Hi,
interessante Statistik - aber irgendwie macht mich die Lage von Polen durch meinen persönlichen Bezug, stutzig.
Die meisten meiner Bekannten arbeiten dort 7-15 Uhr oder 8-16 Uhr. Im Gegenzug zu DE, ist die Arbeitspause in Polen üblicherweise der Bestand der Arbeitszeit. d.h. man arbeitet etwa 7.5h / Tag. Urlaubs-technisch ist man auch irgendwo zwischen 20-26 Tage. Feiertage gibt es ähnlich wie in DE, dazu werden die Feiertage, die am Wochenende ausfallen, nachgeholt.
Sonstige verkürzten Arbeitsformen (Lehrer = 18h / Woche) tragen auch eher zu wenig Arbeit bei.
Also meine Mathematik sagt mir: 52 Wochen / Jahr a 5 Tage = 260 Tage - 25 Tage Urlaub = 235 Tage x 7,5h = 1762h. Feiertage / Krankheitstage wurden hierbei nicht berücksichtigt.
Gruss
ziola
Wisst Ihr, wenn mir Leute erzählen: "Wir bleiben in Deutschland, weil die Schulen sind gut."
Dann muss ich immer daran denken, wie weit weg von dem Ideal die Schulen war.
Meine Schulzeit ist 5-6 Jahre her.
20% Ausfall minimum, an fast jeder Schule.
Teilweise wurde ein TV in die Klasse geschoben.
"Seht euch den Film an. Ich komme gleich wieder"
Lehrer kam erst zum ende der Stunde wieder.
Schulausflüge > Lehren
Laptopklasse, aber Lehrer wissen nicht mit Whiteboard und Laptop umzugehen.
Teilweise Katastrophale Gebäude Substanz.
Abgesehen vom Wirtschaftsgym, sehr viel "Sozialismus ist Geil"
Ein Lehrplan der Wirr und im Geschichtsunterricht z.B. zu 60%-70% aus WWI & WWII bestand, es dabei fast immer nur um eine Bestimmte Person gign, dabei aber nicht so richtig in die Tiefe ging, es sehr plastisch (Gut Böse) erklärt worden ist. Und die anderen Sachen wie Stalin und co. meist gar nicht oder in maximal einer Lehrstunde abgefrühstückt worden sind.
Als ich diesen Channel, der von Historikern betrieben wird, entdeckt habe, dachte ich mir nur, das ist so anders als es in der Schule beigebracht worden ist.
https://www.youtube.com/@TheGreatWar
Da passt dieser Artikel eigentlich gut rein:
Der Artikel passt auch zu den Sinkenden Pisa Ergebnissen usw.
Für mich persönlich sind die Deutschen Schulen, so wie ich diese erlebt habe, eher ein Grund mit Kindern auszuwandern. Hätte ich Kinder, würde ich ja das beste für diese wollen. Auf der anderen Seite ist das natürlich auch eine Preisfrage.
Wisst Ihr, wenn mir Leute erzählen: "Wir bleiben in Deutschland, weil die Schulen sind gut."
Dann muss ich immer daran denken, wie weit weg von dem Ideal die Schulen war.
Vielleicht noch in den ländlicheren Bezirken. Hier in der Stadt kommt unser 1. Kind auf eine Privatschule. Gar nichts abgehobenes, gar nicht teuer - aber Möglichkeiten, da schnallt man ab. Kooperationen mit großen Firmen und Organisationen wie bspw. DRK und THW. Ein Selbstbild der Förderung und persönlichen Entwicklung der Kinder.
Was man in Deutschland noch wirklich gut bekommt, ist ein günstiges Papier mit Hochschulabschluss.
Wir werden uns auf nächstes Jahr wohl Verwandschaft besuchen und uns Australien im Bereich Brisbane anschauen.
@vroma Interessant, darüber müssen wir mal reden. Ich bin nur so semi-zufrieden mit der öffentlichen Schule.
Das kann ich nur Unterschreiben - ich wohne "ländlich" und die Grundschule hier ist ein Drama. Viele Bekannten betrachten es als "oh wie toll und stressfrei" - bin aber was anderes gewöhnt und erahne schon was in der weiterführenden Schule mein Kind erwartet.
Leider die Lage ergibt keine Privatschule im nahen Umfeld (<40km) und die soziale Bindung zwischen Schulkindern ist auch ein wichtiges Argument und hier zu bleiben.
Gruss
ziola
Vielleicht noch in den ländlicheren Bezirken. Hier in der Stadt kommt unser 1. Kind auf eine Privatschule.
Die Laptopklasse war eine Privatschule. Btw.
Ich war auf 2 Privatschulen und Rest glaube Staatlich.
Davon würde ich eine als sehr gut Gemanaged einstufen, Staatlich.
Eine als sehr gut gefördert, auf dem Land, Staatlich (ab 14 Kindern wurden die Klassen aufgeteilt). Der Rest würde von mir ein Stets bemüht bekommen.
Ich glaube dass die Qualität der Schule stärker mit den durchschnittlichen Gewerbesteuereinkommen pro Person korreliert. Als mit dem Faktor Privat / Öffentlich. Die Staatliche Schule die sehr gut Gemanegd war, hat aktiv in der echten Wirtschaft nach Kooperationen gesucht.
So konnte ich z.B. mit 19 /20 eine Sparte in einer GroßBäckerrei mit Etablieren. Der Kontakt ist damals durch unsere Schule zusammengekommen. (Staatlich) Ich wurde dafür 2h in der Woche freigestellt, weil es in die BRC (Betriebswirtschaft Rechnungswesen & Controling) Stunde im Gymnasium gefallen ist
Die besten Schulen hatte ich in den Gemeinden, in welchen die Welt in Ordnung war.
#Trustmewarauf9Schulen
Ein paar Gedanken zu den UAE.
Diese haben nun eine 9% CIT auch für Freezone Companys eingeführt.
GAAP / IFRIS ist nun Buchführungsstandart.
Freezones, welche eigentlich per Gesetz die nächsten 50 Jahre steuerfrei seien sollten, können nur bei bestimmten Tätigkeiten freigestellt werden (Rederrei z.B.)
Gehalt ist (noch) Steuerfrei.
Wird Gehalt im nächsten übernächsten Jahr dann auch Steuerpflichtig?
Round abouth 120.000€ sind Steuerfrei, darüber 9%. Eigenes Gehalt kann man Gewinmindernd ansetzen (z.B. 10.000€/Monat bei entsprechenden Erfolg) so dass der Freibetrag eher zwischen 400-800k liegt.
Auch gibt es eine Small Business Freigrenze, die auf Antrag und mit Testat bei ca. 700 - 750k € (Umsatz) liegt. Auch in einer Steuerlast von 0% Resultiert.
Für mich war der größte Vorteil von den UAE, das man nur eine einfache Buchhaltung führen musste.
Ganz ehrlich, mich juckt es nicht ob es 0 oder 15% Steuern sind. Bürokratie und keine Exittax sind für mich eher aussagend. Wenn ich das alles durchrechne, mit den Lebenshaltungskosten und bedenke, dass Buchungssätze in den UAE auch sehr teuer sind, ähnlich wie in Zypern, oder mit Singerpur und Hongkong, welches Theoretich und Praktisch mit 0% mit der Teritorialbesteuerung gefürht werden kann.
Dann dürfte für viele der Dubai Businesscase ab den nächsten Jahr nicht mehr bestehen und dementsprechend auch hier zur relocation führen. So doof es sich anhört, the big winner wird vermutlich (Ost) Europa sein.
Auch wird von der Regulatorischen Seite wohl noch Kostensteigerungen kommen: https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-07-11/uae-sets-more-ambitious-target-to-cut-emissions-by-40-to-2030
Ich finds echt schade, dass man sich in unserer Welt gegenseitig als Staat dazu nötigen Gewinnbesteuerung einzuführen. Viel Gerechter wäre eine Umsatzbesteuerungbasierte Welt. Gleicher Satz für alle. Derjenige der viel Autos und co. kauft. bezahlt auch viel.
Aber ich weiche vom Thema ab.
Definitv, international immer noch sehr Kompetitiv die UAE.
Nicht alles ist Gold was glänzt.
"...Authentische Eindrücke und persönliche Einblicke. Eine Reisereportage fernab glatt gebügelter Travel Vlogs."
Danke für den Link Alter Nomade / @pmeinl !
Das zeigt neben dem Hauptthema, dass Weltreisen nur für einen Teil der Weltbevölkerung realistisch sind auch durch die Bilder die generellen Nachteile einer Weltreise mit einem ca. 25.000 Euro pro Jahr Budget für ein Paar. (Hostels, Nudeln Essen in einer Kantine, zwei gefüllte Ruckäcke als Lebensbesitz).
Mit 20 habe ich beim Reisen wochenlang auf einem Sofa im Wohnzimmer übernachtet oder im Zelt beim Motorradfahren. Da hätte ich in meinem aktuellen Lebensabschnitt und selbst erschaffener Lebenssituation keine Lust mehr darauf.
Schönen Tag
... Da hätte ich in meinem aktuellen Lebensabschnitt und selbst erschaffener Lebenssituation keine Lust mehr darauf.
Schönen Tag
Das geht mir auch so. Auf meiner ersten Langzeitreise habe ich mir in den ersten 3 Mon kein einziges Bierchen gegönnt, nur Wasser getrunken und habe in den übelsten Absteigen übernachtet. Heute wechsle ich in gemieteten Apartments manchmal die Lampen aus, weil ich eher warmes statt weißes Licht mag. Fühle mich heute sehr privilegiert.
Heute wechsle ich in gemieteten Apartments manchmal die Lampen aus, weil ich eher warmes statt weißes Licht mag. Fühle mich heute sehr privilegiert.
Auf so eine Idee bin ich noch nicht gekommen Aber Umgang mit E-Verteilung dürfte ich schon paar Mal in Italien üben.
Btw. hat jemand Erfahrungen mit Mauritius?
Ich bin auf der Suchen nach August-Fernreise-Zielen mit Schnorcheln-Möglichkeiten und langfristig als Domizil.. Hierüber habe ich ein paar YT-Videos von Hartmut Sieper mir angeschaut - sehr professionelle Arbeit - kann ich nur empfehlen. Die Lage der Insel ist zwar "nicht um die Ecke" - es scheint mir aber in vielen wirtschaftlichen Hinsichten (Lebenshaltungskosten, Lebensstandard) und auch wetterseitig interessant zu sein. Zeitverschiebung ist hier auch nur 2h.
gruss
ziola
Ich bin seit 6 Monaten in Kanada unterwegs, ganz im Osten an der Küste - wenn man so will, in "abgehängten Gegenden", die früher vom Fischfang gelebt haben und wo die Arbeitslosigkeit zumindest in Teilen des Jahres sehr hoch ist.
Je länger ich hier bin und je mehr Kontakt ich zu Kanadiern habe, umso klarer ist, dass das Gras hier definitiv nicht grüner ist.
Wo wir an unseren Schulen verzweifeln, ist es hier vor allem das Gesundheitssystem, aber auch Migration ist ein Thema. Die vielbeschworene kanadische Einwanderungsgesellschaft kommt nach Meinung der schon länger hier Lebenden an ihre Grenzen. Ob das nun wirklich so ist oder nicht - die Zuwanderung sorgt auch hier im ländlichen Raum definitiv für großen Unmut. Insbesondere, weil der Wohnungs/Häusermarkt wie bei uns auch hier völlig überlastet ist und nicht schnell genug gebaut wird um all die New Canadians unterzubringen.
Mein Aufenthalt ist sowieso nur temporär geplant gewesen, aber mit einem halben Auge haben wir auch überlegt, ob ich es als Auswanderungsziel für uns empfehlen kann und es ist klar, nein, kann ich nicht.
Mal abgesehen davon, dass ich mir kein Leben in Abhängigkeit von einem Auto vorstellen kann und will, ist die Infrastruktur marode, die Steuern sind hoch, die Lebensmittelpreise teilweise absurd und wer keinen "family doctor" hat, der sitzt eben auch mal mit gebrochenem Arm einen Tag im Emergency Room, bis er einen Arzt zu sehen bekommt.
Den ganzen Bereich political correctness mit Themen wie Gendern, Unisex-Toiletten etc nehme ich hier deutlich krasser wahr. Ich gehe oft zum Arbeiten in städtische Bibliotheken, da gibt es Bereiche für "Black Fiction" und "Black Non-Fiction". Ich hätte das als Rassentrennung wahrgenommen, aber nun denn.
Außerdem schockiert mich die Drogenproblematik. Und ich bin nichtmal an der Westküste, wo es angeblich noch schlimmer ist, wobei ich das selbst nicht beurteilen kann. In Toronto habe ich jedoch viele Menschen auf der Straße gesehen, bei denen ich mich gefragt habe, was wohl bei ihnen schief gelaufen ist, und auch hier in der Pampa kommt es immer mal wieder vor, dass Leute mir beiläufig von ihrem Kokain- oder Heroinentzug berichten. Vielleicht lebe ich zu Hause in einer Blase (sicherlich sogar), aber wenn ich nicht gerade am Hbf rumlaufe, sind Drogenabhängige nicht präsent. Gras zu rauchen ist legal und ziemlich verbreitet, man riecht es sehr oft - auch in kleinen Ortschaften.
Natürlich gibt es auch viele positive Seiten, die Weite des Landes hat etwas sehr Befreiendes. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind überwältigend. In Gesprächen nehme ich wahr, dass mehr Wert auf Eigenverantwortung und Unabhängigkeit gelegt wird. Die großen Grundstücke und hohen Lebensmittelpreise haben einige motiviert, selbst wieder Gartenbau zu betreiben. Ein Leben für meinen Mann und mich könnte ich mir hier auf Dauer aber nicht vorstellen.
Hi,
Bin gerade auf Kreta. Ich habe bereits mehrmals über Steuer-Vorteile (vor allem für Steuersparer und Rentner), die das Land haben sollte, gelesen. Mein Urlaub hatte wohl auch das Ziel, die Lebenslage hier zu erörtern.
Nun muss ich sagen, dass es mind. auf diese Insel keine Perspektive für mich gibt.
Ich habe schon vieles gesehen, aber so ein verfallenes Gegend ist mir selten vor Augen gekommen. Ich glaube einige Gebiete Tunesiens konnten hiermit gut mithalten. Die Infrastruktur ist marode, Wasserleitungen liegen quer neben Strassen, einige durch Autos zerfahren. Es gibt viele Ruinen bzw. verlassene Häusern. Die Städte, die ich besucht habe, bis auf weniger „touristischen“ Ecken, weichen auch nicht vom o.g. ab. Es ist trocken, karg, verlassen. Ich empfinde hier auch alles als recht teuer - vor allem Lebensmittel sind hier locker 20-40% teurer als in Deutschland.
Das Wetter ist gut - man kann jetzt noch sehr gut baden. Resort in dem wir wohnen ist top. Die Menschen, die ich hier getroffen habe, waren meistens hilfsbereit und nett.
Man kann hier auch gut Wandern und es gibt hierfür tolle Gebiete.
Allerdings hier umzuziehen kann ich es mir nicht vorstellen. Vielleicht ist es auf anderen Inseln oder dem griechischen Festland anders. Das kann ich nicht beurteilen.
Momentan wäre ich immer noch für Kanaren als „Winter-Quartier“.
Gruss
ziola
Nachdem die USA sich von China entkoppeln, wird Mexiko wirtschaftlich sehr profitieren. Wir hoffen, dass wir vielleicht unserem Lebensabend dort verbringen können.
Aber wie immer: Es sind nur Momentaufnahmen.
Nachdem die USA sich von China entkoppeln, wird Mexiko wirtschaftlich sehr profitieren. Wir hoffen, dass wir vielleicht unserem Lebensabend dort verbringen können.
Aber wie immer: Es sind nur Momentaufnahmen.
Der IT-Blogger Paul Thurrot, dem ich seit Jahren folge, hat seit einiger Zeit ein Apartment in Mexiko City und einen YouTube Kanal dazu: Eternal Spring