Da ich hierzu nichts gefunden habe, stelle ich einen neunen Thread hierzu ein.
ich beschäftige mich gerade mit der Diversifizierung meines Depot und überlege für die nächsten 3-5 Jahre den Rohstoff und Ernergieanteil durch Neuinvestitionen zu erhöhen.
Hier würde sich aus meiner Sicht ein ETF anbieten - da ich davon ausgehe, dass hier die Preis nicht nur kurzfristig hoch sind sondern sie es durch die geopolitische Lage auch entweder bleiben oder sogar noch weiter steigen.
Verschiedene ETF habe ich hierzu im Blick, alle ohne Nahrungsmittel, da das für mich nicht in Frage kommt.
Wie ist Eure Sicht darauf - einmal auf das Thema an sich und dann einige gezielte Einzelwerte vs ETF?
VG CooperS
Ich hatte ein paar Jahre mit einem kleinen Anteil (5%-7%) der Sparrate einen ETF hierzu bespart. Ich hatte dann aber vor ca. 2 Jahren den ETF vollständig verkauft und verzichte seitdem auf eine Beimischung. Ich bin eh viel zu kleinteilig unterwegs. Außerdem hat mich folgender Blogeintrag in meiner Meinung im Nachhinein bestätigt:
https://gerd-kommer.de/sind-rohstoff-investments-sinnvoll/
Wobei man durch die Themen Inflation und Krisenmodus das sicher auch anders bewerten kann.
Hallo, den zitierten Artikel von Gerd Kommer fand ich auch sehr lesenswert. Einen Rohstoff ETF haben wir nicht. Halten nur Gold in dem Bereich.
Im übrigen setzen wir hier auf ausgewählte Rohstoffwerte als Einzelaktien und fahren da bisher eigentlich ganz gut mit.
Wobei man durch die Themen Inflation und Krisenmodus das sicher auch anders bewerten kann.
Ich gebe Dir recht, dass es keine buy and hold Anlage ist und andere Anlageformen langfristig dafür besser geeignet sind.
Mein Primärszenario ist, dass es zu keinem Lieferstopp russischer Energie kommt, aber durch Handelsbarrieren oder politischen Verknappungen Rohstoffe und Energien teurer werden. Wie geschrieben, so in Richtung 3+ Jahre, bis sich hoffentlich alles wieder ein bisschen beruhigt. Dann würde ein ETF Sinn machen.
Die Alternative wäre ein Lieferstopp, ob durch den Westen oder den russischen Staat. Hier würde es wahrscheinlich zu einem schnellen Preisanstieg kommen, allerdings m.M.n. Nur kurzfristig, da wir dann - zumindest in Europa - direkt in eine Rezession eintauchen. In dem Falle wäre wahrscheinlich Liquidität besser, um stückchenweise stabile Aktien nachzukaufen. Egal wie lange es dauert.
Ich überlege hier mit einem Anteil von max 5% reinzugehen. Wesentlich stärker fallen als Aktien werden Energie, Rohstoffe und Gold vermutlich nicht und wenn sie stark steigen, wäre ich dabei.
Vermutlich stehen uns leider unschöne Zeiten bevor und Vermögen zu sichern könnte wichtiger werden als einen Zuwachs zu erzielen.
Ich hatte ein paar Jahre mit einem kleinen Anteil (5%-7%) der Sparrate einen ETF hierzu bespart. Ich hatte dann aber vor ca. 2 Jahren den ETF vollständig verkauft und verzichte seitdem auf eine Beimischung. Ich bin eh viel zu kleinteilig unterwegs. Außerdem hat mich folgender Blogeintrag in meiner Meinung im Nachhinein bestätigt:
https://gerd-kommer.de/sind-rohstoff-investments-sinnvoll/
Wobei man durch die Themen Inflation und Krisenmodus das sicher auch anders bewerten kann.
In seinem Fazit bewertet es Kommer bei Inflation und/oder Hortung abweichend zu seiner grundsätzlichen Aussage.
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Die Rendite von Rohstoff-Futures könnte in Zukunft dann nennenswert steigen, wenn die Inflation deutlich anzieht und/oder es zu einer schweren weltpolitischen (nicht weltwirtschaftlichen) Krise kommt, die zu Angst vor Versorgungsengpässen und zu Hoarding führt.
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Neben den zur Zeit üppigen Dividenden funktionieren die Miner als prima Hedge in meinem Depot.