Wenn Nutzen/Risiko >1 ist eine Maßnahme i.d.R. medizinisch indiziert. Z.B. Strahlenbelastung beim CT mit Krebsrisiko vs. Wissen ob der Patient eine Lungenembolie hat. Nutzen ohne Risiko gibt es in der Medizin praktisch nicht. Ansonsten ist Zeit der Versöhnung, deswegen belasse ich es dabei und wünsche dir ebenfalls frohe Festtage. Ich habe das Glück in der Silvestergruppe zu sein ? danke!
Unser neuer Gesundheitsminister?.
https://reitschuster.de/post/lauterbach-in-bundespressekonferenz-eingeschlafen/
„Die Sonnenblume der Grünen war nie etwas anderes als der Blick in ein Abflussrohr mit Heilgenschein.“
Man sollte nicht vergessen, dass diese "Person" ein Jahr früher genau das Gegenteil gefordert hat:
Vielleicht sollten es die Grün*innen mal mit Bildung probieren?
https://www.danisch.de/blog/2021/12/23/saskia-lebenslauf-einer-bundestagsabgeordneten/
So mancher Impfdurchbruch ist vielleicht gar keiner?!
Ein Brief aus Sorge vor Personalnot macht noch keine Kündigungswelle. Afaik wurde auch nicht ausgeschlossen, dass es zu Kündigungen kommt, sondern nur gesagt, dass es dafür keine Beweise gibt und die Erfahrungen aus Frankreich etwas anderes zeigen.
Man sollte weiter versuchen sie zu überzeugen, denn gerade für Pflegepersonal gibt es keinen Grund, inder jetzigen Situation nicht geimpft zu sein. Dann sollen sie in letzter Konsequenz lieber nicht arbeiten. Die Pandemie geht vorbei, dann geht es vielleicht wieder.
Was ist denn die Alternative? Sie weiter arbeiten lassen falls es zur Ansteckung von Patienten kommt ein Verfahren wegen bewusst fahrlässiger Körperverletzung (mit/ohne Todesfolge)?
Ansonsten kündige ich schon mal an, dass ich hier weniger aktiv sein werde. Das frisst zu viel Zeit und bringt nichts. Schöne Worte wurden hier gefunden: https://threadreaderapp.com/thread/1473993080554594304.html
Frohe Weihnachten!
Ich frage mich, welche Kündigungszeiten die haben, wenn die Ankündigung einer Impfpflicht jetzt im Dezember bereits zu Weihnachten Engpässe verursacht. 2 Wochen? Hätte ich auch gerne…
Hier ein langerTwitter-Thread von Viola Priesemann (ich mag ihre Kompetenz und klare Kommunikation):
Und darin erwähnte Dokumente:
Mit dem richtigen Maß gegen Omikron
Interplay between risk perception, behaviour, and COVID-19 spread
Dr. John Campbell auf YouTube wie immer sehr empfehlenswert, hier zu Omicron.
UK hat eine sehr gute Datenbasis, scheinbar viel detaillierter und aktueller als Deutschland. Auf Basis dieser Daten:
1) Grundsätzlich sehr gute Neuigkeiten bzgl. Verlauf (zumindest bei geimpften Personen, bei Ungeimpften ist die Anzahl vermutlich noch zu niedrig für eine ordentliche Einschätzung)
2) Extrem ansteckend, viel ansteckender als eine normale Erkältung. Bei Erkältungssymptomen hat man in England aktuell eine 50% Wahrscheinlichkeit, dass man stattdessen Omicron hat.
=> Jeder wird sich damit in den nächsten Wochen anstecken.
3) Sehr kurze Inkubationszeit: Symptombeginn durchschnittlich 2 Tage nach Infektion
Medizinisch eine ziemliche Zwickmühle. Ab welcher objektiv messbaren Sauerstoffmangelversorgung kann man sagen, dass der Patient nicht mehr zurechnungsfähig ist und selbst entscheiden kann, ob er nach Hause kann? Aus Erfahrung haben COVID-Patienten häufig sehr schlechte Sauerstoffwerte und merken davon erstaunlich wenig. Deutlicher Unterschied z.B. zu Asthmatikern oder anderen Lungenentzündungen, die subjektiv deutlich luftnötig sind, aber noch sehr gute Sauerstoffwerte haben. Der Compliance ist das leider nicht sehr zuträglich.
Und die nächsten 3 wegen Klimawandel gestorben
https://twitter.com/disclosetv/status/1474894098830086147?s=21
https://amp.sport1.de/article/5968949
Loukar verstarb noch auf dem Platz, er war nach einem Luftzweikampf bei einem Spiel in der zweiten algerischen Liga mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen. Wie algerische Medien berichten, konnte der 30-Jährige nach einer Behandlung durch das medizinische Personal zunächst noch mehrere Minuten weiterspielen, ehe er zusammenbrach.
@m-can Mal sehen, ob und mit welcher Begründung die staatsfinanzierten "Fakten""checker" da wieder Lügen verbreiten. Seit dem letzten verzweifelten Versuch, die massiven Todesfälle herunterzuspielen, gab es ja leider viel zu viele neue Fälle von spontanem Frühableben.
Die Frage ist, ob Profi- beziehungsweise Hochleistungssportler mit einem Langzeit-EKG die Risiken vor einer Spritzung mit der wirkungsarmen Gentherapie erkennen könnten!
Hier eine Stellungnahme der vier Mitglieder des Deutschen Ethikrates, die gegen die von den restlichen Mitgliedern ausgesprochene Empfehlung für eine allgemeine Impfpflicht gestimmt haben.
Da hier bisher keine weiteren frei zugänglichen Informationen bzgl. Ablehnung einer allgemeinen Impfpflicht einiger Mitglieder des Deutschen Ethikrates zitiert wurden:
Eine schnelle Googlesuche ergab zwei Quellen eines oder zweier Interviews, das eine der vier Personen am 23.12.2021 gab, die eine allgemeine Impfpflicht aktuell kategorisch ablehnen:
Aus den beiden Quellen geht für mich nicht hervor, ob es sich um ein Interview handelt, das in beiden Quellen verwendet wird, oder ob es zwei separate Interviews waren.
Auf https://www.ethikrat.org/mitglieder/ werden die 24 aktuellen Mitglieder des Deutschen Ethikrates genannt. Daraus geht in Verbindung mit der Quelle auf philomag.de hervor, dass drei von fünf Juristen des Deutschen Ethikrates eine allgemeine Impfpflicht aktuell kategorisch ablehnen.
In dem Interview auf philomag.de steht geschrieben, dass sieben weitere Mitglieder des Ethikrats hingegen eine risikodifferenzierte Position vertreten haben. Wer diese weiteren sieben Personen sind, bleibt in diesen beiden Quellen jedoch unklar. Diese sieben weiteren Personen argumentieren sehr schlüssig anhand des verfassungsrechtlichen Begriffs der Verhältnismäßigkeit und befürworten eine Impfpflicht lediglich für besonders vulnerable Erwachsene. Kann mir gut vorstellen, dass dieser Argumentation die anderen beiden Juristen gefolgt sind, kann ich jedoch nicht mit Quellen belegen.
Die interviewte Frau Rostalski gehört zu den vier Personen, die eine allgemeine Impfpflicht kategorisch ablehnen. Sie scheint ebenfalls dem verfassungsrechtlichen Begriff der Verhältnismäßigkeit zu folgen und lehnt in diesem Zusammenhang sogar eine verpflichtende Impfung von Personen über 60 Jahren ab, da zum einen unsicher sei, inwieweit die aktuellen Impfstoffe gegen Omikron wirken und zum zweiten sieht sie erhebliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung einer Impfpflicht. Sie lehnt also eine allgemeine Impfpflicht kategorisch ab, weil "Geeignetheit" als Teil des verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsbegriffs nicht vorliegt.
In den beiden Quellen werden weitere sehr gute Fragen von Frau Rostalski beantwortet. Prädikat: lesenswert.
Meine persönliche Ansicht dazu:
Aktuelles Beispiel aus dem eigenen Verwandtenkreis: Es bekommen aktuell zwei über 85jährige, die ihre zweite Coroanimpfung Ende März 2021 hatten, keine dritte Coronaimpfung, weil der Hausarzt ihnen erst im März 2022 einen Coronaimpftermin anbieten kann.
Eine allgemeine Impfpflicht lehne ich nach wie vor wegen fehlender Verhältnismäßigkeit ab. Das Argument Frau Rostalskis, dass mangelhafte Strukturen im Gesundheitssystem keine Rechtfertigung für eine allgemeine Impfpflicht sein können, unterstütze ich voll. Wir sind darüber hinaus aktuell nicht mal soweit, vulnerablen Personen Auffrischimpfungen anzubieten.
So mancher Politiker, getrieben von der Last, sich (aus meiner Sicht zu Unrecht) verantwortlich zu fühlen für tausende Coronatote, sollte sich wieder näher am verfassungsrechtlichen Begriff der Verhältnismäßigkeit orientieren.