Essenz einer ausführlichen Diskussion im Kommentarbereich des "0% Steuern in D" Beitrag:
Der Benchmark für europäische ETF, die 100% US Aktien enthalten rechnet mit einer Quellensteuerbelastung von 30% auf US Aktien.
Durch das Steuerabkommen Irland - USA wird diese Quellensteuerbelastung auch für irische ETF Anbieter von 30% auf 15% reduziert.
Beim irischen S&P500 ETF von Vanguard (VUSA) oder Ishares sorgt dieser 15%ige "Steuervorteil" gegenüber dem "Benchmark" z.B. für eine jährliche Performanceübererfüllung von ca. 0,25%. (15% von aktuell ca. 1,7% Dividende).
Schönen Tag
Sehr interessant, da ist das Domizil ja doch noch interessant
@maschinist weißt Du eventuell, ob auch MSCI/FTSE World ETFs mit Domizil Irland aufgrund ihres hohen Anteils an US-Werten einen entsprechenden Vorteil in der Performance haben?
Kann ich bestätigen. Einfach mal auf trackingdifferences.com schauen und vergleichen.
Ich habe noch bisschen weitergeforscht und festgestellt, dass synthetische ETFs auf den S&P 500 sowie Replizierer auf den Euro STOXX 50 den Index sogar um 0.5% schlagen. Da mir globale Diversifikation aber wichtig ist, bleibe ich aber beim FTSE All-World.