ETF haben aufgrund ihrer hohen Popularität seit der Finanzkrise 2008 zu einer systematischen Fehlallokation von Kapital geführt, die zu systematisch hohen Bewertungen von grossen Unternehmen führte und folglich aufgrund der Gewichtung nach Marktkapitalisierung in ETFs zu hohen Einzelwert- und Marktkonzentrationen. Es gibt diverse Papers zu diesem Thema die das unterlegen, z.B. hier: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3749534
Hm, "Fehlallokation" ist eine steile These. Ich sehe gerade nicht warum ein ETF der marktkapitalisierungsgewichtet investiert, die Gewichtung zugunsten großer Unternehmen verzerren soll. Bisher war meine (vereinfachte) Sichtweise, das Handeln der aktiven Händler lässt die Marktkapitalisierungsgewichtung entstehen und die passiven ETF-Investoren kaufen dann diese in gleichen Teilen. Wieso verzerrt das den Markt? Zudem auch der ETF-Anteil am Gesamtmarkt mit 17% nicht soo hoch liegt (Quelle).
Das von dir verlinkte Paper habe ich noch nicht gelesen (werde ich die Tage machen, wenn ich etwas mehr Zeit habe) aber im Abstract stolpere ich über den Satz "When funds tracking value-weighted indices experience inflows, they buy mainly stocks in high noise-trader demand, exacerbating the distortion." und frage mich (a) warum ist die Rede von value-weighted und nicht marketcap-weighted und (b) was ist mit high noise-trader demand gemeint?
Wer denkt, wie in der Vergangenheit mit passiven "Welt"-ETF auch künftig weiterhin hohe Marktrenditen zu generieren könnte falsch liegen, da die erwarteten Kapitalmarktrenditen deutlich niedriger sein werden.
Wenn ich sowas wie ein Vanguard All World ETF kaufe, erwarte ich nicht eine hohe sondern die normale Marktrendite. Ich bin dann weder auf Alpha noch Beta aus sondern mir reicht der Durchschnitt.
Ich sehe gerade nicht warum ein ETF der marktkapitalisierungsgewichtet investiert, die Gewichtung zugunsten großer Unternehmen verzerren soll. Bisher war meine (vereinfachte) Sichtweise, das Handeln der aktiven Händler lässt die Marktkapitalisierungsgewichtung entstehen und die passiven ETF-Investoren kaufen dann diese in gleichen Teilen. Wieso verzerrt das den Markt? Zudem auch der ETF-Anteil am Gesamtmarkt mit 17% nicht soo hoch liegt (Quelle).
Die 17% waren mal. Wenn nun mittlerweile also nahezu 50% der Mittelzufluesse rein nach Momentum (nix anderes ist ein MK-gewichteter Index) allokiert werden dann kommen eben die Fehlallokationen...fuer diese 50% spielen Fundamentals keine Rolle mehr. Um als Trittbrettfahrer ohne Einfluss auf die Indices "passiv" zu segeln sind die ETFs mittlerweile zu gross.
ein zusaetzliches Problem ist dass (Index-)ETFs keine Cashquote mehr vorhalten, aber da sie auch Mittel von aktiven Funds abziehen die Gefahr steigt dass ab einer gewissen ETF-MK keiner mehr an der Seitenlinie steht um guenstig einzukaufen wenn die "Kanonen donnern"..die Crashs somit verstaerkt werden koennen.
Gibt mittlerweile doch etliche Papers die sich mit der Problematik auseinandersetzen...und selbst die Medien entdecken das langsam...
Passive investing, made up of funds tracking market barometers, has now taken over nearly half the stock market as more investors shun stock-pickers and flock to index funds.
Market share for passively managed funds has risen to 45 percent, up a full point from June 2018, according to data this week from Bank of America Merrill Lynch. That continues a trend over the past decade in which investors have moved to indexing, particularly through exchange-traded funds.
https://www.cnbc.com/2019/03/19/passive-investing-now-controls-nearly-half-the-us-stock-market.html
Passive investing is storing up trouble
Systemic failures and the misallocation of capital could cause a bear market
...
https://www.ft.com/content/cdbdd01a-95b4-11e8-95f8-8640db9060a7
Das verlinkte Paper behandelt die von dir gestellten Fragen im Detail. "Value-weighted" und "marketcap-weighted" ist das Gleiche.
Das Problem der ETF ist, dass die zuletzt gesehenen hohen Mittelzuflüsse (Käufe von Anlegern) entsprechend der Indexgewichtungen investiert werden müssen, d.h. ein relativ hoher Anteil fliesst in bestimmte Marktsegmente und Largecaps. Wenn die Vielzahl der index-trackenden ETF alle das Gleiche tun, kann dies damit zu einer systematischen "Überwertung" und Marktverwerfungen führen und folglich zu einer Fehlallokation von Kapital. Mit "high-noise trader demand" ist gemeint, dass die Mittelzuflüsse in Indexfonds die Übertreibungen bei Aktien die "in Mode" sind begünstigen.
Mit dem Zitat in der zweiten Box ist gemeint, dass die erwarteten künftigen Kapitalmarktrenditen niedriger sein werden als der Durchschnitt der historischen Renditen. Das heisst, der Vermögensaufbau wegen der niedrigere Rendite künftig schwieriger wird als in der Vergangheit.
Die 17% waren mal. Wenn nun mittlerweile also nahezu 50% der Mittelzufluesse rein nach Momentum (nix anderes ist ein MK-gewichteter Index) allokiert werden dann kommen eben die Fehlallokationen...fuer diese 50% spielen Fundamentals keine Rolle mehr. Um als Trittbrettfahrer ohne Einfluss auf die Indices "passiv" zu segeln sind die ETFs mittlerweile zu gross.
Mal eine Verständnisfrage dazu um es konkret zu machen: Wenn ETFs so dominant sind, wie kommt es dann aktuell beim NASDAQ dazu, dass manchen Werte zuletzt kaum verloren haben und andere um bis zu 80%? Das wäre doch kaum möglich wenn die ETFs so dominant wären. Muss jetzt gestehen, nicht jede Menge paper dazu gelesen zu haben, aber die aktuelle Entwicklung an der Nasdaq zeigt für mich, dass der Markt sehr wohl funktioniert und die „aktiven“ weiterhin die Kurse „machen“.
Gibt Arbeiten dazu, ich glaube Mike Green hat da ein ganz gutes Paper gemacht.
Sicher kann es im Einzelfall verschiedenste Gruende geben, es gibt ja noch einige aktive Investoren, aber auch genug Einfluss durch ETFs. Einfaches Beispiel: Wenn ein grosser Investor umschichtet dann hat es z.B. einen grossen Einfluss in wie vielen Indizes ein Titel vertreten ist...verkauft dieser QQQ und kauft einen Divi-ETF oder World ETF dafuer dann sind die Auswirkungen auf PEP oder MSFT anders als auf ZM oder Peleton - und Fundamantales spielt dafuer keine Rolle
Wenn die Kapitalallokation zu immer groesseren Teil durch den Index vorgegeben ist und die aktive Allokation welche individuelle Titel bewertet auf dem Rueckzug ist dann dann steigt zwanglaeufig das Risiko von Fehlallokationen.
Selbiges Prinzip gilt auch bei Abverkaeufen...wenn viele ueberrascht sind wenn unterbewertete Titel noch billiger werden oder Korrrelationen auf 1 gehen...
Vielleicht verstehe ich die Thematik nicht richtig, da ich kein Problem für mich sehe wenn ich das gedanklich durchspiele. Das diskutierte Risiko von "Fehlallokationen" durch ETF mag in der Theorie existieren, wenn plötzlich ein einziger oder mehrere gleiche Themen-ETF's einen signifikanten Anteil des im Markt befindlichen Geldes auf sich vereinen. Das ist aber nicht so, die globalen ETF-Dickschiffe sind immer noch marktbreite ETF wie der S&P500 (der zugegebenermaßen keine Small Caps enthält).
Wenn im S&P500 Geld investiert wird und der Index einfach nach aktueller Marktgewichtung Aktien erwirbt, verändert das die Marktgewichtung des S&P500-Inhalts überhaupt nicht. Der absolute Wert im Index steigt und wird gemäß Marktgewichtung auf die enthaltenen Aktien aufgeteilt. Wenn Apple vorher 7% hatte, hat Apple auch danach 7%. Apple kommt nur durch aktive Marktteilnehmer von 7% auf 10% oder wenn plötzlich Billionen Dollar in einen Apple-Themen-ETF fließen.
Wenn Geld in den S&P500 fließt, gewichtet das die USA höher gegenüber den anderen Ländern. Auch die Large- und Mid-Caps werden gegenüber den Small-Caps übergewichtet. Allerdings hat das alles aus meiner Sicht marginale Auswirkungen, oder hatten Small-Caps vor 40 Jahren noch einen höheren Anteil am Gesamtmarkt?
Die aktuelle Überbewertung der USA ist für mich auch kein "dummes ETF-Geld"-Ergebnis, da es Überbewertungen von Ländern/Regionen schon füher ohne ETF gab (Japan).
Mein Fazit: Solange breit diversifizierte Dickschiffe den Großteil des ETF-Geldes auf sich vereinen, der Themen-ETF-Zoo unter "Sonstiges" läuft und aktive Marktteilnehmer existieren, die den Leuten Geld aus der Tasche ziehen wollen, investiere ich weiter in globale marktbreite ETF und nehme stoisch alle Überbewertungen und Krisen mit. Denn nach dem Regen kam bisher noch jedesmal wieder die Sonne.
Das sehe ich genauso... Ganz plastisch: Beim Kauf eines All-World ETF kaufe ich ja "alles" = jede Aktie entsprechend ihrem aktuellen Stand. Prozentual verändert sich nichts durch meinen Kauf, keiner wird mehr gepusht als der andere.
Das oben verlinkte Paper kann ich ehrlich gesagt rein systematisch nicht nachvollziehen!?
Ihr vergesst in eurer Argumentation die Dimensionen des Geldstromes in den Aktienmarkt. Um das zu verdeutlichen: allein der US-Markt ist derzeit $48 Billionen schwer, davon ist selbst Apple als das am stärksten kapitalisierte Unternehmen mit $2.4 Billionen recht überschaubar. Zum Vergleich, vor der Finanzkrise in 2007 war der Wert des US-Marktes noch bei $20 Billionen und die von Apple bei ca. $170 Mrd. Wenn der hohe Zufluss von in- und ausländischen Kapital im steigenden Trend über Indexgewichtungen investiert wird, dann fliessen unglaublich grosse Summen vornehmlich in einige wenige grosse Unternehmen was zu systematisch höheren Bewertungen führt und Marktkapitalisierung führt.
Wir reden hier nicht über relativ niedrig kapitalisierte Themen-ETF, sondern um ETF die marktbreite Indexes wie den MSCI und S&P500 replizieren.
@roman also ist die Geldmenge zu hoch zum Unternehmenswert, und wenn diese nun abgezogen wird durch Umschichtung in Anleihen ist der hohe ETF-Kurs passé?
Neues Geld kann für mich auch kein "Ungleichgewicht" erzeugen, denn die ETF Invests verteilen es einfach gleichmäßig (entspr Kapitalisierung) = alles steigt oder fällt (prozentual) gleich
Die Aktiven sorgen also (selbst mit kleinen Abweichungen) für push/pull bei den Werten also höhere oder niedrigere Bewertungen
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Und dann noch ein anderer Punkt warum ETFs meiner Meinung nach nicht per se für Verzerrungen sorgen: Die "Aktiven" nutzen ja auch zT ETFs um gewisse Strategien und Fokusse zu pushen - halt kein All World
Also Teile der ETF Investitionen schon sehr aktiv genutzt werden.
Ihr vergesst in eurer Argumentation die Dimensionen des Geldstromes in den Aktienmarkt.
Ich bin nicht sicher, ob wir überhaupt vom Gleichen sprechen. In meiner Rechnung ist die Dimension des Geldstroms nicht relevant, da bei Investition über marktbreite ETF keine Änderung der Gewichtung entsteht. Ein konkretes mathematisches Beispiel wäre hilfreich: wie äußert sich die Verzerrung ganz genau in Zahlen? Ich versuche morgen mal meine Rechnung im Kopf in eine Excel-Tabelle zu bringen um mein Verständnis zu verdeutlichen.
Der Anstieg der Unternehmensbewertungen weltweit oder im US Markt hat aus meiner Sicht auch nichts mit dem Investitionsvehikel zu tun sondern mit der hohen Nachfrage aufgrund des vielen billigen Geldes, das dort investiert wird und zu Vermögenspreisinflation führt.
Wir diskutieren hier den Mechanismus von marktcap-gewichteten Index-Instrumenten wie diese Geldströme investiert werden, der Überbewertungen von Largecaps begünstigt. Lest einfach die veröffentlichten Studien hierzu, die widersprechen klar eurem Verständnis.
Wir diskutieren hier den Mechanismus von marktcap-gewichteten Index-Instrumenten wie diese Geldströme investiert werden, der Überbewertungen von Largecaps begünstigt. Lest einfach die veröffentlichten Studien hierzu, die widersprechen klar eurem Verständnis.
Da kommen wir wohl auf keinen grünen Zweig, da schon der Absprungpunkt nicht zusammenpasst
In meinem Verständnis sind die Summen von in ETF verwaltetem Vermögen nach wie vor Peantus gegenüber dem Gesamtmarkt. Das Thema Marktkapitalisierung vs. Gleichgewichtung oder BIP ist auch kein ETF-spezifisches Thema, sondern trifft jeden aktiv gemanagten Fonds ebenso. Auch ohne ETF gäbe es einen Lage-Cap Bias, der zu diesem Phänomen führen würde.
Ich habe bisher keine simulierte oder reale Rechnung/Schaubild gesehen, die unter Berücksichtigung der richtigen Relation zum Gesamtmarkt den unterstellten Effekt in signifikanter Weise zeigt. Im Kern geht es bei allem was ich gelesen habe nur um Glaubensfragen wie Marktkapitalisierung vs. Gleichgewichung, Large- vs. Small-Cap und US-Fokus vs. globale Streuung usw.. Das hat erstmal nichts mit dem Investitionsvehikel zu tun. Mal abgesehen davon, dass alle Privatanleger auf der ganzen Welt zusammengenommen auch wieder nur die Nadel im großen Heuhaufen institutioneller Anleger sind, die bei ihrer Investitionstätigkeit strikte Vorgaben machen. Wurde mal untersucht, ob dieses Geld zwangsweise nach Marktkapitalisierung angelegt werden muss?
Aber nochmal - mag sein, dass ich das Thema nicht richtig verstehe, die mathematischen Formeln habe ich jedenfalls übersprungen
Einigen wir uns doch einfach darauf, dass jeder so investiert wie ihm das beliebt. Ohne die ETF und deren vermeintliche Verzerrung des Marktes gäbe es keinen Struktureffekt, auf den aktive Teilnehmer zur Erzielung einer Überrendite setzen könnten. In diesem Sinne wünsche ich gutes Gelingen dabei.
Ich will hier auf keinen Fall rechthaberisch auf meiner Position verharren, aber auch nach nochmaligem Lesen dieses Papers kann ich die Argumentation leider nicht nachvollziehen.
Grundsätzlich klar, wenn mehr Leute ETFs kaufen die entsprechend ihres Setups zB in Large und Mid Caps investieren (das sind wie ich es verstehe die meisten World ETF), dann werden diese im Verhältnis zu Small Caps "pepusht".
Gleiches macht aber jeder Einzelinvestor, der Apple Aktien kauft auch - egal, ob das ein aktiver Fonds oder ne Einzelperson ist.
Wenn man dieser "Verzerrung" gegenüber Small Caps eine (deutliche) Bedeutung zumisst, wäre mein Ansatz zu einem World ETF halt noch einen für die Small Caps beizumischen. Und für mein Depot mache ich seit es eine gewisse Größe hat auch genau das - ich kaufe einen ETF World Small Caps wobei der ca 5% vom Gesamt Depot ausmacht.
Ich sehe einfach nicht das systematische Problem / Risiko.
Zudem auch der ETF-Anteil am Gesamtmarkt mit 17% nicht soo hoch liegt (Quelle).
Die 17% waren mal. Wenn nun mittlerweile also nahezu 50% der Mittelzufluesse rein nach Momentum (nix anderes ist ein MK-gewichteter Index) allokiert werden dann kommen eben die Fehlallokationen...fuer diese 50% spielen Fundamentals keine Rolle mehr.
Du meinst inzwischen sind 50% des Gesamtmarkts passiv investiert? Gibt es dazu eine Quelle?
Thema: Geld fließt über ETF in die Märkte und "verzerrt":
Also für mich wird hier in der ganzen Diskussion unterstellt, dass Geld in die Märkte fliesst, WEIL es ETFs gibt. Mal angenommen, es gäbe keine ETF. Dann würde das gleiche Geld über Aktive Fonds oder Direktinvestment auch in den Markt fließen.
Wohin das Geld in den Markt - sprich in welche Aktien - fließt, wird durch Analysen von Aktien bestimmt. D.h. wenn ich ETFs durch aktive Fondmanager und deren Entscheidungen "ersetze" ... was soll sich dann großartig ändern? Die Kurse basieren auf Einschätzungen der aktiven Händler.
Wenn es beispielsweise 100.000 aktive Händler, die auf Basis ihrer Analysen investieren, und durch den "Wegfall" von ETFs auf einmal 150.000 aktive Händler, dann würde das rein gar nichts ändern, denn die hundertfünfzigtausendste Analyse liefert auch (im Mittel) keine neuen Erkenntnisse.
Was ich allerdings schon sehe ist, dass es über Indexfonds schon geringfügige Verzerrungen geben kann, die wiederum von Aktiven genutzt werden können. Mein oben in einem vorherigen Beitrag genanntes Beispiel, dass im Nasdaq aktuell manche Werte komplett unter die Räder kommen während andere praktisch stabil bleiben zeigt aus meiner Sicht zudem, dass diese "Verzerrungen" (bisher) keine Relevanz haben. M.E. wird sich eine Balance aus Aktive und Passiv am Markt einspielen. Spätestens wenn aktive Fonds nach Abzug von Kosten erfolgreicher laufen als ETFs.
Zum Thema einer potentiellen Minderrendite eines marktkapitalisierten ETF:
Es kann durchaus sein, dass Marktkapitalisierung (=1-Faktorenmodel) in Bezug auf die Rendite die Nase vorne haben muss in Zukunft. Die aus meiner Sicht bisher logischste Sicht darauf ist, dass es einen Wettkampf der Anlagestrategien (Faktoren) gibt und sich dynamisch immer wieder anpasst, welche Strategie erfolgreich ist (Value, Growth, Momentum, Branche, Stock-Picking, etc.). Diese in die Zukunft gerichteten Faktoren zum richtigen Zeitpunkt zu selektieren und (erfolgreich) abzuschätzen, wie lange sie anderen Strategien überlegen sind, ist - vorsichtig ausgedrückt - schwierig.
Aus diesem Grund geht Otto-Normal Investor mit begrenztem Zeitbudget in ein 1-Faktorenmodel und überlegt sich vielleicht ob er weitere Faktoren hinzunimmt um Rendite zu steigern oder Risiken zu vermeiden.