3G Regel kann man noch verargumentieren (zB Geimpfte haben auch mit Delta ein geringeres Risiko Überträger zu sein im Vergleich zu Ungeimpften), aber 2G müsste doch hoffentlich verfassungswidrig sein.
Komisch wie die vorgeblichen Ziele gedriftet sind. Gesundheitssystem Überlastung vermeiden ist ja wohl nicht mehr aktuell, aber ich weiß auch nicht was das neue Ziel ist.
Es ist einfach unfassbar, was momentan abgeht. Die 3G zu 2G ist mE. bereits beschlossene Sache und wird der nächste Grosse Schritt sein, um weiter Druck aufzubauen. Wenn alle geimpften geschützt sind, frage ich mich, wen die Regierung mit dieser Massnahme eigentlich schützen will?! Ich ziehe da jedenfalls nicht mit und schaue mir das Schauspiel, solange es geht, weiter an.
Man kann nur hoffen, dass andere Länder andere Wege gehen...
PS: Traurig wird es vor allem für die Jugend werden. Wenn diese nicht mehr in Bars, Discos & gehen dürfen, weil sie nicht geimpft sind, wird das heftige (mentale) Folgen haben.
"Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst... Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen - kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist."
Es ging nie um die Gesundheit. Keine Millisekunde.
Die politische Entwicklung ist eine Katastrophe. Da gibt es wenig zu beschönigen.
@m-can Zynisch gefragt: Glaubst du das Ziel mit der Impfung war die Verseuchung von Ärzten und Pflegekräften trotz bekanntem Ärzte- und Pflegekräftemangel? Die Impfquote, zumindest wo sie mir bekannt ist, ist dort nämlich noch höher als in der Allgemeinbevölkerung.
@maschinist Das ist sicherlich alles sehr gut recherchiert. Die Myokarditis ist im jungen Alter die häufigste Todesursache für einen plötzlichen Herztod und selbst Jahrzehnte später kann eine abgelaufene Myokarditis eine Herzschwäche verursachen. Die kausalen Therapieoptionen sind zudem sehr eingeschränkt. Was du jedoch meiner Meinung nach nicht berücksichtigst, ist die Tatsache, dass Viruserkrankungen (Erkältungs- und Durchfall-Viren) die mit Abstand häufigste Ursache eben dafür sind. Dabei gibt es mit Sicherheit eine sehr hohe Dunkelziffer, da diese häufig unbemerkt ablaufen. Sonst wäre der plötzliche Herztod ja nicht plötzlich und eine Autopsie wäre nicht nötig, da man die Myokarditis ja kausal zuordnen könnte. Auch wissen die speziellen Patienten mit Herzschwäche i.d.R. nicht, dass sie mal eine Myokarditis hatten. Ob ein bisher nicht endemisches Virus möglicherweise noch mehr (unbemerkte und v.a. nicht untersuchte) Myokarditiden verursacht, wird wahrscheinlich schwer zu beweisen/widerlegbar sein. EKG-Veränderungen müssen nicht sein, Troponin oder Biopsie werden natürlich nicht regelhaft gemacht. Im KH wird das Troponin bei COVID-Patienten allerdings regelhaft mitbestimmt, dort ist sehr häufig moderat erhöht.
Erstmal danke für deine im Forum sehr fundierten Beiträge.
Du schreibst, eine Myokarditis kann komplett unbemerkt ablaufen. Angenommen man wurde geimpft, hatte keine Beschwerden, möchte aber auf Nummer Sicher gehen und sich dementsprechend untersuchen lassen.
Welche Möglichkeiten hat man? Kann man überhaupt im Nachhinein herausfinden, ob eine Myokarditis vorhanden war?
@rider Goldstandard wäre eine Biopsie, die aber nur in seltensten Fällen Sinn macht. Die wird so ähnlich wie ein Herzkatheter durchgeführt. Selbst dann kann es passieren, dass man ausgerechnet in dem Bereich biopsiert, der nicht aussagekräftig ist und dann ist man so schlau wie vorher. Vorgeschaltet kann man ein Kardio-MRT machen, dann kann man anhand bestimmter Muster Vernarbungen erkennen und je nach Verteilungsmuster etc. kann man dann tendenziell sagen, mit hoher Wahrscheinlichkeit myokarditisbedingt oder doch eher Herzinfarkt etc. Das wird aber auch nicht überall durchgeführt. Indikation wäre z.B. unklare Herzschwäche nach Ausschluss von Engstellen an der Herzkranzgefäßen (ist im Erwachsenenalter die häufigste Ursache). Das EKG kann auch dauerhaft Veränderungen zeigen, die aber vollkommen unspezifisch sind, müssen aber wie gesagt auch nicht. Das Troponin (Laborwert) hilft nur akut, wenn die Herzmuskelzellen gerade kaputt gehen. Ansonsten kann man einfach ein Herzecho machen lassen, damit kann man u.a. zumindest Aussagen zur Pumpkraft des Herzens machen. Wenn nichts auffällig ist, heißt das allerdings leider nicht, dass man nicht irgendwann mal eine Myokarditis hatte. Eher wenn was auffällig ist, dass man weitersuchen sollte. Aber dann wäre immer noch die Frage, war’s jetzt die Impfung oder hattest du vielleicht früher mal einen Infekt mit Myokarditis. Wie gut das Kardio-MRT wäre, dir eine zeitliche Komponente aufzulösen, kann ich dir leider nicht beantworten.
Die gute Nachricht ist ja, dass die Krankheit nicht so häufig diagnostiziert wird, da sie selten Symptome macht und noch seltener sind dann chronische Entzündungen, die für die Herzschwäche Jahrzehnte später verantwortlich sind. Die Regel ist ja, kommt unbemerkt und heilt folgenlos aus.
Anfang August gab es ein Interview mit dem Heidelberger Chefpathologen Hr. Peter Schirmacher, (beindruckende Vita) nachdem es (nach seiner Vermutung) eine beträchtliche Dunkelziffer an mit dem COVID 19 Impfstoff verstorbenen Personen geben könnte.
Da man die Geimpften aber im Gegensatz zu den an COVID19 erkrankten Menschen nach der Impfung nicht tracke, gebe es darüber kaum Informationen:
Interessanterweise gibt es im Sommer 2021 in Deutschland gegenüber den Vorjahren eine Übersterblichkeit von 500-1500 Personen pro Woche (!) obwohl die offiziell an Corona Verstorbenen in diesem Zeitraum wöchentlich nur ca. 50 bis 200 Personen ausmachen:
Hier kann man sich wöchentlich die Daten im Diagramm ansehen:
Ich bin gepannt ob und wann es dazu ein Update gibt.
Besonders würde mich auch die Altersverteilung der Sterbefälle Sommer 2021 vs. Rest des Betrachtungszeitraums interessieren.
Falls es eine Dunkelziffer der Todesfälle beim Impfen gibt und deren Altersverteilung wie bei den Impfschäden relativ linear verläuft, könnte sich das durch ein jüngeres durchschnittliches Sterbealter der Verstorbenen im Sommer 2021 zeigen.
Das heißt eine Filterung der Todesfälle mit Ausblendung aller Verstorbenen ab z.B. 60 Jahre könnte bei Bestätigung ein auffälliges Ergebnis liefern.
Schönen Tag
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 23. August 2021 14:44
Hier ein interessantes Interview aus der FAZ mit einem Arzt aus einer Covid-Station. Der besagte Arzt war während der gesamten Pandemie dort schon öfter zum Interview, fand ihn immer sehr sachlich und informativ.
Besonders interessant finde ich die Aussage, das der Anteil von 15% geimpften unter den Patienten der Isolierstation sich ausschließlich aus Testungen von Patienten rekrutiert, die aus anderen Gründen aufgenommen wurden und nun nur aus Sicherheitsgründen isoliert werden müssen.
Im Umkehrschluss sind also alle Patienten der Covid-Station, die dort wegen schwerer gesundheitlicher Auswirkungen einer Covid-Erkrankung liegen, zu (nahezu) 100% ungeimpft.
Das war mir bisher nach gemeldeten Zahlen in den Medien nicht klar, weil ich diesen Effekt nicht bedacht hatte.
Was auch deutlich wird: Die Masse der Ungeimpften sind nicht die überzeugten Impfskeptiker, die in der öffentlichen Wahrnehmung aufgrund ihrer Lautstärke viel Aufmerksamkeit einnehmen, sondern die Schluris.
Die politische Entwicklung ist eine Katastrophe. Da gibt es wenig zu beschönigen.
@m-can Zynisch gefragt: Glaubst du das Ziel mit der Impfung war die Verseuchung von Ärzten und Pflegekräften trotz bekanntem Ärzte- und Pflegekräftemangel? Die Impfquote, zumindest wo sie mir bekannt ist, ist dort nämlich noch höher als in der Allgemeinbevölkerung.
Jeder klar denkender Arzt wird sich nicht geimpft haben. Wenn überhaupt sich einen Stempel gedrückt haben um das Leben zu „erleichtern“.
Was das Ziel ist? Ich weiß es nicht. Sag du es mir? Ich weiß nur dass es nicht um die Gesundheit geht. Und das behaupte ich von Anfang an. Letztes Jahr im April wurde ich als Spinner abgestempelt als ich indirekte impfpflicht kommen sehen habe. Und heute fragt man mich halt zynisch andere Dinge.
Politik ist eine Katastrophe hast du geschrieben. Also so viele Länder machen gleichzeitig katastrophale Politik? Come ooonnnn…
Anfang August gab es ein Interview mit dem Heidelberger Chefpathologen Hr. Peter Schirmacher, (beindruckende Vita) nachdem es (nach seiner Vermutung) eine beträchtliche Dunkelziffer an mit dem COVID 19 Impfstoff verstorbenen Personen geben könnte.
Da man die Geimpften aber im Gegensatz zu den an COVID19 erkrankten Menschen nach der Impfung nicht tracke, gebe es darüber kaum Informationen:
Interessanterweise gibt es im Sommer 2021 in Deutschland gegenüber den Vorjahren eine Übersterblichkeit von 500-1500 Personen pro Woche (!) obwohl die offiziell an Corona Verstorbenen in diesem Zeitraum wöchentlich nur ca. 50 bis 200 Personen ausmachen:
Hier kann man sich wöchentlich die Daten im Diagramm ansehen:
Ich bin gepannt ob und wann es dazu ein Update gibt.
Besonders würde mich auch die Altersverteilung der Sterbefälle Sommer 2021 vs. Rest des Betrachtungszeitraums interessieren.
Falls es eine Dunkelziffer der Todesfälle beim Impfen gibt und deren Altersverteilung wie bei den Impfschäden relativ linear verläuft, könnte sich das durch ein jüngeres durchschnittliches Sterbealter der Verstorbenen im Sommer 2021 zeigen.
Das heißt eine Filterung der Todesfälle mit Ausblendung aller Verstorbenen ab z.B. 60 Jahre könnte bei Bestätigung ein auffälliges Ergebnis liefern.
Schönen Tag
Interessante Entdeckung! Du wirst das sicherlich weiterverfolgen daher bitte unbedingt auf dem Laufenden halten. In der KW 21-22 war die Impfpriorisierung allerdings noch nicht offiziell aufgehoben, daher weiß ich nicht, wie groß der Anteil der jüngeren Geimpften zu dem Zeitpunkt ist.
Für die erste Jahreshälfte sieht man ja zudem eine gewisse Korrelation zwischen Übersterblichkeit im Vergleich zu 2017-2020 und der Anzahl der COVID-Toten v.a. Januar/Februar und April.
Der Bundestag ist Beschlussfähig wenn die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist.
Man kann davon ausgehen, dass selbst wenn alle Mitglieder der Oppositionsparteien mit Nein gestimmt hätten, sich das Ergebnis nicht verändert hätte. Die Regierungsfraktionen hätten dann schon die zusätzlichen Mitglieder antreten lassen, wenn es eng geworden wäre...
Aber stimmt schon: Ich halte dieses Abstimmungsverhalten auch für fragwürdig. Es kommt ja äußerst selten vor, dass der Bundestag bei Abstimmungen mal annähernd voll besetzt ist...
Der Bundestag ist Beschlussfähig wenn die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist.
Man kann davon ausgehen, dass selbst wenn alle Mitglieder der Oppositionsparteien mit Nein gestimmt hätten, sich das Ergebnis nicht verändert hätte. Die Regierungsfraktionen hätten dann schon die zusätzlichen Mitglieder antreten lassen, wenn es eng geworden wäre...
Aber stimmt schon: Ich halte dieses Abstimmungsverhalten auch für fragwürdig. Es kommt ja äußerst selten vor, dass der Bundestag bei Abstimmungen mal annähernd voll besetzt ist...
Kubicki gibt da auch ein ganz miserables Bild ab! Lässt überhaupt keine Gelegenheit aus vor irgendein Mikrofon zu treten und gegen den Eingriff der Grundrechte etc. Stimmung zu machen, um dann bei der Abstimmung zur Verlängerung der gesetzliche Grundlage nicht da zu sein und für seine gewählte Position einzustehen.
