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Führst du ein Haushaltsbuch? Abstimmung läuft seit März 20, 2021

  
  
  
  

Haushaltsbuch - Tipps & Empfehlungen

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langfristinvestor
(@langfristinvestor)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hallo in die Runde,

ich habe endlich den inneren Schweinehund überwunden und damit angefangen, meine Ausgaben angemessen zu tracken - inkl. das letzte Jahr 2020.

Nach einiger Suche nach einem Programm stieß ich auch den FinanzmanagerV8.

https://www.ackisoft.de/

Das Freeware Programm hat mich aus folgenden Punkten überzeugt:

- kostenlos

- Desktopversion (ich bin kein Fan von Apps)

- Passwortschutz möglich

- Import von CSV-Bankdateien

- Zuordnung über Kategorien/Suchwörter ( https://www.ackisoft.de/csv-import-und-importregeln/)

 

Das letztere ist anfangs relativ aufwendig mit mehreren Konten und vielen einmal jährlichen Ausgaben.

Nach initialem Setup sollte aber der Verwaltungsaufwand relativ gering sein.

Ich werde jedes Jahr an Neujahr nun die Bankdaten einbinden, zuordnen (automatisch lassen, z.T. noch manuelle Nachbesserung) und auswerten.

Meine Einarbeitungszeit und Verarbeitungszeit für ca. 300 Buchungen 2020 betrug 2,5 h. Zukünftig geplant ca. 1 - 1,5 h für 1xjährliche Auswertung.

Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen hier.

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Jetzt meine Frage in die Runde: Wie macht ihr das? Führt ihr noch ein klassisches Papierhaushaltsbuch oder per App (Finanzguru etc.). Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Und hat euch das weitergebracht?

 

 

 

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 20. März 2021 00:08
Judge Dredd, Praezisionsminister, Siduva und 1 User mögen das
Siduva
(@siduva)
Freiheitskämpfer Silber

Ich führe seit 20 Jahren ein Excel Haushaltsbuch. Habe im Studium damit begonnen aus reiner Excel-Spielerei. Das ist dann schnell ein kleiner Fetisch geworden: ich fand es derart spannend, dass ich mir die Ergebnisse sogar auf Monatsebene anschaue.

Mit dem ersten großen Geld nach dem Studium und vor allem seit ich das Haushaltsbuch mit meiner Frau führe, ging der Fokus immer mehr in Richtung Kostenpotentiale suchen und Sparanteil vergrößern.

Nach wie vor macht mir die Auswertung den größten Spaß: Veränderungen über die Jahre, Aufteilung in die Einnahmen- und Ausgabenkategorien etc..

Großer Vorteil wenn man über eine gewisse Historie mehrere Jahre verfügt ist, dass man relativ sicher prognostizieren kann: was kommt mindestens rein auch wenn das Gehalt mal ausbleibt oder gekürzt wird, was geht mindestens raus bzw. wo kann ich ggf. Ausgaben temporär stark beeinflussen. Das hat uns in einer Lebenskrise bereits große Hilfe bzw. Sicherheit gegeben.

Zur operativen Seite: Größtenteils führe ich das Haushaltsbuch. Ich trage regelmäßig unter der Woche Bargeld-Bewegungen ein und mache wöchentlich den manuellen Übertrag der Bank- und Kreditkartenbewegungen. Hört sich aufwendiger an als es ist: Meine Excel-Vorlage habe ich über die Jahre perfektioniert und viele Buchungen sind wiederkehrend und können mit copy & paste eingetragen werden (Gehalt, Strom, Gas etc.). Zudem geht das mit der Zeit dermaßen ins Blut über, dass es kein Aufwand für mich ist. Maximal 1-2 wöchentlich mache ich zudem den Abgleich der echten Bargeldbestände mit dem Excel-Ergebnis, um Lücken zu identifizieren bzw. nachzutragen, wenn mal eine Bargeld-Ausgabe oder Einnahme vergessen wurde.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. März 2021 07:07
Yakari
(@yakari)
Freiheitskämpfer Silber

Ich hatte früher, ist bestimmt schon 12 Jahre her, von buhl das WISO Haushaltsbuch, kostenpflichtig (1x). Das war ein super Programm, viele Kategorien, man hätte auch das Depot eintragen können, und verbrauchsabhängige Kosten (ich habe dort zB meinen Benzinverbrauch getrackt). Das hat schon Spaß gemacht die Auswertungen darstellen zu lassen, war aber wegen der vielen Unterkategorien auch zeitaufwendig. Bei einer notwendigen Umstellung der Hardware habe ich es nicht neu angeschafft, ich hatte meine Finanzen im Griff und das Gefühl, ich brauche es nicht mehr. Ich habe dann einige Jahre ganz gut gelebt, mit so ner leichten Krösus-Mentalität gefiel ich mir aber nicht mehr und als ich mich letztes Jahr im ersten Lockdown fragte, ob ich vorher tatsächlich ca. 300€ monatlich im Restaurant oder wo auch immer verbraten hatte, wusste ich, ich muss mich wieder bewusster mit meinen Ausgaben auseinandersetzen. Seit 1.1.2021 führe ich wieder HHB, ganz simpel in Excel, die Vorlage hatte ich aus einem Finanzblog. Damit es nicht ausufert, nur recht wenige grobe Kategorien. Bis jetzt ist der Aufwand gering und der versprochene Nutzen eingetreten. ? 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. März 2021 10:23
Natman und Siduva mögen das
stef
 stef
(@stef)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich nutze seit 2014 eine Excel-Tabelle, jeweils 1 Blatt pro Jahr.

Eingetragen werden lediglich die Fixkosten, also Versicherungen, Strom, Wasser, Gas, Miete, Internet, GEZ, KFZ Steuer, …, aufgeteilt in pro Monat, Quartal, Jahr.

Interessant finde ich die Entwicklung über die Jahre. Ausserdem hilft mir die Tabelle dabei, die Kontobewegungen zu checken.

Kosten für Einkäufe und Konsumartikel zu dokumentieren empfinde ich als Overkill. Wenn ich da 2 Jahre vergleichen möchte, ziehe ich mir einfach die Kreditkartenabrechnungen in Excel (CSV).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. März 2021 12:49
Judge Dredd mag das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Ich pflege ebenfalls eine Exceltabelle für unsere privaten Ausgaben inkl. Abschreibungen langlebiger Güter.

Ist in Summe ca. zwei Stunden Arbeit einmal im Jahr.

Unser gesamter Zahlungsverkehr läuft über 4 Konten.

Einmal Kreditkarte USA (für alle Lebensmittel und einen großen Teil der Einkäufe, da 1,5% auf alles auch in Deutschland).

Zweimal Girokonto Deutschland (Monatliche Abbuchungen inkl. Miete)

Einmal Girokonto USA.

 

Unsere gesamten Familienausgaben inkl. Miete, zwei PKW inkl. Abschreibung und alles rund um die Kinder lagen in 2020 bei 41.000 Euro plus letztmalig 5.000 Euro für die deutsche private Grundschule.

Haushaltsbuch ist eigentlich für uns relativ unnötig, da unsere theoretische Depotentnahmerate mittlerweile kleiner 3% inkl. Krankenversicherung und Steuern und wir Erwachsenen nicht mehr diszipliniert werden müssen.

Mir macht es trotzdem Spaß, ich werde das bald auch mit meinen Kindern durchgehen und die Entwicklungen werden so sichtbar.

2020 haben wir deutlich mehr Geld für Lebensmittel (viel mehr Bio und wenig verarbeitete Lebensmittel) und Genussmittel ausgegeben, dafür deutlichst weniger für Urlaube und Kraftstoff.

Schönen Samstag

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. März 2021 14:22
Natman und Judge Dredd mögen das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold

Wir führen seit 2015 eine Open Office Tabelle in der alle regelmäßigen Ausgaben aufgelistet sind. Das ist mehr oder weniger copy paste für jedes Jahr, einzelne Werte müssen natürlich angepasst werden (wenn sich z.B. die Kosten einer Versicherung ändern).

Jeden Monat werden die Konsumausgaben, die ich in der App "Andromoney" notiere, in die große Tabelle eingetragen. Ich habe nur wenige Kategorien damit es einigermaßen übersichtlich bleibt.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. März 2021 17:24
Natman mag das
Stefan.M
(@stefan-m)
Freiheitskämpfer Silber

Ich denke, es kommt darauf an, was man mit einem Haushaltsbuch erreichen will. Ich verfolge meine Ausgaben anhand von 5 Kategorien (Essen, Transport, Anschaffungen, Ausgehen und Sonstiges), wobei Miete und wohnbezogene Nebenkosten (Tel./Internet) extra laufen. Sonstiges sind z.B. auch Einkäufe.
Jeder Tag eine Zeile mit rechts das Tages-Total, jede Woche eine Summierung nach Sparte und als Totales und dann noch (neben den Spalten) sondern-Werte wie Wochen-Durchschnitt udn vor allem Monats-Summen.
Mir ist es nicht so wichtig, ob ich eim Einkauf irgendwo ein paar Cent sparen kann als den Gesamten Überblick zu haben und zu sehen, wie ich in dem Monat im Rennen liege.
Unter'm Strich gehe ich davon aus, daß ich durch diese Art von Haushaltsbuch etwa 20% weniger ausgebe als ohne Buchführung. Spontane Kaufentscheidungen gibt es bei mir seither auch nicht mehr.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21. März 2021 04:46
Herr Vorragend und Natman mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Wir führen kein direktes Haushaltsbuch, sondern wir schreiben uns die groben Ausgaben auf allerdings bei dem Bargeld habe ich keine genaue Übersicht weil wir dieses gemeinsam entnehmen. Meine Frau gibt hauptsächlich "zu viel" Geld für Lebensmittel aus und Zeug für die Kids, größere Ausgaben wie Gartendinge besprechen wir vorher. Ich kann also den Monatsgesamtbetrag nennen aber so ein paar hundert Euro sind unklar, wo sie hingehen. 

Ich habe nach Diskussionen es jetzt gelassen und wir sehen, dass wir ordentlich investieren. Auch in der Elternzeit ist es so, dass investieren und etwas weitergeht. Daher lasse ich das Thema so wie es ist. Nicht optimal, aber passabel. Daher habe ich mit Nein gestimmt. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21. März 2021 08:14
stef mag das
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold

Als klar war, dass wir Eltern werden, habe ich auch eine Excel-Tabelle angelegt mit den Ausgaben für Haushalt/Kind/Lifestyle.

Nach 7-8 Jahren (von 2002 bis etwa 2010) bot mir das aber keinen Mehrwert mehr. Wir leben normal und gönnen uns halt ab und zu das eine oder andere.

Grundsätzlich war es schon mal interessant zu sehen, wie sich das zusammensetzt und wo man "herumschrauben" kann. Aber irgendwann war es eine lästige Zusatzaufgabe und mir die Zeit nicht mehr wert.

Ich habe mich dann mehr um die aktive Einkommensseite gekümmert und ein bisschen passives Einkommen nebenher aufgebaut.

Mittlerweile bin ich in einer Situation, dass es mir egal ist, ob die monatlichen Ausgaben 2800 oder 4300 sind, weil wir normal weiterleben mit den Standard-2x-im-Jahr Urlaub usw.

Ein paar Sonderausgaben kamen dazu (wie Privatschule fürs Kind), Krankenzusatzversicherung, sehr viele Bio-Lebensmittel, Spenden, kleinere Sponsoren - Tätigkeiten.

Fazit: kann man machen, wenn man jung ist und sollte man machen, wenn ständig zu viel Monat am Ende des Geldes übrig bleibt, abhängig vom Lebensstil und wieviele Kinder man hat.

Aber kein Muss, - ausser man hat einen Buchhaltungsfetisch oder ist vom Frugalismus so angetan, um sich ständig zu kasteien -, wenn man sein Einkommen im Griff hat und normal lebt, wo eben auch das sich-abundzu-was-gönnen dazugehört.

Was man schon machen sollte: einen "Kassasturz" wenn große, einschneidende, Veränderungen anstehen, wie Anschaffung Immobilie, Kinder.... 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21. März 2021 13:03
Maschinist, John Smith, Natman und 2 User mögen das
Stefan.M
(@stefan-m)
Freiheitskämpfer Silber

@Reblaus
Mein System kostet mich pro Tag nur ein paar Sekunden, um z.B. die Summe des Einkaufs oder das Mittagesen einzutragen (In TH ist das Essen anner Garküche sehr günstig, etwas über 1€).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. März 2021 02:22
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich habe früher ein ausführlicheres Haushaltsbuch in Excel geführt um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was mit dem Geld passiert und wie viel man benötigt. 

Inzwischen habe ich ein Mehrkontensystem, eine Exceltabelle mit den festen Jahreskosten und einer Budgetplanung. Dabei gehen feste Beträge auf die diversen Zweckgebundenen (Unter)-Konten/Sparbücher. Ein kleiner Rest "freies Taschengeld" bleibt auf dem Haupt-Giro übrig und glättet diverse Dinge.

Bspw. spare ich 25-50 Eur für "Männer-Spielzeug"  (bspw. die aktuelle PS5)

Aber auch unser Lebensmittel/Haushaltsbudget ist mit 200 pro Nase festgelegt. Als natürlicher Sparfuchs gucke ich immer nach Angeboten, aber wenn der Kühlschrank leer ist, wird das nötige gekauft. Mein Leben findet nicht nur in der fernen Zukunft statt. Da ich fast alles bei dem selben Discounter kaufe könnte ich sogar die inzwischen digitalen Kassenbons nutzen, aber das ist mir zu nervig.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. März 2021 03:02
Maschinist mag das
Praezisionsminister
(@praezisionsminister)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich führe seit 2016 penibel Haushaltsbuch über eine selbstgebaute, simple Excel-Tabelle. Daran finde ich besonders interessant, wie sich mein Ausgabenniveau in unterschiedlichen Lebensphasen entwickelt hat (Single, in einer Partnerschaft, WG-Leben).

Dabei habe ich folgende Oberkategorien zur Strukturierung, die nach Summe absteigend aufgeführt sind:
- Wohnen
- Essen/Trinken
- KFZ
- (weitere) Versicherungen
- Sonstiges
Die sind dann jeweils noch weiter aufgeschlüsselt.

In der letzten Zeit kam auch noch die Überlegung auf, die Einkommensseite ebenso präzise zu erfassen und dokumentieren, der Fokus lag bei mir aber bislang klar auf der Ausgabenseite.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. März 2021 08:39
Maschinist mag das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist
Veröffentlicht von: @praezisionsminister

Ich führe seit 2016 penibel Haushaltsbuch über eine selbstgebaute, simple Excel-Tabelle. Daran finde ich besonders interessant, wie sich mein Ausgabenniveau in unterschiedlichen Lebensphasen entwickelt hat (Single, in einer Partnerschaft, WG-Leben).

Dabei habe ich folgende Oberkategorien zur Strukturierung, die nach Summe absteigend aufgeführt sind:
- Wohnen
- Essen/Trinken
- KFZ
- (weitere) Versicherungen
- Sonstiges
Die sind dann jeweils noch weiter aufgeschlüsselt.

In der letzten Zeit kam auch noch die Überlegung auf, die Einkommensseite ebenso präzise zu erfassen und dokumentieren, der Fokus lag bei mir aber bislang klar auf der Ausgabenseite.

Guten Morgen.

Diejenigen, die eigentlich unbedingt ein Haushaltsbuch führen müssten, haben keins (Ausgaben steigen unbegrenzt mit den Einnahmen oder Ausgaben übertreffen sogar Einnahmen und dann keine Ahnung wo das Geld geblieben ist).

Nach meiner Meinung ist es wichtig, das grobe Jahresbudget (inkl. Abschreibungen) zu kennen und sich dann einmal mit anderen Menschen zu vergleichen die eventuell mit deutlich geringeren Ausgaben einen mindestens gleich glücklichen Eindruck machen.

Wenn man finanziell unabhängig werden will, weiß man auch nur durch Kenntnis der Ausgabenseite, ob und wann man ans Ziel kommt.

 

Ich sehe aber klar Deinen Punkt, dass sich permanent um die Ausgabenseite zu kümmern und die letzten 10 Euro sparen zu wollen ein "Mangel-Mindset" erzeugt.

Viel besser für das eigene Lebensglück ist nach meiner Meinung sich erstens mindestens genauso stark um die Einnahmeseite zu kümmern und noch wichtiger das Pflegen eines "Dankbarkeits- & Reichhaltigkeitsdenken".

Ich erzähle mir selbst und meinen Kindern immer wieder, wie gut es uns geht. Das wir alle quitsch-gesund sind und wir im Überfluss leben.

Schönen Tag!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. März 2021 09:21
Yakari, Praezisionsminister, Reblaus und 2 User mögen das
Yakari
(@yakari)
Freiheitskämpfer Silber

Offtopic @Maschinist

Wie berechne ich die Abschreibung bei meinem Auto, hast du da im Idealfall einen Internet-Rechner? (Iudex non calculat...)

 

Und, aus purer Neugier, bei welchen anderen Geräten berechnest du die Abschreibung?

Danke im Voraus!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. März 2021 09:58
Maschinist mag das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @yakari

Wie berechne ich die Abschreibung bei meinem Auto, hast du da im Idealfall einen Internet-Rechner?

Glaube das kann man nur relativ grob berechnen, da man im voraus nicht weiß wie lange das Auto hält bzw. welchen Verkaufswert man noch erzielt.

(Einkaufswert-Verkaufswert)/Haltedauer

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. März 2021 10:07
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer

@yakari Da ich es hasse, Geld für Dinge auszugeben, die ich recht schnell "abnutze" habe ich mir ein Limit gesetzt: 

Ein Auto darf nicht mehr als 100 Euro pro Monat "Kosten". Davon sind 1000 Eur jährlich Anschaffungspreis, die 200 gehen für Reparaturen Inspektionen etc drauf. Für ein Auto, das vermutlich gerade seinen letzten TÜV bekommen hat, also rechnerisch nicht mehr als 2000 Euro.

Da es bei mir ab 2017 sehr knapp war, habe ich das (mit knapp 35 km Fahrtweg zur Arbeit) mal extrem durchgezogen. Ein altes, aber sehr solides Auto (Passat 25 Jahre alt) für 900 Euro gekauft - hätte er 1 Jahr gehalten wäre alles Ok gewesen. Er hat sogar die vollen zwei Jahre  (mit ein paar kleineren Reparaturen) gehalten und mir am Ende noch 250 Euro Restwert gebracht, insgesamt vielleicht 550 Euro pro Jahr.

Das nächste Auto hat zwar 1150 gekostet und leider nur 1 Jahr gehalten, aber  in der Mischkalkulation bin ich noch drin.

Für mein letztes Auto habe ich genau 1000 bezahlt, auch ein Jahr gefahren. Aktuell fahre ich ein Auto, dass mich zwar 1200 an Reparaturen gekostet hat, aber eine vermutlich noch längere Lebensdauer hat, weil es deutlich jünger ist.

Ich lege also weiterhin 100 Eur pro Monat für das nächste Auto weg und glaube, das man selbst bei höherpreisigen Wagen das ab einem gewissen Alter auf die Restlebenszeit bzw. Wiederverkaufswert extrapolieren kann

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. März 2021 10:53
Judge Dredd, Natman und Yakari mögen das
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