Wenn Ihr bei meinen Beiträgen zwischen den Zeilen liest, merkt Ihr, dass ich da sehr ähnlich denke:
Wenn ich irgendwann mal finanziell frei bin, stelle ich mir ein Leben vor, im Warmen, mit viel Sonne und Bewegung. Jedoch ohne PC und Handy. Bin jetzt 26. Vielleicht ist das wirklich ein Generationsding.
Wobei meine Addiction eher PC lastig ist.
Ich habe es mit DNS Filtern, URL Filtern, Sachen wie Rize.io, ein Custum Loader um viele Apps auszublenden, Plugins, die den Newsfeed ausblenden, die Social Media weniger Addictive machen, oder auch eine Localhost umleitung in den Windows System 32 Files probiert. Aber irgendwie lümmelt man dann doch zu viel rum und konsumiert zu viel Blödsinn.
Obwohl ich mir Social-Media immer nach der Benutzung deinstalliere.
Das beste, was mir diesbezüglich in der letzten Zeit passiert ist: Mein Laptoplüfter hat sich verabschiedet. Deshalb habe ich daraus einen stationären PC gemacht. Das hat schon was verändert.
Wenn ich irgendwann mal finanziell frei bin, stelle ich mir ein Leben vor, im Warmen, mit viel Sonne und Bewegung. Jedoch ohne PC und Handy
Ich verstehe nicht, wieso du damit auf Tag X wartest. Gönn dir doch einen analogen Tag die Woche zum Beispiel. Vielleicht den Sonntag? Aufstehen, Frühstück, rausgehen und draußen den ganzen Tag was machen (wandern?). Lass alle Geräte aus und zuhause, komme spät nach Hause und fall müde ins Bett. Dann brauchst auch keine Blocker und andere Tricks, die offensichtlich nicht sooo gut funktionieren. Wie denn auch, wenn du sie selbst installieren und deinstallieren kannst? Dafür würde ich mir eher jemanden suchen, ich glaube man sagt heute „comittment partner“, der das für mich tut und der es (für mich) durchzieht.
Vor ein paar Jahren habe ich ein solches Experiment mal gemacht. Ich bin definitiv zu viel am Handy, heute noch mehr als damals, aber unterm Strich überwiegten für mich die Nachteile.
Zum Podcast hören musste ich die Episoden am PC herunterladen und in 5-Minuten-Abschnitte umwandeln, da der Player nicht mit 2-Stunden MP3s zurecht kam. Hat dann funktioniert, war aber aufwändig.
Navigation hat mir gefehlt, manchmal, gerade beim Reisen, unverzichtbar.
Größtes Problem: Die Kamera. Die beste Kamera ist die, die man dabei hat. Und das ist nunmal das Smartphone. Aus dem Jahr (hab das ~6 Monate durchgezogen) habe ich fast keine Bilder, richtiges schwarzes Loch in meiner Fotosammlung...
Punkt 1 und 2 sind heute mit einem Featurephone auf KaiOS-Basis behoben, Punkt 3 bleibt.
Zudem sind neue Probleme hinzugekommen, so brauche ich jetzt dienstlich oft eine Authenticator App...
Unterm Strich suche ich also nach einem besseren Umgang fürs Smartphone.
Technology is a great servant but a bad master.