Kalifornien plant als erster US-Bundesstaat die Einführung einer Vermögenssteuer auf Privatvermögen:
https://www.latimes.com/opinion/story/2020-08-13/california-wealth-tax-proposal
Diese Steuer soll auch über 10 Jahre ausphasend für Menschen gelten, die ehemals in Kalifornien gewohnt haben mit der Argumentation, dass Teile des Vermögens in Kaliforniens gemacht wurden.
Kalifornien ist jetzt schon der US-Bundesstaat mit der höchsten Einkommenssteuerbelastung in den USA. Aktuell gibt es dort zusätzliche Einkommenssteuern bis zu 13.3% on top auf die Federale Steuer. In Diskussion ist, diese Steuer nun ebenfalls bis auf 16,8% zu erhöhen:
Die effektive Steuerbelastung für Top-Einkommensverdiener beträgt dadurch in Kalifornien in Summe inkl. Sozialabgaben jetzt schon knapp über 50%, das heißt noch etwas mehr als in Deutschland.
Der Bundesstaat ist im Vergleich mit anderen US Bundestaaten politisch sehr weit links. Wird spanned zu sehen, wann die kalifornischen High Net Worth Individuals, die in den USA ja sehr oft wertschaffende Entrepeneure sind, die Nase voll haben und in andere US Bundesstaaten mit deutlich geringerer Steuerbelastung ausweichen.
Austin in Texas, Florida, Phoenix in Arizona, Seattle Washington State oder der Technologie Korridor in Virginia westlich von Washington DC sind attraktive Anlaufstellen für diese fleißigen Menschen.
"Sehr weit Links"
In LA haben die mehr Mileuschutz und Bauregulierung als in Berlin. Und wundern sich dann über die hohen Wohnungspreise^^
Und diebstahl ist in CA nur ein Vergehen. Keine Straftat.
Also ja sehr weit links.
Ich wundere mich nur, warum die ganzen Konzerne sich immer in CA oder NY oder Seattle (Amazon) niederlassen. Diese Orte sind ja für deren Politische einstellungen bekannt. Ich mein CA macht ja noch sinn mit den ganzen Skalen effekten dort.
Aber Miamis Finanzindustrie wird auch immer größer, deshalb versteh ich das nicht so ganz. Wahrscheinlich auch viel Hype
@pascal-weichert
ich würde sagen vor allem, weil es in den Städten viele Uniabsolventen gibt.
Bin absolut kein Trump-Fan(fand damals Jeb Bush wäre ein guter republikanischer Kandidat geworden) aber wenn man allgemein mal sieht, was die Demokraten so an Umverteilung machen möchten (auf Bundesebene) und auf Bundesstaatsebene in California ja konkret schon umsetzen, hoffe ich das die Republikaner den Senat verteidigen können, damit es keine komplette blaue Welle gibt.
Also auf nach Texas ;-)
@judge-dredd ja das mit den Unis macht Sinn.
Das mit der Umverteilung ist im Moment ja auch der Hauptgrund warum es bei den "Stimulus Checks" nicht weiter geht. Die Republikaner wollen auch die Wirtschaft beleben. Sind auch bereit jeden Arbeitssuchenden zusätzlich was zu geben. Zu Anfang waren es 200USD bei den Reps und 600 bei den Demokraten. Jetzt sind es 400 Usd.
Die Demokraten wollen aber auch, dass bei den Staaten Umverteilt wird. Sprich dass Californien Relases bekommt etc. Das hat der Trump gut für sich genutzt und jetzt die Huricane Insurense für Katastrophen freigesetzt und die Payrolltaxes ausgesetzt (nur vorübergehend und ohne Kongress ist das nicht rechtskräftig). Während Biden mit Steuererhöhungen in den Wahlkampf geht. Dadurch hat Trump vermutlich Profitiert. Obwohl man sagen muss, die Wirtschaft ist ganz schön im Agen und ich bin mir diesmal nicht so sicher wer Präsident wird. Wenn der Biden so weiter macht, verbaut er es sich selbst.
Hier mal eine etwas andere Analyse über Trump und seine Fehler.
Wär ich in den USA, wüst ich diesmal nichtmals, ob ich die Liberals mit Jo Jorgenson wählen würde.