Können die Zeitungen in China oder Nordkorea sowas schreiben?
Kekule finde ich sehr schade. Ich hoffe der Podcast kommt weiter. Wenn er jetzt als Verfechter der Freiheit gesehen wird, sollte man trotzdem nicht vergessen, dass er auch pro Impfung eingestellt war bei Erwachsenen. Die anderen kenne ich nicht. Die redaktionellen Fähigkeiten von Reichelt möchte ich nicht bewerten. Als Chef einer großen Zeitung, finde ich sein Verhalten insgesamt…ich nenne es mal…verbesserungsfähig.
Es versterben ganz überwiegend alte und vorerkrankte Menschen.
Eventuell möchten diese Menschen nicht sterben, weil sie nicht lebensmüde oder überflüssig sind, sondern beispielsweise noch kleine Kinder haben, für die sie sorgen. Eventuell möchten sie nicht in Öffis oder Schule von „jungen und gesunden“ Ungeimpften angesteckt und in Lebensgefahr gebracht werden. Was möchtest Du uns also in dem Zusammenhang sagen? Dass es um diese Gruppen nicht schade ist?
Das glaube ich nicht. Er wurde ja extra ins Beraterteam geholt, um mehrere Meinungen zu haben. Wenn man das nicht wollte hätte man ja weiterhin nur Herrn Drosten engagieren können.
Interessant. Durch Omikron besteht laut dieser Studie für Ungeimpfte ein 24% geringeres Risiko für einen Krankenhausaufenthalt, als noch bei der Delta Variante.
Das heißt allerdings noch lange nicht, dass man sich - nach meiner Meinung - nicht impfen lassen sollte. Long Covid sollte man nicht unterschätzen. Mein direkter Nachbar (Ende 30) hat heute noch damit zu schaffen, obwohl er gesund & sportlich lebt.
Man bekommt kostenlos einen Hightech-Impfstoff zur Verfügung gestellt, wo weltweit Forschung betrieben wird. Ein Impfstoff heißt nicht, dass man auf keinen Fall Corona bekommt, allerdings senkt er nachweislich das Risiko auf einen stärkeren Verlauf.
Was ich allerdings wirklich bedenklich finde, ist diese Spaltung die durch Politik und Medien betrieben wird.
Man sollte immer in der Lage sein, andere Meinungen zu respektieren und miteinander zu reden.
Bei uns treffen sich Spaziergänger schon seit über einem Jahr montags. Total friedlich und harmlos geht das über die Bühne. Es gibt keinerlei Grund, diese vollkommen normalen Spaziergänger, als "Unberührbare" zu stigmatisieren. Auch unsere Polizei und Ordnungskräfte werden sich dort nicht mehr blicken lassen, weil die dort keinerlei Merkmale einer Demonstration sehen.
Ich habe allerdings gelesen, dass die Impfung nicht vor Long Covid schützt. Ich hoffe, dass ich da etwas falsch verstanden habe.
Die Medienhetze stört mich auch. Ich finde es auch nicht richtig, dass hier im Forum Impfgegner öfters als "Schwurbler" bezeichnet werden.
Und dass man unseren Politikern nicht vertraut, obwohl sie demokratisch gewählt sind finde ich auch nicht verwerflich. Ich habe auch kein Vertrauen zu unseren Politikern und auch nicht zu den öffentlich rechtlichen Medien.
@max Das Risiko für Long-COVID scheint laut einer deutschen Studie für Geimpfte und Ungeimpfte etwa gleich zu sein. Insgesamt ist die Datenlage relativ dünn, glaube ich. Eine gewisse Risikoreduktion entsteht indirekt dadurch, dass die Impfung teilweise vor Infektion schützt (v.a. direkt nach Impfung).
Was ich als Hauptproblem ansehe, wenn Laien anfangen zu glauben, dass sie es besser wissen als Experten. Wenn jeder der Meinung ist, man sei der beste Bundestrainer in Deutschland, ist das höchstens nervig. Bei Gesundheitsfragen kann das aber über Leben und Tod entscheiden.
Ich habe das Gefühl, hier wird davon ausgegangen, dass ich die Politiker verteidige. Dabei bin ich selbst bei vielem sehr kritisch eingestellt. Wobei es da wahrscheinlich wie in jedem anderen Beruf auch, Talentierte, Untalentierte, Idealisten oder Korrupte gibt.
Insgesamt glaube ich aber auch, dass die Demokratie in Deutschland (Verfassung, Volk, Gerichte, etc.) stabil genug ist, dass wir nicht innerhalb weniger Jahre das ganze System an die Wand fahren (können).
Es versterben ganz überwiegend alte und vorerkrankte Menschen.
Eventuell möchten diese Menschen nicht sterben, weil sie nicht lebensmüde oder überflüssig sind, sondern beispielsweise noch kleine Kinder haben, für die sie sorgen. Eventuell möchten sie nicht in Öffis oder Schule von „jungen und gesunden“ Ungeimpften angesteckt und in Lebensgefahr gebracht werden. Was möchtest Du uns also in dem Zusammenhang sagen? Dass es um diese Gruppen nicht schade ist?
Da legst Du meinen von Dir zitierten Satz falsch aus. Ich wünsche jedem Menschen von Herzen alles erdenklich Gute. Das ändert aber nichts daran, dass die an oder mit Covid Verstorbenen durchschnittlich 82 bis 83 Jahre alt waren und ca. 3 weitere Erkrankungen hatten. Die Menschen hatten bereits ein geschwächtes Immunsystem und in vielen Fällen dürfte „C“ lediglich das „Tüpfelchen auf dem I“ gewesen sein. Ich wage zu bezweifeln, dass ein gesunder Mensch an dieser Krankheit, die das Infektionsgeschehen der Vergangenheit offensichtlich von heute auf morgen völlig auf den Kopf gestellt hat, verstirbt. Dass sich so viele Menschen nach 22 Monaten und den vielen verfügbaren Informationen ausschließlich auf (Todes-)Fallzahlen fokussieren, ist insbesondere auf die einseitige Berichterstattung der Mainstreammedien zurückzuführen.
Ich habe auch nichts gegen friedliche(!) Spaziergänge in großen Gruppen im Freien, Masken zum Schutz aller und nicht direkt vor Kliniken würde mich aber freuen. Man wird mit Maske auch viel schlechter erkannt ? ihr dürft so viel unternehmen und protestieren, wie ihr wollt. Hauptsache ihr landet am Ende nicht auf der Intensiv. Alles andere ist mir ehrlich gesagt Scheiß egal.
Ich könnte jetzt entgegnen, umso schneller ihr spazieren geht, desto langsamer gehe ich zum COVID-Zimmer, wenn die sich wieder den Sauerstoff abmachen und entsättigen. Positiver Effekt: Die Betten werden schneller frei. Aber ich habe leider noch ein Verantwortungsgefühl für meine Mitmenschen…
Du vermittelst zum wiederholten Male den Eindruck, dass alle positiv Getesteten und Erkrankten auf der Intensivstation landen und „unter Deinen Händen wegsterben“. Junge und/oder gesunde Menschen tragen jedoch -wenn überhaupt- nur ein geringes Risiko und dürften eine Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit gut überstehen. Es versterben ganz überwiegend alte und vorerkrankte Menschen.
Gesamtgesellschaftlich sollte man auch berücksichtigen, dass viele Menschen seit fast 22 Monaten in Angst leben und diese Angst die Empfänglichkeit für Erkrankungen aller Art nach meiner Beurteilung stark begünstigt.
Kannst du mir das Zitat zeigen, wo ich schreibe, dass die alle 20 Jahre alt sind, die mir wegsterben?
Ich denke, Du verstehst die Intension meines Postings und ich hatte Dich auch mehrfach darauf hingewiesen, dass es aus meiner Sicht nicht richtig ist, „pauschal“ mit den von Dir genannten Todesfallzahlen zu hantieren, ohne auf das Alter und die Vorerkrankungen der Verstorbenen hinzuweisen. Es kommt ja darauf an, wie die Forumsteilnehmer Deine Aussagen als Mediziner auffassen. Und wenn Du z.B. schreibst, dass der Nutzen der Impfung um den Faktor 50 größer ist, als das Risiko, dann halte ich das für eine gewagte Aussage angesichts der durchaus vorhandenen Nebenwirkungen. Aber ich glaube, wir haben uns erschöpfend ausgetauscht und liegen mit unseren Einschätzungen einfach zu weit auseinander.
Dennoch wünsche ich Dir besinnliche Feiertage und hoffe, dass Du eventuell frei hast und die Tage zur Erholung nutzen kannst.
Ach nee vor kurzem wurden solche Befürchtungen hier noch abgestritten! Tja, so ist's wenn böse Impfgegner Recht haben und medizinische Angestellte Rückgrat! Traurig für die zu Pflegenden, müssen sie doch unter den asozialen Politikern leiden!
Leider ist es als Gastbeitrag inder FAZ erschienen und bisher sonst nirgends zu finden. Sollte jemand Interesse an dem ganzen Beitrag haben kann ich ihn gerne weiterleiten. Hier ein Auszug:
Die Zweifel, die uns bewogen haben, die Ad-hoc-Empfehlung abzulehnen, lassen sich in folgendem Satz zusammenfassen: Es ist ethisch geboten, die mit einer Impfpflicht verbundenen Unsicherheiten stärker zu betonen und absehbare Schwierigkeiten ernst zu nehmen. Gerade angesichts der oft kurzatmigen Behandlung des Themas und des grassierenden moralisierenden Tons der Debatte bedarf es einer ethischen Reflexion, die die vorhandene Komplexität nicht auf schlichte Gegensätze reduziert, sondern Ambivalenzen nachspürt und Konsequenzen möglicher Entscheidungen klar benennt.
Ach nee vor kurzem wurden solche Befürchtungen hier noch abgestritten! Tja, so ist's wenn böse Impfgegner Recht haben und medizinische Angestellte Rückgrat! Traurig für die zu Pflegenden, müssen sie doch unter den asozialen Politikern leiden!
......
Das geilste ist der Vorschlag, wie man die Kündigungswelle verhindern will: Durch eine Impfpflicht für alle Deutschen.
Bei dieser politischen Einstellung denke ich schon an die DDR.
Ach nee vor kurzem wurden solche Befürchtungen hier noch abgestritten! Tja, so ist's wenn böse Impfgegner Recht haben und medizinische Angestellte Rückgrat! Traurig für die zu Pflegenden, müssen sie doch unter den asozialen Politikern leiden!
......
Das geilste ist der Vorschlag, wie man die Kündigungswelle verhindern will: Durch eine Impfpflicht für alle Deutschen.
Bei dieser politischen Einstellung denke ich schon an die DDR.
Hi Max,
das ist mir auch aufgefallen.
Unter dem Motto: "Alle einsperren, damit niemand mehr entkommen kann".
Dieser Satz entblöst die gesamte Denkweise.
Schönen Abend
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 24. Dezember 2021 00:00