Die Dissonanz ist: Hier im Thread (und überall sonst auch) wird berichtet, wie Corona die Pflegekräfte fertig macht.
Also noch einmal (ich scheine Suaheli zu reden): Meine Wertschaetzung habe ich weder an Corona noch an Inhalten irgendwelcher Onlineforen festgemacht. Ich hoffe, das ist jetzt angekommen. Zum Rest spare ich mir jetzt weitere Ausfuehrungen.
Ich habe doch nirgends an deiner Wertschätzung gezweifelt oder behauptet, du hättest sie irgendworan festgemacht...
Man könnte die Triage definieren, dass geimpfte Coronapatienten oder Autounfall/Herzinfarkt etc. Priorität gegenüber ungeimpfte Coronapatienten auf der Intensivstation haben.
...
Momentan ist es so, dass Geimpfte und Pflegekräfte mit den privaten Entscheidungen Ungeimpfter konfrontiert werden und direkte Nachteile daraus haben.
Die zum Teil fürchterlichen privaten Entscheidungen, die Krankenhausaufenthalte und das Leid von Rauchern, Übergewichtigen oder Menschen die nur Industriefraß zu sich nehmen, werden in unserer Gesellschafft auch von der Gemeinschaft getragen.
Wenn einige wenige unter Androhung von Gewalt oder Verlust des Arbeitsplatzes jetzt entscheiden können, dass eine seit weniger als 12 Monaten vorläufig zugelassene neuartige "Impfung" gegen einen Virus, der für einen Teil der Bevölkerung kein nennenswertes Risiko darstellt zum Zwang wird, wird willentlich der Bereich eines freien Rechtstaates verlassen.
Er begibt sich geradewegs in eine neue Tyrannei.
Der Nürnberg Kodex wurde nach dem zweiten Weltkrieg dazu verfasst, eine solche Tyrannei im Bereich der persönlichen Unversehrtheit für alle Zeit zu vermeiden.
Halten wir uns jetzt daran, oder werden Impfunwillige in einigen Monaten in Deutschland (gut 75 Jahre nach der letzten gesamtdeutschen Tyrannei) von der Polizei unter Gewalt abgeführt und unter Zwang geimpft?
Überlegt euch gut, ob Ihr dort zustimmen oder dabei mitmachen wollt.
Tyranneien haben keinen Bestand. Sie scheitern immer und die Mitläufer müssen Ihr ganzes Leben lang in den Spiegel schauen.
Ich habe doch nirgends an deiner Wertschätzung gezweifelt oder behauptet, du hättest sie irgendworan festgemacht...
Wieder etwas, was im Gegenzug ich nie schrieb oder irgendwo behauptet haette.
Was ich schrieb bezog sich auf eine vorgebliche Dissonanz, die du allerdings genauso als solche bezeichnet hast:
Es gibt zwar keine Pandemie, aber größten Respekt vor den Pflegekräften haben, die auf Grund der nicht existierenden Pandemie noch stärker belastet werden.
Ich kann mich nur wiederholen. Du solltest etwas sorgfaeltiger lesen, worauf du meinst antworten zu muessen. Es koennte sein, das stand gar nicht da. Dann wird es schwer mit einer Unterhaltung.
Ist doch gut, dass solche Leute wie der Bananenrapper sich hier entlarven. So sieht man, dass die Schulbildung nach dem 2. WK eben nicht den gewünschten Erfolg hatte. "Die Welle" ist leider keine Fiktion
===
Eine Impfpflicht würde zuerst in den exponierten Berufen kommen. Je nach Quelle ist es doch eine gewisse zweistellige Prozentzahl an MA, die dann kündigen würden. Man darf gespannt sein, ob die Politik diesen Aderlass in Kauf nimmt. Glaube vor kurzem was aus einem anderen Land (USA?) gelesen zu haben, wo eine Klinikleitung sehr schnell zurückgerudert ist, nachdem ein gravierender Teil des Personals seinen Wechsel angedroht hat. Spieltheoretisch interessant.
Man könnte die Triage definieren, dass geimpfte Coronapatienten oder Autounfall/Herzinfarkt etc. Priorität gegenüber ungeimpfte Coronapatienten auf der Intensivstation haben.
...
Momentan ist es so, dass Geimpfte und Pflegekräfte mit den privaten Entscheidungen Ungeimpfter konfrontiert werden und direkte Nachteile daraus haben.
Die zum Teil fürchterlichen privaten Entscheidungen, die Krankenhausaufenthalte und das Leid von Rauchern, Übergewichtigen oder Menschen die nur Industriefraß zu sich nehmen, werden in unserer Gesellschafft auch von der Gemeinschaft getragen.
Ich sehe hier keinen Widerspruch. Normalerweise kommt es zu keiner Triage, deshalb haben Raucher und Übergewichtige im Normalfall keine Nachteile. Falls es doch dazu kommt, könnte ich mir ebenfalls vorstellen, dass dies einen Einfluss auf die Triage-Entscheidung haben könnte.
Wenn einige wenige unter Androhung von Gewalt oder Verlust des Arbeitsplatzes jetzt entscheiden können, dass eine seit weniger als 12 Monaten vorläufig zugelassene neuartige "Impfung" gegen einen Virus, der für einen Teil der Bevölkerung kein nennenswertes Risiko darstellt zum Zwang wird, wird willentlich der Bereich eines freien Rechtstaates verlassen.
Er begibt sich geradewegs in eine neue Tyrannei.
Der Nürnberg Kodex wurde nach dem zweiten Weltkrieg dazu verfasst, eine solche Tyrannei im Bereich der persönlichen Unversehrtheit für alle Zeit zu vermeiden.
Halten wir uns jetzt daran, oder werden Impfunwillige in einigen Monaten in Deutschland (gut 75 Jahre nach der letzten gesamtdeutschen Tyrannei) von der Polizei unter Gewalt abgeführt und unter Zwang geimpft?
Überlegt euch gut, ob Ihr dort zustimmen oder dabei mitmachen wollt.
Tyranneien haben keinen Bestand. Sie scheitern immer und die Mitläufer müssen Ihr ganzes Leben lang in den Spiegel schauen.
In meinem Post habe ich mit keinem Wort einen Impfzwang erwähnt oder befürwortet. Jeder soll das selbst entscheiden dürfen, aber unter einer fairen Risikoverteilung, die im Ernstfall beinhalten könnte, nach Triage eine niedrigere Priorität fürs Intensivbett zu haben. Aber das natürlich nur im Triagefall und nicht generell.
Eine Triage muss das letzte Mittel sein, aber was spricht sachlich gegen eine solches Vorgehen?
Ist doch gut, dass solche Leute wie der Bananenrapper sich hier entlarven. So sieht man, dass die Schulbildung nach dem 2. WK eben nicht den gewünschten Erfolg hatte. "Die Welle" ist leider keine Fiktion
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Eine Impfpflicht würde zuerst in den exponierten Berufen kommen. Je nach Quelle ist es doch eine gewisse zweistellige Prozentzahl an MA, die dann kündigen würden. Man darf gespannt sein, ob die Politik diesen Aderlass in Kauf nimmt. Glaube vor kurzem was aus einem anderen Land (USA?) gelesen zu haben, wo eine Klinikleitung sehr schnell zurückgerudert ist, nachdem ein gravierender Teil des Personals seinen Wechsel angedroht hat. Spieltheoretisch interessant.
Na gut, dann habe ich mich in deinen Augen entlarvt. Lustig finde ich, dass beide Kommentare zu meinem Post den 2. Weltkrieg bemühen.
Und nochmal, ich habe nicht von einer Impfpflicht gesprochen oder befürworte diese. Ich schrieb von der Triage. In Salzburg wird diese übrigens schon diskutiert und wenn ich @j-d Post lese, sind wir leider auch nicht weit entfernt davon.
Triagen im Bundesland Salzburg: keine Unterscheidung zwischen Geimpften und Ungeimpften. Wer zuerst eingeliefert wird, bekommt das letzte Bett. 92% ungeimpfte Fälle auf Intensiv. Von 32j bis 78j alles dabei.
... eben im Radio gehört
Wieder etwas, was im Gegenzug ich nie schrieb oder irgendwo behauptet haette.
Ja, entschuldige, ich bin davon ausgegangen, dass d
Meine Wertschaetzung habe ich weder an Corona noch an Inhalten irgendwelcher Onlineforen festgemacht. Ich hoffe, das ist jetzt angekommen.
schriebst, weil du dachtest, es wäre nicht bei mir angekommen, dass du deine Wertschätzung nicht an irgendwas festmachst.
Die Dissonanz entsteht, wenn du Berichte wie von @MKMXX einerseits nicht widersprichst aber gleichzeitig die Ursache der Berichte, wie sie von den Personen selbst beschrieben werden, als Fake abtust. Aber ist gut.
Der Nürnberg Kodex wurde nach dem zweiten Weltkrieg dazu verfasst, eine solche Tyrannei im Bereich der persönlichen Unversehrtheit für alle Zeit zu vermeiden.
Citation needed. Der Nürnberger Kodex enthält ethische Richtlinien für Experimente an Menschen. Sofern du die Covid-Impfung nicht als Experimente siehst, hätte ich gerne mal ne Quelle, dass der Kodex hier überhaupt einschlägig ist. Bisher habe ich dazu nur Behauptungen von AFD und Querdenkern gefunden.
Androhung von Gewalt
Halten wir uns jetzt daran, oder werden Impfunwillige in einigen Monaten in Deutschland (gut 75 Jahre nach der letzten gesamtdeutschen Tyrannei) von der Polizei unter Gewalt abgeführt und unter Zwang geimpft?
Also wirklich, hörst du dir zu? Eine Impfpflicht würde wohl, wie andere Pflichten (Gurtpflicht, Steuerpflicht, Meldepflicht, Masern-Impfpflicht) in Deutschland auch, mit den Mitteln unseres Rechtstaats durchgesetzt werden.
Eine Impfpflicht mit der Nazi-Herrschaft zu vergleichen, ist echt unappetitlich.
Ich bin übrigens auch gegen eine generelle Impfpflicht. Wie darauf reagiert wird, wenn sie irgendwer ins Spiel bringt (will das hier überhaupt jemand???), ist aber bezeichnend.
Eine Impfpflicht würde zuerst in den exponierten Berufen kommen. Je nach Quelle ist es doch eine gewisse zweistellige Prozentzahl an MA, die dann kündigen würden. Man darf gespannt sein, ob die Politik diesen Aderlass in Kauf nimmt. Glaube vor kurzem was aus einem anderen Land (USA?) gelesen zu haben, wo eine Klinikleitung sehr schnell zurückgerudert ist, nachdem ein gravierender Teil des Personals seinen Wechsel angedroht hat. Spieltheoretisch interessant.
Die Quellen hätte ich auch gerne. Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Lettland, Slowenien, Ungarn, England und andere haben/führen eine Impfpflicht im Gesundheitssektor ein. Da müssen ja jetzt wahnsinnig viele Berichte über die ganzen Kündigungen wegen der Impfpflicht verfügbar sein.
Erstmal tut es mir leid zu hören, dass deine Familie direkt betroffen war.
Totenscheine funktionieren so: Patient bricht sich ein Bein bei einem Sturz -> OP -> immobil -> Thrombose/Lungenembolie -> Tod. Todesursache? Sturz = nichtnatürlicher Tod = Alarmierung der Kripo, denn ohne Sturz wäre das Ganze nicht passiert. Ich denke, es ist keine Überraschung, wenn ältere Menschen mehrere Wochen bettlägerig sind und ggf. Sauerstoff brauchen, dass sie danach nicht plötzlich aufspringen, als wäre nie etwas gewesen. Sauerstoffmangel ist bei Demenz nicht förderlich. Ohne COVID wäre es wohl zumindest so akut nicht so weit gekommen. Eine Obduktion ist auf Angehörigenwunsch möglich. Wir hatten einige ältere Patienten, die schon negativ getestet und extubiert waren, aber nach so langer Erkrankung nicht mehr „lebensfähig“ waren und bei Verschlechterung nicht mehr reintubiert wurden und dann nach wochenlangem Kampf gestorben sind. Daher finde ich es spannend, dass mir die medizinische „Realität“ erklärt wird. Wenn ein Auto repariert werden muss, vertraue ich mehr auf die Expertise des Automechanikers als der des Lehrers. Da du im Umkreis ja scheinbar selbst betroffen warst: Wie nennst du es, wenn in kurzer Zeit mehrere Menschen im Zusammenhang mit einer Erkrankung versterben?
Aber du hast natürlich Recht, dass nicht alle auf die Intensiv sterben. Allerdings gibt es auch genug Angehörige, die für alte, schwerstkranke Patienten „Maximaltherapie“ verlangen und die Patienten selber es nicht in ausreichender Form vorher geregelt haben.
Die Daten habe ich von statista. Dort habe ich jetzt gefunden, dass es 133000 Intensivfälle gab bei 5 Mio Positiven. Also dann 2,6% der Positiven auf Intensiv. Damit ist eine etwa doppelt so hohe Inzidenz nötig als bei meiner vorherigen Rechnung, um jeden Intensivplatz durch einen Covidpatienten zu belegen. Wie gesagt liegen die Patienten i.d.R. länger als 7 Tage (eher 3-4 Wochen) und es gibt noch genug andere Patienten. Somit liegt die wirkliche Inzidenz, die Triage nötig machen würde niedriger. Ich bin kein Mathematiker und habe kein Modell, um das perfekt auszurechnen. Mir reicht aktuell die Empirie, um zu sehen, dass es kurz vor knapp ist.
Die Pflegeuntergrenze ist eine der wenigen Forderungen, die die Pflege in den letzten Jahren durchsetzen konnte. Sie hat einen Sinn. Diese Annahme es werden Betten absichtlich verknappt...Wie soll das in der Praxis aussehen? Den Pflegekräften wird morgens gesagt, bleibt zuhause, aber falls um 12 einer neuer Patient kommt, dann kommt bitte doch vorbei? Ach ihr habt ja 5 Tage diesen Monat extra frei gehabt, damit wir einen Bonus bekommen haben, wir kürzen mal das Gehalt, einverstanden? Oder werden von diesem Bonus nicht arbeitende Pflegekräfte bezahlt? Wenn man einmal drüber nachdenkt, würde so etwas niemand in irgendeinem Job machen. Deswegen passiert es auch nicht. Natürlich kann man der Politik einen Vorwurf machen, dann muss man aber schon 20 Jahre zurückgehen. Ich meine jeder, der möchte kann in die Pflege wechseln. Pflegepersonal backen, kann die Politik auch nicht. Die Lieferkettenproblematik kann auch nicht einfach politisch beendet werden. Was nicht da ist, ist nicht da. Pflege wurde lange Zeit als diejenigen angesehen, bei denen das Geld gespart werden kann. Ärzte braucht man für die OPs etc., die braucht man also fürs Geld verdienen, daher ist da sparen schlecht. Inzwischen wird die Pflege aber aus einem Extratopf bezahlt. Das wiederum sorgt aktuell für die Entwicklung möglichst viele vorher ärztliche Tätigkeiten durch Pflege machen zu lassen, denn dann kann man Geld an Ärzten sparen und bekommt die Pflegekräfte unabhängig von der Fallpauschale bezahlt. Ideen, warum Pflege fehlt, habe ich viele. Wie teuer darf denn der Krankenkassenbeitrag werden, damit Pflege besser bezahlt wird? Geld allein löst das Problem aber auch nicht. Die Betten sind weniger geworden, weil Pflegekräfte sich aktiv entschieden haben, dass die Belastung zu groß ist. Von oben hat keiner entschieden Betten zu schließen. Man kann natürlich sagen, dass es total falsch war, die Pflegeuntergrenze aufzuheben. Das hat möglicherweise mit dazu beigetragen. Das hat auch dazu beigetragen, dass es mehr Betten gab als jetzt. Aber die vielen Erkrankten sind halt da gewesen und das hat zur Überlastung geführt. Der Pflegeschlüssel von 1:2 auf Intensiv und 1:4 auf IMC ist gleichzusetzen mit der Untergrenze.
Es ist eine Fehlannahme, dass man durch einen Impfstoff oder Virusinfektionen immer lebenslang geschützt ist. Das trifft nur auf wenige Krankheiten zu. Dass die Wirkung nachlässt, ist nicht verwunderlich, dass es so schnell geht bedauerlich. Inzwischen gibt dazu Studien, dass das so ist, genauso wie es Studien zu der Wirksamkeit direkt nach der Impfung oder zu Nebenwirkungen gibt und es Studien geben wird, wie lange der Booster anhält. Um im Beispiel zu bleiben: Unser Immunsystem ist eher die Straßenverkehrsordnung. Gut dass es manchmal ein Tempolimit gibt, Alkoholverbot, rechts vor links geregelt ist etc. Die Impfung ist dann doch eher der Airbag. Nicht angeschnallt, kann das Ding tödlich sein. Hilft aber auch häufig schlimmeres zu vermeiden. Die Maske ist die Knautschzone etc.
Da es keine sterile Immunität gibt, kann das neue Ziel nur die Durchseuchung von Geimpften sein, da diese tendenziell weniger erkranken. Die Einschränkungen von Nicht-Geimpften ist dabei der Versuch die Intensivstationen nicht überlaufen zu lassen. Das ist zumindest meine Überzeugung. Wenn man sehen sollte, dass trotz Impfung Triage nötig wäre, würde wahrscheinlich auch für die wieder mehr dicht gemacht werden oder man resigniert völlig. Die neue Regierung kann dabei nichts klügeres machen als sich aktuell Zeit zu lassen, dann werden alle schlechten Maßnahmen mit der noch aktuellen Regierung in Verbindung gebracht.
Noch sind die neuen Medikamente von der EMA nicht zugelassen, meine ich zumindest. Ich habe meine Bedenken gegen den großen Durchbruch als „Gamechanger“ schon geäußert. Antikörper wie Tocolizumab werden ja schon eingesetzt. Zu spät hilft es nichts mehr und Nebenwirkungen hat das ganz genauso. Das zdf hat wahrscheinlich ohne nachzudenken wie alle anderen auch voneinander abgeschrieben.
Ich bin auch gegen eine Impfpflicht. Am Ende ist die Frage bzgl. Pflegemangel hören mehr auf wegen einer aktuell diskutierten Impfpflicht oder wegen Überlastung? Auf Intensiv sind von einer Impfpflicht weniger als 10% betroffen, von Überlastung 100%.
Der einzige Grund warum ich Ungeimpfte weiter behandle ist genau der Grund, dass ich Alkoholiker und Raucher auch behandle. Moralisch ethisch könnte ich das sonst nicht rechtfertigen. Aber immerhin sehen die größtenteils ein, dass sie sich in Gefahr begeben und dass sie selbst verantwortlich sind für ihre Situation. Die Mentalität mich trifft’s nicht, herrscht leider auch da vor. Es wird verlangt von der Politik ehrlich zu sagen, dass es einen Impfzwang geben soll (soll es?). Dann sollten Ungeimpfte aber auch ehrlich sagen, dass ihnen Scheiß egal ist, ob das Personal die egoistische Fehlentscheidung sich nicht zu impfen ausbaden muss.
Man könnte natürlich konsequent sein, wenn man der Meinung ist, die Krankheit ist unproblematisch und sich freiwillig anstecken. 6 Monate Ruhe…falls man überlebt. Empfehlen würde ich’s nicht. Hat wohl auch zu den hohen Zahlen in Bayern beigetragen. Wenn man allerdings freiwillig auf Impfung und Intubation/ECMO verzichtet, ist das Bettenproblem auch gelöst. Die Frage, ob man von jemandem der einen Piks ablehnt, nicht auch vermuten kann, dass er in Bezug auf eine Coronaerkrankung so invasive Massnahmen wie Intubation oder generell Intensivtherapie mit deutlich mehr Nebenwirkungen auch ablehnt, wurde schon in den Raum geworfen. Antwort offen…
Ich kann mir ehrlich gesagt noch nicht vorstellen, wie eine Triage aussehen könnte. Zu allererst kommen die Patienten auf meiner Station. Eventuell würden Entscheidungen, der Patient hat eh keine Chance, Therapie wird eingestellt schneller geschehen. Aber tendenziell wird derjenige Glück haben, der zuerst da war. Grundsätzlich werden wie gestern geschrieben z.B. 3x-Jährige Lungenembolien versucht mehrere 100km weit zu fahren, um die Versorgung zu gewährleisten. Jeder Transport hat natürlich ein Risiko. Die Zeitverzögerung bei der optimalen Therapie verschlechtert die Prognose. Die Notaufnahme läuft voll. Und wenn der Arzt erstmal x Kliniken anrufen muss, um Patienten zu verlegen, wird in dieser Zeit gar kein Patient versorgt. Angehörige bekommen Probleme beim Besuchen der Patienten, bei akuter Verschlechterung können sie vielleicht keinen Abschied mehr nehmen. Psychischer Druck wächst massiv und lädt zu Fehlern in der Versorgung der Patienten ein.
EDIT: Ihr dürft meine Updates noch 3 weitere Monate ertragen, habe heute erfahren, dass meine Intensivzeit für 3 Monate verlängert wird.
Daher finde ich es spannend, dass mir die medizinische „Realität“ erklärt wird.
Wieder der Hinweis: Bitte sinnerfassend lesen. Ist das so schwer? Ich schrieb ganz bewusst Realitaet, weil die entschieden umfassender ist als medizinische Aspekte und auch Sachverhalte aus ganz anderer Perspektive und damit auch u.U. komplett anders bewertet als diese Sicht. Etwas, was aus der nachfolgenden Schilderung eigentlich leicht ersichtlich war.
Ich habe jetzt hier soweit alles gesagt, danach dreht man sich aus meiner Sicht im Kreis und staendige Scharmuetzel was nun wie genau gemeint ist bringen keinen Schritt in der Sache weiter.
Und koennten wir bitte alle mal Deutsch reden. Dinge sind nicht "spannend" und "lustig" wenn man etwas komplett anderes meint und man muss seine Abneigung nicht hinter ein paar aufgeschnappten Wendungen wie "kognitive Dissonanz", die man offensichtlich inhaltlich nicht verstanden hat, zu verbergen versuchen. Ich wollte auch meiner Freundin schon immer mal mit Fremdwoertern impregnieren. Mein geistiger Zustand ist voellig zufriedenstellend und auch stringent, insofern braucht es da keine verunglueckten Diagnoseversuche um eigentlich nur ausdruecken zu wollen, wie einen der konkrete Standpunkt nervt.
Vor einigen Monaten wollten die Impfgegner hier noch weitere Erfahrungen mit der Impfung abwarten, damit andere eventuelle seltene Nebenwirkungen oder "Langzeitfolgen" ausbaden würden, bevor man sich selbst entscheide. Wie schon damals vermutet, haben sich die Impfgegner in dieser Zeit aber immer weiter radikalisiert. Ich glaube ehrlich nicht, dass eine Diskussion hier Sinn macht. Nach einem furchtbaren Winter werden wir endlich die Endemie erreicht haben, und jeder hatte dann eben sein persönliches selbstgewähltes hohes oder niedriges Riskio für die Hospitalisierung oder vielleicht auch die Turnhallisierung oder Lazarettzeltisierung. Habe gerade Nachricht von einem Paar aus dem weiteren Bekanntenkreis bekommen (Impfschwurbler): "es hat uns übelst erwischt". Nun ja, ich wünsche Gute Besserung.
@nagini lol, guter diss. Naja, dass du keine offensichtlichen Widersprüche bei dir siehst, ist klar. Aus diesem Blickwinkel kann man gar nicht anders schlussfolgern, als dass ich den Begriff nicht verstanden habe. Daher erwarte ich auch keine Einsicht bei dir. Vielleicht hast du auch mit allem Recht und ich Unrecht.
Was ich aber spannend finde und so benennen, lass ich mir aber nicht von dir vorschreiben.
Spannend finde ich zum Beispiel, dass alle dich falsch verstehen. Darauf muss hingewiesen werden, da bleibt verständlicher Weise keine Zeit auf Sachargumente zu reagieren...
Positive Fälle gibt es in Deutschland 5 Mio., Tote etwa 100000, ergo Sterblichkeit um 2% bei positivem Test. Bei Intubierten lag die Sterblichkeit grob bei 50%. Bedeutet mindestens 4% der Positiven landen auf Intensivstation.
Ich erlaeutere einmal die Realitaeten am Beispiel meines verstorbenen Onkels. Der war frisch im Altersheim und wurde positiv getestet. Damit kam er im Dezember 2020 auf die interne Covid-Station - einen abgeteilten Bereich - des Altersheims, in dem er 4 Wochen ohne jeden Besuch blieb. Mein Onkel war dement. Er kam dann als geheilt zurueck, wurde aber nach zwei Tagen schlaefrig und schwach. Daraufhin bekam meine Tante noch einen Tag Besuchserlaubnis an dem sie an seinem Bett sass und er nur noch ueber Handdruecke kommunizierte. Das war sein vorletzter Tag.
Auf dem Totenschein stand nach Nahelegung dies zu akzeptieren Corona, aber bis heute weiss niemand was in den vier Wochen tatsaechlich passiert war. Eines der vielen mit und an oder ueberhaupt Corona. Dasselbe passierte meinem besten Freund mit seiner Mutter, meinen Nachbarn mit ihren Eltern. Alle waren ueber 85, drei ueber 90. Die die noch reden konnten, hatten es dann satt. Das haben Leute oft in diesem Alter und dann sterben sie auch.
Alles Aspekte, die für mich im Bereich Medizin verortet sind. Wenn du deutsch reden möchtest, erkläre mir bitte das deutsche Wort für mehrere Tote durch die gleiche Infektionserkrankung in einem kurzen Zeitrahmen.
Und auf gut deutsch finde ich es idiotisch, wenn mir jemand erzählen möchte, wie die Situation auf der Intensivstation aussieht und ob jetzt Corona dafür mitverantwortlich ist, wenn diese Person gar keine Erfahrung in diesem Bereich hat. Ich würde mir nicht anmaßen, dir versuchen zu erklären, warum 1+1 auf gar keinen Fall 2 sein kann. Man kann natürlich darauf pochen, dass es noch andere Aspekte gibt. Ohne ausreichende Gesundheit ist das meiste davon zweitrangig. Ein funktionierendes Gesundheitssystem sehe ich als Voraussetzung für Gesundheit an. Man kann sich noch so gesund ernähren etc. Pech im Sinn von Unfällen oder genetischer Veranlagung gibt es immer.
Habe gerade Nachricht von einem Paar aus dem weiteren Bekanntenkreis bekommen (Impfschwurbler): "es hat uns übelst erwischt".
Ich dachte die Impfung schützt so gut? Wie kann es die Geimpften dann "übelst" erwischen?
@Feivel2000
Das hat sogar der Spahn gesagt. Du bist dran
ab 10:36 und jetzt bitte nicht wieder den Überbringer der Nachricht anfeinden
Habe gerade Nachricht von einem Paar aus dem weiteren Bekanntenkreis bekommen (Impfschwurbler): "es hat uns übelst erwischt".
Ich dachte die Impfung schützt so gut? Wie kann es die Geimpften dann "übelst" erwischen?
@Feivel2000
Das hat sogar der Spahn gesagt. Du bist dran![]()
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Impfschwurbler = Impfgegner
Habe gerade Nachricht von einem Paar aus dem weiteren Bekanntenkreis bekommen (Impfschwurbler): "es hat uns übelst erwischt".
Ich dachte die Impfung schützt so gut? Wie kann es die Geimpften dann "übelst" erwischen?
@Feivel2000
Das hat sogar der Spahn gesagt. Du bist dran![]()
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ab 10:36 und jetzt bitte nicht wieder den Überbringer der Nachricht anfeinden
Ja, Spahn mein Held. Der Typ der zwei Sommer hat verstreichen lassen, ohne irgendwelche Vorbereitungen zu treffen...
Ihm würde ich die gleiche Frage stellen. Quelle? Wieso sollten 50% (ich lach mich schlapp) hier kündigen, aber nicht in den ganzen anderen Ländern?
Aber trotzdem danke für die Quelle!