Hallo zusammen,
Ich bin vor ca 1 Jahr die Wirecardwette eingegangen. Glücklicherweise nur mit ein wenig Spielgeld. Wie jeder mitbekommen hat, habe ich die Wette verloren...
Ich habe die Position jetzt glattgestellt und überlege mich einer der sammelklagen anzuschliessen. Es geht um 800 Euro. Zuletzt habe ich gute Erfahrungen mit sammelklagen gemacht und VW müsste bald 2800 Euro auf mein Konto überweisen...da ging es aber ums Auto und nicht die Aktie.
Habt ihr damit Erfahrung? Welche Kanzlei würdet ihr wählen?
Ist noch jemand betroffen?
Grüße
Windsurfer
Hallo zusammen,
Ich bin vor ca 1 Jahr die Wirecardwette eingegangen. Glücklicherweise nur mit ein wenig Spielgeld. Wie jeder mitbekommen hat, habe ich die Wette verloren...
Ich habe die Position jetzt glattgestellt und überlege mich einer der sammelklagen anzuschliessen. Es geht um 800 Euro. Zuletzt habe ich gute Erfahrungen mit sammelklagen gemacht und VW müsste bald 2800 Euro auf mein Konto überweisen...da ging es aber ums Auto und nicht die Aktie.
Habt ihr damit Erfahrung? Welche Kanzlei würdet ihr wählen?
Ist noch jemand betroffen?Grüße
Windsurfer
Hi.
Generell ein spannendes Thema und ich bin gespannt, wie sich der Bereich Sammelklagen bei Wirecard entwickelt.
Unabhängig davon würde ich bei Projekten wie diesen immer den möglichen finanziellen Gewinn (800 Euro) mit dem dafür deinerseits notwendigen zeitlichen Arbeitsaufwand ins Verhältnis setzen.
Wenn Du z.B. in Deinem Beruf einen Nettostundenlohn von 30 Euro hast, sprechen wir über gut 25 Stunden aktiven plus passiven plus emotionalen Aufwand, den Du insgesamt inkl. schlafloser Stunden & aller Gedanken in dieses Projekt investieren solltest, bevor es für Dich ein negatives finanzielles Ergebnis hat (weil all das hält Dich davon ab, andere für Dich lohnende Projekte in Angriff zu nehmen).
Wenn das Ergebnis dann negativ ist, würde ich das Thema noch heute für mich als Lernerfahrung abhaken, die 800 Euro gekostet hat (das ist sehr günstig, wenn man die Lektion danach gelernt hat).
Schönen Tag
@maschinist
Danke für deine Einschätzung.
Ich habe dann tatsächlich heute noch mehr gelernt. Mit dem Insolvenzantrag heute Bin ich froh, dass ich meine Position am Montag glattgestellt habe und wenigstens noch etwas über 100 Euro gerettet habe. Im Nachhinein hätte ich sogar noch früher verkaufen müssen.
Merke: wenn Man von einem Unternehmen nicht mehr überzeugt ist, alles Besser sofort verkaufen, egal wie hoch der Verlust ist.
Ich habe eine Kanzlei gefunden, die die Wirtschaftsprüfer Anklagen will. Das überlege ich mir noch. Anfangsinvestition wäre 1 Stunde, keine Direkten Kosten.
Generell Tue ich mich noch schwer, Zum Beispiel Dienstleistungen mit meinem Persönlichen Stundensatz gegenzurechnen. Der liegt bei über 30 Euro netto, ist aber begrenzt auf 40h/Woche. Somit müsste ich ja alles fremdvergeben, was mir keinen Spaß macht: wöchentliches putzen, Fenster putzen, Hecke schneiden, Rasen mähen, einkaufen, usw. Und statt Dinge auf eBay zu verkaufen alles verschenken oder entsorgen (lassen wg Stundenlohn :)) Dann bleibt Ende des Monats aber nichts mehr zum Sparen übrig.
Wie gehst du damit um?
Grüße
Windsurfer