Die Welt wird immer mehr zweigeteilt.
Brics+ auf der einen Seite, gegen den alten (und Hochverschuldeten) Westen.
https://www.ft.com/content/3e05b491-d781-4865-b0f7-777bc95ebf71
Dr Daniel Stelter geht da auch drauf ein:
https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9idG8ucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL2FhYw/episode/NmVlZDI3YmVhMDQ1NzhhNWYxYmZlNDZmYmVmZjgxNGY?sa=X&ved=0CA0Qz4EHahcKEwjAxM_g8Yv-AhUAAAAAHQAAAAAQVg
Je mehr wir die verwendung des Dollars und der unseres Finanzsystems von der Einhaltung unserer Regeln abhängig machen, desto größer wird das Risiko der Migration zu anderen Währungen und anderen Finanzsystemen
- Jacob Lew US Finanzminster | 2016
Im Prinzip wird das alles sehr gut in Ray Dalios Buch "Weltordnung im Wandel" beschrieben. Eine Weltmacht geht, eine andere kommt, das ist ein ganz normaler Prozess. Die Blockbildung ist da ganz normal, weil sich die übrigen Länder immer um die alte oder neue Weltmacht scharen. Sicher ist es meiner Meinung nach noch nicht, dass Amerika die Vormachtstellung abgibt, aber plausibel schon. Man sollte vorbereitet sein, also finanziell gesehen vielleicht nicht alles in den S&P500 investieren. Die Vergangenheit zeigt aber, dass sich nach einem mehr oder weniger schmerzhaften Anpassungsprozess wieder alles zurechtrüttelt und die Entwicklung der Produktivität auf alle abstrahlt. Die alten Weltmächte Niederlande und England sind heute auch ein schönerer Ort als im 18. und 19. Jahrhundert.
Im Prinzip wird das alles sehr gut in Ray Dalios Buch "Weltordnung im Wandel" beschrieben. Eine Weltmacht geht, eine andere kommt, das ist ein ganz normaler Prozess. Die Blockbildung ist da ganz normal, weil sich die übrigen Länder immer um die alte oder neue Weltmacht scharen. Sicher ist es meiner Meinung nach noch nicht, dass Amerika die Vormachtstellung abgibt, aber plausibel schon. Man sollte vorbereitet sein, also finanziell gesehen vielleicht nicht alles in den S&P500 investieren. Die Vergangenheit zeigt aber, dass sich nach einem mehr oder weniger schmerzhaften Anpassungsprozess wieder alles zurechtrüttelt und die Entwicklung der Produktivität auf alle abstrahlt. Die alten Weltmächte Niederlande und England sind heute auch ein schönerer Ort als im 18. und 19. Jahrhundert.
Nur bitte den Survivalship Bias beachten. Ich erwische mich oft dabei zu denken "Das ist doch alles so eindeutig" nur um dann zu bemerken, dass es damals auch eine Sovjetunion gab, die auch mehr auf abschottung setzte. Und es dann nicht brachte
Durch die Aktion mit Russland hat man jedenfalls jeden nicht westlichen Land einen großen grund zur diversifikation gegeben. Das sehen wir jetzt. Der Asiatische Raum wird weiterhin wachstumsmotor sein. Die Frage ob mit oder ohne china ist da das spannende. Weil Geostrategisch lässt china Russland ins Messer laufen und sichert sich so günstig rohstoffe.
Auf der anderen Seite sind mittlerweile viele Nachbarländer eher aufgeschreckt geworden. Aber immerhin, Wettbewerb belebt das geschäft. Vielleicht drehen wir hier auch mal alles auf Links und werden Effektiver.
Mietpreissteierungen in BKK waren dieses Jahr bei 1,35x. Asien boomt. Wie viele Jahre es wohl noch dauert, bis wir die Länder sind, die die Rucksacktoristen anziehen`?
Ich hab im übrigen das gefühl, die Jungen leute um 20-25 sind viel Konsverativer sind als die älteren generationen, wobei Konservativ nicht das richtige wort ist. Wenig Party, früh ins Bett, was schaffen, mehr auf den Körper achten, der Tiktok spritit irgendwie. Für mich ist das schon auffällig.
Oder wie @Nero immer gerne sagt, wenn ich ihn mal wieder nerve: Pascal du bist auch son n Verkackter Milleinial
Industrieländer vs Schwellenländer... was ist daran neu? Das gibt's seit mehreren Jahrzehnten. Den Schwellenländern passt die Dollardominanz natürlich nicht und sie suchen Alternativen... bisher nicht erfolgreich. Ich sehe nicht, dass sich das in Kürze deutlich ändern würde. (Und Stelter halte ich für einen Crashpropheten wie Krall, Weik, etc.) Wenn die Dollardominanz etwas zurückgeht zugunsten des Euros, habe ich nichts dagegen. Dass die Dollardominanz etwas zurückgeht zugunsten des Yuans, halte ich für sehr unwahrscheinlich, zumindest mittelfristig.
Wenn die Dollardominanz etwas zurückgeht zugunsten des Euros, habe ich nichts dagegen. Dass die Dollardominanz etwas zurückgeht zugunsten des Yuans, halte ich für sehr unwahrscheinlich, zumindest mittelfristig.
Das passiert aber schon. In einer der letzten Folgen von Stelter wurde erwähnt, dass Rohstoffe zunehmend in Yuan abgerechnet werden. Dass der Euro den Rückzug des Dollars nicht auffängt, steht wohl schon fest, schließlich sind die weltweiten Devisenreserven in Euro höchstens genauso groß wie die in D-Mark.
Ich finde Stelter auch zu pessimistisch, aber die Fakten sind trotzdem interessant. Manchmal habe ich aber eine andere Interpretation ;)
Nur bitte den Survivalship Bias beachten. Ich erwische mich oft dabei zu denken "Das ist doch alles so eindeutig" nur um dann zu bemerken, dass es damals auch eine Sovjetunion gab, die auch mehr auf abschottung setzte. Und es dann nicht brachte
Der Asiatische Raum wird weiterhin wachstumsmotor sein. Die Frage ob mit oder ohne china ist da das spannende.
Guter Punkt, nur war die Sowjetunion laut Dalio nie ein ernstzunehmender Wirtschaftskonkurrent. Ob das wirklich der Fall war, oder nur eine verzerrte Wahrnehmung der Sieger, weiß ich nicht. Ich habe da auch meine Zweifel, schließlich haben sie den ersten Mann in den Weltraum geschickt und nicht die Amerikaner.
Ich finde die Idee mit Asien ohne China interessant. Ketzerisch gefragt, was bleibt denn da noch übrig? Hängen die asiatischen Länder nicht alle mehr oder minder an China? Selbst die Australische Geschäftswelt ist extrem von chinesischen Unternehmern durchsetzt und die Produkte kommen sowieso von dort. Ozeanien hängt an China und ist Rohstofflieferant mit einer unterdrückten Weiterverarbeitung. Taiwan und Hongkong mögen signifikante Wirtschaftsstandorte sein, sind aber in einem Wimpernschlag von China vereinnahmt. Bleiben noch Südkorea und Indien als Wachstumsmotor.