Hallo liebe Freiheitskämpfer,
ich möchte gerne auch meinen Weg zur FF kurz vorstellen.
Ich bin 28 Jahre alt, seit einem halben Jahr verheiratet und arbeite seit 4 Jahren nach meinem Bachelor Studium der Wirtschaftswissenschaft in der Controlling Abteilung eines mittelständischen Konzerns mit Sitz im ländlichen BW. Seit 1,5 Jahren als Senior Controller. Im letztem Jahr habe ich meinen Master an der Fernuniversität Hagen begonnen.
Begonnen zu Investieren habe ich vor knapp über 2 Jahren und befinde mich seitdem auf einen wie ich finde guten Weg, auch dank diesem und anderer Blogs.
Mein Gehalt konnte ich die letzten 2 Jahre auf ein gutes Niveau steigern, vor allem in Hinblick auf das eher billige Mietniveau hier. Damit erreiche ich jetzt eine Sparrate von 40 bis 50%.
Nachdem ich am Anfang mein Portfolio unnötig verkompliziert habe, wird jetzt in nur noch 3 ETFs (MSCI World, MSCI EM und EUWAX Gold) investiert.
Daneben habe ich zwei Einzelaktieon (Risiko Steinhoff, Gazprom ADR), eine ganze Palette an anderen ETFs, nachdem ich den Fehler begangen habe nach den kostenlosen Sparplänen zu gehen, welche ich nach und nach auflösen werde, mehrere P2P Plattformen, welche ich aktuell stark abschmelze und in den Aktienmarkt umschichte sowie den klassischen Notpuffer als Tagesgeld und Bargeld. Auch ein bisschen Edelmetall liegt physisch rum.
Außerdem habe ich noch insgesamt (für mich) größere Positionen in Form von Geschäftsanteilen bei Baugenossenschaften, die mit 2 bis 3 % Dividende im Jahr ganz ordentlich als sichere Bank sind. Dieses Investment geht auf meine Eltern zurück, dort habe ich im Endeffekt den Großteil meiner Ersparnisse meiner frühen Jahre investiert (wenigstens kein Sparbuch).
Daneben habe ich mit meinem Bruder und der Unterstützung unserer Eltern (nutzbare Grundschuld ihres EFHs sowie fachliche Expertise meines Vaters, der in diesem Bereich arbeitet) eine Wohnung im April gekauft und für eine zweite Wohnung wird in zwei Wochen der Kaufvertrag unterschrieben.
Vom Gesamtvermögen reicht es leider noch nicht für ein Freiheitskämpferinterview, das sollte aber vor meinem 30sten Geburtstag sehr gut schaffbar sein. :-)
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Viper
Hey, gibt es schon Updates von Dir, wann wir Dein Freiheitskämpfer Interview lesen dürfen? ?
:D
Für mich alleine reicht es leider noch nicht, da fehlt noch einiges.
Mit meiner Frau gemeinsam könnten wir es sogar erreicht haben. Müsste ich mal genauer nachrechnen. Gemeinsam würden wir es dieses Jahr aber definitiv schaffen, es kommt ja einiges pro Monat dazu.
Ich versuche, meine bessere Hälfte zu überzeugen. :-)
Nach mehreren Monaten der Abwesenheit möchte ich mich auf diesem Wege zurück in den "aktiven Dienst" melden.
Neben dem alltäglichen Wahnsinn aus Ehe, Arbeit, Studium sowie Sport war Ende August erfreulicherweise auch unser Jahresurlaub drin. Wenn auch der Erholungseffekt durch die direkt im Anschluss geschriebenen Klausuren deutlich gemindert wurde.
Seit dem letzten Mal hat sich einiges in meinem Portfolie geändert.
Ob es mit den Solo 100.000€ bis zu meinem 30er klappt bleibt spannend, ist aber leider eher unwahrscheinlich geworden. Es sind noch 8 Monate und es fehlen ca. 25.000€. Solange der Markt nicht kräftig hilft, wird das leider nichts. Aber in 2022 wird es definitiv klappen.
Das heißt aber auch, dass es gemeinsam mit meiner Frau schon länger geklappt hat. Die Überzeugungsarbeit bezüglich Interview war aber leider nicht sonderlich erfolgreich. Daher wohl nächstes Jahr mein Solo Interview.
Nun zu den Details:
1. Block: ca. 12.000€ in den Baugenossenschaft Geschäftsanteilen. Die Dividende wurde zwischenzeitlich auf nur noch 1,5% gekürzt (Der Sparkässler und Volksbänker im Aufsichtsrat haben sich durchgesetzt...) und sind zwischenzeitlich Großteils gekündigt. Es werden lediglich 1300€ dort verbleiben im Hinblick auf die Möglichkeit einer bevorzugten Wohnungsvergabe als langjähriges Mitglied. Auszahlung erfolgt jedoch erst in 2023. Das Geld wandert dann ins ETF Portfolio. Allerdings möchte ich noch Anteile in anderen Genossenschaften zeichnen, dies jedoch nicht als Geldanlage sondern als potentielle bessere Chance auf dem Wohnungsmarkt.
Der zweite Block sind dann das P2P Portfolio:
Wert nominell ca. 13.000€, wobei davon bis zu 3.000€ vom Ausfall bedroht sind. (2/3 wegen dem Grupeer Scam). Ärgerlich, da ich aus Diversifizierungsgründen kurz vorher in diese schlechten Plattformen gewechselt bin. Na ja, Lehrgeld. Die "guten" Plattformen (Estateguru und Bondora) mit ca. 9.500€ möchte ich behalten, der Rest wird nach und nach abgezogen und ins ETF-Portfolio geschickt.
Block 3: Wertpapiere: ca. 37.000€. Ernüchternd niedrige Zahl, bin auch nicht sehr glücklich damit, dass dies lediglich 50% von meinem Vermögen ausmacht. War bis vor kurzem anders, aber auf die genauen Gründe kann ich dann als Fehler im Interview irgendwann eingehen.
Kurz noch zur Aufteilung: Dank der positiven Steinhoff-Entwicklung machen Einzelaktien fast 50% vom Wertpapierportfolio aus. Ebenfalls eine Aufteilung, die so schwarz auf weiß Bauchweh macht. Der ETF Anteil wird aber mit über 1000€ pro Monat bespart und dadurch wird sich das bald relativieren.
Aufteilung zwischenzeitlich, auch angestoßen durch die Diskussionen und Gedanken im Forum, deutlich anders. 400€ MSCI World, 150€ MSCI EM, 200€ MSCI Pacific ex Japan, 75€ FTSE 100, 75€ MSCI World Small Caps sowie eine 100€ REIT Beimischung. Dazu noch 40€ VWL in einen EuroStoxx. Dadurch ergibt sich ein 33% USA Anteil für Aktien oder 35% für das Gesamte Portfolio. Statt dem beim 70/30 üblichen über 45% USA Anteil. Das gefällt mir persönlich deutlich besser.
Block 4: Privatkredit an einen Freund zur Überbrückung einer Notlage i.H.v. 6.000€. Mein "Sozialprojekt", ein (auch durch eigenes Zutun in der Vergangenheit) vom Leben ziemlich gebeutelter junger Mann, den ich vor Corona vor dem Absturz inklusive Obdachlosigkeit bewahrt habe. Neuer Job dann während Corona verloren (1 Monat vor Ende der Probezeit...). Hat auch meinen Blick auf das Funktionieren unseres Sozialstaates deutlich verändert. Fungiert auch als eine Art Spiegel für mich selbst. Es hilft mir meiner privilegierten Lebenssituation zu erinnern im Hinblick auf Familie, Beziehung und Freundeskreis.
Zuletzt noch Block 5: Girokonto, Tages- und Bargeld: In Summe 9.000€. Zielwert hier sind 13.500€, auch als Zugeständnis an meine Frau, allerdings habe ich es da nicht eilig.
Ah ja, last but not least ca. 1000€ in physischem Gold. Aktuell bin ich damit zufrieden.
Aus dem Thema Kryptowährung bin ich leider im Oktober 2020 ausgestiegen. Keine sehr gute Idee im Nachhinein, trotzdem 42% Rendite p.a. über mehr als 2 Jahre eingefahren.
Als Fazit lässt sich sagen, dass hier noch Potential besteht. Dieses Jahr habe ich aber einige wichtige Altlasten entsorgt und meinen größten finanziellen Fehler endgültig abgeschlossen und deswegen bin ich aktuell sehr glücklich mit meiner Situation.
Auch die Tatsache, dass dies genug FU Money für ca. 5 Jahre ist (nach knapp über 5 Jahre Arbeit) macht mich zufrieden. 
Viele Grüße
Liest sich doch gut - durchdacht und mit Plan! Und wie du selbst herausgehoben hast, du bist ja erst am Anfang deiner Karriere, das große Geldverdienen geht doch jetzt erst los!
Aber du glaubst nicht ernsthaft, dass wir uns 1 Jahr vertrösten lassen um zu erfahren was dein mehrfach angedeuteter großer Fehler war?! ?
Blöde Sache. Aber du hattest dein Learning, wie es heutzutage heißt, und offensichtlich draus gelernt. Andere pumpen sich Geld für Konsum, selbe Kategorie von Fehlern - lernen aber nicht draus, das ist dann doof.
Staub abklopfen und weiter! ?
So eben mal den Monatsabschluss erstellt, Uni Webinar ist nicht sonderlich spannend.
Aufteilung:
12.000€ in Genossenschaftsanteilen
13.000€ P2P Kredite
Weiterhin lediglich 37.500€ in Aktien und ETFs, die Sparrate hier wurde durch den erneuten Einbruch meines Zockerwerts Steinhoff (ca. 3.000€ weniger als vor 2,5 Monaten) und meiner Einzelaktie (Gazprom ca. 1000€ weniger) kompensiert.
Privatkredit 6.000€ unverändert.
Einzige wirkliche Veränderung ist der liquide Teil, welcher auf 13.000€ angewachsen ist und damit dieses Jahr noch sein Ziel erreicht.
Gold mit ca. 1000€ weiterhin vorhanden.
Macht in Summe ca. 82.500€. Also plus 4.500€ in 2,5 Monaten, das klingt besser als ich dachte. Solange der Aktienmarkt jedoch nicht mitspielt, sind die 100.000 mit unter 30 leider nicht möglich. Mal sehen wie es läuft.
Viele Grüße.
Hallo zusammen,
ich wünsche euch noch allen ein gutes und gesundes neues Jahr 2022!
Der Dezember war ein sehr erfreulicher Monat, finanziell vor allem Dank der positiven Entwicklung meines Steinhoffzocks.
Aufteilung des Vermögens aktuell:
12.000€ in Genossenschaftsanteilen, unverändert.
13.000€ P2P Kredite, unverändert. Einige Zinsen kommen dazu, im Gegenzug reduziere ich meinen Anteil an manchen Plattformen.
Aktien und ETFs: 47.000€. Plus knapp 10.000€, hauptsächlich durch Steinhoff, welches dadurch zum größten Einzelposten in meinem Vermögensportfolio wurde. Aus 2.500€ sind knappe 15.000€ geworden. Ich habe ehrlich gesagt manchmal Schwierigkeiten, diese Entwicklung zu begreifen. Das sind mehrere Monat Arbeitseinkommen...
Erfreulichster Punkt jedoch ist, dass trotz der positiven Entwicklung der Einzelaktien der ETF Anteil nicht nur absolut sondern auch relativ gestiegen ist. Der Weg bleibt gleich, 1.040€ pro Monat wandern in ETFs.
Privatkredit 6.000€, unverändert.
Der liquide Teil ist auf 14.500€ angewachsen.
Gold mit ca. 1000€ unverändert.
Macht in Summe ca. 94.000€. Also plus 11.500€ in einem Monaten.
Zusätzlich haben wir endlich die Steuererklärung von 2020 gemacht, wodurch wir ca. 5.000€ Rückzahlung erwarten und die von 2021 will ich definitiv so schnell wie möglich abgeben (mit ähnlicher Nachzahlungsaussicht). Das heißt für mich, dass die 100.000€ vor dem 30.sten Geburtstag aktuell sogar sehr wahrscheinlich sind.
Mal sehen wie es die nächsten Monate läuft.
Beruflich entwickelt sich gerade eine potentiell unangenehme Chance, welche ich aber wahrscheinlich in mehr Gehalt ummünzen kann. Dazu beim nächsten Mal hoffentlich mehr. :-)
Ansonsten haben meine Frau und ich uns dazu entschieden unsere Finanzen zusammenzulegen. Dadurch teilen wir das Einkommen minus Ausgaben durch 2. Mal sehen, welche Auswirkungen dies auf die Sparrate, etc. hat.
Hey Viper,
5k an Steuerrückzahlung? Wie habt ihr das geschafft? Bei uns waren es nur 1.3k
Hi @heisenberg ,
ich habe eine Zweitwohnung, die wir steuerlich absetzen können. Plus 45 Heimfahrten a 150 km.
Das sind ca. 12.000€ Werbekosten zusätzlich.
So auch in diesem Bereich gibt es einiges zu erzählen.
Wo anfangen?
Mal beim letzten hier angesprochenen Thema:
Steuerrückzahlung für 2020 vorläufig mit ca. 5.600€ erhalten, da fehlen noch ca. 100 Euro, welche aber nach Prüfung der Steuererklärung der GbR automatisch ausgezahlt werden. Gab zwei Themen mit Rückfragen, was ich allerdings als etwas lächerlich empfand, weil dies Nebenthemen waren, aber im Endeffekt wurde danach alles anerkannt.
Aus Vermögenssicht war das Jahr bisher wenig erfreulich, vor allem die beiden Einzelaktien haben ordentlich gelitten. Gesamt summierten sich die Buchverluste beim Aktienanteil im Vergleich zum Jahresanfang auf bis zu minus 12.000€. Aktuell noch minus ca. 10.000€. Das allerdings bei einem eingefrorenen Gazprom ADR Kurs von 2,71€. Also vermutlich real nochmal ca. 2000€ weniger.
Ich habe Teile meines liquiden Teil Ende Februar investiert. Letzter Vermögensstand Anfang März waren aber nur noch ca. 89.000€. Projekt 100.000€ bis zum 30.sten ist damit höchstwahrscheinlich erledigt.
Aus beruflicher Sicht hat sich einiges getan. Meine langjährige Kollegin fängt im April einen neuen Job an, das hat ordentlich Staub aufgewirbelt. Plötzlich war meine Abteilung im starken Fokus, da der Abgang meines anderen Kollegen letztes Jahr noch nicht einmal kompensiert wurde. Mitten während der Jahresabschlussarbeiten echt nicht schön. Das war einige Wochen Stress pur und hat mich auch privat ziemlich niedergeschlagen.
Ich habe mir dann ebenfalls viele Gedanken gemacht und auch mit einem Jobwechsel geliebäugelt. Letztlich gab es dann aber eine Reihe von Gründen, weswegen ich mich dagegen entschieden habe.
Nach einigen Wochen, wo ich sehr passiv "vor mich hin gelitten habe", habe ich meine Arschbacken endlich wieder zusammengekniffen und bin aktiv geworden. Gespräch mit unserer geschäftsführenden Gesellschafterin gesucht und dabei sehr direkt und offen gewesen.
Ergebnis: Zum einen haben wir (mit viel Glück) sehr schnell einen (wie ich denke) guten Ersatz gefunden, welcher auch bereits im März anfangen konnte. Dies hat die Situation deutlich entspannt, da nun meine Kollegin eine Übergabe machen kann und ich mich nicht mitten in der Vorbereitung zur Prüfung und in der Hauptprüfung auch noch um eine Einarbeitung kümmern muss. Ein weiterer langjähriger Kollege aus einer anderen Abteilung wurde als Unterstützung zur direkten Entlastung mir zugeteilt und darf zwei meiner Firmen übernehmen und ersetzt damit im Endeffekt weitestgehend den Kollegen, welcher letztes Jahr gegangen ist.
Heißt für mich, nach der Stressbelastung bis die Wirtschaftsprüfer Ende Mai wieder abreisen, werde ich mit einer Ausnahme wieder die Arbeitssituation vorfinden, wie Sie letztes Jahr war. Damit kann ich sehr gut leben.
Als weiteres Verhandlungsergebnis steht dann noch der Coronabonus für März über 1.500€, eine Gehaltserhöhung (in zwei Stufen dieses Jahr von 66.000€ über 72.000€ auf 78.000€ und eine weitere Stufe im Oktober 2023 auf dann 84.000€), eine Jobtitelumbenennung von "Senior Controller" zum "Leiter Controlling" sowie ein bis zwei feste Homeoffice Tage pro Woche, das muss noch final verhandelt werden (als tatsächlich erster Mitarbeiter innerhalb der Holding, das wird noch für böses Blut mit Kollegen sorgen^^). Klingt für die meisten hier vermutlich lächerlich, aber die geschäftsführende Gesellschafterin und ihr Ehemann sind noch vom alten Schlag und Homeoffice ist für sie eigentlich undenkbar. Tatsächlich betrachte ich das Thema Homeoffice als meinen größten Verhandlungserfolg, wobei ich über den kaum vorhandenen Widerstand von meiner Chefin in diesem Punkt sehr überrascht war. Mein direkter Vorgesetzter (der kaufmännische Leiter, welcher seine Zustimmung geben musste) kommentierte dies gestern mit den Worten, dass dies eben eine "Vertrauenssache" sei. Fand ich insgesamt eine sehr nette Sache.
Ausblick auf weitere Gehaltssteigerungen nach Abschluss meines Masters gibt es auch, das wurde von der Gesellschafterin ziemlich unverhohlen durch die Blume gesagt. Ebenso hat sie in den Verhandlungen auch das Thema der langfristigen Perspektive von sich aus angesprochen. Sie versteht, dass es für mich perspektivisch eine doofe Situation ist, da der einzige Aufstiegsposten vom jetzt 50 jährigen kaufmännischen Leiter "blockiert" wird, der sich jetzt auch Anfang vom Jahr langfristig für die Firmengruppe entschieden hat. Hier hat Sie dann ebenfalls ziemlich unverhohlen mögliche Perspektiven in den Tochterunternehmen angedeutet, da Sie als Geschäftsführerin nicht ewig weitermachen kann und ihre Kinder kein gesteigertes Interesse daran haben. Ist natürlich sehr viel Zukunftsmusik und passt auch nicht in die bisherigen Pläne meiner Frau und mir, aber trotzdem hat mich auch das sehr gefreut.
Learning für mich aus der Situation: Untätigkeit und stilles vor sich hin Leiden ist kein Weg um eine Situation zu verbessern. Den Stier bei den Hörnern packen hingegen schon.
Auch verhandlungstechnisch konnte ich einiges aus der Situation lernen.
Insgesamt eine ziemliche, auch emotionale, Achterbahnfahrt mit final erfreulichem Ausgang.
Noch der finale Punkt:
Seit diesem Jahr läuft das Projekt Gemeinschaftskonto mit meiner Frau. Alle Geldeingänge kommen auf ein gemeinsames Konto, von welchem alle Ausgaben abgehen und der verbleibende Rest dann 50:50 aufgeteilt wird. Bisher läuft das auch sehr gut, aber die Situation ist doch noch sehr ungewohnt. Vor allem das Thema Haushaltsbuch sorgt für Probleme, da ich das bisher für mich in Excel gemacht habe und es jetzt eben erhöhten Abstimmungsbedarf gibt.
Hallo zusammen,
zeitlich ist es aktuell alles schwierig, ich wollte trotzdem ein schnelles Update machen.
Der Mai ist rum, ich habe meinen 30sten hinter mir und leider konnte ich mein angepeiltes Ziel von 100.000€ Vermögen zu diesem Zeitpunkt nicht erreichen.
Um genau zu sein stehe ich jetzt bei 91.000€ und damit ziemlich unverändert bzw. sogar schlechter als zu Jahresanfang, trotz ca. 8.000€ Sparrate. Grund ist ja bekannt, die etwas turbulenten Zeiten aktuell. Die Buchverluste stehen den Sparraten entgegen.
Aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Gut, theoretisch fehlen noch ca. 2.500€ Steuererstattung, sobald die Steuererklärung für 2021 gemacht ist.
Damit ergibt sich eine aktuelle Vermögensverteilung wie folgt:
Der Aktienanteil hat empfindlich gelitten, den P2P Bereich habe ich bereinigt, der wird über die Zeit weiter schmelzen. Die Geschäftsanteile wandern heute in einem Jahr ca. in Aktien und die Liquidität ist anteilig auch zu hoch, absolut bin ich mit dem Betrag aber eigentlich sehr zufrieden.
Wir haben damit begonnen die Vermögenssituation meiner Frau mit zu tracken und ein gemeinsames Verhältnis anzuzeigen.
Ergibt dann folgendes Bild.
Meine Frau hat es deutlich unkomplizierter als ich.
Neues Ziel sind die 200.000€ bis Ende nächsten Jahres.
Viele Grüße
Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
Ja, momentan ist es nicht erfreulich, ins Depot zu gucken, man kauft was und im nächsten Moment sind die Zahlen wieder rot… ich gucke daher schon gar nicht mehr nach und habe vom manuellen Sparplan zum Lastschriftverfahren gewechselt, passiv deluxe.
insgesamt klingst du zufrieden, und das kannst du auch sein, ist doch eine tolle Bilanz in deinem zarten Alter! ??
Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
Ja, momentan ist es nicht erfreulich, ins Depot zu gucken, man kauft was und im nächsten Moment sind die Zahlen wieder rot… ich gucke daher schon gar nicht mehr nach und habe vom manuellen Sparplan zum Lastschriftverfahren gewechselt, passiv deluxe.
insgesamt klingst du zufrieden, und das kannst du auch sein, ist doch eine tolle Bilanz in deinem zarten Alter! ??
Danke.
Ich bin da immer zwiegespalten. Zum einen schmerzt es natürlich, auf dem Papier ärmer zu sein sowie gefühlt trotz aller Mühen dieses Jahr, was beruflich das Herausforderndste meiner bisherigen Karriere ist, auf der Stelle zu treten ist.
Zum anderen kriegt man billiger die Anteile am goldenen Huhn. Was mir als junger Mensch natürlich sehr gut in den Plan passt. Rational betrachtet würde mir ein gewaltiger Börsencrash nützen, so lange mein Arbeitsplatz nicht betroffen ist und ich weiter investieren kann.