Post aus dem Irrenhaus

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Die Realität als Angestellter und Deine MöglichkeitenExtreme Lebenssituationen. So unangenehm Sie im jeweiligen Moment auch sein mögen. Langfristig sind sie meistens nicht nur lehrreich sondern sogar charakterbildend.

Und der Maschinist hat, wie jeder Mensch im mittleren Lebensabschnitt, auch seinenTeil dieser Art von Erfahrungen machen dürfen.

Auch aktuell hat er wieder das Vergnügen einer solchen „Charakterbildung“.

Nein, es nicht das seit vielen Monaten meist graue und triste deutsche Wetter, dass er in seiner Zeit in den USA fast schon vergessen hatte und es ist auch nicht die eher direkte Art seiner deutschsprachigen Mitbürger, von denen sich Menschen aus andern Kulturkreisen manchmal vor den Kopf gestoßen fühlen.

 

Die Charakterbildung findet aktuell in seinem Beruf statt

Die Arbeit und der Stress in seinem aktuellen Arbeitsumfeld. Neben den normalen Projekten gibt es tägliche Last-Minute Vorstandsbriefings zu fast jeder Tages- und Abendzeit. Dieser Unternehmensbereich zeigt gerade in voller Pracht, wie konfus der ganze Industriezweig derzeit ist und das bekommen alle Mitarbeiter zu spüren, die an dieser Front arbeiten. Dann noch einen Chef zu haben, dem das Wohlergehen seiner Mitarbeiter egal zu sein scheint und rein opportunistisch agiert, hilft in diesem Umfeld auch nicht.

So sehr ich das Motivationsmantra hier in der Maschine predige – in Momenten wie diesen, fällt das manchmal schwer.

 

Irrsinn kann man nicht bekämpfen. Meistens ist es viel schlauer, Ihm auszuweichen


Das was mich in diesen Tagen meinen Verstand behalten lässt, ist neben meiner Familie besonders eine Sache. Falls ich nächste Woche durchdrehen sollte und meinem Chef seine wohlverdiente Tracht Prügel verpasse – Es hätte neben meiner Kündigung keine deutlichen Auswirkungen auf mein Wohlergehen.

Unsere selbsterschaffene finanzielle Situation sorgt dafür, dass wir mit etwas Optimierung unser aktuelles Leben fortführen könnten wie bisher. Niemand müsste leiden.

In diesen Momenten bin ich unendlich froh, dass meine Partnerin und ich in den letzten Dekaden nicht dem finanziellen Mainstream gefolgt sind, sondern wir mit einer hohen Sparquote und dem Investieren dieses Geldes unseren eigenen Weg gegangen sind.

Und damit kommen wir wieder zu unserem Thema:

 

Wie behandelst Du Dein eigenes zukünftiges ich

Passt Du gut auf es auf? Gibst Du Ihm langfristige Optionen, indem Du einen großen Teil Deines Einkommens nicht ausgibst, sondern dieses Geld an der Börse oder in anderen Anlageformen investierst, damit es ein immer größeres passives Einkommen erzeugt?

Oder denkst Du, Dir kann sowas wie dem Maschinisten im aktuellen Angestelltenumfeld überhaupt nicht passieren?

  • Dein Chef ist der netteste Mensch der Welt?
  • Dein Unternehmen kümmert sich fast liebevoll um seine Mitarbeiter?
  • Einer endlosen, glücklichen und konstanten Karriere wie aus dem Bilderbuch ohne irgendwelchen Überraschungen steht nichts im Weg?

Der Maschinist macht selbst fast jeden Tag Fehler und hat von vielen Sachen auch keinerlei Ahnung.

Aber eines kann er Dir mit seinen mehr als 45 Jahren Lebenserfahrung sagen:

Nichts im Leben ist so konstant wie Veränderung

  • Der Job, der am Anfang so aufregend war, dass Du Dir am Wochenende schon den Montag herbei gesehnt hast
  • Der Chef, der so verständnisvoll war, dass Du alles mit Ihm teilen konntest
  • Oder falls Du selbstständig bist, Dein Business, dass so wunderbar läuft

All das ist fantastisch und genieße diese Zeit! Aber Sie ist keine Konstante in Deinem Leben, sondern fast alle diese Dinge ändern sich irgendwann einmal.

Bist Du darauf vorbereitet?

Das Beste, das Du in Phasen wie meiner aktuellen haben kannst, ist neben einem gesunden Körper und Geist, einen unterstützenden Ehepartner und einem guten Freund, ganz besonders eine Sache:

Eine gesicherte finanzielle Position! – Ein möglichst hohes passives Einkommen!

„Fuck You Money“

Dieser Begriff beschreibt gleichzeitig fast alles, worum es bei Deinem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit eigentlich geht.

Die Schaffung von Optionen, Freiheit, Unabhängigkeit – Antifragilität!

Je mehr Du von Deinem Einkommen nicht ausgibst, sondern dieses Geld investierst, desto mehr stärkst Du Dich selbst und Deine Lieben um Dich herum.

Wenn Du Deinen ganzen Cashflow dagegen für das größte Haus, den neuesten Sportwagen oder anderen Blödsinn ausgibst, hast Du am Ende des Tages nichts in den Händen.

Was nützt Dir Dein neues Luxusmobil, wenn Du den größten Teil Deiner Lebenszeit dann in einem Irrenhaus verbringen musst. Wenn Du im Gegensatz zu Menschen mit passiven Einkommen und Vermögen dann keine Option hast, dort ohne großen Schaden wieder auszusteigen?

Was ist Dir wichtiger?

Was Deine Nachbarn über Dich denken oder Dein eigenes Lebensglück?

 

Eine völlig unsinnige Frage müsste man meinen. Gäbe es nicht all die Menschen, die Ihren gesamten Geldfluss oder sogar noch mehr jeden Monat ausgeben, anstatt Ihn zu investieren. Und auch rein gar nicht über Ihre eigene Zukunft nachdenken.

Es geht dabei im Endeffekt um so viel mehr als um Geld – Es geht um Dein Leben!

Viele Mitbürger in meinem Lebensabschnitt haben eine Familie zu versorgen, gleichzeitig einen Immobilienkredit oder sogar Konsumkredite zu bedienen .

Aber sie haben leider kein eigenes Vermögen.

Was ist deren Wahlmöglichkeit in meiner Situation, wenn bei einem Jobverlust direkt hinter der nächsten Hausrate der finanzielle Bankrott droht?

Die Vierziger sind nicht ohne Grund statistisch der Tiefpunkt im Glücksempfinden der Menschen der westlichen Welt. Die oft selbstauferlegten Verpflichtungen sind in dieser Zeit für die meisten Menschen am größten und die Wahlmöglichkeiten dadurch am kleinsten.

Aus dieser Situation gibt es nach meiner Erfahrung nur einen Ausweg:

Dein eigener Haufen an „Fuck You Money“

Schaffe Dir möglichst früh in Deinem Leben einen möglichst hohen passiven Geldstrom!
Dein eigenes zukünftiges Leben und das Wohlergehen Deiner Familie hängen davon ab!

 

 

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