Hallo zusammen,
Ich persönlich bzw. wir als Eltern haben unsere Versicherungen auf ein absolutes Minimum reduziert. Stattdessen packen wir was geht in ETFs und haben dadurch schon eine nette Summe erreicht. Sprich wir haben eine Krankenversicherung, Haftpflicht, Auslands–kV, Autoversicherung und eine Risiko LV wegen den Immokrediten.
Mit 2 kleinen Kindern hat meine Frau sich schlau gemacht nach sinnvollen bzw eher must have Versicherungen für die Kids. Ich habe mal gegoogelt und es gibt ja viel was man vermutlich nicht braucht
Was oft als sinnvoll deklariert wird ist einen Kinder Invaliditätsversicherung. Kostenpunkt ca 350-400€ pro Jahr und pro Kind. Das finde ich schon recht viel wenn ich ehrlich bin. Jetzt wollte ich mal die Schwarmintelligenz der Eltern hier nutzen. Wie macht ihr das und was habt ihr für die Kids?
Merci und frohes Adventskalendertürchen öffnen.
Wir haben uns gegen alle Versicherungen für die Kinder entschieden.
Falls eines oder beide zum Pflegefall werden sollte müssen wir beide in der Arbeit kürzer treten und uns um das Kind kümmern.
Wir haben auch nichts. Die Unfallversicherung von meinem AG gilt für die ganze Family meines Wissens...
Danke für das Thema. Eine must have Versicherung habe ich für meine minderjährigen Kinder nicht identifiziert, als ich mich damit beschäftigt habe. Voraussetzung dabei natürlich, dass man selbst eine Privathaftpflicht hat, die die Kinder im Haushalt bzw. mindestens bis 18 einschließt.
Ich habe mir folgendes in unserem Fall gemerkt, mag nicht mehr up to date sein und ist sowieso subjektiv:
Unfallversicherung ist zwar nicht teuer, zahlt aber i.d.R. einen Einmalbetrag statt lebenslange Rente und eine permanente Erwerbs-/Berufsunfähigkeit nach Unfall ist statistisch selten. Einmalbetrag (für Umbau vom Haus, Spezialbehandlungen o.ä.) brauchen wir nicht bzw. könnten wir anders abdecken. Kein regelmäßiger Zahlungsstrom. Unfall aus meiner Sicht nicht zwingend ein existenzielles Risiko. Somit raus.
Invaliditätsversicherung war teuer und an den Begriff der Invalidität geknüpft (der zig Abstufungen hat und nicht gleichbedeutend mit Berufsunfähigkeit ist). Zudem sind psychische Erkrankungen i.d.R. ausgenommen und die statistische Wahrscheinlichkeit für den versicherten Rest wieder eher gering. Somit raus.
Berufsunfähigkeitsversicherung ist das, was ich als sinnvoll abgespeichert habe. Sichert ein existenzielles Risiko ab und schließt die gängigsten Ursachen dafür ein (inkl. Berufsunfähigkeit aufgrund Invalidität sowie psychische Erkrankungen). Kann meines Wissens ab 10 Jahren je nach Versicherer abgeschlossen werden. Vorteil bei frühem Abschluss ist, dass die Gesundheitsfragen i.d.R. noch alle beitragsoptimal beantwortet werden können. Werden wir für unsere Kinder sicher abschließen. Nicht mit 10, aber vielleicht irgendwann vor 18 Jahren.
Wie gesagt unsere persönliche Einschätzung, die unser hohes Vermögen berücksichtigt und sich an unserem Risiko-Empfinden orientiert.
Ansonsten ist die bester Versicherung das Junior-Depot und finanzielle Bildung
Aus meiner Sicht muss man nur bei der Privathaftpflicht das Kind eintragen und den Zuwachs der Krankenversicherung melden. Alles weitere kostet nur Geld und bring in meinen Augen nichts.
Danke für eure Antworten. Das bestätigt mich und ich werde da auch nix unternehmen. Guten Start in den Tag!
Sorry, hatte echt die Hälfte vergessen gestern! Du brauchst unbedingt noch eine Gelassenheitsversicherung und ganz wichtig die Schlafversicherung. Bei der solltet ihr beachten diese mit deiner Frau über Kreuz abzuschliessen! Letztere hatten wir vergessen und das war hart. ;-)