Liebe Frauen und Mädels,
ich nehme den Weltfrauentag zum Anlass euch Frauen daran zu erinnern, dass es Sinn macht die Finanzen in die eigene Hand zu nehmen und sich damit zu befassen. Leider lesen hier vermutlich wenige Frauen mit, die es nicht eh schon machen.
Liebe Freiheitskämpferinnen,
Ich würde mich auf jeden Fall über mehr Beiträge von Frauen freuen - ich denke zusätzliche Beiträge von Frauen könnten doch noch Mal anders motivieren bzw. unterstreichen, dass Finanzen und Vorsorge keine reinen Männersachen sind.
?
Den Aufruf kann ich auf jeden Fall nur unterstützen!
Genauso wie Männer selbst kochen oder Ihre Wäsche machen können, ist es unglaublich befreiend, wenn man sich selbst mit Finanzdingen auskennt und weiß, wie man sein kostbar verdientes und gespartes Geld gewinnbringend anlegen kann.
Diese Dinge in die eigene Hand zu nehmen, bringt ganz nebenbei auch mehr Gleichberechtigung als jede Ampelmänchen oder Gendersternchen Diskussion es je könnten.
Diese Dinge in die eigene Hand zu nehmen, bringt ganz nebenbei auch mehr Gleichberechtigung als jede Ampelmänchen oder Gendersternchen Diskussion es je könnten.
Genau so ist es! Dazu noch Männern beibringen, Frauen nicht zu schlagen, und Frauen, sich das nicht gefallen zu lassen und für sich einzustehen (und ein paar Dinge mehr...).
Spaß beiseite, wer das Geld hat, hat die Macht in einer Beziehung, und es ist erschreckend, dass selbst gut ausgebildete, gut Verdienende Akademikerinnen die Finanzfrage als zu kompliziert, zeitaufwändig oder per se Männersache einstufen und sich teilweise erst dann kümmern, wenn es zu spät ist (und der Mann nicht mehr da, der das immer für sie gemacht hat).
Ich bin auf der Suche nach einem Referenten (bevorzugt weiblich) zu dem Thema Frauen & Finanzen für einen virtuellen (kurzen) Vortrag vor einem Berufs-Netzwerk (Akademikerinnen). Habe diese Woche von meinen Vorstandskolleginnen in dem Verein das begeisterte OK bekommen; es klang so als ob sie auch Bedarf an Finanzbildung hätten. Habe spontan an Natascha Wegelin/Miss Moneypenny gedacht.
Kennt ihr eventuell geeignete Damen, gerne auch älter als die vorgenannte und konservativer im Auftritt? Bundesweit - Durch das virtuelle Format entfällt ja die Anfahrt...Danke im Voraus für Tipps.
Kennt ihr eventuell geeignete Damen, gerne auch älter als die vorgenannte und konservativer im Auftritt? Bundesweit - Durch das virtuelle Format entfällt ja die Anfahrt...Danke im Voraus für Tipps.
Meine Partnerin verfolgt seit kurzer Zeit "Frau Geld" ( https://www.fraugeld.de ).
Ich persönlich finde Minimal Frugal noch sympathisch, könnte vom Alter und Auftreten ein wenig abweichen.
Ansonsten fällt mir noch Gisela Enders ein, die auch unter dem Pseudonym Monika Reich bekannt ist ( https://www.gisela-enders.de ).
Diese Dinge in die eigene Hand zu nehmen, bringt ganz nebenbei auch mehr Gleichberechtigung als jede Ampelmänchen oder Gendersternchen Diskussion es je könnten.
Genau so ist es! Dazu noch Männern beibringen, Frauen nicht zu schlagen, und Frauen, sich das nicht gefallen zu lassen und für sich einzustehen (und ein paar Dinge mehr...).
Spaß beiseite, wer das Geld hat, hat die Macht in einer Beziehung, und es ist erschreckend, dass selbst gut ausgebildete, gut Verdienende Akademikerinnen die Finanzfrage als zu kompliziert, zeitaufwändig oder per se Männersache einstufen und sich teilweise erst dann kümmern, wenn es zu spät ist (und der Mann nicht mehr da, der das immer für sie gemacht hat).
Ich bin auf der Suche nach einem Referenten (bevorzugt weiblich) zu dem Thema Frauen & Finanzen für einen virtuellen (kurzen) Vortrag vor einem Berufs-Netzwerk (Akademikerinnen). Habe diese Woche von meinen Vorstandskolleginnen in dem Verein das begeisterte OK bekommen; es klang so als ob sie auch Bedarf an Finanzbildung hätten. Habe spontan an Natascha Wegelin/Miss Moneypenny gedacht.
Kennt ihr eventuell geeignete Damen, gerne auch älter als die vorgenannte und konservativer im Auftritt? Bundesweit - Durch das virtuelle Format entfällt ja die Anfahrt...Danke im Voraus für Tipps.
Hallo Yakari,
undabhängig vom Geschlecht sollte niemand in einer Beziehung oder sonstwo Gewalt ausüben. Gewalt in Beziehungen geht überraschend oft auch von Frauen aus und betroffene Männer haben oft niemanden an den sie sich wenden können. Aber das ist ein anderes Thema.
Beim Seminar würde ich schauen, welche Services der Vortragende anbietet. Wenn das z.B. mehrere tausende Euro teure Seminare für relativ triviale Dinge sind, die dann wahrscheinlich auch im entsprechenden Vortrag beworben würden, würde ich persönlich eher jemand wählen, der den eigenen finanziellen Vorteil nicht so brutal in den Vordergrund stellt.
Schönen Tag
Ich fand Beate Sanders immer sehr beeindruckend, die ja leider verstorben ist. Erst mit der Pension hat sie angefangen zu investieren und hat sich dann noch ein Vermögen aufgebaut.
@yakari Gehe ich voll mit dir mit. Geld ist immer ein Machtmittel gerade in einer Beziehung. Daher ist es immer gut, gemeinsames Vermögen schon während der Beziehung gleichmäßig zu verteilen. Ohne ein Machtgefälle ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es eine hoffentlich lebenslange Beziehung wird.
Und für den Worst case gibt es dann keinen Streit übers Geld. Aber deine Beobachtung teile ich. Habe viele Referendarkolleginnen die trotz super Ausbildung ein Stück weit leichtgläubig sind was das angeht(soweit ich das jedenfalls beurteilen kann). Gut, dass du da gegensteuerst.
@Maschinist absolut, Gewalt ist nie ok erst recht nicht in einer Beziehung. Und in Bezug auf Männer als Opfer häuslicher Gewalt, gebe ich dir recht.
Beim Seminar würde ich schauen, welche Services der Vortragende anbietet. Wenn das z.B. mehrere tausende Euro teure Seminare für relativ triviale Dinge sind, die dann wahrscheinlich auch im entsprechenden Vortrag beworben würden, würde ich persönlich eher jemand wählen, der den eigenen finanziellen Vorteil nicht so brutal in den Vordergrund stellt.
Och, das 6-monatige Rich Bitch Coaching von fraugeld.de für nur bescheidene 49.997€ netto finde ich absolut dezent.
Finde es schon übel wenn sich Frauen selbst B*tch nennen. Ohne Worte und dann der Preis. Man muss keine Bitch sein, um reich sein zu dürfen, sondern es steht jedem zu es zu werden (hm Chancengleichheit ist nicht so immer gegeben). Würde mich interessieren, was so geboten wird dafür. Da freue ich mich hier zu sein :-) Ich denke die Hauptstellschraube für ein selbstbestimmtes Leben auch finanziell sind ähnliche zwischen Mann u Frau. Das Problem bei Frauen sind die Themen Kinder vs Karriere oft statt Kinder und Karriere, Equal Pay Gap (gibt es bei Ärzten, Ingenieuren / MINTs weniger) und dass dieses Höher / Schneller / Weiter u das Männergepose nicht so passt... Just my 2 Cents.
Also ich habe ein bisschen bei fraugeld.de im Blog gelesen....das würde ich ja nu nich gerade als vernünftigen Umgang mit Geld bezeichnen.... "yay, sparen ist scheisse",..."800 euro schuhe sind voll ok wenn man nur genug verdient"..."ich bin champions-league im coaching weil ich das so beschlossen habe"... bisschen abgehoben die Gute
Der Paygap, größer als 2-3% ist ein Mythos. Wenn man alle Frauegehälter durch die Anzahl teilt und alle Männergehälter durch die Anzahl teilt und sich dann über den Unterschied aufregt, berücksichtigt das weder Berufswahl noch Ausbildung noch Erfahrungsstand.
Frauen, die überwiegend in Sozialberufen etc unterwegs sind, werden halt niemals den Schnitt machen, den Männer, die größtenteils in Industrie und Handwerk unterwegs sind, bekommen. Und das alles durch freie Wahl. Gerade in Ländern wie Schweden etc wo der Barrieren für geschlechtsspezifische Berufe sehr gering sind, wird die Auswahl STÄRKER in Richtung Frauen -> Sozial, Männer -> Technik getrieben. Natürlich nie alle und jeder aber es geht um das große Gesamtbild.
Der letzte feine Unterschied liegt daran, das Frauen vom Naturell (also auch hier wieder, der größere Anteil) mehr auf Sicherheit statt auf harte Verhandlung stehen und meines dafürhaltens schlechte Arbeits/Zahlbedingungen besser "aushalten". Vermutlich, weil sie sich nicht so über ihren Job definieren.
Was ich auch im Umfeld öfter erlebt habe, Frauen, die nach Ausbildung und ein paar Jahren im Beruf "keinen Bock" mehr auf diese Arbeitswelt haben, sich ein paar Kinder anschaffen und dann irgendeinen Nebenjob machen oder "Tagesmutter" werden.
Und selbst die meiner Bekannten, die eine Führungsposition schon im jungen Alter anstreben, sind halt in Branchen wie Einzelhandel (Filialleitung) und Küchenchef im Altenheim halt nicht gerade in Branchen mit Höchstgehältern unterwegs.
Diese Dinge in die eigene Hand zu nehmen, bringt ganz nebenbei auch mehr Gleichberechtigung als jede Ampelmänchen oder Gendersternchen Diskussion es je könnten.
Total d'acord. Es geht aber nicht nur darum, dass er oder sie Finanzangelegenheiten in die eigene Hand nimmt. Es kann leider auch passieren, dass einem von beiden eines Tages ein Backstein oder ein Klavier auf den Kopf fällt. Und dann ist es elementar wichtig, dass der oder die andere über die Geldangelegenheiten (und alles andere) Bescheid weiß. Man stelle sich vor, ein Partner klinkt sich aus Finanzfragen komplett aus und überlässt alles dem anderen, der dann unerwartet ausfällt. Da kann es schon zur Mammutaufgabe werden, an Geld zu kommen oder überhaupt einen Überblick zu gewinnen.
Das heißt nicht zwangsläufig gemeinsame Konten und Depots. Da kann jeder machen, was er will. Aber beide Partner sollten die entsprechenden Passwörter und Zugänge kennen und wissen, was überhaupt da ist. Damit sie es im Idealfall möglichst nie brauchen ...
Schönen Abend.
Also ich habe ein bisschen bei fraugeld.de im Blog gelesen....das würde ich ja nu nich gerade als vernünftigen Umgang mit Geld bezeichnen.... "yay, sparen ist scheisse",..."800 euro schuhe sind voll ok wenn man nur genug verdient"..."ich bin champions-league im coaching weil ich das so beschlossen habe"... bisschen abgehoben die Gute
Noch einmal zu Frau Geld: Also ich habe mich nicht intensiv mit ihr auseinandergesetzt, sondern - wie gesagt - nur die Empfehlung meiner Partnerin weitergereicht.
Ihre Haltung zum Sparen habe ich aber dennoch mitbekommen und auch schon mit meiner Partnerin kontrovers und kritisch diskutiert: Logisch ist, ohne ein Delta zwischen Ein- und Ausgaben kann nichts vermögensbildend investiert werden, egal wie hoch das Einkommen ist. Dass ein hohes Einkommen eine hohe Sparquote erleichtert und begünstigt, ist aber ebenso klar. Für mich sind es einfach zwei Seiten der gleichen Medaille.
Und zu ihrem Auftreten: Über das Wording kann man diskutieren, unter uns Männern gibt es aber sicherlich vergleichbare Haltungen. Ich persönlich finde, dass es lieber etwas zu selbstbewusst, als zu wenig sein darf und soll. Würde uns Deutschen insgesamt glaube ich nicht schaden. ?
Was die Preise angeht: Da musste ich an eine alte Weisheit aus dem Basketball denken: Wer trifft, hat Recht. Finde ich ebenso auf den Verkauf anwendbar. Sie wird wohl kaum 50.000€ Coachings anbieten, die niemand bucht. Und in diesem Fall gibt ihr dann der Markt 'recht'.
Im heute erschienenen Finanzrocker-Podcast wird die Autorin von „Selbst investiert die Frau“, Dr. Christiane Hardenberg, interviewt:
Ich fand es sehr interessant und „leicht zu hören“, ideal, um das ein oder andere weibliche Wesen „anzufixen“, aber bestimmt auch für Männer hörenswert. ?
Daniel Korth spricht auch durchaus positiv über das o.g. Buch und empfiehlt es auch Herren.
Es gibt hier ein kostenfreies Webinar von einer Frau, Smartbroker ist wohl dabei: https://register.gotowebinar.com/register/8362099705291825163?source=wo-redaktion
Hier gibt es von der bertelsmann Stiftung eine gute Studie über den Motherhood Lifetime Penalty Gap.
Zitat:"Anders gesagt: Die Einkommenseinbußen des Mutterdaseins steigen im Lauf der Zeit an. Dabei sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: Die Entscheidung für Kinder führt bei Müttern mit einem Kind zu durchschnittlichen Einbußen an Lebenserwerbseinkommen von rund 40 Prozent im Vergleich zu kinderlosen Frauen. Bei Frauen mit drei oder mehr Kindern beträgt die Motherhood Lifetime Penalty nahezu 70 Prozent."
Da ist nix mit 2-3%....
Entscheidet man sich als Mutter Teilzeit zu arbeiten, ist es ja klar, dass man in den Moment auf einen deutlichen Anteil seines Lohnes verzichtet. Weiterhin ist es aber so, dass hier auch viele Beförderungen entfallen. Ich bin in einem MINT Fach tätig, vergleiche ich mein Gehalt mit denen meinen direkten Kolleg:Innen ohne Kinder, stehe ich deutlich schlechter da. Ich arbeite mittlerweile auch wieder Vollzeit...
Beim Seminar würde ich schauen, welche Services der Vortragende anbietet. Wenn das z.B. mehrere tausende Euro teure Seminare für relativ triviale Dinge sind, die dann wahrscheinlich auch im entsprechenden Vortrag beworben würden, würde ich persönlich eher jemand wählen, der den eigenen finanziellen Vorteil nicht so brutal in den Vordergrund stellt.
Och, das 6-monatige Rich Bitch Coaching von fraugeld.de für nur bescheidene 49.997€ netto finde ich absolut dezent.
Die Fußzeile von ihrem anderen Coching angeboten ist auch fein:
"Dieser Verdienst ist nicht repräsentativ für die durchschnittlichen Teilnehmer. Der durchschnittliche Teilnehmer verdient mit diesem Produkt oder dieser Dienstleistung deutlich weniger oder gar kein Geld."