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Empfehlung für gute Risiko-LV?

Garagengold
(@garagengold)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich habe mir ein Haus gekauft, und möchte mein Lebensrisiko für den Kredit abgedeckt wissen. Insgesamt bin ich (bewusst) eher schlecht versichert, BU ist nur 500€. Da mein Betrieb aber genug wert ist, mich im Ernstfall irgentwie durchzubringen, habe ich dies bewusst so gewählt.

Bei dem Haus lautet aber die Wette, dass bei meinem Ableben meine Partnerin/Familie ohne Immobilie dasteht, daher möchte ich eine Risiko-LV abschließen, Versicherungssumme bummelig 500 - 600k.

Mir ist wichtig, dass die Versicherung stabil ist (soweit man das überhaupt abwägen kann) und die Versicherung keine unnützen Gimmicks hat. Ich tot, Geld schnell her, fertig.

Hat jemand von Euch eine Empfehlung oder gute Erfahrung?

Danke im vorraus.

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. Januar 2025 18:36
Fuso
 Fuso
(@fuso)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hallo Garagengold, der Versicherungsvertreter der privaten KV meines Vaters sagte damals, ich solle meine Risiko-LV bloß nicht bei ihm abschließen sondern beim günstigsten Anbieter, da es bei der Bedingung tot oder lebendig nichts zu diskutieren gäbe.

Die Versicherungen müssen wohl Mitglied in einem Sicherungsfonds sein (Protektor). Das Risiko sollte, meinem Verständnis nach, daher bei allen gleich sein.

https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Versicherung/Sicherungseinrichtungen/sicherungseinrichtung_node.html

Wichtig ist, dass deine Lebensgefährtin die Versicherungsnehmerin wird und Dein Tod das versicherte Ereignis. Anderenfalls fällt bei der Höhe der Versicherungssumme im Fall deines Todes Erbschaftssteuer an.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. Januar 2025 18:55
Dustin und Garagengold mögen das
Garagengold
(@garagengold)
Verdienter Freiheitskämpfer

Danke für die Hinweise! Ich habe einen Vertrag damals bei der Sparkasse vorgeschlagen bekommen von der VGH, dort war dann die Rede von abnehmender Auszahlungshöhe mit den Jahren und abhängig von Überschussbeteiligung, also es gibt dort eine garantierte und eine unverbindliche Gesamtleistung bei Tod. Das Ding ist gleich im Papierkorb gelandet.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. Januar 2025 20:24
Natman mag das
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hallo Garagengold,

wie @fuso schon geschrieben hat, ist es das wichtigste, dass deine Frau die Versicherung abschließt und auf deinen Tod "setzt". Dann bekommt sie direkt das Geld und es muss nicht vererbt werden.

Du solltst überlegen ob du Ihren Tod nicht auch versichern willst, da du sonst wegen notwendiger Betreuung (Kinder) ja vielleicht auch kürzer treten musst bzw. Verdienstausfall hast (in diesem Fall schließt du dann die Versicherung auf Ihren Tod ab).

Wir haben unsere Lebensversicherungen bei der Hannoverschen. Die war damals am günstigsten und ist auch einer der TopSeller (laut eigener Aussage). Die haben auf ihrer Homepage auch direkt einen Rechner in dem man vorher unverbindlich ein paar Werte einhackern kann und gleich den zu zahlenden Betrag sieht. Dieser hängt von der Versicherungshöhe, deinem Alter, deinem Raucherstatus und der Versicherungsdauer ab (wenn man später jährliche Zahlweise angibt kann man nochmal 3% oder so sparen).

Für dich könnte die Kreditabsicherung interessant sein, dort sinkt die Auszahlungshöhe über die Zeit ab (der Hauskredit sinkt ja auch und deswegen benötigt man auch eine geringere Auszahlungsumme). Da du mit höherem Alter eine höhere Todeswahrscheinlichkeit, aber dann eine geringere Auszahlungshöhe hast, sind die Versicherungsbeiträge wesentlich geringer. Mit meinem Alter und als 10+ jähriger Nichtraucher sind das dann nur noch 16 €/Monat im Vergleich zu 68 €/Monat (600.000 €, 30 Jahre). Alternativ wäre es auch möglich mehrere Versicherungen mit unterschiedlichen Laufzeiten oder Typen zu kombinieren. Z.B. Sockelabsicherung 200.000 € (gleichbleibend) + 400.00 € abnehmend oder jeweils 200.000 € für 30,20 und 10 Jahre. Dann muss man zwar mehrere Versicherungen abschließen, aber außer minimal mehr Papierkram am Anfang ist das kein Mehraufwand.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. Januar 2025 21:26
Vroma, Natman und Garagengold mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Wir hatten mit Geburt der Kinder eine Risiko LV abgeschlossen auf gegenseitig nur 120.000 Euro, haben diese aber dieses Jahr im August gekündigt. Warum? Letztendlich haben wir genug Vermögen, dass bei einem potentiellen Tod der andere locker durchkommt. Ich würde an deiner Stelle überlegen, ob es wirklich Sinn macht oder ob man anderweitig gut aufgestellt ist.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 2. Januar 2025 08:57
Vroma mag das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold

Wir hatten zur Absicherung auch gegenseitig RLVs abgeschlossen solange der Kredit auf unser Haus gelaufen ist.

Da der Plan war, den Hauskredit so schnell es geht zu tilgen, hatte ich die Laufzeit für die Versicherungen nur bis zum alter von 55 Jahren gewählt (kürzer ging soweit ich mich erinnere nicht). Als wir fertig waren mit Abzahlen habe ich die Versicherungen gekündigt.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 2. Januar 2025 11:05
Vroma und Natman mögen das