Wer sollte der Kanzlerkandidat bei der CDU werden? Ich bin deutlich für Söder, weil die Alternative (Laschet) vie zu sehr weichgespült ist.
Cholera kann man besser überleben als Pest. Ich mag beide nicht, der Laschet hat kein Rückrat und agiert fernab von wissenschaftlichen Erkenntnissen, der Franke steht für law&Order und mehr Überwachung und kann mir mit seiner Heimat sonst wo bleiben. Ich traue letzterem aber mehr Kompetenz zu (?)
Eins ist jedenfalls klar, Söder wird nie der Kanzlerkandidat der CDU werden ;-)
Aber das Duell wird in der Tat spannend. Rein rational müssten sie sich für Söder entscheiden, da er die wesentlich höheren Beliebtheitswerte hat. Aber mal sehen was beim Postengerangel in der Union rauskommt.
Finde es gut, dass die CSU nicht sofort klein bei gibt. Jetzt kommt es darauf an, ob sie die Bundestagsfraktion der Union entscheiden lassen. Das würde die Entscheidungsgrundlage total ändern. Die Abgeordneten entscheiden dann, wer für ihre persönliche Wiederwahl am Besten ist und dann wird es Söder. Aber ob es soweit kommt ist sehr fraglich. Ich würde 70/30 für Laschet tippen. Wobei ich persönlich glaube, dass Söder am ehesten dafür Sorgen könnte, dass nicht gegen die Union regiert werden könnte.
Ich glaube, dass die Ablehnung, die einem CSU-Kanzlerkandidaten außerhalb Bayerns in der Regel zu Teil wird, unterschätzt wird. Ob das gerechtfertigt ist oder nicht sei mal dahingestellt. Edmund Stoiber wird sich ungern erinnern, wie Angela Merkel ihn damals schön in den Sumpf hat laufen lassen, um bei der nächsten Wahl selbst Kanzlerin zu werden. Vielleicht versucht es Laschet auf die gleiche Tour. Oder er denkt sich, dass er für den Querschnitt der Bevölkerung eher wählbar ist als Söder - und damit hätte er aus meiner Sicht recht.
Ändert leider alles nichts daran, dass der Pest-Cholera Vergleich von @natman wie die Faust aufs Auge passt. Nicht nur zu der Frage des Unions-Kanzlerkanditaten, sondern über alle Parteien hinweg.