Vietnam sperrt über...
 
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Vietnam sperrt über 86 Millionen Konten wegen (fehlender) Digital-ID

Mundl
(@mundl)
Verdienter Freiheitskämpfer

https://www.comsuregroup.com/news/the-state-bank-of-vietnam-sbv-has-deactivated-over-86-million-bank-accounts/

 

Bei uns kann ja sowas zum Glück nicht passieren, weil bei uns meinen sie es ja immer nur gut mit uns *sarkasmus off*

 

Spaß beiseite - wie seht ihr das? wie schützt ihr euch vor so einem enormen Eingriff?

kann man sich und sein Vermögen überhaupt vor sowas schützen?

Eure Gedanken würden mich interessieren... 

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 22. September 2025 21:03
AI & N8N für den Mittelstand
(@ai-n8n)
Aktiver Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @mundl

Spaß beiseite - wie seht ihr das? wie schützt ihr euch vor so einem enormen Eingriff?

kann man sich und sein Vermögen überhaupt vor sowas schützen?

0. Aufmerksam sein. Auf die Zeichen Achten. 
Diese Sachen kommen nicht über Nacht: 

Die Umsetzung wurde 2024 verkündet. Es wurden den Betroffenen eine weitere 60 Tage Notice Periode gestattet.

https://english.luatvietnam.vn/tai-chinh/circular-17-2024-tt-nhnn-opening-and-use-of-payment-accounts-at-payment-service-providers-358811-d1.html

https://www.vietnam-briefing.com/news/vietnam-issues-draft-rules-on-foreigners-electronic-identification-e-id-registration.html/

  1. Diversifikation über alternative Assets: Meine Beobachtung ist, dass alternative Assets immer wichtiger werden, je mehr man über staatliche oder übernationale Eingriffe nachdenkt. Ob das jetzt Sanktionen gegen irgendwelche Banken sind oder Zwangsmassnahmen gegen Einzelpersonen – das treibt für mich die Nachfrage nach Dingen wie Gold an. Ich sehe auch, dass bestimmte Kryptowährungen, da eine Rolle spielen können, gerade weil sie halt nicht direkt einem Staat unterliegen. (Punkt 5 beachten). Grade in Dubai, einem Relativ neutralen Land, gibt es gut die Möglichkeit Gold zu lagern. 

  2. Strategische Nutzung von Gegebenheiten in Nicht-Standard-Jurisdiktionen (mit dickem Vorbehalt!): Es gibt Staaten, die aufgrund ihrer speziellen Lage oder weil sie nicht von allen anerkannt werden, so eine Art Grauzone bilden. Nordzypern ist da ein Beispiel, wo man angeblich über KYC-freie Krypto-Transaktionen als Exit oder Wertspeicher nachdenken könnte.

    Die Risiken sind dabei nicht zu Unterschätzen. Es mag vielleicht theoretisch klappen, dort Werte "hineinzuschleusen". Die viel größere Hürde sehe ich dann beim Versuch, diese großen Mengen wieder ins reguläre System zu bekommen.

  3. Hinterfragung des KYC-Paradigma: Für mich persönlich haben sich die "Know Your Customer"-Regeln, die eigentlich Geldwäsche bekämpfen sollen, paradoxerweise zu ’ner echten "Liability" entwickelt. 

  4. Umfassende geographische Diversifikation des Vermögens: Das heisst für mich, Vermögenswerte in verschiedenen Ländern oder sogar in unterschiedlichen Währungs- und Machtblöcken zu halten. Das reduziert aus meiner Sicht das Risiko, dass ein einzelner Staat alles einfrieren kann. (Oder es erhöht es) 

  5. Die OECD: Hat einige Papiere zur Zukünftigen Regulation von Kryptowährungen (KYC) heraus gebracht, das ist aus meiner Sicht interessant sich durchzulesen. KYC in Deutschland ist aber ungleich KYC in anderen Ländern. 

 

Abschließende Bemerkung:
In vielen Geschichtlichen Dokumenten, grade der näheren Gesichte Deutschlands immer wieder bewiesen, ist es auffällig, das wir Menschen oft den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Als Mensch unsere Hoffnung nicht zu verlieren mag manches mal Berge versetzen. Doch an anderer Stelle werden wir oft Blind vor der Realität. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. September 2025 21:53
Reblaus mag das