich wie bislang kein Konsumgüterkonzern vor den möglichen geschäftlichen Nachteilen.
Es sei mit «erheblichen Auswirkungen» auf das China-Geschäft zu rechnen, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Nike habe die Hälfte seiner Filialen in Konzernbesitz in dem Land geschlossen und betreibe die restlichen Läden mit eingeschränkten Öffnungszeiten, da weniger Kunden kämen. Nike-Chef John Donahoe sprach von einer «schwierigen Situation».
Der chinesische Markt ist für Nike von enormer Bedeutung. Der amerikanische Sportartikel-Gigant ist dort trotz Belastungen durch den Handelsstreit zwischen den USA und China sehr beliebt und erzielte dort zuletzt sein stärkstes Umsatzwachstum.
Der iPhone-Riese Apple hat seine Geschäfte im Reich der Mitte ebenfalls vorübergehend geschlossen. Dabei wurden auch Sorgen vor Schäden für die Zuliefererkette geäussert. Die Café-Kette Starbucksschliesslich hat mehr als die Hälfte ihrer Filialen in China dichtgemacht.
Nicht in den negativen Chor einstimmen wollte zur Wochenmitte einzig die Versicherungsbranche. Der Rückversicherer Hannover Rück sieht bislang nämlich keine Versicherungsfälle durch das neuartige Coronavirus auf sich zukommen.
Bei Versicherungen gegen Betriebsunterbrechungen in China sei der Schutz vor den Folgen von Infektionskrankheiten ausgenommen, sagte Chef Jean-Jacques Henchoz am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Ähnlich sei es bei Versicherungen gegen Flugausfälle, so der Westschweizer.
Nach monatelangen Massenprotesten in Hongkong entzündet sich am Coronavirus-Ausbruch neuer Unmut gegen die Führung der chinesischen Sonderverwaltungszone. In der Finanzmetropole wurde ein erster Todesfall infolge des neuartigen Virus gemeldet, das zuerst im benachbarten Festland-Chinaaufgetreten ist und vor allem dort um sich greift.
In Hongkong wurden Forderungen laut, die Grenze ganz zu schliessen. Das hat Regierungschefin Carrie Lam bisher abgelehnt, drei Übergänge sind weiterhin geöffnet. Dagegen begehrt vor allem das Krankenhaus-Personal auf: Hunderte Krankenschwestern und -pfleger legten am Dienstag den zweiten Tag in Folge die Arbeit nieder und gingen auf die Strasse. Die WHO stellte klar, anders als Sars sei Corona bisher keine Pandemie.
Bei dem in Hongkong Verstorbenen handelt es sich um einen 39-jährigen Mann, wie die Krankenhausverwaltung mitteilte. Er sei durch eine chronische Krankheit geschwächt gewesen. Im Januar habe er die chinesische Stadt Wuhan besucht, das Zentrum des Corona-Ausbruchs. Den Behörden zufolge war der Mann seit seiner Diagnose vergangene Woche auf einer Isolierstation. Seine Mutter, die sich in Hongkong infiziert habe, bleibe während der Inkubationszeit zu Hause. Sie gehört zu inzwischen insgesamt 17 Personen in Hongkong, bei denen die Infektion bekannt ist.
ISRA wird zu 50 Euro/Aktie übernommen
ISRA VISION CEO Enis Ersü initiiert Nachfolgeregelung durch eine strategische Partnerschaft mit Atlas Copco
Peer Stemmer Imaging long 26,6€ . Volumen! und PPP, loca+Candle, zulaufender Keil >> könnte sich nach oben auflösen. Allianz hat zuletzt aufgestockt.
Update: Stemmer Imaging startet direkt +7% 28,85€. Ich finde das recht coal... ?
Wie können Anleger einen Umgang mit dem Coronavirus finden?
Die enorme wirtschaftliche Herausforderung, die zu den medizinischen Problemen hinzu kommt, bringt Anleger ins Zittern.
Anlegern die Frage nach dem Umgang mit der Coronavirus-Krise zu beantworten, mag sowohl deplatziert erscheinen, weil die Thematik in erster Linie die öffentliche Gesundheit betrifft. Und es mag anmassend wirken, weil Anleger keine Epidemiologen sind.
Und dennoch ist die Frage unausweichlich. Man konnte bereits zahlreiche Parallelen zu der vom Sars-Virus – offenbar ein enger Verwandter des aktuellen Virus – ausgelösten Krise von 2002–2003 ziehen. Es ist feststellen, dass zu der medizinischen Herausforderung eine grosse wirtschaftliche Herausforderung hinzukommt, was die Anleger in eine besonders schwierige Situation bringt.
Im vorliegenden Fall jedoch bringt ein Vergleich wenig, denn die beiden Ereignisse, zwischen denen 17 Jahre liegen, unterscheiden sich grundlegend. Zum einem, weil die Sars-Krise bereits stattgefunden hat und die Gesundheitsbehörden weltweit, aber insbesondere in China, viel über den Umgang mit einer derartigen Situation dazugelernt haben. Zum anderen aber auch – und dessen war man sich sofort bewusst –, weil sich China seit 2003 grundlegend verändert hat.
Kennzeichnend für diese rasante Entwicklung sind das Volumen der chinesischen Wirtschaft, ihre Integration in den weltweiten Handel, die Bedeutung des Konsums für die Konjunktur und die Zunahme der Mobilität innerhalb des Landes. Durch diese neue Dimension hat sich die Tragweite der aktuellen Ereignisse für die gesamte Welt vervielfacht. Berücksichtigt man noch das derzeitige Tempo der Informationsverbreitung, das sich durch den Aufstieg der sozialen Netzwerke beschleunigt hat, so nimmt das Phänomen die Ausmasse einer bereits grösseren Krise an.
Anleger fürchten sich vor dem Unkalkulierbaren
Unsicherheit ist das tägliche Brot der Märkte, und es gibt keinen dümmeren Spruch als jenen, dass die Märkte keine Unsicherheit mögen würden. Unsicherheit gehört zum Wesen der Finanzmärkte. Diese gedeihen durch die fortlaufende Antizipation der ungewissen Zukunft (die Gewissheiten sind definitionsgemäss bereits am Markt eingepreist und gehören somit aus Sicht der Anleger der Vergangenheit an). Was die Märkte nicht mögen, ist das nicht messbare Risiko, das heisst ein Risiko, das sich unter bestimmten Umständen radikal verändern und jeglichen Versuch des Prognostizierens unmöglich machen könnte.
Solche Risiken sind beispielsweise angespannte Beziehungen zwischen zwei Ländern, die eskalieren und letztendlich in einem Krieg münden könnten (natürlich kann man den Begriffen «Beziehungen» und «Krieg» auch das Wort «Handels-» voranstellen). Ein ähnliches Risiko waren auch die Brexit-Verhandlungen, die bei einem Scheitern zu einem harten Bruch hätten führen können. Ebenso verhält es sich mit dem Beginn einer Epidemie, bei der eine geringe, aber nicht quantifizierbare Möglichkeit besteht, dass sie sich zu einer weltweiten Pandemie entwickelt, und die Einschätzung des Risikos mithin sehr schwierig ist.
So ist es beispielsweise unmöglich, die potenziellen Folgen der Tatsache zu quantifizieren, dass rund 5 Millionen Menschen, deren Ansteckungsfähigkeit völlig unbekannt ist, Wuhan verlassen konnten, bevor die Stadt unter Quarantäne gestellt wurde. Der Umstand, dass die weltweite Zahl der Opfer der Sars-Epidemie im Jahr 2003 unendlich kleiner war als die Zahl der Menschen, die jedes Jahr der saisonalen Grippe zum Opfer fallen, spielt dabei keine Rolle. Die Wahrscheinlichkeit, dass der schlimmste Fall eintritt, und mag sie auch noch so gering sein, führt in Verbindung mit der emotionalen Belastung durch die Gefahren einer ansteckenden und heimtückischen Krankheit bei jedermann reflexartig zu Vorsicht, so auch bei den Anlegern.
Massgeblich ist der Kontext, in dem die Epidemie stattfindet
Die starke Erholung der Aktienmärkte seit den Tiefständen vom Sommer 2019 wurde durch die gleichzeitige Verbesserung dreier Faktoren gespeist, die üblicherweise die Märkte antreiben. Zunächst waren auf wirtschaftlicher Ebene in der zweiten Jahreshälfte erste Anzeichen einer Wachstumsstabilisierung in China und Europa zu erkennen. Anschliessend hatten die Zentralbanken, allen voran die Federal Reserve, ihre expansive Geldpolitik reaktiviert, was sich in sehr niedrigen Leitzinsen und einer Rückkehr zur «quantitativen Lockerung» äusserte. Und schliesslich wurde der dritte Faktor, das Vertrauen der Anleger, vor allem von dem – wenn auch nur vorläufigen – Ende des protektionistischen Gebarens der USA und Chinas gestützt.
Als Folge dieser Beruhigung hatten sich die Vorhersagen von denen, die auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen wetten, deutlich zugunsten von Donald Trump, de facto ein Verbündeter der Aktienmärkte, gewendet. Dieses Dreigestirn aus Realwirtschaft, Liquidität und Vertrauen hatte somit deutlich an Stärke gewonnen, was die spektakuläre Entwicklung der weltweiten Aktienmärkte seit dem letzten September erklärt. Diese Entwicklung machte jedoch die erzielten Bewertungsniveaus anfällig für eine erneute Schwächung des genannten Dreigestirns.
Der Ausbruch greift die Anlegerstimmung an
Der Faktor Liquidität ist vorerst völlig unverändert geblieben und stellt damit ein starkes Gegenmittel gegen eine massive Marktkorrektur dar. Dahingegen schadet der Virus-Ausbruch dem Faktor Anlegerstimmung deutlich.
Bleibt noch der Faktor Wachstum. Grausamerweise besteht folgender Zusammenhang: Je wirksamer die chinesischen Behörden vorgehen und Millionen Menschen unter Quarantäne stellen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, desto stärker steigt derzeit das Risiko einer heftigen Konjunkturabkühlung in China. Das ist der Preis für eine schnelle Rückkehr zur Normalität. Offen sind dabei das Ausmass der Abkühlung und ihre zeitliche Dauer.
Somit reduziert sich die Frage für Aktienanleger nicht auf die Frage nach der Reaktion auf die Informationen, welche sie Tag für Tag zum Fortschreiten der Epidemie erhalten. Vielmehr geht es dabei um den Umgang mit einer komplexen Situation, die schwer zu erfassen ist und die den Aktienmärkten zumindest vorübergehend zwei ihrer drei Performancetreiber entziehen kann. Eine rationale Antwort dürfte lauten: Jede Abwärtsbewegung nutzen, um sich stärker in Aktien von Unternehmen zu engagieren, deren Wachstum am wenigsten vom Zyklus der Weltwirtschaft anhängig ist, und bei den anderen Titeln Gewinne mitnehmen.
Didier Saint-Georges ist Mitglied des Investmentkomitees bei Carmignac
Schade, hat mich gestern aus meinen Calls gekegelt...
Habe dafür ein paar Nio zu 3,74€ nachgekauft, da rührt sich aber noch nicht so viel heute.
So, die Nios wieder raus vor 45 min von unterwegs zu 4,16. Ich überlege Geely long zu gehen. Die hätten Nachholbedarf.
Geely paar long 1,513€. Danke für den Hinweis, coald-Trigger nach deepred-Entry hat zuletzt funktioniert:
Update: Geely Trade entwickelt sich gut, ca +13% mit Volvo News heute. 1,71€
Klassischer Ausbruch auf neue Hochs im Super-Multijahrestrend von Amazon:
Ich wurde zwei Tage vor den Quartalszahlen ausgestoppt.
The pain of not participating...
Deswegen habe ich auch die Zahlen von Amazon so genau gelesen und dachte " muss ich haben" Also rein. Klar bei 1850 € / Stück ist das irre, aber bis jetzt sieht es sehr gut aus.........
Es ist nie zu spät einen Wert zu kaufen. Ich kaufte AMZN bei 334$, an dem Punkt als AWS gerade die Milchzähne verlor und begann, erwachsen zu werden. 600% später oder bei 2000$ sieht's aus, als ob Amazon Prime zur noch nie da gewesenen Gelddruckmaschine werden könnte. Wäre ich nicht investiert, dann würde ich jeden Dip Richtung 2000$ genüsslich einsammeln.
@sweetnsour. Ja das waren Traumkurse, genau wie bei Hypoport.
Gestern Abend habe ich noch AMD gekauft.
Gerne hätte ich noch Alphabet, die sieht auch mega stark aus
Verdacht auf Insidergeschäfte bei Grammer-Verkauf
Bei der Übernahme des fränkischen Autozulieferers Grammer durch den chinesischen Konzern Ningbo Jifeng besteht der Verdacht illegaler Insidergeschäfte. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat dazu bundesweite Durchsuchungen veranlasst. Beschuldigt werden fünf Verdächtige im Alter zwischen 35 und 70 Jahren, wie die Behörde mitteilte. Ihnen wird vorgeworfen, entsprechende Insider-Informationen über den bevorstehenden Deal gewinnbringend für Aktien- und Derivategeschäfte verwendet zu haben. Einer der Beschuldigten steht zudem im Verdacht, bei vier weiteren Aktiengesellschaften aus dem In- und Ausland Informationen aus Übernahmeverhandlungen zu eigenen Zwecken genutzt zu haben.
Zusätzlich führt die Staatsanwaltschaft ein Bußgeldverfahren gegen das Unternehmen Grammer in Amberg und drei ehemalige Vorstände. Ihnen wird vorgeworfen, im Jahr 2018 eine entsprechende ad-hoc-Mitteilung verspätet veröffentlicht zu haben.
Quelle: n-tv
IIVI Rebuy 37,2$ nach Earnings.
ATI Allegheny 17,35$ long nach Earnings
Was ist schon Tesla? ATI schlägt TSLA heute mit nem fetten Stahlrohr:
Update: ATI könnte heute EMA50/65 und 20$ knacken, +2,4% 20,04$ derzeit
Scheint wieder ein Trigger Day zu werden, hier ein paar erste Inspirationen...wer mag...:
Hochriskante JMIA - nächster Testballon mit sehr kleiner Size long (da spät gesichtet) 5,71$ nach deepred-Candle heute loca+Candle und coald-Trigger. RSI-oversold. Letzten Trade zu früh gegeben, ging dann doch noch +40% nach oben.
Hochriskante JMIA - nächster Testballon mit sehr kleiner Size long (da spät gesichtet) 5,71$ nach deepred-Candle heute loca+Candle und coald-Trigger. RSI-oversold. Letzten Trade zu früh gegeben, ging dann doch noch +40% nach oben.
Bin mal dabei zu 5,59$. Ebenfalls natürlich kleine Position.