Als langjähriger Apple-Investor und Beobachter des Apple-Ecosystems möchte ich hier einige interessante Geschichten erzählen und ein wenig über den Tellerrand blicken.
Apple ist mittlerweile ein großer und wichtiger Player in einigen Bereichen geworden. Ein tiefes Verständnis von Apple kann zu einem besseren Verständnis der Technik-Welt führen. In einigen Themen steht wir noch am Anfang und es kommen sehr spannende Zeiten auf uns zu.
Apple Watch
Ich möchte den Anfang mit der Apple Watch machen, da Apple mit diesem Produkt den Start in Richtung „Wearables“ gemacht hat. Meines Erachtens haben Wearables (Uhr, kabellose Kopfhörer & Brillen —> vor allem in Kombination) das Zeug zu einer ähnlichen Revolution wie die Smartphones (ab 2008).
Vorgestellt wurde die Apple Watch im April 2015. Ich kann mich noch sehr gut an die Präsentation erinnern. Da ich sehr gerne neue Technik-Spielzeuge teste, wurde zeitnah ein Exemplar geordert und ausgiebig getestet.
Am Anfang war die Apple Watch (Series 0):
* extrem cool —> so ein großes Display am Handgelenk war schon etwas Besonderes
* die nützlichste Funktion waren die Benachrichtigen —> mann musste nicht mehr sein Handy aus der Hosentasche rausholen
* ein Pulssensor war auch an Board —> gut zum Joggen & Radfahren
Noch interessanter waren die Meldungen & die Stimmung in der Presse, vor allem von der Schweizer Uhrenindustrie (05/2015):
https://www.cnbc.com/2015/03/19/whos-afraid-of-apple-not-swiss-watchmakers.html
Ca. 5 Jahre später sieht die Welt anders aus (06/2020):
https://www.fastcompany.com/90461085/report-the-apple-watch-is-killing-the-swiss-watch-industry
„According to Strategy Analytics, Apple shipped a total of 30.7 million Apple Watch units in 2019, while the entire Swiss watch industry only shipped a total of 21.1 million units worldwide last year. What’s more is that Apple Watch shipments grew an astounding 36% from the previous year, while Swiss watch shipments shrank 13%.“
Die CEO’s von einigen bekannten Uhrenherstellern verhielten sich ungefähr so wie Steve Baller zum damals neu vorgestellten iPhone (2007):
Die Apple Watch hat sich in den nächsten 5 Jahren sehr weiterentwickelt, während „klassische Uhren-CEO’s“ einfach Display’s in ihre bestehenden Uhren eingebaut haben, ohne das Konzept komplett zu überdenken.
Die Apple Watch (Series 6) in 2020:
* Gesundheits-Features haben die höchste Priorität —> Blutsauerstoffgehalt ermitteln, EKG erstellen, Schlafüberwachung, Trainings auszeichnen …)
* LTE + GPS + (AirPods) geben noch mehr Freiheiten —> man muss sein iPhone nicht immer dabei haben und ist dennoch jederzeit erreichbar, zusätzlich können viele Sportarten mit Aufzeichnung von GPS- & Pulsdaten durchgeführt werden und die Lieblingsmusik wird kabellos an die Kopfhörer übertragen
* das Design ist nochmal besser geworden (größeres Display & mehr Armbänder)
Welche Uhr bietet den größten Mehrwert?
Die wenigen Quadratzentimeter am Handgelenk gehen an die Uhr mit dem größten Mehrwert für den Träger. Ein Kollege bei mir auf der Arbeit hat eine Rolex und ist auf der Suche nach einem Fitness-Tracker, er wird bestimmt nicht zwei Uhren parallel tragen
Die Spielerei aus 2015 geht 2020 mehr in Richtung proaktiver Gesundheitsüberwachung. In Zukunft werden weitere Sensoren, die beispielsweise zur Ermittlung von Blutdruck und Blutzucker eingesetzt werden können, den Mehrwert für viele Menschen massiv steigern.
Warum ist Apple mit der Apple Watch so erfolgreich und hat bisher keine/wenig ernstzunehmende Konkurrenz?
1. Design ist enorm wichtig und Apple kann Design
Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Vermarktung von (1) Computern, Notebooks und Tablets und (2) Uhren, kabellosen Kopfhörern und auch (IT-) Brillen [ja ich weiß, die gibt’s noch nicht, aber das wird noch kommen :)]. Apple betont immer wieder, dass die Watch „the most personal device“ von Apple ist. Das Design der Uhr, die verschiedenen Armbänder, das angepasste UI, die Reduzierung der Technik-Barriere … das ist eine ganz andere Welt! Unternehmen aus der klassischen Computerwelt müssen hier umdenken.
2. Miniaturisierung & Custom-Chips
Je kleiner die Geräte werden, desto wichtiger wird das Zusammenspiel zwischen Hard- & Software. Einen 0815-Intel-Chip in ein Smartphone packen und ein (Desktop-)Windows installieren, hat schon vor einigen Jahren nicht funktioniert. Bei einer Uhr wird die Herausforderung noch größer. Das Unternehmen, dass Hardware (inklusive der Chips!) + Software + Services aus einer Hand anbieten kann, hat einen sehr großen Vorteil.
3. Plattform-Vorteil
Auch wenn die Apple Watch über die Jahre immer unabhängiger geworden ist, benötigt man weiterhin ein iPhone, um eine Apple Watch verwenden zu können. Für Apple hat das den Vorteil, dass beispielsweise rechenintensive Aufgaben/Prozesse auf das iPhone übertragen werden können, um so beispielsweise den Akku zu schonen. Das geht natürlich nur dann, wenn mehrere Geräte von einem Hersteller perfekt aufeinander optimiert werden.
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—> Zusatz: Wie schafft es Apple den Watch Absatz massiv zu erhöhen? Indem die Apple Watch ohne iPhone verwendet werden kann. Damit hätte man den oben genannten Vorteil nicht, aber dieser Schritt könnte den Absatz der Watch erheblich erhöhen. Ich denke, dass dieser Schritt noch ein wenig Zeit benötigt.
So sieht die "installed base" der letzten Jahre aus:
Es wird sehr interessant, welchen Weg Apple mit der Apple Watch gehen kann und wird. Die Gesundheitsfunktionen sind aber noch ganz am Anfang und haben meines Erachtens ordentlich Potential.
In meinem nächsten Post werde ich etwas zur macOS-Plattform schreiben. Die neuen M-Prozessoren haben in den nächsten Jahren das Potential die gesamte PC-Industrie zu verändern.
VG
reinvest
Vielen Dank für die Analyse. Als das i phone 12 rauskam haben wir uns das 11er geholt. Mit watch. Vorher hatten wir nie Apple Geräte. Jetzt will man keine anderen mehr. Die Uhr nutze ich für Fitness zum telefonieren und zum bezahlen mit Apple Pay.
Kann es daher nur bestätigen. Denke auch die smartwatches werden ein interressantes Feld.
bin auf deinen nächsten Bericht gespannt
Herzlichen Dank reinvest für Deinen ausführlichen und sehr gut formulierten Beitrag!
Ich hatte das Thema Apple Watch gar nicht mehr auf dem Schirm, nachdem die Anfänge dazu eher bescheiden waren - also Danke auch für den Hinweis.
Ich verfolge das Thema auch. Meiner Meinung nach wird es einen gigantischen Durchbruch geben wenn die Apple Watch den Blutzuckerspiegel bestimmen kann. Nicht nur für Zuckerkranke sondern auch den Ernährungsbewussten. Dann sieht man in Real-time wie die Nahrung auf den Körper einschlägt und was zB super processsed food mit dem Körper anstellt.
Ich gehe ich stark davon aus, das damit die Segmentierung der Bevölkerung (bevorzugt low carb Ernährung oder low fat) voranschreitet und es zig Blogs zu dem entsprechenden Ernahrungstyp geben wird (welches Essen passt am besten zu mir). Apple findet dann sicher Wege zur Monetarisierung. Jetzt mit Fitness plus und bald vielleicht mit cooking plus und food plus....
Ich bin von daher auch sehr bullish für die Watch.
@all: Vielen Dank für Euer positives Feedback!
Nochmal eine kleine Ergänzung zur Watch.
Die „geheime“ Erfolgsformel von Apple ist u.a. die extreme Fokussierung auf wenige Produkte. Gutes Personal bündeln und auf wenige Produkte setzten. Diese Strategie hat auch bei der Watch sehr gut funktioniert. Andere Herstellen schmeißen ein paar Produkte auf den Markt und hoffen, dass da etwas hängen bleibt.
Steve Jobs (2011):
„People think focus means saying yes to the thing you've got to focus on. But that's not what it means at all. It means saying no to the hundred other good ideas that there are. You have to pick carefully. I'm actually as proud of the things we haven't done as the things I have done. Innovation is saying ‘no’ to 1,000 things.“
Vor ca. zwei Wochen habe ich mir nach 5,5 Jahren die neue Apple Watch (Series 6) gegönnt.
Folgendes ist mir aufgefallen & dazu mal einige Überlegungen:
* Die Watch hat sich optisch kaum verändert —> nach dem Einschalten fallen mehr Speed & ein größeres Display auf
* Nach ein paar Stunden hat sich die Sache für mich auch schon „ausgespielt“. Die Watch wurde automatisch aus einem Backup eingerichtet, die Kreditkarten für Apple Pay wurden bestätigt, ein EKG wurde erstellt und der Sauerstoff-Sensor ausprobiert.
* Dann fragt man sich „Und jetzt?“
* Nach dieser Frage und ein paar Tagen Nutzung war sie Sache klar. Der große Unterschied zur Series 0 sind die neuen/verbesserten Sensoren bzw. die Daten, die diese Sensoren generieren und so einen Einblick über die eigene Gesundheit geben können.
Beispiele:
* Schlaf: Aus Neugier habe ich die Schlaffunktion aktiviert, mir ein Schlafziel von 7,5 Stunden gesetzt, Schlafenszeit und Wecker eingegeben und geschaut was passiert. Erste Erkenntnis war, dass ich nicht auf diese Zeit komme, da „Zeit im Bett“ & „Schlafphase“ nicht das Gleiche sind. Mit Baby werde ich ab und zu mal aufgeweckt und diese Zeit wird abgezogen. Ergebnis: Ich muss früher ins Bett (krass, was für eine Erkenntnis). Eine halbe Stunde vor der Schlafenszeit werde ich von der Watch erinnert und ab diesem Moment werden bei uns Handy’s und sonstige Bildschirme ausgeschaltet [funktioniert immer besser ;)]. In der zweiten Woche konnte ich die „durchschnittliche Schlafmenge“ von 6h 57 auf 7h auf 13 erhöhen. Die Richtung stimmt…
* Aktivität: Diese Funktion steht seit der Series 0 schon zur Verfügung. Gemessen werden Bewegen, Trainieren & Stehen. Nichts Besondereres, aber in Summe sehr motivierend diese Ringe regelmäßig zu schließen. Ich habe z.B. ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich abends ins Bett lege und die Ringe nicht gefüllt sind.
* Detaillierte Herz-Daten (Herzgesundheit): Ruheherzfrequenz, durchschnittliche Herzfrequenz, Cardiofitness … es sind teilweise Sachen dabei, die ich noch nie gehört habe. Die ersten Datenpunkte zeigen bei mir einen leicht unterdurchschnittlichen Wert bei der Cardiofitness —> Mal beobachten wie es in 1-2 Wochen aussieht … ggf. sollte ich mehr Ausdauersport machen.
* Erkennung von Vorhofflimmern & Stürzen: Bisher zum Glück keine Erfahrungen damit gemacht. Für einen unwahrscheinlichen Fall sicherlich sinnvoll bzw. eher für eine ältere Generation von hoher Bedeutung.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
1. Durch die Watch erhält man mit den aktuell verfügbaren Sensoren eine Art Momentaufnahme der eigenen (Herz-)Gesundheit und kann ggf. Maßnahmen ergreifen
2. Noch wichtiger: Abweichungen von diesem Zustand werden schneller sichtbar
Heute gibt’s mal einen Post zur ältesten und langweiligsten Apple-Produkt Kategorie —> dem Mac bzw. macOS
Den Mac bzw. macOS, also das Betriebssystem, gibt es schon sehr lange. Apple hat mit Mac-Computern angefangen und heute spielt diese Kategorie nach Umsatz eine eher untergeordnete Rolle:
Durch die Pandemie hat sich aber etwas verändert. Schaut man sich Q3 & Q4/2020 (Apple Q4 ist Kalender Q3) an, so sieht man aber sehr deutlich, dass mehr Mac’s als in den Vorquartalen verkauft wurden.
Klar, denn für ein ordentliches Homeschooling und Homeoffice benötigt man eine gute Ausstattung.
Auch wenn sich die Apple-Community lange über die stiefmütterliche Behandlung der Mac-Kategorie beschwert hat, sind die Geräte seit vielen Jahren den „normalen Windows-Rechnenr“ in einigen Punkten überlegen:
* macOS ist sicherer, intuitiver in der Bedienung und ein Produktivitäts-Booster ( https://www.jamf.com/resources/press-releases/ibm-announces-research-showing-mac-enables-greater-productivity-and-employee-satisfaction-at-ibm/)
* die Verarbeitungsqualität (Stichwort: Unibody) ist so gut, dass trotz intensiver (mobiler) Nutzung MacBooks nach 4-5 Jahren weiterhin neuwertig aussehen … Aluminium nutzt sich eben nicht so sehr ab wie Plastik
* Ich kenne keinen Mac-User, der für eine Stange Geld die Plattform Richtung Windows wechseln würde
Trotz der oben genannten Vorteile hat macOS einen kleinen Marktanteil, denn die Anschaffungspreise sind höher als bei vergleichbaren Windows-Rechnern und viele (Business-) Kunden sind nicht bereit, diesen Aufpreis zu zahlen. In einigen Branchen dagegen ist macOS fast Pflicht (Bild, Video + Musik & Startups …).
Wie kann Apple den eigenen Marktanteil weiter erhöhen?
Mit eigenen Chips, die extrem performant sind und so energieeffizient, dass man einen ganzen (Arbeits-)Tag ohne einer Steckdose auskommen kann. Gleichzeitig die Sicherheit (analog iPhone) erhöhen und die Abhängigkeit von Zulieferern (vor allem Intel) reduzieren ==> in Summe eine deutliche Differenzierung von der Konkurrenz
Die neuen M1 Prozessoren sind in der Herstellung zudem viel günstiger als den Kauf von Intel-Chips, gleichzeitig ist die Leistung pro Watt bemerkenswert:
Apple könnte wie beim iPhone jeder Jahr neue Mac’s mit neuen Prozessoren vorstellen (und das werden sie auch machen), ohne dass sie auf Intel angewiesen sind. In der Vergangenheit hat Intel nicht immer wie versprochen geliefert. Dadurch konnten einige Produkte erst mit einer gewissen Verzögerung vorgestellt werden. Das ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren beim iPhone:
"We believe that we need to own and control the primary technologies behind the products we make." - Tim Cook
Die oben genannten Themen wurden die letzten Wochen/Monate ausführlich diskutiert. Ein Thema wurde kaum genannt —> die verbesserte Sicherheit durch eigene Chips.
Twitter hat mir vor einigen Tagen folgende Werbung angezeigt:
Sicherheit ist extrem wichtig und kann bereits in Hardware & Chips eingebaut / designt werden.
Ich arbeite in einer mittelgroßen Bank und seit Jahren gibt es eine sehr interessante Entwicklung. Es kommen immer mehr iPhone’s + iPad’s zum Einsatz und gleichzeitig werden viele Programme in den Browser „portiert“. Dadurch kann man diese Anwendungen unabhängig vom Betriebssystem nutzten. Gleichzeitig ist die geschäftliche Nutzung von Android verboten … der einzige Grund hierfür ist die Sicherheit. iOS bietet vom ersten Bootvorgang an eine hohe Sicherheit, ohne dass diese Geräte speziell angepasst / eingestellt werden müssen.
Für unsere IT-Abteilung (für viele Unternehmen da draußen vermutlich auch) hat Sicherheit die höchste Priorität —> Geschwindigkeit, Design, gute Watt/Performance-Kennziffern, hochwertige Materialien sind nur sekundär.
Die hohe Sicherheit bei iOS wird auch für den Mac mit den neuen M-Prozessoren das Ziel sein. Apple wird die Mac-Plattform, wie bei iOS auch, mit eigenen Prozessoren auf eine ganz andere Ebene heben. Genau dann werden sich einige IT-Verantwortliche meiner Meinung nach eine Umstellung von Windows hin zu macOS & iOS nochmal genauer anschauen.
Die ersten Schritte hierzu hat Apple mit den T2 Chips gemacht:
https://www.howtogeek.com/677167/what-does-apples-t2-security-chip-do-in-your-mac
Zusätzlich wird Apple dieses Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere schnellere Prozessoren vorstellen. Also die, die in den MacBook Pro’s, iMac Pro’s und Mac Pro’ zum Einsatz kommen. Erst hier wird man sehen, wie weit Apple wirklich ist, denn die jetzt bekannten Prozessoren sind erst der Anfang.
Es bleibt sehr spannend!
Am Mittwoch kommen erstmal neue Zahlen, die wahrscheinlich sehr gut ausfallen werden.
Im nächsten größeren Post will ich der Frage nachgehen, ob wir in 5+ Jahren weiterhin Smartphones in der Hosentaschen tragen werden bzw. was das nächste große Ding nach dem Smartphone sein könnte.
VG
reinvest
Eben im "Big Ideas 2021"-Report von ARK gesehen:
Der neue Star in der Prozessor-Herstellung ist seit einigen Jahren TSMC. Apple soll sich letztes Jahr übrigens 80% der 5nm Produktion in 2021 gesichert haben.
https://wccftech.com/apple-secured-80-tsmc-5nm-production-capacity-2021
Der x86/ARM-Trend ist also eindeutig.
Bei Interesse kostenlos verfügbar unter: https://ark-invest.com/big-ideas-2021/
Wie oben angekündigt, will ich die nächsten Tage etwas zum "nächsten Ding" nach den Smartphones schreiben. Eben im ARK Report folgende Grafik gesehen:
Soviel kann ich schonmal verraten, das nächste große Ding könnte AR/VR sein
Hi reinvest,
vielen Dank für die tollen Informationen. Ich lese hier gerne weiter mit
Speziell die neuen M1-Chips find ich auch sehr spannend. Extrem energiesparend und in aktuellen Tests sehr leistungsfähig. Diese Kombination ist sehr spannend.
Als Nutzer freue ich mich schon auf die neuen MacBook Pro Modelle mit dem Apple-Chip.
Viele Grüße Schwaberle
Der neue ARK Report ist der Hammer und macht richtig Laune auf die Zukunft.
Die next gen Apple Watch soll Berichten zufolge bereits den Blutzuckerspiegel messen können
https://9to5mac.com/2021/01/25/apple-watch-blood-sugar-measurement/
Der neue ARK Report ist der Hammer und macht richtig Laune auf die Zukunft.
....
Hier der Direktlink zum ARK Report als PDF:
Sehr lesenswert.
@breather
Genau, Blutzuckerspiegel-Messung bzw. Überwachung wäre natürlich DIE Killer Anwendung + vollständige Entkopplung vom iPhone könnte den adressierbaren Markt für die Watch enorm erhöhen.
Nachtrag: Geht mir übrigens genauso mit solchen Zukunfts-Berichten/Artikeln. Da bekommt man richtig Bock auf die Zukunft ;)
Kurzes Update zu den Apple Q1 Zahlen (Quelle Bilder: sixcolors.com | englische Kommentare von Neil Cybart - aboveavalon.com):
* wie immer ein (viel zu) hoher iPhone-Umsatz in Q1 --> iPhones sind vor allem in den USA extrem beliebt als Weihnachtsgeschenk
* "Apple's ecosystem now contains 1.65 billion devices."
* "There are 620 million paid subscriptions across Apple's services. That's up 140 million from last year."
* "Apple says they returned over $30B to shareholders in 1Q21. That's a HUGE number. The company was trending at ~$22B per quarter of capital return. Implies a record-setting buyback pace. As Apple shares move higher, Apple is funneling an increasing amount of cash into buyback."
* Services generiert im Vergleich zum Hardwaregeschäft viel gleichmäßigere Umsätze
* Wearables, Home and Accessories läuft extrem gut --> "Nearly 75% of people buying an Apple Watch are new to the category"
* Marge (aus dem Transcript): Products gross margin was 35.1%, growing 530 basis points sequentially, driven by leverage and mix. Services gross margin was 68.4%, up 150 basis points sequentially, mainly due to a different mix.
* leider wieder keine Prognose für das nächste Quartal
Weitere interessante Aussagen (aus dem Transcript):
* And on the Wearables side, we've brought this thing from zero to a Fortune 120 company, which was no small feat. But I still think that we're in the early stages of those products. If you look at our share in some of the other products, whether you look in iPhone or Mac or iPad, you find that the share numbers leave a fair amount of headroom for market share expansion. And this is particularly the case in some of the emerging markets, where we're proud of how we've done but there's a lot more headroom in those markets. Like if you take India as an example, we doubled our business last quarter compared to the year ago quarter. But our absolute level of business there is still quite low relative to the size of the opportunity. And you can kind of take that and go around the world and find other markets that are like that as well.
* If you look at Mac, the M1, I think, gives us a new growth trajectory that we haven't had in the past. Certainly, if Q1 is a good proxy, there's lots of excitement about M1-based Macs. As you know, we're partly through the transition. We've got more -- a lot more to do there. We're early days of a two-year transition, but we're excited about what we see so far.
* 5G & Europa: If you look at the 5G rollout in Europe, it's true that Europe is not in the place of -- certainly nowhere close to where China is and nowhere close to the U.S. either. But there are other regions that 5G is -- that has very good coverage, like Korea is an example. And so the the world, I would describe it right now, is more of a patchwork more to do that we haven't had in quilt.
* New markets Frage: Without, of course, commenting on any given opportunity, can you talk about the framework that you use internally to evaluate new markets that might be attractive and what you believe will determine your success as you look to enter new markets?
--> Antwort Tim Cook: Thanks, Katy, for the question, and thanks for not asking me any specifics. The framework that we use is very much around we ask ourselves if this is a product that we would want to use ourselves or a service that we would want to use ourselves. And that's a pretty high bar. And we ask ourselves if it's a big enough market to be in unless it's an adjacency product, of which we're looking at it very much from a customer experience point of view. And so there's no set way that we're looking at it, no formula kind of thing. But we're taking into account all of those things, and the kind of things that we love to work on are those where there's a requirement for hardware, software and services to come together because we believe that the magic really occurs at that intersection. And so hopefully, that gives you a little bit of insight into how we look at it. And I think we have some good -- really good opportunities out there. And I think if you look at our current portfolio of products, we still have relatively a low share in a number of cases in very big markets. And so we feel like we have really good upside there, and we feel like we have really good upside in the Services area, too, that we've been working on for quite some time with four or five new services just coming online in the last year, year-plus, and so -- yes. Thank you.
==> Sieht in Summe sehr gut aus. Der Mac sollte sich dieses Jahr durch den Umstieg auf die M-Prozessoren gut verkaufen. Ich kann mir gut vorstellen, dass da draußen einige mit einem Mac-Kauf noch auf die neuen Geräte warten. Gerüchte um Apple Car + AR/VR könnten dieses Jahr für etwas Cola sorgen.
Apple & Bitcoin
Comment: Four ways Apple could follow Tesla’s lead and make its move into Bitcoin
1. Investing cash on hand
2. Apple cryptocurrency exchange
3. iPhone as a crypto wallet
4. Accepting Bitcoin as payment
https://9to5mac.com/2021/02/08/apple-and-bitcoin-4-ways-to-make-a-crypto-move/
Sehr interessante Ideen. Mal schauen, ob da wirklich etwas kommt.
Apple Watch Is Now Worn on 100 Million Wrists
Das sind im Schnitt ca. 10% aller iPhone User:
In 2022 könnte die Apple Watch den Mac (nach Installed Base) überholen und wir stehen hier erst am Anfang.
Berkshire Letter to Shareholders 2020
https://berkshirehathaway.com/letters/2020ltr.pdf
Man sieht sehr schön, wie hoch die Kursgewinne bei Apple mittlerweile sind und auch wie krass hoch Apple gerichtet ist --> ca. 42%!
Bei mir macht Apple mittlerweile durch die Kursgewinne "nur" 22% des Depots aus. Es sind zwar Klumpenrisiken, aber auch Klumpenchancen. Gibt es das Wort überhaupt?