Ich stehe als Maschinist der Freiheitsmaschine regelmäßig im Verdacht, Dinge viel zu positiv zu sehen.
Aber wer kann es mir verdenken.
Denn wenn man einmal verinnerlicht hat, dass bei uns im deutschsprachigen Raum:
- Auch Durchschnittsverdiener glücklich und entspannt die finanzielle Freiheit erreichen können
- Körpergewicht, Fitness und Lebensalter selbst in der zweiten Lebenshälfte nicht im kausalen Zusammenhang stehen müssen
- Und unsere gesamte Welt langfristig sowieso immer besser wird
der kann auch die meisten anderen Dinge gelassen hinnehmen.
Das eigene Leben und unsere Welt werden immer besser!
Die einzigen Regentropfen, die während der letzten Monate auf mein sonniges Gemüt getröpfelt sind und mich kurz aus meinem „Lebenszufriedenheits-Nirvana“ aufgeschreckt haben, waren neben den freiheitlichen Einschränkungen der Corona Pandemie der mögliche Wahlausgang bei der deutschen Bundestagswahl 2021.
Die Schwäche im bürgerlichen Lager und das teilweise Wegducken vor den Feinden der Freiheit quer durch das politische Spektrum und dabei besonders am linken Rand hat im Maschinistenhaushalt zu einigen Planspielen geführt.
Was würden wir tun, wenn es zu einem linksprogressiven Bündnis kommen würde, bei dem 30 Jahre nach dem Mauerfall die umbenannte und tyrannische SED an einer gesamtdeutschen Regierung nach Berliner Vorbild beteiligt sein könnte?
Das Ergebnis der Familienberatungen war: „wahrscheinlich umziehen“.
Und zwar in ein Land, dass Freiheit und Selbstverantwortung der Menschen möglichst stark würdigt.
Neben den Diskussionen im Auswanderungsthread der Freiheitsmaschine wurde dafür die immer vorhandene Favoritenliste im Maschinistenhaushalt gepflegt und einige Abende lang wurde diskutiert. Vor- und Nachteile möglicher Kandidaten wurde herausgearbeitet.
Das Ermitteln von Alternativen und Optionen ist unabhängig vom Thema immer eine gute Idee
Neben dem Gefühl dadurch immer eine Antwort auf sich verändernde Lebensumstände zu haben, kann das Ergebnis einer solchen Aktion auch eine vergrößerte Wertschätzung für den aktuellen Status-Quo sein, wenn sich alle Alternativen gegenüber dem aktuellen Zustand als zweitklassig herausstellen.
Und bezüglich des Wahlausgangs zur deutschen Bundestagswahl 2021 kann jetzt auch Entwarnung gegeben werden. Es wird keine Regierungsbeteiligung von umbenannten linksextremistischen, tyrannischen Parteien geben.
Und nicht nur das.
Das Ergebnis der Bundestagswahl 2021 ist unter den gegebenen Umständen nach meiner Meinung richtig gut!
Denn:
- Es wird kein linkes progressives Bündnis von SPD, Grünen und der umbenannten SED geben.
- Frau Baerbock von den Grünen wurde im Vergleich zu den Wahlprognosen „abgestraft“ und hat damit innerhalb der Partei an Einfluss verloren im Vergleich zum weniger linkslastigen Parteikollegen Habeck.
- Die im Jahr 2021 statische CDU wurde abgestraft, ist allerdings immer noch stark genug für ein theoretisches Jamaika Bündnis, wenn sich FDP und Grüne dafür entscheiden würden.
- Durch diese „Jamaika-Option“ von Grünen und FDP wurde der SPD unter Olaf Scholz ein Großteil der Verhandlungsmacht genommen, die besonders bei einem starken Abschneiden der umbenannten Kommunisten extrem groß gewesen wäre und besonders die FDP zu einem reinen Mehrheitsbeschaffer verdammt hätte.
- Idealerweise setzen sich die Parteiführungen von FDP und Grünen nun zusammen und einigen sich auf eine gemeinsame Linie bei Ihren jeweiligen Kernthemen. Die FDP könnte dabei besonders im Finanz- und Wirtschaftsbereich Akzente setzen. Die Grünen in Ihrem ureigenen Thema Klimaschutz.
- Die CDU kann sich erneuern, falls sie nun nicht an einer Regierung beteiligt wird.
- Olaf Scholz kann sich eher seiner stark sozialistischen SPD-Parteispitze entledigen, falls er nicht an einer Regierung beteiligt wird.
- Das einzige Druckmittel von SPD und Union gegenüber FDP und den Grünen sind eine Wiederauflage der großen Koalition, die eigentlich weder von den Beteiligten, noch vom Großteil der Bevölkerung gewünscht wird.
Insgesamt ist das nach meiner Meinung eine sehr gute Ausgangsposition um nach der 2017er Merkelregierung, die zum Schluss immer mehr an das Ende der Regierungszeit von Helmut Kohl erinnerte, wieder aktiv Politik zu gestalten.
Das wichtigste für uns Bürger ist sowieso der eigene Wille und Anstrengung etwas aus sich zu machen und das eigene Leben aktiv zu gestalten.
Denn Politik kann nie mehr tun als einige Rahmenbedingungen zu setzen.
Handeln müssen wir selbst und dafür gibt Dir die Freiheitsmaschine die richtigen Tools und Möglichkeiten zum Austausch in die Hand.
Auf die Freiheit!