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Welches sind für Dich die interessantesten Auswanderungsländer Abstimmung läuft seit Aug 29, 2020

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

[Oben angepinnt] Der Auswanderungsthread - Die besten Länder zum Auswandern - Mit Abstimmung

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Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Ich habe in der Abstimmung für folgende Länder gestimmt:

 

USA   USA

Vorteile: Immer noch das Land of the free mit extrem vielen Lebenschancen auch für junge Menschen, wenn sie sich anstrengen und Lebenschicksale vermieden werden können. Großartige und ansteckende : "Can-Do" Mentalität. Immigranten werden dort im Gegensatz zu vielen anderen Ländern meistens offen aufgenommmen und erhalten so das Gefühl "dazu zu gehören".

Nachteile: Große Ungleichheit und die Fallhöhe für die Verlierer ist sehr hoch. Politisch ist das Land leider aktuell sehr zerrissen und die beiden Gruppen der Freiheitsliebenden auf der einen und die Beführworter hin zu mehr Sozialstaat nach europäischem Modell stehen sich konfrontativ gegenüber. Sehr stark steigene Staatsverschuldung und könnte in den nächsten Dekaden den Status als Supermacht an China einbüßen und gesellschaftlich absteigen.

 

Schweiz   Schweiz

Vorteile: In Summe das europäische Land mit der nach meiner Meinung besten Kombination aus hoher Lebensqualität, persönlicher Freiheit, guten Verdienstmöglichkeiten und hoher Sicherheit. Niedrige Besteuerung und besonders für "normale" Ausbildungsberufe deutlich höhere Einkommen als in Deutschland möglich. Das Land ist gesellschaftlich vergleichweise stabil und eine Mehrheit unterstützt freiheitliche und marktwirtschaftliche Gedanken.

Nachteile: Hohe Lebenshaltungskosten, wenig Landfläche und Klimadiversität. Als Immigrant besteht die erhöhte Gefahr, mit Vorurteilen und Ablehnung konfrontiert zu werden und im Gegensatz zu den USA auch nach vielen Jahren "nicht dazu zu gehören". Deutsche werden in der Schweiz oft als arrogant und besserwisserisch wahrgenommen. Zugang zu einem Gymnasium deutlich limitierter. Höherer Anteil an Menschen, die nicht studieren und einen "normalen Beruf" erlernen. Für alle, die dann im Land bleiben kein Problem, da auch so hohe Einkommen. Für Weltenbürger aber nicht optmial, wenn folgende Generationen später woanders leben wollen.

 

Deutschland   Deutschland

Vorteile: Vergleichsweise sicher und demokratisch (eine Stufe unterhalb der Schweiz) und gesellschaftlich offen. Deutsche Spießigkeit und "ich erkläre euch jetzt mal, wie die Welt funktioniert" Besserwisserei nach meiner Meinung deutlich weniger geworden und junge Menschen offen und an der Welt interessiert. So gut wie kostenlose Schulbildung inkl. der Universitäten mit guter (aber nicht exzellenter) Qualität. Vergleichsweise gute Einkommensmöglichkeiten für MINT studierte. Hat die Corona Krise zwar nicht optimal aber im Vergleich zu Südeuropa deutlich besser gemeistert. Freiheitsrechte wurden nur geringfügig eingeschränkt.

Nachteile: Gerade für Singles hohe Steuern. Außerhalb des MINT-Bereiches überraschend geringe Einkommen in vielen Ausbildungsberufen. Im Vergleich zu den USA gesellschaftlich deutlich enger und konformer. Die Tiefs sind hier zwar weniger tief aber die Hochs auch weniger hoch. Motivierte und fleißige Menschen haben das Gefühl "zurück gehalten" zu werden. Überraschend hoher Anteil der Bevölkerung steht der freien Marktwirtschaft kritisch gegenüber und das Land ist dadurch anfällig für eine Entwicklung hin zu sozialistischen Ideen. Klimatisch wenig divers und lange dunkle Winter mit wenig Sonnenstunden.

 

Uruguay   Uruguay

Vorteile: Das freieste Land Südamerikas mit nur geringer Einwohnerzahl. Im Vergleich zu Mitteleuropa relativ und im Vergleich zu anderen Ländern Südamerikas sehr sicher. Sehr vorteilhaftes Steuerregime mit vernachlässigbarer Besteuerung von Einkommen ausserhalb Uruguays. Im Gegensatz zu Deutschland voll intaktes Bankgeheimnis. Außerhalb der Hauptstadt Montevideo viel Platz und wohnen direkt am Strand im eigenen Haus für kleines Geld. Freundliche Menschen, die Europäer mit offenen Armen empfangen. Viele internationale Schulen in Montevideo inkl. einer deutschen Schule. Mit die besten Steaks der Welt und das zu kleinen Preisen. Hat die Corona Krise bisher sehr gut gemeistert und dabei alle Freiheitsrechte gewahrt.

Nachteile: Weit weg von den Zentren dieser Welt. Durch die labilen großen Nachbarländer wie Argentinien nicht komplett frei von äußeren negativen Einflüssen. Schulbildung für Kindern mit Kosten verbunden und private gute Schulen sind nur in Montevideo (oder Punta del Este) verfügbar. Lebenshaltungskosten nur wenig günstiger als Deutschland und Importgüter überraschen teuer. Lethargische "Manana" Mentaliät zwar deutlich weniger ausgeprägt als in Mittelamerika aber trotzdem vorhanden

In Summe sehr gut für Menschen die keine Kinder haben oder deren Kinder schon aus dem Haus sind und das "Pura Vida" inkl. Strand und Entspannung genießen möchten.

 

Spanien   Spanien

Vorteile: Für mich besonders in Südspanien das Land in Europa mit der Kombination aus besten Wetter mit über 300 Sonnentagen, tollen Stränden, fantastischem Essen und netten & lebenslustigen Menschen. Außerhalb der großen Städte gefühlt viel Landfläche und räumliche Freiheit vorhanden. Vergleichsweise große klimatische Varianz. Öffentliche Schulbildung ok. Gesundheitsystem günstig und dafür überraschend gut. Besteuerung von Kapitalerträgen niedrig

Nachteile: Im europäischen Vergleich relativ geringe Gehälter und hohe Sockelarbeitslosigkeit. Dafür zwar überraschend niedrige Kriminalität aber trotzdem höher als Mitteleuropa. Vermögenssteuer vorhanden und aktuell wieder ein Trend neue Steuern einzuführen. "Manana Mentalität" im Vergleich zu Mitteleuropa oder USA definitiv vorhanden. Hat die Corona Krise nicht gut gemeistert und die Freiheitsrechte der Bürger dabei sehr stark eingeschränkt.

In Summe gut für Menschen, die nicht mehr auf ein Arbeitseinkommen angewiesen sind oder dieses ortsunabhängig verdienen. Strand, Entspannung und Lebensgenuß sind hier ganz groß. Chancen für die junge Generation dagegen ein Problem und Schutz des eigenen Vermögens durch Vermögenssteuer und große soziale Unterschiede eventuell problematisch.

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Themenstarter Veröffentlicht : 29. August 2020 10:46
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Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

Vielen Dank für die Umfrage. Natürlich ebenfalls die USA, allein aufgrund der Mentalität. Daneben aber auch Kanada, aufgrund der sehr stabilen wirtschaftlichen Verhältnisse und der unglaublichen Vielfalt, die das Land bietet. Daneben ist Kanada in Sachen Krankenversicherung etwas besser aufgestellt als die USA. Zudem ist Kanada auch bei qualifizierten Zuwanderen sehr beliebt, sodass das Land auch in den nächsten Dekaden wachsen wird. Hinzu kommt die mit 80% noch entspanntere Staatsverschuldung.

 

In Europa für mich  Österreich bzw. Tirol

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Veröffentlicht : 29. August 2020 10:54
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Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

@judge-dredd

Österreich: Vom Herz u Wahrscheinlichkeit da meine Frau Österreicherin u das Essen rockt u die Berge.

Kanada: Natur, Landschaft, Eishockey, lockere Atmosphäre

Sonst Mal sehen hab keine echten Pläne aktuell.

Von den Sprachen kann ich auch Spanisch, da gibt es ja einige Länder weltweit...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 29. August 2020 10:59
Wupp, Maschinist, Judge Dredd und 1 User mögen das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

@judge-dredd

Vielen Dank für Deinen Beitrag.

Kanada ist prima. Das Problem für mich persönlich ist das Klima. Man hat die Wahl zwischen 4 Monaten Dauerfrost in Toronto & Montreal oder 9 Monaten Dauerregen in Vancouver mit weniger Sonnenstunden als in Deutschland.

Das fehlende Licht macht mich schon hier im Winter depressiv und in Vancouver kommt noch der Regen dazu.

Die Badezeit in den beiden Ozeanen beträgt aus dem Grund null Tage im Jahr.

Hier gibt es Vancouver und Toronto jeweils vs. Berlin bezüglich Klima:

https://weatherspark.com/compare/y/476~75981/Comparison-of-the-Average-Weather-in-Vancouver-and-Berlin

https://weatherspark.com/compare/y/75981~19863/Comparison-of-the-Average-Weather-in-Berlin-and-Toronto

Wen das nicht stört, hat ein tolles Land. :-)

Schönen Samstag!

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Themenstarter Veröffentlicht : 29. August 2020 11:36
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SweetNSour
(@sweetnsour)
Freiheitskämpfer Gold

Nebst der Schweiz wegen hoher Lebensqualität, Singapur und Australien.

Mich zieht's immer an's Wasser. Australien (3 Male als Touri, insgesamt 20 Wochen) ist sehr "Expat friendly" ausgerichtet, ein PR ist leicht erhältlich. Australien hat aber steuerliche Nachteile, da man als Expat bei einem Einkommen unter 80k AUD 32.5 Cent pro AUD Steuer bezahlt. Auch die Zeitverschiebung zum Westen an der Ostküste Australiens ist nicht gerade prickelnd.

Singapur (2 Jahre als Expat) ist der wichtigste Knotenpunkt in Asien-Pazifik Region, hat eine hohe Lebensqualität, eine gute Wirtschaftsleistung, ist ultra-modern und sehr komfortabel ausgerichtet und hat sehr tiefe Steuern. Nachteil ist das teure Gesundheitssystem und die hohe Kosten für's Auto. Erforderliches Jahreseinkommen (wegen Visa) liegt bei ca. 90k € pro Jahr, ein PR ist fast unmöglich zu bekommen.

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Veröffentlicht : 29. August 2020 11:41
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Smmn
 Smmn
(@smmn)
Verdienter Freiheitskämpfer

Habe aus dieser Liste persönlich in den USA, Singapur, UK jeweils längere Zeit verbracht:

UK - Nope. Wetter, Essen, graue Häuser.

Singapur: Ja bitte. Tolle Infrastruktur, sehr sicher, top Gesundheitssystem und alles digitalisiert. War sehr beeindruckt, und das vor 5 Jahren schon. Das Wetter muss man akzeptieren lernen. Wohnen am besten in der Nähe von den wenigen Naturstellen (East Coast Park zB).Auto fand ich unnötig, Taxi und Öffis war super.

USA: Gemischt, unter Voraussetzungen sehr gut: Mind. 200k Haushaltseinkommen, guter Job. Wichtig ist eine Greencard schnell zu bekommen. Wohnort: Makro und Mikrolage essentiell, zB für Schulen und Sicherheit.

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Veröffentlicht : 29. August 2020 14:29
Judge Dredd, Wupp und Maschinist mögen das
Wupp
 Wupp
(@wupp)
Verdienter Freiheitskämpfer

Dann geb ich mal meinen Senf auch dazu.

Wir (Frau und ich) haben schon in verschiedenen Ländern gewohnt unter anderem auch USA.

Wir haben uns Neuseeland, Panama, Costa Rica, Mexico, UAE und teile Asiens genauer angeschaut.

Ich persönlich bevorzuge englischsprachige Länder, aber Spanisch ist auch nicht so schwer zu lernen wenn man es will.

 

Alles ist natürlich Geschmacksache und was dem einen total gefällt kann dem anderen extrem auf den Geist gehen.

Wie der Maschinist schon sehr treffend beschreiben hat, Kanada ist leider total verregnet und arschkalt das ist nunmal so.

Obwohl Kanada lanschaftlich einmalig schön ist, ich persönlich finde Neuseeland noch schöner.

Und wenn man kein Naturbursche ist der auf Kälte, Snowmobiles, Holzfäller Romantik, Lachs Fischen und Grizzly Bären steht würde ich mir das eher gut überlegen. 

Wir haben einige Kanadier im Freundeskreis, die haben alle das Land verlassen wegen dem schlechten Wetter zu hohen Kosten/Steuern und wegen stark zunehmendem sozialstaatlichem Schwachsinn.

(sitting on the beach beats shoveling snow)

Ich würde einen US Bundesstaat im Sunbelt definitiv vorziehen.

 

Es gibt (leider) kein perfektes Land, wir haben für uns nach langem prüfen, ausprobieren und abwägen einen Kompromiss gefunden der uns weitestgehend passt.

Viele Deutsche die ich im Ausland getroffen habe beklagen sich ständig über alles mögliche in den jeweiligen Gastländern.

Die Klagen sind meist:

Nichts funktioniert, alles Unzuverlässig, finden keinen Anschluss, der Frass hier geht uns auf den Sack....die Liste könnte man endlos fortsetzen.

Wer nicht wirklich Kompromiss und Anpassungsfähig ist und seine Erwartungen zu hoch setzt der wird ziemlich sicher enttäuscht.

Nirgendwo auf der Welt wartet man übrigens auf Deutsche die meinen man müsste alles anders machen oder man muss denen dort jetzt mal beibringen wie man es richtig macht.

(Auch wenn das mitunter durchaus angebracht wäre in manchen Ländern)  ?

 

 

Die CH ist sowas wie die Insel der Glückseligen finde ich. Wenn man nicht weit weg will und eine perfekt funktionierende Infrastruktur möchte dann definitiv die schöne Schweiz in betracht ziehen.

Abgesehen von den extrem hohen Lebenshaltungskosten ist die Schweiz so ziemlich das beste Land innerhalb Europas. (aber nur weil es eben nicht dazu gehört) Clevere Schweizer ? 

Ist sowas wie "Auswandern light" birgt das kleinste Risiko und man kann am Wochenende sogar die Oma besuchen fahren wenn man nicht gerade auf der Alpensüdseite wohnt.

Je nach Kanton muss man sich als Germane an das eine oder andere gewöhnen, ist aber alles noch im Rahmen zumindest wenn man kein kompletter Vollpfosten ist.

Die Schweizer sind meist nette und sehr höfliche Menschen aber man muss etwas umdenken und sich anpassen. Die direkte deutsche Art kommt meist nicht so gut an. Die Schweizer sind eher zurückhaltend und mit der Tür ins Haus fallen mögen sie gar nicht.

 

Spanien, Frankreich etc. (ganz Südeuropa) verstehe ich persönlich nicht wie man da dauerhaft wohnen kann. Ferien ok aber wohnen würde ich dort keinesfalls wollen.

Skandinavien würde ich persönlich auch generell ausschliessen, ausser man hat 12 Kinder, möchte noch mehr Sozialstaat, schlechtes Wetter und noch höhere Steuern.

UK, ohne Worte never........

 

Am besten passed für Germanen ist meiner Meinung nach die USA.

Kultur, Business, Lebensqualität ist sehr gut, in vielem ähnlich wie Deutschland nur besser.

Ich würde sagen das meiste ist sogar bei weitem besser, auch weil alles easy und standardisiert ist in USA.

Die Freiheit und auch der freundliche Mindset der Amis sind wirklich sehr erfreulich für den zu Tode regulierten und von Missgunst und Neid geplagten Deutschen.

Die (meisten) Amis sind einfach nette, offene Menschen. Die freuen sich mit dir wenn du dort Geld verdienst, Erfolg hast und dir etwas aufbaust. Neid kennen sie nicht.

Greencard ist sehr schwierig, selbst Business Visa ist super kompliziert und teuer. Nichts ist einfach was Immigration angeht in USA.

Ausser man bekommt vom Arbeitgeber dort ein Visum oder man heiratet dann gehts auch relativ einfach.

Mit (sehr viel) Geld ist natürlich alles machbar, wie immer im Leben money talks - bullshit walks.

 

 

Aber für alle die zwischen 25 und 40 sind, noch Geld verdienen müssen und im Ausland neu anfangen wollen, würde ich behaupten die USA ist immer noch mit der beste Ort ein besseres Leben zu beginnen.

Man darf nur nicht meinen man hat auf etwas Anspruch, bekommt irgendwas ausgehändigt oder geschenkt in USA.

Geschenke für Einwanderer gibt es nur in Deutschland !!

Jeder der glaubt das könnte einfach werden wird ziemlich sicher bitter enttäuscht werden.

Man muss sich dort alles extrem hart erarbeiten, aber der Einsatz wird in der Regel belohnt.

Ich bin der festen Überzeugung die USA ist nur etwas für sehr fleissige und strebsame Menschen mit einer klaren Vision. Man darf sich definitiv für nichts zu Schade sein.

Ich habe viele Deutsche kommen und gehen sehen, alle die sich das zu einfach vorgestellt hatten und nicht bereit waren wirklich alles zu geben haben die USA meist schnell wieder verlassen.

Man muss die Ärmel hochkrempeln, anpacken und evtl. auch bereit sein 7 Tage / 12 Std. zu arbeiten bis man sich einmal seine base geschaffen hat.

 

Und noch etwas sehr wichtiges möchte ich allen die darüber nachdenken mit auf den Weg geben.

Man tut sich sehr viel leichter mit einem zuverlässigen Partner an seiner Seite.

Alleine verzweifelt man sehr schnell, das habe ich bei einigen Auswanderern gesehen.

Aber man muss sich einig sein, beide müssen das selbe wollen. Wenn die Auswanderung nur der Traum des einen ist wird es über kurz oder lang ganz sicher schief gehen.

Nur eine stabile Beziehung wird eine Auswanderung aushalten und meist noch mehr zusammen schweissen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. August 2020 00:59
Kaizen, Yakari, Dr.Bundy und 6 User mögen das
Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

@maschinist

ich mag sehr gerne die kalte Jahreszeit und vor allem sehr gerne Schnee. 

Bei uns steht  Kanada mit den USA immer ganz oben auf der Liste. Aber ich glaube sowohl für die USA als auch für Kanada ist es außerhalb von Touristenvisa, schwierig ein Visum zu bekommen. Bei Kanada habe ich z.B. gelesen, da gibt es ein sog. Investorenvisum verbunden mit einem dauerhaften Aufenthaltstitel.

Ansonsten bleibt ja die Alternative 1. Wohnsitz in Österreich (in der Almhütte neben der Almhütte von Familie Natmann) und je 3 Monate im Jahr in Kanada und 3 Monate in den USA. Bekomme während ich die Gedanken so niederschreibe schon Fernweh.

 

Wäre eine Alternative für finanziell unabhängige Menschen zu Spanien vielleicht Portugal? Liest man ja gelegentlich mal, dass das für vermögende Rentner ganz nett sein soll, was die Besteuerung angeht.Und da hätte der Maschinist wahrscheinlich auch genug Sonnenstunden....

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Veröffentlicht : 30. August 2020 10:34
Maschinist mag das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

@judge-dredd

Für Kanada muss man 400T Loonies investieren u auch nachhaltig.

Und das mit der Alm wird schwierig weil wir doch in Wien die Immo erben werden 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. August 2020 11:17
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

Wenn man weiß wie, kommt man idr. auch günstig in beiden Ländern visas. Sei es via LLC oder LLP. Hier mal ein beispiel: 
http://e2visalawyer.net/how-to-qualify-for-e-2-visa/investment-amount/

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. August 2020 12:01
Judge Dredd mag das
Wupp
 Wupp
(@wupp)
Verdienter Freiheitskämpfer

@herr-vorragend

Einfach ? Günstig ? Hast du schonmal ein E2 für die USA beantragt ?

Sicher schreiben manche Anwälte kein Problem mit 100k ist das erledigt.

Die sagen dir dann aber auch bring uns gleich mal 20k für die Bearbeitung des Visas.

Ich will dir deine Illusion nicht nehmen, aber einfach ist anders. Ausser du hast mindestens ne halbe Million für die Auswanderung verfügbar.

 

Ja es ist generell möglich ab einer mindest Investitionssumme von 100-150k ein Business Visum für die USA zu bekommen.

Es wird darüber hinaus erwartet das du mindestens 1-2 Amerikanische Angestellte hast und das Business musst du vor der Beantragung schon eröffnet oder gekauft haben.

Ob gekauft, selbst eröffnet egal, du musst vorher ins Risiko, Inc. oder LLC gründen und investieren bevor du überhaupt das Visum mal beantragen kannst.

Und dann ist es fraglich ob das Visum bewilligt wird, und wenn ja gibt es 2 Jahre, gibt es 5 Jahre ?

Das E2 ist ein non immigrations visa, es führt niemals zu einer permanenten Aufenthaltsbewilligung.

Nach Ablauf des Visums ist dein Status wieder bei Null und du musst neu beantragen.

Mit solch einer geringen Investitionssumme von z.b. 100k gibt es maximal für 2 Jahre ein Visa falls alles andere passt. (Angestellte nachgewiesen, langfristiger Mietvertrag für Gewerberäume etc.)

Nach Ablauf der 2 Jahre wenn sich dein Business nicht mindestens in etwa so entwickelt hat wie in deinem Businessplan steht, den du vorab abgeben musstest dann wird es nicht verlängert.

Keine Angestellten nachgewiesen oder die Umsätze zu gering, keine Verlängerung basta.

E2 Regeln sagen, es darf nicht nur zur Sicherstellung des Lebensunterhalts des Antragstellers und seiner Familie dienen, es muss zum Nutzen der Amerikanischen Wirtschaft sein.

 

Ab 300-400k und aufwärts investiertes Kapital sieht es dann besser aus, dann kannst du mit erstmal 5 Jahren rechnen.

Aber egal wie, einfach und easy ist definitiv anders wenn man sein Leben und das der Familie darauf verwettet das kannst du mir glauben.

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. August 2020 18:27
Dr.Bundy, Judge Dredd, SweetNSour und 1 User mögen das
Wupp
 Wupp
(@wupp)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @judge-dredd

@maschinist

ich mag sehr gerne die kalte Jahreszeit und vor allem sehr gerne Schnee. 

Bei uns steht  Kanada mit den USA immer ganz oben auf der Liste. Aber ich glaube sowohl für die USA als auch für Kanada ist es außerhalb von Touristenvisa, schwierig ein Visum zu bekommen. Bei Kanada habe ich z.B. gelesen, da gibt es ein sog. Investorenvisum verbunden mit einem dauerhaften Aufenthaltstitel.

Ansonsten bleibt ja die Alternative 1. Wohnsitz in Österreich (in der Almhütte neben der Almhütte von Familie Natmann) und je 3 Monate im Jahr in Kanada und 3 Monate in den USA. Bekomme während ich die Gedanken so niederschreibe schon Fernweh.

 

Wäre eine Alternative für finanziell unabhängige Menschen zu Spanien vielleicht Portugal? Liest man ja gelegentlich mal, dass das für vermögende Rentner ganz nett sein soll, was die Besteuerung angeht.Und da hätte der Maschinist wahrscheinlich auch genug Sonnenstunden....

Aber ich glaube sowohl für die USA als auch für Kanada ist es außerhalb von Touristenvisa, schwierig ein Visum zu bekommen

@judge-dredd

Deine Einschätzung ist wie immer absolut korrekt. Für Kanada kann ich nicht sprechen da kenne ich mich nicht aus mit Visa, aber USA ist definitiv kompliziert. Nicht unmöglich, alles ist machbar wenn man den Willen und das Geld dazu hat aber schwierig ist es auf jeden Fall.

Für USA gibt es auch Investorenvisa die zur Grenncard führen, über die Regional Center z.b.oder man kauft ein Business für mindestens 1 Million das mindestens 10 Festangestellte hat.

Zu Portugal, habe ich keine Meinung auch weil mich das Land wenig interessiert hat und ich die Sprache sehr "gewöhnungsbedürftig" finde.

 

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Veröffentlicht : 30. August 2020 19:13
Judge Dredd mag das
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

@wupp
20K sind jetzt nicht so viel. Immer noch günstiger als 500.000. Das war der Referenzbetrag. 
Natürlich sind Visas an Requirements gebunden, egal iób H-1B, LL usw. 
Mit dem Non-Immigrant haste recht. 

Da geht schon etwas, grade im Business Bereich, wobei die USA zugegebnermaße sehr Büroktratisch sind. Eine LLC zu gründen, kann man ab 30 USD, wenn du da 500 Arbeitsplätze schaffst in den USA, würden die dich wahrscheinlich auch mit den 30 USD durchwinken^^. Das würd ich aber niemanden Empfehlen, es sei denn man hat vor so viele zu schaffen. 

Es war lediglich eine Möglichkeit, die beschrieben worden ist. Vielleicht wird aus dem Grund, "es läuft oder es Läuft nicht", im Startupbereich mit dem EB2 geworben... Auch eine Art Motivationshilfe^^ wieder was dazu gelernt.

Es kommt nicht grade selten vor, dass Menschen sich erstmal über Ihre Firmen die Visas geben lassen, auch gibt es die Möglichkeit sich selbst ein I Representatives for Forengein Media zu geben. Vielleicht bewege ich mich auch einfach nur in anderen Kreisen. Oder man Macht ne Religion drauß. Das R Visa gilt auch für 5 Jahre^^ Dann muss man aber das Land für 1 Jahr verlassen. Aber man darf Geld verdienen. Und die Relegionsgemeinschaft darf sogar die Greencard sponsorn. 

Die Investoren Visas EB-5  und Arbeitervisas (EB 1 bis 4) werden wohl für die meisten hier in Frage kommen. Beim Businessplan für den E2 muss man idr. nach 5 Jahren Gewinne nachweisen können, so hab ich das zumindest immer mitbekommen. Kann mich auch irren. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. August 2020 19:15
SweetNSour
(@sweetnsour)
Freiheitskämpfer Gold

Sehe gerade dass die CH wieder mal ganz vorne mit mischt.

Ich will Euch da keine Illusionen nehmen aber am 27. September 2020 wird hier über die Begrenzungsinitiative abgestimmt. Dabei geht's besonders darum, der Aufhebung der EU-Personenfreizügigkeit den Vorzug zu geben und man nimmt zudem das Risiko einer Kündigung der bilateralen Verträge in Kauf.

Sollte es ein Ja geben, dann wird vom Bundesrat verlangt, das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU zu kündigen, falls es der Schweiz nicht gelingt, das Abkommen innert Jahresfrist auf dem Verhandlungsweg ausser Kraft zu setzen. Das wird zur Folge haben, dass EU-Bürger nur noch erschwert durch ein Kontingenten-Management in der CH erwerbstätig werden können.   

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. August 2020 19:27
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

@sweetnsour
Für wie Wahrscheinlich hälst du das? Was sagen die Pols?

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. August 2020 19:43
SweetNSour
(@sweetnsour)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @herr-vorragend

@sweetnsour
Für wie Wahrscheinlich hälst du das? Was sagen die Pols?

 

Sehr schwierig abzuschätzen. Was aber aktuell eine gewichtige Rolle spielen kann ist die Covid-Situation, welche viele verängstig und daher eine eingeschränkte Personenfreizügigkeit begrüssen könnten. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. August 2020 19:50
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