Sehr spannender Thread, danke dafür @robi und alle die mitgemacht haben!
Bei uns sieht das so aus:
Hinweise:
- 4-köpfige Familie mit zwei Kleinkindern, daher Drogerie und Gesundheit aktuell recht hoch, ebenso wie Bekleidung (trotz größtenteils Second Hand, die Kleinen wachsen einfach super schnell raus)
- die ca. 11 k€ für Konsumgüter in 2021 sind hoffentlich eine Ausnahme; wir haben Ende 2020 ein Haus gekauft und letztes Jahr viele damit einhergehende Anschaffungen getätigt (zusätzliche Möbel, Gartenmöbel, Gartengeräte, und als besonderes Highlight eine Sauna); dieses Jahr sind zwar auch noch ein paar Dinge geplant, allerdings nicht ganz so kapitalintensiv (hoffe ich zumindest )
- dafür werden wir in 2022 mehr für Urlaube ausgeben, die sind zu viert noch mal ne Ecke teurerFazit: Verglichen mit den übrigen Budgets hier sind unsere Ausgaben recht hoch (auch solche Basiskategorien wie z.B. Lebensmittel, etc.), gegen die Einnahmen gerechnet ergibt sich aber immer noch eine Sparquote von knapp 54% und damit sind wir total zufrieden.
2022 sieht's so aus:
Ausgaben: im Vergleich zu 2021 um ~600€ auf knapp 5600€ mtl. gestiegen, das lag insbesondere an:
+100€ Bekleidung (Kinderschuhe, Happy Wife Happy Life , etc.)
+130€ Mobilität & Pendeln (Spritpreise, Reparaturen, häufiger im Büro)
+130€ Kinderbetreuung (und das steigt mit Kind 2 in der Kita ab sofort auf ~450€ mtl.)
+530€ Urlaub/Freizeit (wir hatten unseren Spaß )
-300€ Hausrat/Garten (Hinweis: ja, der Posten ist mit > 600€ mtl. immer noch hoch, aber hier steigern wir unseren Lebenskomfort in Haus&Garten, z.B.: Fitnessraum, Saunabereich, Spielhaus für die Kinder, etc. )
Einnahmen: im Schnitt sind über 11 k€ mtl auf unseren Konten eingegangen
+1200€ mehr monatliches Netto aus den Angstelltenverhältnissen (tlw. bedingt durch den Steuerklassenwechsel von V/III hin zu III/V)
+2000€ mtl. aus nicht wiederkehrenden Einmaleffekten (Teilerbschaft, Geldgeschenk, sehr hohe Steuererstattung aus 2021 wg. ungünstiger Steuerklassenkombi V/III)
-150€ Kapitalerträge verglichen mit den 333€ mtl. in 2021 (tlw. Umschichtung in Thesaurierer)
Fazit: Den vergleichsweise hohen mtl. Ausgaben von ca. 5300€ (inkl. Tilgung Immokredit, aber exkl. Kfz-Wertverlust) stehen regelmäßig wiederkehrende planbare Einnahmen von etwa 9300€ (Einkommen, Kindergeld, Dividenden) gegenüber. Inklusive Kleinvieh (Cashback, Verkäufe) ergibt sich eine Sparrate von 4200€, was einer Sparquote von 44% entspricht.
Schlägt man die 1000€ Tilgung der Sparquote zu (also Sparrate 5200€, Ausgaben 4300€) steigt die kalkulatorische Sparquote auf 55%. Unter Hinzunahme der Einmaleffekte steigt die Sparrate sogar ausnahmsweise auf 7140€, was einer Sparquote von 63% entspricht.
Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich weiß dass die Konsum- und Freizeitausgaben verglichen mit einigen hier im Forum recht hoch sind. Das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben passt aber aus meiner Sicht derzeit noch.
Erfasst sind ebenfalls durchschnittliche Einnahmen/Ausgaben, allerdings ohne nicht wiederkehrende Sondereffekte bei den Einnahmen (wir hatten in 2021 einige Auszahlungen von Versicherungen etc., die nicht berücksichtigt sind).
Update 2022:
Erfasst sind ebenfalls durchschnittliche Einnahmen/Ausgaben, allerdings ohne nicht wiederkehrende Sondereffekte bei den Einnahmen (wir hatten in 2021 einige Auszahlungen von Versicherungen etc., die nicht berücksichtigt sind).
Update 2022:
Update 2023:
Bei den Einnahmen ist unter "Verkäufe" ein einmaliger Sondereffekt enthalten, da wir unseren 2. PKW verkauft haben.
2021...
2022...
2023:
Hauptänderungen zum letzten Jahr: Steuernachzahlungen sind weggefallen bzw. wurden durch die Erstattung kompensiert und meine Frau ist nicht wieder 40 geworden ;) Freizeit/Hobbies/Urlaub ist etwas gestiegen weil wir dieses Jahr in Summe 7 Wochen im Urlaub waren und etwas mehr an "Freizeitzeug" gekauft wurde als sonst (Surfbrett, Ski, Laufschuhe usw.).
Der Rest ist in einem erträglichen Maßstab gestiegen, folglich mache ich mir keine Gedanken.
Für Fragen und Anregungen bin ich natürlich immer offen und freue mich darüber.
@heisenberg Ich arbeite bei einem Kumpel der selbstständig ist und für große Firmen Vorrichtungen baut/bauen lässt als Entwickler/Konstrukteur. Ist eine schöne Abwechslung zu meinem normalen Job, bei dem ich eigentlich auch Produkte entwickle, aber alles streng reglementiert ist.
Bei dem Minijob ist immer was anderes und ich kann vieles vom Studium anwenden. Insgeheim hoffe ich ja drauf, dass er mich in zwei drei Jahren fest anstellen kann, mit gerade so wenig Stunden, dass es fürs "Überleben" reicht.
Bei dem Minijob ist immer was anderes und ich kann vieles vom Studium anwenden. Insgeheim hoffe ich ja drauf, dass er mich in zwei drei Jahren fest anstellen kann, mit gerade so wenig Stunden, dass es fürs "Überleben" reicht.
Das klingt nach einem perfekten Plan B FIRE Nebenjob
(2021)
Ich nutze Mal den Thread für eine kleine Jahresbilanz. Wie sah es im Durchschnitt 2022 bei mir aus:
Dann schließe ich mich doch mal an. In Summe wenig Bewegung, mehr ein Fortschreiben des Vorhandenen.
Etwas mehr Gehalt, Mieteinnahmen konstant. Was noch fehlt ist eine Steuernachzahlung für 2022 und eine Rückzahlung von etwas Miete wegen einer (berechtigten) Mietminderung. Aber das geht im Gesamtrauschen unter. Ist auch beruhigend, wenn 1000 Euro weniger Mieteinnahmen für einen Monat am Ende nicht entscheidend sind...
Auf der Ausgabenseite ist etwas weniger angefallen, wobei ich das jetzt nicht an einem Bestimmten Thema festmachen könnte.
Beim Sparen habe ich den Fokus etwas verändert, ich habe sämtliche Wertpapierkredite auf das Wertpapierdepot abgebaut, da der Zinssatz für mich nicht mehr attraktiv war. Auch habe ich etwas mehr Rücklagen aufgebaut, da ich Ende Q1/2024 noch eine Wohnung kaufen möchte. In Summe bei ca. 45% Sparquote für 2023, damit bin ich sehr zufrieden. Vorallem weil ich für Themen die mir wichtig sind weiterhin gerne Geld ausgebe (Urlaub, gutes Essen, Konzerte, Veranstaltungen).
Am Aktienmarkt habe ich so wenig aktiv getraded wie seit vielen Jahren nicht mehr. Alles auf Autopilot, etwas verkauft um schneller Wertpapierkredit zu tilgen. Am Ende rund 10% Rendite über alle Depots.
Da ich bisher keinen eigenen Thread habe, fasse ich mal auf ganz großer Flughöhe die Entwicklung auf der Vermögensseite auch hier zusammen: