Ich war vor gut ein paar Tagen wieder 14 Tage in Deutschland gewesen.
Hier mal meine Subjektiven Erfahrungen
Ein paar dinge sind besser geworden
- Netzabdeckung im Zug im Telekomnetz z.B. Ich konnte ohne Probleme ausreichend Surfen.
- Ulm - Stuttgart, Ein RE getarnt als IC. Die Strecke ist neu oder? Kann mich nicht errinern früher so schnell unterwegs gewesen zu sein.
- Einige Preise, wie z.B. die von Milch sind leicht zurückgekommen.
Aber holla die Waldfee.
Vielleicht ist es nur meine Subjektive Wahrnehmung, aber scheint sich echt was zu verändern.
Auffällig war für mich
- andere Preise wie z.B. Müllermilch ist um 50% Teurer. Das trifft auf viele Sachen zu. (Döner 9,50 :O)
- das die Allgemeine Regeltreue nachgelassen hatte, junge die Laufen alle über Rot :O (vielleicht einer der Nachwirkungen von den Crazy corona Regeln).
- dass Fahradfahrer gefühlt ein anderes Selbstverständniss haben (unser Zug konnte z.B. nicht abfahren weil eine Dame mit Ihren Fahrrad in einem RE unbedingt noch mitfahren musste -> Soviel zu Regeltreue)
Ich wurd, auch in Leipzig, von zwei Leuten fast umgefahren und Beschimpft, auf dem Fußweg wohlgemerkt. Radfahrer in München sind einfach über Rot gefahren und haben dann Autofahrer beschimpft.
Auch bei einigen Freunden merke ich einen gewissen "Hass" gegen Autofahrer. (Mehr Besteuern, verbieten usw.) Was ist da los?
- Diggah ihr seid alle Fett, also wirklich. Deutsche sind echt dick.
- Das das Arabische Klientel am Bahnhof ist anders drauf ist als die Araber mit denen ich in der Türkei, Dubai oder selbst mal in einer WG zusammen gelebt habe. Ich hab so das Gefühl, solange man diese Sicherheitslage nicht tackelt wird man wohl noch lange gute AFD Ergebnisse sehen. (und nein ich halte die Partei wie so manch ein ander nicht für den Heilsbringer ) Ich mein ich war 2h in Leipzig, ein Typ wollte in Voller öffentlichkeit n vlt. 16 Jähriges Mädchen zu bestimmten Handlungen zwingen. Mir wurden mehrmals drogen angeboten. Wundert mich nicht das so viele Frauen Dubai Deutschland bevorzugen.
In mehreren Deutschen Städten hatte ich an einigen Orten so Barcelona Vibes und hab mich nicht so sicher gefühlt. Ich war schon oft in Leipzig. Ich mein, meine Uni war da. Auch in anderen Städten habe ich diese Entwicklung erlebt. Um es noch Positiv zu nennen scheint mir diese Entwicklung immer noch sehr Lokal begrenzt zu sein.
- Berlin ist echt heruntergekommen und Dreckig seitdem ich das letzte mal da war. Ist 4-5 Jahre her. Auch der Einzelhandel grad in Ostberlin hat scheinbar teilweise Leerstand
- Berlin hat aber zeitgleich wohl zu wenig Wohnungen, dass alle anderen Leute in meinen Hostel IT Guys und Working Guys waren, die einfach keine Wohnung gefunden haben. Ich war irgendwie der einzige Torist
Fazit:
Ich komme nicht wieder. Einige Sachen scheinen sich zu verbessern.
Positiv empfand ich die Ruhe vom Geräuschpegel her in Deutschen Häusern. Die Deutsche Gebäudequalität.
Extrem Negativ das Gesselschaftliche Klima, wie Leute mitaneinder umgehen und die Sicherheitstechnische Entwicklung grade um gewissen Bahnhöfen herum. Wenn man länger im Ausland ist merkt man warum Deutsche und die Deutsche Kultur so einen Ruf hat kalt und direkt zu sein.
Wie immer Subjektiv und Samplegröße von 1. Also kann von anderen Realitäten abweichen und ist nur eine Persönliche erfahrung von 2 Wochen.
Ich führe hier mal direkt die Erfahrungen aus Warschau weiter.
Junge ist das Modern und zeitgleich günstig.
Auf der Autobahn sieht man wie die ein oder andere Fabrik entsteht und Downtown Warschau ist echt nice. Der Lebensmitteleinkauf:
2x Tunfisch Dosen
1x Käse
2x 500g glutenfreie Nudeln
200g Lachs
500g Nüsse
3 Zwibeln
1x Fertige Sauche für die Nudeln
Haben insgesamt 12 Euro gekostet.
In DE war der Räcuerhlachs alleine bei fast 5 Euro.
Haverflocken waren bei 39 cent pro 500g. (DE 0.79Euro)
Vlt. wird Polen zum Teil das neue Deutschland.
Hi,
schön das es dir dir dort gefällt.
Was du vielleicht beachten solltest - Warschau ist die teuerste Stadt in Polen. Krakau, Sopot, Danzig und Breslau folgen. In den letzten 2-4 Jahren haben sich die Preise der Immobilien in diesen Hotspots fast verdoppelt (Neubau) und in letzten 6 Jahre die durchschnittlichen Gehälter allgemein ebenso. Dazu trägt natürlich auch die Inflation bei, die meistens zwischen 2-10% lag. Währung pendelt zwischen 4-4,5Pln/Euro. Ebenso so ist die Migration aus den östlichen Ländern sehr hoch - im Gegenzug zu DE, reden wir hier aber meistens tatsächlich über günstigeren Arbeitskräften.
Was ich damit sagen wollte, ist dass die "günstige" Zeiten in Polen schon vorbei sind - man entwickelt sich preislich (in den Hotspots) in der Richtung DE. Es ist aber immer noch günstiger wie hier und die Servicequalität ist momentan wesentlich besser - d.h. wenn du Geld hast, kannst du echt gut leben.
Bitte aber nicht vergessen, dass Polen nicht nur aus o.g. Hotspots besteht - es ist da viel mehr Land da "draußen" und dort ist alles wesentlich günstiger leider auch bei schlechteren Infrastruktur.
Dazu kommt, dass in manchen Sektoren (z.B. IT) die Entwicklung bereits rückläufig ist - d.h. Großkonzerne wie Google oder Cisco langsam "weiterziehen", da Ressourcen zu teuer geworden sind. Evtl. trägt auch die geopolitische Lage hierzu bei.
Persönlich wurde ich dir Breslau empfählen - hier ist die Preisleistungsverhältnis besser wie in Warschau, die Stad hat auch sehr viel zu bieten.
Gruss
ziola
Wir haben vor gut 10 Jahren mal 14 Tage Urlaub in Polen gemacht. Hat uns dort auch sehr gut gefallen. Was mir aber ewig in Erinnerung bleibt, sind die letzten Kilometer deutsche Autobahn vor der polnischen Grenze (meine es war die A11). Das war die mieseste Autobahn, auf der ich jemals gefahren bin! Es gibt bei uns hier bessere Feldwege! Und nach der polnischen Grenze dann der komplette Kontrast: eine so gut gemachte Straße wie man sie in Deutschland selten findet…