warum reden wir plötzlich von Einbrüchen?
Es ging mir darum, dass dieser junge Mann meint, die Welt wäre eine bessere, wenn man nur 1% steuern zahlen muss... er macht sich, tiefgreifend informiert durch Blogs (!) auf, in dieser besseren Welt zu leben. Da muss er feststellen, dass es mit der Rechtssicherheit in seinem Traumland hapert, und er doch besser 15% versteuert, um nicht im Gefängnis zu landen... und möglicherweise wird er feststellen, dass noch andere Dinge nicht überall auf der Welt so für ihn laufen, wie im behüteten Deutschland...
@yok
Die Höhe der Steuern sagt nichts darüber aus wie effizient sie genutzt werden.
Beispiel? Schweiz Je nach Kanton sehr niedrige steuern, dort würde ich mich aber nicht unsicher fühlen.
Ähnliches habe ich übrigens auch schon aus Uruguay gehört. Man kann sich dort zum Teil wohl sicherer als in der EU fühlen. Fühlen ist natürlich nicht objektiv, sagt aber einiges aus.
Das traurige ist wir reden hier noch von Steuern, da sind Dinge wie SV oder Rundfunkbeitrag noch gar nicht dabei.
warum reden wir plötzlich von Einbrüchen?
Warum erscheinst Du auch derart unbewaffnet zu diesem geistigen Duell?
Es ging mir darum, dass dieser junge Mann meint, die Welt wäre eine bessere, wenn man nur 1% steuern zahlen muss... er macht sich, tiefgreifend informiert durch Blogs (!) auf, in dieser besseren Welt zu leben. Da muss er feststellen, dass es mit der Rechtssicherheit in seinem Traumland hapert, und er doch besser 15% versteuert, um nicht im Gefängnis zu landen... und möglicherweise wird er feststellen, dass noch andere Dinge nicht überall auf der Welt so für ihn laufen, wie im behüteten Deutschland...
Georgien bietet aus meiner Sicht nicht das Rundumsorglospaket. Aber man muss eben auch mehr bieten können als die Konkurrenz - und das heisst im Falle von DE, wo sich der Staat seit Jahren ziemlich dreist die Taschen voll lügt - weniger Steuern!
Das ganze nennt sich übrigens Marktwirtschaft und der Steuerwettbewerb ist seit jeher Teil davon. Also kein Grund, hier gleich wieder zu hyperventilieren, auch wenn es wieder mal um "Steuerflucht" geht ?
Wenn ich gerade so nach DE gucke, dann ist das für manchen natürlich wieder jammern auf hohem Niveau. Trotzdem muss man hier als Schweizer schon genau hinschauen und verstehen, warum so eine Initiative erneut zu Stande kommt.
2014 wurde, wie jeder weiss, die Masseneinwanderungsinitiative angenommen. Gemäss dem Verfassungsartikel 121a muss die Schweiz die Zuwanderung eigenständig steuern. Um dies zu erreichen, hätte damals der Bundesrat das bestehende Personenfreizügigkeitsabkommen neu verhandeln müssen. Die EU weigerte sich jedoch drei Jahre lang, dies zu tun. Der Bundesrat liess sich dies gefallen und die EU konnte so auftreten, weil sie wusste, dass es bei Nichteinigung keine Kündigung der Personenfreizügigkeit geben würde. Das ist mit der Begrenzungs-Initiative anders. Sie fordert Neuverhandlungen innerhalb eines Jahres. Und nur dann, wenn nicht verhandelt wird, erfolgt die Kündigung.
Der eigentliche Hintergrund dieser Initiative ist vor allem die allgemeine Zuwanderung, denn wer 1 Mio mehr Zuwanderer in nur 13 Jahren in die winzige CH lässt, sollte auch die komplette Infrastruktur für das alltägliche Leben bereitstellen.
Um ein paar Zahlen zu nennen: 454000 neue Wohnungen und 541000 zusätzliche Personenwagen. Es wurden pro Jahr zusätzlich 11 Mia Strassenkilometer gefahren, 2 Mia Kilowattstunden Strom und 59 Mia Liter Trinkwasser mehr verbraucht.
Generell wurde die Schweizer Infrastruktur für das alltägliche Leben nicht auf solche Massen ausgerichtet. Das rasante Bevölkerungswachstum hat sich sehr stark auf die Verkehrssituation ausgewirkt. Sowohl Strasse als auch Schiene stossen an ihre absoluten Kapazitätsgrenzen.
Ebenfalls als Folge sind in den Ballungsgebieten die Wohnkosten stark angestiegen. Durch die horrenden Preise wurden viele gezwungen, längere Pendlerstrecken in Kauf zu nehmen, was natürlich die Verkehrssituation zusätzlich verschärft.
Die Idee der Personenfreizügigkeit war ursprünglich dafür gedacht, qualifizierte EU-Bürger in's Land zu lassen um in der Wirtschaft Bereiche abzudecken, bei denen ein Mangel an Fachkräften herrscht. Inzwischen belegen Zahlen des Bundes, dass nur jeder fünfte EU-Zuwanderer in einem Beruf tätig ist, in dem in der Schweiz Mangel herrscht.
Persönlich sehe ich das mit den bilateralen Verträgen gar nicht so eng. Die Schweiz hat mit der EU über 120 Bilaterale Verträge. Von der Initiative betroffen sind lediglich das Personenfreizügigkeitsabkommen, das Teil des Vertragspakets "Bilaterale I" ist, das aus 7 Verträgen besteht. Die restlichen der 120 bilateralen Verträge sind nicht tangiert. Zudem garantiert der CH das Freihandelsabkommen von 1972 den Zugang zum EU-Markt sowie das Abkommen mit der WTO. Über 95% des CH Handelsverkehrs ist WTO-konsolidiert.
Die Schweiz hat von der EU wenig zu befürchten. Zuletzt wurde die Schweiz bei der Börsenaequivalenz von der EU bedroht, geschehen ist allerdings nichts, bloss weil man für einmal die Eier dazu hatte, auf die Zähne zu beissen.
REFERENDUM BETRIFFT AUCH DEUTSCHE
Bricht die Schweiz mit ihren EU-Nachbarn? Nationalisten wollen Zuzug hart begrenzen, schüren Anti-EU-Stimmung
Der Deutsche Mainstream hat's jetzt auch aufgeschnappt. Leider hinter der Paywall, daher nicht abschätzbar, ob die Umerziehungs-Schreiberlinge die allgemeine Tragweite wirklich abschätzen können.
Die Schweizer sind ein recht vernünftiges Volk, mit einer langen erfolgreichen Tradition in direkter Demokratie... und werden diesen Vorschlag laut Umfragen zu zwei Dritteln ablehnen.
So wie es scheint hat Aserbeidschan Armenien in der Nacht angegriffen. Armenien hat nun eine Generalmobilisierung in Auftrag gegeben.
https://twitter.com/armgov/status/1310141661113184257?s=20
Beides Nachbarländer von Georgien.
Anfang dieser Woche hatte Aserbeidschan noch eine Militärübung mit Russland, China und dem Iran absolviert, samt Fiktiver Seeblockade von Georgien. Während Georgien daraufhin eine Natoübung auf eigenen Grund absolvierte.
Die Schweizer sind ein recht vernünftiges Volk, mit einer langen erfolgreichen Tradition in direkter Demokratie... und werden diesen Vorschlag laut Umfragen zu zwei Dritteln ablehnen.
Vernunft in der Demokratie wäre, wenn jeder das Gesamtpaket beurteilen würde und nicht die persönlichen Vor- und Nachteile in den Vordergrund rückt.
Seit Freitag ist zudem auch bekannt, dass das überaus wichtige Rahmenabkommen mit der EU bereits jetzt klinisch tot ist. Eigentlich sollte die Öffentlichkeit erst nach der Abstimmung erfahren, ob die Sozialpartner dem vom Bundesrat ausgehandelten Rahmenabkommen mit der EU zustimmen können.
Die Schweizer sind ein recht vernünftiges Volk, mit einer langen erfolgreichen Tradition in direkter Demokratie... und werden diesen Vorschlag laut Umfragen zu zwei Dritteln ablehnen.
Vernunft in der Demokratie wäre, wenn jeder das Gesamtpaket beurteilen würde und nicht die persönlichen Vor- und Nachteile in den Vordergrund rückt.
Seit Freitag ist zudem auch bekannt, dass das überaus wichtige Rahmenabkommen mit der EU bereits jetzt klinisch tot ist. Eigentlich sollte die Öffentlichkeit erst nach der Abstimmung erfahren, ob die Sozialpartner dem vom Bundesrat ausgehandelten Rahmenabkommen mit der EU zustimmen können.
Die Begrenzungsinititaive wurde Gestern ziemlich klar mit knapp 62% vom Schweizer Volk den Bach runter gekippt.
Allerdings hat das Ganze einen etwas faden Nachgeschmack. Ein Grossteil war für die Begrenzung aber ein noch grösserer Teil gegen die Abschaffung der Personenfreizügigkeit, was darauf zurück schliessen lässt, dass in der aktuellen Krise viele Wähler eine Art Existenzangst haben und zur Zeit kein politisches Klimbim mit Brüssel möchten.
The Countries That Expats Love the Most
The 15 Best Places to Live in the United States
1. Rochester, Minnesota
2. Bellevue, Washington
3. Madison, Wisconsin
4. Santa Barbara, California
5. Boulder, Colorado
6. Palo Alto, California
7. Bismarck, North Dakota
8. Ann Arbor, Michigan
9. Iowa City, Iowa
10. Sioux Falls, South Dakota
11. Walnut Creek, California
12. San Mateo, California
13. Fort Collins, Colorado
14. Overland Park, Kansas
15. Fargo, North Dakota
North- und South Dakota erstaunt mich etwas, war aber selber noch nie dort. Boulder und Palo Alto hab ich schon gesehen. Besonders Boulder gefiel mir ganz gut.
So langsam scheint die Krise in den VAE interessante Visa Konzepte hervorzubringen ...
UAE Innoviert sich wahrscheinlich aus der Krise heraus.
Dort wird die Islamic Law gelockert.
https://www.aljazeera.com/news/2020/11/7/uae-announces-relaxing-of-islamic-laws-for-personal-freedoms
Wenn ich das richtig herausgelesen habe, wird Alkohol legal und das zusammenleben von Unverheirateten Pärchen soll auch erlaubt werden.
Jetzt darf man Inländische Firmen auch komplett benutzen. Die VAE entwickeln sich:
https://glocalist.press/vereinigte-arabische-emirate-erlauben-vollen-auslaendischen-besitz-von-unternehmen/
Was haltet ihr von kleinststaaten wie Andorra oder Malta.
Hat da jemand Erfahrungswerte?
Habe mal für Portugal / Spanien / Italien abgestimmt.
Dabei reizen mich insbesondere die Länder der iberischen Halbinsel. Italien hat mir bei Besuchen am Gardasee, Mailand, Bergamo, Verona und Venedig zum Großten teil nicht sonderlich zugesagt.
In Portugal hat mir die Algarve gut gefallen, ich war vor 1,5 Jahren mit meiner Partnerin in einem kleinen beschaulichen Dorf zwischen Lagos und Sagres. Obwohl ich die Sonne und auch Hitze liebe, weiß ich nicht, ob ich die extremen Sommer dort auf Dauer mögen würde. Wobei auch da vermutlich Gewöhnung und die Anpassung der eigenen Aktivität an das Klima eine Rolle spielen. Landschaftlich fand ich die Algarve teils ein wenig karg und ich weiß nicht, wie wohl ich mich dort im kühleren und vielleicht auch grauen Herbst und Winter fühlen würde.
An der Costa del Sol in Spanien bin ich noch nicht gewesen, dies ist aber nach meinen Recherchen und vielen Berichten von Freunden (und dieser Website ;)) in jedem Fall das nächste Ziel. Insbesondere das einzigartige Mikroklima der Costa Tropical und die Vielseitigkeit der Natur locken mich neben den vielen Sonnenstunden dorthin. Ich habe auch Kontakte nach Granada, die von der Gegend schwärmen. Ansonsten war ich schon in Madrid und ein guter Freund von mir hat seine Wurzeln in Barcelona und schwärmt auch sehr vom Land und der Gegend.
Momentan kann ich mir gut vorstellen, dass eines dieser beiden Länder mich später für wenigstens ein paar Monate im Jahr (deutscher Winter...) beherbergen wird.
In südlichen Ländern ist die Hitze ist erträglicher, da die Häuser u Gassen enger zusammengebaut sind. Die Bucht von Rosas ist auch toll. Nahe an Frankreich, Andorra, nicht so überlaufen wie Barcelona.
Ich finde aber, dass in Spanien oft die Strände zugebaut sind mit hässlichen Hotels. Für mich sind die Topgegenden in Spanien: Tarifa/Cadiz, Bucht von Rosas, Valencia. Sicher sehr vom Wassersport motiviert. Madrid ist toll, aber zu viel Smog u Lärm und das Klima zu kontinental durch die Sierras.