Endlich wieder ein neues Millionär Interview!
Zielstrebige Menschen berichten von Ihren Erfolgen und überwundenen Hindernissen auf Ihrem Weg zu einem selbsterschaffenen siebenstelligen Vermögen.
Ein überwundenes Hindernis kann dabei z.B. der Wechsel des Lebensortes sein, weil es in der neuen Lokation deutlich mehr Optionen und bessere Verdienstmöglichkeiten gibt.
Ein anderes Mal helfen Menschen aus dem direkten Umfeld dabei, ein Hindernis zum selbstgefassten Ziel zu erkennen und gemeinsam zu beseitigen.
Aber bevor ich zu viel verrate, begrüßen wir heute Freiheitskämpfer Big Ben zum neuesten Millionär Interview!
Er hat sich zusammen mit seiner Partnerin ein schönes siebenstelliges Vermögen aufgebaut und kann nun in Ruhe seine nächsten Lebensabschnitte planen:
Hallo Maschinist
Die Freiheitsmaschine verfolge ich schon eine ganze Weile und die Millionärsreihe finde ich extrem inspirierend.
So inspirierend, dass ich mein eigenes Interview bereits vor längerer Zeit eigentlich vor allem für mich ausgefüllt habe.
Und wenn ich mir schon die Arbeit gemacht habe, kann ich es Dir und den anderen Freiheitskämpfern auch zusenden.
Wie alt bist Du (und der Partner falls vorhanden) und wie lange seid Ihr schon zusammen?
Meine Frau und ich sind beide 51 Jahre alt. Wir lernten uns vor mittlerweile über 16 Jahren auf einer Hochzeit von Freunden kennen – und heirateten kurze Zeit später selbst.
Eine Entscheidung, die ich nie bereut habe und die mein Leben fundamental änderte.
Hast Du Kinder und wenn ja, wie alt sind sie?
Wir haben einen 13jährigen Sohn.
Was ist Euer jährliches Nettoeinkommen aus euren Berufen sowie euren Investments?
Meine Frau und ich kommen gemeinsam auf ein Nettoeinkommen von rund CHF 220’0000. Hinzu kommen noch Dividendenerträge von rund CHF 12’000.
Wie hoch sind Eure jährlichen Ausgaben und gibt es Dinge, für die Du gerne Geld ausgibst?
Unsere jährlichen Ausgaben belaufen sich auf rund CHF 150’000, wobei die Steuern, die Krankenkassenbeiträge (gehen in der Schweiz nicht direkt vom Lohn ab) und auch Einzahlungen in die private Altersvorsorge (Säule 3a) darin berücksichtigt sind. Das macht gut die Hälfte der Kosten aus.
Wir lieben die Berge und Skifahren zählt zu unserer grössten Leidenschaft, obwohl ich als «Flachlandtiroler» erst sehr spät dazu gekommen bin. Vor 6 Jahren ergab sich für uns die günstige Gelegenheit, eine kleine Ferienwohnung in einem beliebten Ferienort in den Schweizer Alpen zu erwerben. Seitdem verbringen wir im Winter jedes Wochenende und auch sonst sehr viel Zeit dort.
Unsere monatlichen Nebenkosten für die Wohnung und das Skiabo betragen insgesamt rund CHF 500, aber das ist uns dieser Luxus allemal wert. Naja, Benzinkosten müsste ich wohl noch hinzurechnen.
Ansonsten leben wir ein ziemlich normales Leben, unser gebraucht gekauftes Auto hat nun auch bald 200’000km auf dem Tacho und wird gefahren, bis es auseinanderfällt…;-).
Wie hoch ist Euer aktuelles Vermögen?
Was das liquide Vermögen (Cash, Aktien, Aktienfonds) anbelangt, bewegen wir uns nahe an der ominöse Millionenmarke, die wohl nächstes Jahr geknackt wird. Die gute Börsenentwicklung hat natürlich ihren Teil dazu beigetragen.
Den Grundstock für unser Vermögen haben wir vor rund 14 Jahren mit dem Kauf unserer Eigentumswohnung gelegt, die damals noch erschwinglich war. Für das notwendige Eigenkapital (20% des Kaufpreises) kratzten wir buchstäblich die letzten Rappen zusammen. Dafür profitieren wir heute von den niedrigen Hypothekarzinsen und zahlen statt fast CHF 40’000 jährlicher Miete nur rund CHF 18’000 p.a. an Zinsen und Nebenkosten, inkl. Instandhaltung – für 2 Wohnungen notabene. Von der ziemlich starken Wertsteigerung einmal abgesehen.
Wir haben übrigens keine Festhypotheken, sondern setzen voll auf Geldmarkthypotheken, derzeit noch Libor genannt.
Wie habt Ihr euer Vermögen investiert (z.B. Aktien, Aktienfonds, vermietete oder selbstgenutzte Immobilien, eigenes Business, sowie Bargeld (inkl. Giro- und Tagesgeld)
Ehrlich gesagt ist meine Frau als Bankerin die Finanzministerin in unserer Familie. Bevor ich sie kennenlernte, war Vermögensaufbau ein Fremdwort für mich. Für unsere Hochzeit musste ich damals sogar einen Kredit aufnehmen, während sie ihren Anteil aus Aktiengewinnen finanzierte.
Erst als ich selbst in der Schweiz einen Job fand und mein Gehalt erheblich steigern konnte, beschäftigte ich mich näher mit der Thematik. Meine Kredite in Deutschland tilgte ich damals schnellstmöglich und fing ebenfalls an, in Aktien und die private Altersvorsorge zu investieren. Besser spät als nie! Unser gemeinsames Vermögen ist heute wie folgt aufgeteilt:
Cash: rund CHF 100’000
Aktien, Aktienfonds: rund CHF 800’000
Private Altersvorsorge (Säule 3a): rund CHF 300’000
Berufliche Altersvorsorge (2. Säule): rund CHF 1’200’000
Immobilien: Nettowert rund CHF 850’000
Übrigens nutzen wir auch die steuerbegünstigte Möglichkeit, die berufliche Altersvorsorge privat aufzustocken. Dort sind von uns bislang etwa CHF 100’000 hineingeflossen.
Wie hast Du es geschafft, Dein Vermögen zu generieren?
Da ich aus sehr einfachen Verhältnissen stamme – meine Eltern hatten eine Dorfkneipe – war es immer mein Traum, später einmal finanziell unabhängig zu sein. So begann ich ein Studium, wurde Journalist und arbeitete anschliessend als Pressesprecher.
In Deutschland meistens ein mittelmässig bezahlter Beruf, was sich durch meinen Umzug in die Schweiz dann aber schlagartig änderte.
Heute arbeite ich als Pressesprecher für einen grossen internationalen Konzern. Da meine Frau und ich ähnlich verdienten, konnten wir mehr als 40% unseres Gehalts sparen und gewinnbringend anlegen – wobei sie dabei die treibende Kraft war. Wäre es nach mir gegangen, hätten wir alle zwei Jahre das Auto gewechselt…;-)
Lange Rede, kurzer Sinn: Guter Verdienst durch Umzug gepaart mit passender Partnerin und konsequenter Geldanlage haben zum heutigen Status quo geführt.
Welche Fehler hast Du auf Deinem Weg gemacht, was würdest Du Deinem jüngeren Ich dazu raten und was können die Leser Der Freiheitsmaschine davon lernen?
Eigentlich hatte ich bereits in jungen Jahren und während meines Studiums aufgrund guter Nebenjobs immer genügend Geld in der Tasche – das mir aber nur so durch die Hände rann. So fuhr ich bereits während des Studiums ein relativ teures Auto, genoss das Studentenleben und kaufte mir regelmässig nette Klamotten. Sparen? Wozu, völlig unnötig.
Bei Autos hatte ich leider lange Zeit ein Faible für französische Fabrikate, was mich aufgrund der Reparaturanfälligkeit häufig teuer zu stehen kam. Und durchschnittlich alle 2-3 Jahre das Auto zu wechseln, war in finanzieller Hinsicht auch nicht gerade intelligent. Richtig angefangen zu sparen habe ich erst in den späten Dreissigern mit dem Umzug in die Schweiz.
Deshalb: Haut nicht alles für den Konsum auf den Kopf, sondern fangt so früh wie möglich an zu sparen und zu investieren. Jeder Cent zählt! Und ganz wichtig: Achtet auf die Kosten, sowohl privat als auch bei der Geldanlage. Gute Informationen sind dabei Gold wert, investiert also genügend Zeit in die Recherche.
Was hast Du während Deines Weges zur finanziellen Unabhängigkeit gelernt und was können andere Menschen davon für sich nutzen?
Der Weg ist das Ziel! Ich war immer ein freiheitsliebender Mensch, der möglichst unabhängig vom Job sein wollte. Denn in meinem Beruf sitzt man in der Regel auf einem Schleudersitz. Deshalb hatte ich mir mit Anfang 40 dann das Ziel gesetzt, mit 50 ein Gesamtvermögen von CHF 2,5 Mio. zu haben und damit den sogenannten «F… you»-Status zu erreichen.
Zugegeben: Da haben mich der Film «The Gambler» (von 2014) und der legendäre Monolog von John Goodman sehr inspiriert und mir noch einmal einen Extraschub verpasst:
Jetzt verfolge ich den Traum, mit 58 aus dem abhängig beschäftigten Berufsleben auszusteigen und nur noch das zu machen, worauf ich Lust habe. Da mich Rhetorik sehr interessiert, könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, auf Mandatsbasis Reden für Vorstände zu schreiben und sie für Auftritte zu coachen – ohne finanziell darauf angewiesen zu sein.
Hast Du eine bestimmte Vermögenshöhe, die Du erreichen willst?
Das wichtigste Ziel haben wir erreicht, mit unserem Vermögen könnten wir fast überall auf der Welt gut leben. Da das Leben in der Schweiz aber um einiges teurer ist, hätte ich mit 58 gerne beim Gesamtvermögen eine «4» vor dem Komma. Ich denke, das werden wir erreichen.
Mein Sohn wäre dann 20 und wir könnten ihm auf jeden Fall eine gute Ausbildung inkl. Auslandsaufenthalt ermöglichen.
Wo stehst Du aktuell? Was sind Deine Pläne für die Zukunft bezüglich Deines Lebensstils, Lebensortes oder Deiner aktuellen Arbeit?
Mit steigendem Vermögen bin ich auch beruflich immer gelassener, selbstbewusster und damit auch besser geworden. Dennoch merke ich, dass ich als klassischer Medienprofi langsam aber sicher zu einem Dinosaurier werde – und soziale Medien interessieren mich einfach nicht die Bohne. Deshalb will ich mit 58 aussteigen. Wenn dies früher der Fall sein sollte, auch gut! Unseren Lebensstil werden wir beibehalten können und Zeit ist ein Luxus, den ich mir unbedingt leisten möchte. Davon hatte ich in der Vergangenheit leider zu wenig.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, einige Monate im Jahr in wärmeren Gefilden zu verbringen. Zum Start der Skisaison sind wir dann aber spätestens wieder da!
Gibt es noch einen Rat, den Du den Menschen in Der Freiheitsmaschine gerne mitgeben möchtest?
Lebe Dein Leben in allen Facetten und lass Dich durch nichts und niemanden von Deinem Weg abbringen. Wenn sich auf dem Weg gute Chancen ergeben – greif zu!
Das war das Millionär Interview mit Freiheitskämpfer Big Ben
Herzlichen Glückwunsch zum erreichten Vermögen und einen extra Glückwunsch zu Deiner schlauen Partnerwahl!
Ihr seid in einer sehr guten Position und könnt jetzt ganz in Ruhe euren nächsten Lebensabschnitt ohne finanzielle Sorgen planen.
Und jetzt Ihr
Welche Fragen oder Feedback habt Ihr an Big Ben. Was hat euch besonders gut gefallen und welche Anmerkungen habt Ihr.
Außerdem kannst auch Du Deine Hindernisse überwinden und bei den Millionär Interviews mitmachen, wenn Du Dir aus eigener Kraft ein Vermögen von min. 500.000 Euro aufgebaut hast.
Schreib dem Maschinisten unter: maschinist@freiheitsmaschine.com und sei dabei.
Neben dem Fakt den anderen hier etwas zurück zu geben, lernst Du durch das Interview selbst wieder Neues und kannst das Feedback für Deinen weiteren Weg nutzen.
Ich garantiere allen Teilnehmern dabei absolute Anonymität.
Und bei der großen Freiheitskämpfer Community sind alle Menschen eingeladen, die Ihr Leben verbessern und neue Dinge lernen möchten.
Gib Gas mit der Freiheitsmaschine und mach Dein Leben zu einem wunderbaren Abenteuer.