Hallo @elchi,
Wie die Vorredner schon richtig gesagt haben: ein höchst individuelles thema.
Meine Gedanken zu dem Thema als ein möglicher weg unter vielen...
Risiken nach existenzbedrohend und nicht existenzbedrohend aufteilen.
Was existenzbedrohend ist kann durch eine spezielle Versicherung für dieses Risiko (keine Kombiprodukte mit Kapitalaufbau, etc.). Dazu kann eine BU zählen, wenn ein Alleinverdiener Familie und z.b. offenen Immokredit hat - unabhängig von Beruf und Auszahlungsquote der Versicherer.
Auch eine Haftpflicht, kfz Haftpflicht und auch Wohngebäude kann man dazu zählen
Bei ausreichender Depotgröße würde ich mir die Prämie der BU auch sparen. Die anderen 3 sind für mich Pflicht.
Nicht existenzbedrohende Risiken würde ich eher nicht versichern. Dazu zählen für mich Smartphone, Reiserücktritt, etc.
Zum Risikomanagement in der Industrie nutzt man die formel: Risikogröße = Schadensausmaß x Eintrittswahrscheinlichkeit
Zur Ermittlung der Risikogröße bei deinem theoretischen BU Fall kann das für eine erste Einstufung helfen. Kann man ja mit Werten hinterlegen z.b. 250k€ & hohe Wahrscheinlichkeit und dann die Frage stellen: WILL und KANN ich das auch so tragen und mit den Gedanken an eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit leben?
Viele Grüße
Der ingenieur