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Vipers Weg zur FF

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CooperS
(@coopers)
Verdienter Freiheitskämpfer

@viper2333, habe Dir gerade eine PN geschickt.

VG CooperS 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. Juni 2022 16:07
viper2333 mag das
viper2333
(@viper2333)
Verdienter Freiheitskämpfer

Seit mehreren Wochen schiebe ich den Eintrag vor mir her, es kommt immer etwas dazwischen.

Dieses Jahr ist bisher echt eher anstrengend.

Na ja.

Arbeit läuft soweit normal weiter, die bessere Hälfte ist bezüglich Promotion massiv im Stress. Ich habe die jährliche brutale Phase im März bestehend aus beruflicher Jahresabschlusserstellung für unsere ganzen Konzernfirmen und Vorbereitung auf die Wirtschaftsprüfer einerseits und die Uniprüfungsphase andererseits überstanden, musste leider wieder herunterstocken und konnte nur eine Klausur schreiben. Die lief dafür aber gut, Ergebnis jedoch ausstehend. Aber langsam und stetig sammle ich meine ECTS Punkte.

Darunter hat dafür jedoch Sport und vor allem Schlaf gelitten. Auch ca. 2 Wochen später bin ich immer noch aus dem Rhythmus, die Umstellung auf Sommerzeit hat mich dieses Jahr auch ziemlich gestört.

 

Aber hier geht es ja um die Finanzen. Die entwickeln sich zufriedenstellend, Stand Ende März habe ich die 100.000€ Marke locker und stabil überschritten und stehe jetzt bei ca. 107.000€. Also zwar nicht zum 30.sten Geburtstag, aber noch mit 30 geschafft.^^

Meine Frau steht bei ca. 88.000€, womit wir uns stabil der gemeinsamen 200.000€ annähern.

Unsere Sparquote für 2022 lag unter 50%, was mich persönlich sehr geärgert hat, das Thema Lifestyle Inflation und normale Inflation hat bei uns schon stark ins Kontor geschlagen. Gewisse Änderungen für 2023 haben wir uns vorgenommen, aber das schleift auch schon wieder heraus.

Trotzdem haben wir über 40.000€ in 2022 gespart und für 2023 möchte ich über 50% und 50.000€ als Absolutbetrag anpeilen. Ziel ist ambitioniert, jedoch realistisch, trotz der Tatsache, dass meine Frau als Angestellte des TV L lediglich 2,8% im Dezember erhalten hat. Da hoffe ich auch auf einen deutlichen Sprung zum Ende des Jahres.

 

Ansonsten hat sich noch die Situation ergeben, dass meine Frau massivste Unzufriedenheit mit unserer Lebens- und vor allem Wohnsituation geäußert hat. Habe ich viel Verständnis dafür, ist bei uns alles nicht ganz einfach.

Also haben wir gewisse Vorbereitungen dafür getroffen, uns eine Eigentumswohnung zu Kaufen.

Sondierung des Marktes ist erfolgt, potentielles Objekt mit 88qm und 4,5 Zimmer in einem Mehrfamilienhaus mit 10 Parteien gefunden. Aufgerufener Preis 245.000€ plus NK. Wären also insgesamt ca. 270 bis 275k. Eingestellt bereits im August, seitdem nicht verkauft. Der Markt ist echt praktisch tot. Kleiner Garten wäre dabei. Mikrolage ist meiner Ansicht nach gut. Straße ist ein Verkehrsberuhigter Bereich, im Umkreis von 1 km sind alle Schularten, ein Kindergarten und zwei Supermärkte, der Wald, 2 Spielplätze. Es ist ein reines Wohngebiet.  Die Wohnung selbst ist innen neuwertig und man muss nicht wirklich viel machen. Einziges Manko ist die Tatsache, dass das Haus 31 Jahre alt ist und auf alle Fälle noch die originale Heizung drin ist, energetische Sanierung ist ebenfalls noch ausstehend (Laut Ausweis 132 kwH/a). Also kommen künftig auf alle Fälle weitere Kosten hinzu. Hausgeld ist mit 445€ (davon 120€ IHR) meiner Ansicht nach recht hoch. Finanziell wäre das locker leistbar, jedoch bin ich mir diesbezüglich immer noch unsicher. Gerne Input diesbezüglich!

Persönlich hätte ich mir eine Preisgrenze von 210.000€ dafür gesetzt, noch lieber 200.000€. Aber noch kein Kontakt zum Makler aufgenommen, ich weiß trotzdem, dass die Wohnung schon eine Weile leer steht, da die Eigentümer sich getrennt haben oder sogar bereits geschieden sind. Wäre eventuell eine Gelegenheit. 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 11. April 2023 14:36
Yakari und Natman mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @viper2333

Also haben wir gewisse Vorbereitungen dafür getroffen, uns eine Eigentumswohnung zu Kaufen.

Sondierung des Marktes ist erfolgt, potentielles Objekt mit 88qm und 4,5 Zimmer in einem Mehrfamilienhaus mit 10 Parteien gefunden. Aufgerufener Preis 245.000€ plus NK. Wären also insgesamt ca. 270 bis 275k. Eingestellt bereits im August, seitdem nicht verkauft. Der Markt ist echt praktisch tot. Kleiner Garten wäre dabei. Mikrolage ist meiner Ansicht nach gut. Straße ist ein Verkehrsberuhigter Bereich, im Umkreis von 1 km sind alle Schularten, ein Kindergarten und zwei Supermärkte, der Wald, 2 Spielplätze. Es ist ein reines Wohngebiet.  Die Wohnung selbst ist innen neuwertig und man muss nicht wirklich viel machen. Einziges Manko ist die Tatsache, dass das Haus 31 Jahre alt ist und auf alle Fälle noch die originale Heizung drin ist, energetische Sanierung ist ebenfalls noch ausstehend (Laut Ausweis 132 kwH/a). Also kommen künftig auf alle Fälle weitere Kosten hinzu. Hausgeld ist mit 445€ (davon 120€ IHR) meiner Ansicht nach recht hoch. Finanziell wäre das locker leistbar, jedoch bin ich mir diesbezüglich immer noch unsicher. Gerne Input diesbezüglich!

Es kommt natürlich etwas darauf an, in welcher Stadt im ländlichen BaWü es sich handelt. Ich finde das Hausgeld schon sehr happig, bei meiner Wohnung in PF ist das nur 136 Euro. Ich würde auf jeden Fall über die Hausverwaltung klären lassen, ob eine Zentralheizung geplant ist (in nächster Zeit) und evtl. mit einem kundigen Menschen durchgehen, der etwas genauer auf die energetischen Punkte guckt. Es kommt auch letztlich darauf an, ob man wieder eine Gastherme reinmacht oder sogar eine Gasbrennwertheizung oder man wartet, bis politisch mehr klar sein wird. Gefühlt sage ich, dass es jetzt noch zu früh ist, um für Eigenbedarf zu kaufen und man lieber noch eine Abkühlung des Marktes bzw. darauf warten sollte, bis es die ersten Leute herauskegelt.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. April 2023 16:46
viper2333 mag das
viper2333
(@viper2333)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hallo zusammen,

 

dann möchte ich mit einem Update mal wieder etwas ans Forum zurückgeben.

Betrachtet wird der Zeitraum Januar bis August 2023.

Zunächst einmal die Einnahmenseite:
Einnahmen in den 8 Monaten lagen bei ca. 72.000€, das sind 9.000€ im Monat.

55.000€ davon aus unseren Gehältern, das sind ca. 6.900€ im Monat. Einnahmen aus Spesen für Dienstreisen ca. 500€. Ausgeschüttete Kapitaleinkommen in Deutschland 800€. (Das sind hauptsächlich die Zinsen auf unser angespartes Eigenkapital für einen potentiellen Immobilienerwerb).

Der große letzte Block sind ca. 16.000€ aus "sonstigen Einnahmen", hier sind ca. 75% aus Steuererstattungen für die Steuererklärung 2021 und 2022 aufgrund der doppelten Haushaltsführung. Der Rest setzt sich aus Geschenken (deutliches Ausreiserjahr wegen nachträglichem Geschenk für unsere Hochzeit von drei Parteien) sowie der Prämie aus meinem GKV Selbstbeteiligungsprogramms.

 

Was mich besonders freut ist, dass es sehr wahrscheinlich ist für das Jahr 2023 Gesamteinnahmen von 100.000€ zu schaffen. Geiles Gefühl, auch wenn dies auf die Einmaleffekte (Geschenke und 2 Steuererstattungen) zurückzuführen ist.

 

Dem entgegen stehen unsere Ausgaben:

Bisher haben wir ca. 29.000€ Ausgaben gehabt, das sind 3.500€ pro Monat.  

Nach Kategorien aufgeteilt:
Wohnkosten: 5.000€, welche sich perspektivisch deutlich erhöhen werden.

sonstige Fixkosten: 2.000€. Nebenkosten, Strom, Internet, GEZ, zeitweise eine Putzfrau, Versicherungen, Abos.

Lebensmittel und sonstige Einkäufe: 4.300€

Weggehen, Spaß und Freizeit: 7.700€, größter Posten hier sind 3.600€ für Essen- & Weggehen sowie ca. 3.000€ für Urlaub. 

Mobilitätskosten: 5.000€ sind bei uns bedingt durch die doppelte Haushaltsführung recht hoch. Hier ist keine AfA für Fahrzeuge angesetzt. 

Mode: 1.000€

Geschenke: 2.000€

Sport/Gesundheit: 2.000€, hier fällt insbesondere Anschaffungskosten für Wanderausrüstung zu Buche. Aber auch prof. Zahnreinigung, Proteinpulver/Supplements, Wellness sowie Kosten für Brille/Kontaktlinsen. 

Das ergibt eine 60%tige Sparquote.

Es gibt hier noch einigen Optimierungsspielraum, aber ja. 

 

Zum Vermögen:
Zum Jahresanfang hatten wir ein gemeinsames Vermögen von 169.000€.

Zum 31.08. stehen wir bei 219.000€. Der größte Teil mit über 80% ist Sparleistung, der Rest Erholung der Aktienmärkte. Da wir praktisch das ganze Jahr nur Geld aufs Tagesgeld angespart haben um EK für einen Wohnungskauf zu haben, konnten wir da leider nicht im Vollen umfang profitieren. 

Verteilung des Vermögens nach Anlageklasse:

image
image

Im Vergleich zum Mai 2022 hat sich der Cash Anteil absolut und relativ enorm erhöht, der Aktienanteil ist proportional geschrumpft. Meine P2P Zeiten sowie die Geschäftsanteile an Genossenschaften habe ich zugunsten der Liquidität massiv abgebaut. Perspektivisch ist das Thema P2P für mich erledigt, ich strebe einen vollständigen Abbau an. Der vergebene Privatkredit wird auch sehr langsam getilgt.

 

Tatsächlich wurden wir bei unserer Immobiliensuche auch fündig. Der Notartermin für den Kauf unserer Eigentumswohnung ist diesen Monat. 

Wir haben uns für eine 4,5 Zimmer Wohnung mit über 120 QM in ruhiger Siedlungslage in meiner Heimatstadt entschieden. Die Wohnung ist in einem drei Parteien Haus, Baujahr Ende der 1970ern, es wurde jedoch sehr gut in Schuss gehalten. Aufstockung des Gebäudes erfolgte vor ca. 15 Jahren, Dach und Gasheizung ist aus diesem Jahr.

Kaufpreis wird 250.000€ betragen, Maklerprovision zahlt der Verkäufer. Neubaupreise in unserer Region sind aktuell 5.000€ pro QM aufwärts. Wir profitieren von verschiedenen Faktoren, der Verkäufer ist Erbe und will nichts mit dem Haus zu tun haben, da er weiter weg wohnt. Andere private Faktoren sowie gewisse Themen kommen hinzu. War eine glückliche Fügung für uns.

Die Wohnung ist langjährig für einen viel zu günstigen Betrag vermietet, wir lassen uns auf das Abenteuer einer Eigenbedarfskündigung ein, haben ja zum Glück die Zeit und gute Aussichten. 

Harte Fakten dazu: Die Miete träge die Zinskosten des Kredits von Anfang an vollständig. Dank AfA und Zinsen kriegen wir sogar noch eine Steuererstattung. 

Es wird jedoch noch eine Stange an Kosten kosten, bis wir einziehen können, ich rechne mit mindestens 50.000€, da wir den Balkon komplett erneuern und neue Fenster einbauen wollen. Wie wir das alles noch optimiert bekommen, mal sehen. Da wird noch hier um Rat gefragt.^^

 

Die Lage der Wohnung in unserer Kleinstadt ist absolut top. Sportplatz, Spielplatz, Kindergarten, Grundschule, Wald sowie Badesee sind alle in unter 1 km fußläufig erreichbar. Weiterführende Schule und Einkaufsmöglichkeiten sowie Ärzte alle in 1,5 km erreichbar. Infrastrukturanschluss ist für eine Kleinstadt super. Perspektivisch als Familie eine gute Option auf alle Fälle.

 

Als Ergebnis wird unsere Einnahmenseite nächstes Jahr dank der Mieteinnahmen (ca. 10.000€... Bruise ) sowie vereinbarter Gehaltserhöhung bei mir ab Oktober sowie anstehender Tarifverhandlungen bei meiner Frau nominal deutlich steigen. Eventuell steht bei meiner Frau ab nächstes Jahr noch ein Jobwechsel an.

Im Gegenzug stehen uns die Nebenkosten des Immobilienkaufs in 2023 sowie ab Oktober 2023 die Kosten für den Kredit und Hausgeld sowie einiger nun abzuschließende Versicherungen ebenso wie eine Wohnungseinrichtung und künftige Sanierung bevor. Wodurch das Vermögen jetzt erst einmal schrumpfen wird. 

Beim Kredit haben wir aber ein sehr gutes Geschäft gemacht, der Zinssatz liegt deutlich unter dem aktuell üblichen Zinssatz mit 3,3%. 

 

Ja, das war es dann erst einmal von uns glaube ich.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. September 2023 16:41
Judge Dredd, BananenRapper, Meex und 9 User mögen das
Yakari
(@yakari)
Freiheitskämpfer Silber

Darf man schon zur Wohnung gratulieren? Klingt ja nach einem echten Glücksfall. Toll! Und der Rest klingt auch gut... weiter so! ;)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. September 2023 05:44
viper2333 mag das
BananenRapper
(@bananenrapper)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @viper2333

Es wird jedoch noch eine Stange an Kosten kosten, bis wir einziehen können, ich rechne mit mindestens 50.000€, da wir den Balkon komplett erneuern und neue Fenster einbauen wollen. Wie wir das alles noch optimiert bekommen, mal sehen. Da wird noch hier um Rat gefragt.^^

Hört sich super an, danke für dein Update!
Hier möchte ich noch einen Hinweis geben. Du sprichst von einem 3-Parteienhaus, das vermutlich eine WEG ist. Balkon und Fenster sollten in den meisten Fällen der WEG gehören und somit auch von der WEG bezahlt werden. Also hier nochmal informieren, wie das in deiner WEG geregelt ist.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. September 2023 13:13
Judge Dredd, viper2333, Natman und 1 User mögen das
viper2333
(@viper2333)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @bananenrapper

Hier möchte ich noch einen Hinweis geben. Du sprichst von einem 3-Parteienhaus, das vermutlich eine WEG ist. Balkon und Fenster sollten in den meisten Fällen der WEG gehören und somit auch von der WEG bezahlt werden. Also hier nochmal informieren, wie das in deiner WEG geregelt ist.

Danke für den Input!

Laut Teilungserklärung "trägt jeder Eigentümer die Unterhalts- und Instandhaltungskosten der sich im Bereich seines Sondereigentums befindlichen Fenster, Rollläden, Jalousien und Abschlusstüren." Lediglich der Außenputz ist davon ausgenommen.

Laut § 5 Abs. 2 WEG sind die oben aufgeführten Gegenstände immer Gemeinschaftseigentum. Seit 2020 mit der Reform kann man aber jetzt davon abweichen und mit einfacher Mehrheit beschließen, dass der Eigentümer die Kosten allein trägt.  

Jetzt zu der Besonderheit der Fallsituation:

Das Haus war bisher in Besitz einer Person, welche wohl 2022 verstorben ist. Danach ging die Wohnung im EG an seine zweite Ehefrau (diese hat sie zwischenzeitlich an ihren Sohn überschrieben, welcher mit seiner Familie die Wohnung bewohnt) und die Wohnung im OG und DG an seinen Sohn aus erster Ehe. Dieser verkauft nun beide Wohnungen, Meine Frau und ich erwerben die OG-Wohnung, meine Schwägerin als Kapitalanlage die DG-Wohnung. Damit erwerben wir mit 63,6% die einfache Mehrheit, jedoch nicht die doppelt qualifizierte Mehrheit am Haus. Wobei uns als OG mehr als 1/3 gehört und damit eine doppelt qualifizierte Mehrheit gegen uns nicht möglich ist. Analog trifft das auf die EG Wohnung zu.

Das heißt nach meinem Verständnis, wir können mit unserer Mehrheit künftig die Geschicke des Hauses beeinflussen und wie im Fall mit den Fenstern und Balkon bestimmen.

Da das Haus bisher eigenverwaltet war, müssen wir auch erst einmal eine Eigentümergemeinschaft künftig bilden, etc. pp. Da steht also auch einiges an Arbeit noch bevor. 

 

Da die Familie im EG die Wohnung lastenfrei geschenkt bekommen hat, hoffe ich dort auch nicht auf großen Widerstand bezüglich künftiger (energetischer) Sanierung. Mal sehen, der Spaß würde uns bei egal welcher Wohnung bevorstehen und ich wollte unbedingt nur eine Wohnung haben, da ich weder Lust auf die zusätzliche Arbeit noch das zusätzliche Finanzvolumen eines Hauses hatte.

Die Wohnung kriegen wir bequem in planmäßig 13 Jahren abbezahlt mit parallelem ETF Kauf und fertig. 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 7. September 2023 15:25
Natman mag das
BananenRapper
(@bananenrapper)
Freiheitskämpfer Silber

Ja, das ist alles etwas tricky.

Am besten alles gemeinsam entscheiden, sanieren und zahlen. Es will am Ende ja auch keiner ein Haus, das halb renoviert ist.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. September 2023 15:31
Yakari mag das
viper2333
(@viper2333)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @yakari

Darf man schon zur Wohnung gratulieren? 

Jetzt, ja. Smile

Notartermin war heute Vormittag.

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 8. September 2023 15:18
Vroma, Meex, BananenRapper und 3 User mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @viper2333

Die Wohnung kriegen wir bequem in planmäßig 13 Jahren abbezahlt mit parallelem ETF Kauf und fertig. 

Glückwunsch und dieser Satz klingt am besten! Love Kiss  

AntwortZitat
Veröffentlicht : 8. September 2023 19:20
viper2333 mag das
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer

Herzlichen Glückwunsch zur Immobilie.

Da ihr nebenbei auch noch weiter ETFs besparen werdet, habt ihr dann ja auch genügend finanziellen Puffer für alle Eventualitäten (Zinsniveau, politische Entscheidungen, Instandhaltung, Modernisierung, Änderung der Lebenssituation, etc.), so dass ihr dann auch weiterhin entspannt schlafen und euer Heim genießen könnt.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 8. September 2023 21:07
viper2333 und Natman mögen das
viper2333
(@viper2333)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hallo Forum,

 

es ist viel passiert seit dem letzten Mal.

 

Für das Gesamtjahr 2023 stand dann (unter dem Zuflussprinzip) Einnahmen in Höhe von 105.000€ netto.

Dem gegenüber standen Ausgaben in Höhe von 63.000€. Macht 40% Sparquote. 

In den Ausgaben enthalten sind jedoch die kompletten Kaufpreisnebenkosten des Wohnungskaufs.

Ohne diesen Einmaleffekt waren die Ausgaben bei 47.000€, wobei hier immer noch einige einmalige Ausgaben (Urlaubskosten für 2024 bezahlt, neue Esszimmerstühle, neue Waschmaschine, neuer Fernseher sowie ein neues E-Bike) enthalten sind. 

Damit hätte man ohne Wohnungskauf 56% Sparquote, womit ich doch sehr zufrieden bin.

 

Vermögenshöhe zum Jahresende lag dann bei 218.000€ und dementsprechend nur unwesentlich niedriger als Ende August. Wenn ich bedenke, dass in diesem Zeitraum 23.000€ für oben genannte Ausnahmezahlungen geleitet wurden, ist das echt Klasse. 

 

Zum Halbjahr 2024 steht mit ca. 53.000€ Nettoeinnahmen, davon ca. 46.000€ aus unseren regulären Angestelltentätigkeiten. Der Rest verteilt sich auf ca. 1000€ Zinsen/Dividenden und ca. 5.000€ Mieteinnahmen. 

Damit ist absehbar, dass wir dieses Jahr einnahmentechnisch das letzte Jahr übertreffen werden, obwohl letztes Jahr zwei Steuerrückerstattungen stattfanden, während dieses Jahr noch keine enthalten ist. Das unsere Einnahmen nachhaltig 6-stellig sind, freut mich massiv. Gutes Gefühl einfach.

 

Ausgabentechnisch stehen 23.000€ in der Liste und wir hatten auch dieses Jahr ein paar Sonderausgaben im Zusammenhang mit der Wohnung. Sparquote von 57% ist echt Bombe. Gefühlt sind die Ausgaben für zwei Personen trotzdem zu hoch, wobei hier die doppelten Wohnkosten (Zinsen auf die Wohnung sowie Miete) relevanten Anteil tragen. Die Zinsen werden aber von den Mieteinnahmen bezahlt.

Dementsprechend ist unser Vermögen auch auf 258.000€ gewachsen, was auch der Aktienmarkterholung zu verdanken ist, jedoch zu 3/4 aus Sparleistung erreicht wurde.

Auch hier eine nette mentale Marke von einer viertel Million erreicht. Smile

 

Die Aufteilung des Vermögens anbei:

image

Der Aktienanteil wächst langsam aber stetig, die P2P Altlasten sinken im Schneckentempo.

Man sieht jedoch, dass der Liquiditätsanteil in Richtung Eigenheim sowie Geschäftsanteile verschoben wurde.

Hintergrund ist, dass meine Frau und ich dieses Jahr eine vermögensverwaltende GmbH gegründet haben. Noch ist dort nicht arg viel mehr passiert, aber das wird sich im Lauf der nächsten Jahre ändern. Ich werde berichten.

 

Da wir uns jedoch noch der Wohnungsrenovierung gegenüber sehen, sind wir aktuell verstärkt am Tagesgeld ansparen. Ebenso kommt noch Einrichtung auf uns zu und da differieren die Meinungen meiner Frau zu mir stellenweise deutlich. Smile Lustig, da ihre Schwester mit ihrem Mann aktuell dieselbe Situation mit derselben Konstellation (Frau möchte das Heim besser und damit teurer einrichten^^) hat. 

 

 

So.

Dann noch zur beruflichen Situation. Meine Frau soll nächstes Jahr vom TVL zum TVÖD verschoben werden. Da immer noch 80% HO möglich sind und gute Projekte abzuarbeiten sind, möchte Sie im ÖD bleiben. Im Hinblick auf eine mögliche Familienplanung ist das für uns so gut. Da der TVÖD früher Tarifverhandlungen hat, ist das finanziell eine nette Verbesserung. Auch eine Höhergruppierung steht im Raum. In Summe wird sich damit das Gehalt meiner Frau um ca. 16% zu heute steigern. 

Bei mir, na ja. Finanziell ist beim aktuellen Arbeitgeber langsam das Ende der Fahnenstange erreicht, da wirken zu viele mentale Barrieren bei der Geschäftsleitung im Bezug auf nominale Zahlen.

Auch aufgrund anderer Sachverhalte befinde ich mich aktuell auf Jobsuche und habe zwei Positionen in Aussicht. Diese Woche werde ich mich entscheiden müssen.

 

Dazu würde ich auch gerne auf eure geschätzte Meinung zurückgreifen.

Ich habe 3 Optionen:
1. mein derzeitiger Arbeitgeber mit 84.000€ brutto bei einer gemütlichen 40 Stunden Woche und wenigen Überstunden, die vollständig abfeierbar sind. 35 min tägliche Fahrzeit, aber kein HO und verkrustete Strukturen und Arbeitsabläufe. Dafür gutes Standig und Vernetzung im Unternehmen.

2. ein neuer, kleinerer Arbeitgeber in vergleichbarer Branche, 90 min tägliche Fahrzeit, maximal 2 Tage HO pro Woche mit Widerwille. Gesamtangebot vor Verhandlung beläuft sich auf 93.000€ inkl. Dienstwagen.

Arbeitstechnisch wurde ich mich von Controlling zu Accounting bewegen, was ich eigentlich nicht wirklich möchte, jedoch wäre der Bereich im Hinblick auf die Zukunft eine wichtige Ergänzung meiner Fähigkeiten.

 

3. ein anderer neuer Arbeitgeber, relativ selbstständig agierende Firma eingebettet in einen großen US-amerikanischen Konzern. Reines Controlling, jedoch wird dies weitestgehend neu aufgebaut und mit vielen Dienstreisen nach Brandenburg verbunden sein. Tägliche Fahrzeit 45 min. HO und Gehalt kriege ich heute ein Angebot zugeschickt. Das ging recht flott, letzte Woche Erstgespräch und Zweitgespräch gehabt.

Das Feeling gefällt mir in der Firma, wird aber eine sehr heftige Anfangszeit, da keine vorhandenen Strukturen. Branche ist jedoch Tier-2 Automotive-Zulieferer, vom Verbrenner abhängig.

Perspektivisch ist da dann kaufmännische Leitung innerhalb der nächsten Jahre angedacht mit entsprechendem Mehrgehalt, aber auch Stress.

  

 

So und seit Wochen überlege ich, was ich tun soll. Gerade das Thema Familienplanung und Frau mit Spaß an der Arbeit im Blick, frage ich mich, ob eine Veränderung wirklich sinnvoll ist, ich habe aber auch Lust auf eine Veränderung.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 30. Juli 2024 11:57
ziola und Reblaus mögen das
Yakari
(@yakari)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @viper2333

So und seit Wochen überlege ich, was ich tun soll. Gerade das Thema Familienplanung und Frau mit Spaß an der Arbeit im Blick, frage ich mich, ob eine Veränderung wirklich sinnvoll ist, ich habe aber auch Lust auf eine Veränderung.

Wäre die (realisierte) familiäre Veränderung nicht schon hinreichend Veränderung? Das ist m.E. nicht zu unterschätzen... ;)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. Juli 2024 14:04
viper2333
(@viper2333)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @yakari
Veröffentlicht von: @viper2333

So und seit Wochen überlege ich, was ich tun soll. Gerade das Thema Familienplanung und Frau mit Spaß an der Arbeit im Blick, frage ich mich, ob eine Veränderung wirklich sinnvoll ist, ich habe aber auch Lust auf eine Veränderung.

Wäre die (realisierte) familiäre Veränderung nicht schon hinreichend Veränderung? Das ist m.E. nicht zu unterschätzen... ;)

Keine Ahnung, ich kann es nicht einschätzen, da der Fall nicht akut ist und auch bis Mitte nächsten Jahres nicht aktiv versucht wird herbeizuführen.

Generell denke ich, dass es zu viel werden könnte. Daher mein Zögern.^^ 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 30. Juli 2024 16:28
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer

Zu opt2: 35 zu 90 min Fahrzeit = 55 min fast eine Stunde an geschätzten 132 Arbeitstagen, das sind min. 3 Wochen Vollzeitarbeit (16,5 * 8h) extra plus mehr Stress und Staugefahr... abgesehen davon das die ,30 oder 0,35 den Verschleiss meist nicht decken. Da muss der jetzige Job schon richtig Scheisse sein, in der Zeit könnte man ja schon fast Nebentätigkeiten anmelden...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 31. Juli 2024 11:20
viper2333, ziola und Yakari mögen das
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