Abstimmung der Freiheitskämpfer:
Wie entwickelt sich der US-Aktienmarkt 2023 bis zum Jahresende (31.12.2023)
Stimmt hier ab.
Die Abstimmung endet am Ende dieses Jahres (31.12.2022).
Ihr könnt neben der wie immer anonymen Abstimmung auch gerne in den Kommentaren eure Meinung posten, damit wir am Jahresende 2023 sehen, wer das Ergebnis am besten getroffen hat.
Schönen Tag
Habe "2-15% tiefer" gewählt und halte auch "mindestens 15% tiefer" nicht für unwahrscheinlich. Ich setze also auf weitere Abkühlung bis hin zu Rezession in 2023.
Ich habe einmal die rote Laterne gewählt.
Ich habe 2-15% höher gewählt. Meine Überlegung dahinter: es geht noch bis Herbst 2023 leicht abwärts, vielleicht -10%. Dann dürfte der Höhepunkt der Zinsen erreicht sein und ich hoffe durch die dann folgenden Zinssenkungen auf eine passable Jahresendrallye, so dass wir aufs Jahr betrachtet bei +10% landen.
Unternehmensgewinne werden aufgrund Ertragsrückgänge unter Druck kommen und aufgrund Lohnkostendruck und wieder anziehender Rohstoffpreise werden wir einen zweiten Inflationsspike sehen. Im 1. Halbjahr wird der den Aktienmarkt unter Druck kommen, dann im 2. Halbjahr eine Antizipation des Marktes in Erwartung an eine Verbesserung der wirtschaftlichen Aussichten und Zinsentwicklung. Für das Gesamtjahr gesehen eine volatile Seitwärtsbewegung +/- wo wir heute stehen.
Fyi, die Grossbanken und Assetmanager sehen den S&P500 in 2023 wie folgt:
Ich habe 2-15% höher gewählt. Die Inflationsdaten in den USA gehen zurück und anders als in voran gegangenen Rezessionen steigen dieses mal die Arbeitslosenzahlen bisher nicht. Die layoffs im Tech Sektor sind durch andere Branchen mehr als kompensiert worden. Wenn jetzt die Notenbank nicht mehr all zu stark an der Zinsschraube dreht, bin ich für nächstes Jahr optimistisch
Sagt meine Glaskugel
Wenn ich mir alle Zeitungen, Prognosen und sogenannte Experten anschaue die vermuten es wird eine ganz schlechtes Jahre glaube ich das es einfach ganz anders kommt und wir 2-15% höher stehen.
Langfristig gibt's eh nur einen Weg wenn man breit streut
Bis Jahresende reicht meine Glaskugel nicht. Aber bis Jahresmitte sehe ich breite Wellen in einer Tradingrange, also ca. zwischen 3500 und 4400, vielleicht verengt sie sich auch. Die Rezession wird aus meiner Sicht flach, weil wir nicht aus einem Exzess (realwirtschaftlich), sondern einer mittelfristigen Mangelsituation gestartet sind. Der Powell wird bald aufhören zu schreien, laut Truflation sind die USA schon wieder unter 6% Inflation. Alles unter der Annahme "stabiler" Weltpolitik, also keine Atombombe auf die Ukraine und kein Angriff auf Taiwan. In diesem Fall wird die Re-Etablierung der weltweiten Zusammensetzketten deflationär wirken.
Ich denke es geht wieder etwas hoch. Statistisch ist die Chance, dass wir nächstes Jahr wieder im Minus landen bei 9%.
Quelle: https://awealthofcommonsense.com/2022/12/how-often-is-the-market-down-in-consecutive-years/
Ich habe das schlechteste Szenario gewählt und zwar aus folgenden Gründen:
- die Verschuldung steigt immer stärker und bereits im eigenen Umfeld kommen einige Menschen so langsam an ihre Grenzen
- das Thema Immobilien wird irgendwie ausgeblendet, obwohl es weiterhin große Probleme gibt (Blackrock Immo Fonds, Evergrande und andere Firmen) die ungelöst sind
- Corona in China nicht nur menschlich sondern auch wirtschaftlich eine Katastrophe werden kann
-jeder, mit dem ich spreche davon ausgeht, im 1HJ geht es runter, dann muss man kaufen und im 2 HJ geht es dann wieder hoch
Bleibe zwar weiterhin investiert, will Neuanlagen aber erstmal aufschieben.
VG und eine schöne Weihnachtszeit
CooperS
Ich habe mindestens 15% tiefer gewählt.
Folgende Gedanken/Zitate dazu:
- Der Faktor Geld ist negativ. Die Geldmengenexpansion, die in den vergangenen Jahren der Motor der Hausse gewesen ist, ist vorbei.
- "Bullenmärkte sterben mit einem Wimmern, nicht mit einem Knall."
- "Stocks are manipulated to the highest point possible and then sold to the public on the way down." Gut möglich, dass wir das gerade in Wellen sehen. Viel Geld wird in Cash und US-Anleihen umgeschichtet, weil es da jetzt 3,8% gibt vs. 2,2% Dividendenrendite bei Aktien. Möglicherweise geht der Abverkauf so lange weiter, bis wieder ungefähr eine Parität hergestellt ist.
- "In a bull market and particularly in booms the public at first makes money which it later loses simply by overstaying the bull market." Nach Corona kamen möglicherweise viele Jungbullen hinzu, die jetzt noch ein Polster haben. Die hatten noch keine Schmerzen und mussten noch nicht zeigen, ob sie zittrig sind oder nicht. Wenn sie es sind, könnte selbst das Corona-Tief kein stabiler Boden sein.