Interessant sind auch die Aussagen von Fr. Sigl-Glöckner zu Konstruktion der Schuldenbremse:
https://verfassungsblog.de/haushaltshoheit-und-schuldenbremse/?utm_source=pocket_reader
"Denn die konkrete Definition ausgelasteter Produktionsfaktoren, insbesondere des Faktors Arbeit, erfordert zahlreiche politische Wertungen (z.B. zu angestrebten Arbeitsstunden, Erwerbstätigkeit von Frauen etc.) und hat einen signifikanten Einfluss auf die zulässige Neuverschuldung."
Dazu sprach sie auch bei Lanz ab 17:14
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-16-november-2022-100.html
Wir wollen ab Februar 23 russisches Öl nur noch zu unserem Wunschpreis einkaufen um Russland wirtschaftlich zu schaden.
Was hindert Russland daran die Fördermenge zu reduzieren, uns nur noch eingeschränkt zu beliefern und unterm Strich kaum Geld zu verlieren?
Oder Indien und Pakistan nehmen den Diesel gleich direkt mit Kusshand...
Wie kommt man auf so eine Idee? Sind das die Folgen vom Koksen UND Kiffen?
Wir wollen ab Februar 23 russisches Öl nur noch zu unserem Wunschpreis einkaufen um Russland wirtschaftlich zu schaden.
Ab dem 5. Dezember kein Russisches Diesel. (und Aktuell ist in Rotterdam Europas größte Raffinerie im Streik)
Man kann irgendwie nur hoffen, dass die Sanktionen irgendwie ein Schlupfloch haben.
Oder Indien und Pakistan nehmen den Diesel gleich direkt mit Kusshand...
Das hat aber insgesamt auch ein Problem: Die Strecke ist unerheblich länder = Mehr Tanker würden weltweit benötigt als zur verfügung ständen.
So oder so wird wohl die EU Politik zu einer gewissen demand destruktion führen müssen
@pascal
"Konkret wird die Kombination dieser Maßnahmen wie folgt funktionieren: Es wird verboten sein, im Zusammenhang mit der Beförderung von Rohöl (ab Dezember 2022) oder Erdölerzeugnissen (ab Februar 2023), die ihren Ursprung in Russland haben oder aus Russland ausgeführt werden, auf dem Seeweg in Drittländer Seeverkehrsdienstleistungen zu erbringen und technische Hilfe, Vermittlungsdienste, Finanzmittel oder Finanzhilfen bereitzustellen."
Kleiner Beitrag einmal hier zum Thema Inflation. Auch wenn kaum noch Aktivität in dem Thread stattfindet:
Ich befürchte allerdings, dass im 1.-2. Quartal 24 die Inflation wieder ansteigen wird.
Hier mein Gedankengang: Ein Mandant von mir ist mittelständischer Spediteur, der bei der kommenden Mauterhöhung um >80% zum 1.1.24 den Finger hebt. Laut seinen Aussagen erhöht Kühne&Nagel die Preise flächendeckend um ca. 8% aufgrund der Maut. Bei ihm sieht es ähnlich aus (ist aber nur ein kleiner Mittelständler). Dazu kommt, dass seine LKW Fahrer im Schnitt eine Gehaltsanpassung um ca. 15 % fordern und mit wechseln drohen. Nachdem wir verschiedene Kalkulationen durchgeführt haben, sind wir zu der Aussage gekommen, dass er über alle Kunden ca. 12% die Preise anheben muss (inlk. Co2 Steuer, Kaufpreissteigerungen, steigernde Finanzierungskosten). Vor einigen Jahren konnten wir nicht einmal 3% durchdrücken. Bei ersten Gesprächen darüber mit Kunden wurde bereits abgewunken.
Für mich stellt das ein neuen Inflationstreiber dar, da dies meiner Meinung nach alle Speditionen betreffen wird. Einige werden den Preis in den ersten Monaten nicht anheben, um Kunden zu akquirieren, aber spätestens im zweiten Quartal müssen alle die Preise gewaltet anziehen, was auch wiederum beim Endverbraucher deutlich zu spüren sein wird.
Von daher glaube ich, dass auch nächstes Jahr die Zinsen angehoben werden müssen... reine Glaskugel, aber das ist mein Gedankengang zu den Entwicklungen. Meiner Meinung nach ist das ebenfalls eine krasse indirekte Steuererhöhung!
Kleiner Beitrag einmal hier zum Thema Inflation. Auch wenn kaum noch Aktivität in dem Thread stattfindet:
Ich befürchte allerdings, dass im 1.-2. Quartal 24 die Inflation wieder ansteigen wird.
Hier mein Gedankengang: Ein Mandant von mir ist mittelständischer Spediteur, der bei der kommenden Mauterhöhung um >80% zum 1.1.24 den Finger hebt. Laut seinen Aussagen erhöht Kühne&Nagel die Preise flächendeckend um ca. 8% aufgrund der Maut. Bei ihm sieht es ähnlich aus (ist aber nur ein kleiner Mittelständler). Dazu kommt, dass seine LKW Fahrer im Schnitt eine Gehaltsanpassung um ca. 15 % fordern und mit wechseln drohen. Nachdem wir verschiedene Kalkulationen durchgeführt haben, sind wir zu der Aussage gekommen, dass er über alle Kunden ca. 12% die Preise anheben muss (inlk. Co2 Steuer, Kaufpreissteigerungen, steigernde Finanzierungskosten). Vor einigen Jahren konnten wir nicht einmal 3% durchdrücken. Bei ersten Gesprächen darüber mit Kunden wurde bereits abgewunken.
Für mich stellt das ein neuen Inflationstreiber dar, da dies meiner Meinung nach alle Speditionen betreffen wird. Einige werden den Preis in den ersten Monaten nicht anheben, um Kunden zu akquirieren, aber spätestens im zweiten Quartal müssen alle die Preise gewaltet anziehen, was auch wiederum beim Endverbraucher deutlich zu spüren sein wird.
Von daher glaube ich, dass auch nächstes Jahr die Zinsen angehoben werden müssen... reine Glaskugel, aber das ist mein Gedankengang zu den Entwicklungen. Meiner Meinung nach ist das ebenfalls eine krasse indirekte Steuererhöhung!
Da ich auch einige Berührungspunkte mit Speditionen habe, kann ich die Aussage von @mkmxx bezüglich Preisanpassungen auf 2024 so unterschreiben. Die Erhöhung liegt im Mittel circa 12% gegenüber den jetzigen Preisen.
Schlussendlich zahlt es der Endverbraucher bzw. die Unternehmen und die Spirale dreht sich weiter...
Nein, die Preise werden wegen Putin steigen.