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Neuer Lebensabschnitt -> Wie soll es weitergehen?

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Michael91
(@michael91)
Aktiver Freiheitskämpfer

Hallo zusammen,

ich lese seit einiger Zeit sehr interessiert mit.

Aktuell stehe ich selbst vor meiner nächsten Lebensphase und möchte gerne um Rat bitten.

Zur aktuellen Situation.

Ich bin 28 Jahre alt und lebe mit meiner langjährigen Freundin zur Miete. Vermutlich werden wir in den nächsten drei Jahren heiraten und in weiteren drei Jahren mit der Familienplanung starten (2-3 Kinder). Ich habe eine kaufmännische Ausbildung absolviert und daraufhin BWL studiert und abgeschlossen. Nun arbeite ich seit 3,5 Jahren in einem Industriebetrieb. Ich habe jetzt einiges an Geld angespart und möchte es nicht länger ungenutzt liegen lassen. Die Situation meiner Freundin lasst bitte unberücksichtigt.

Monatliches Einkommen:

Nettogehalt: 2.200 €

Warmmiete 50% (die andere Hälfte zahlt meine Freundin): 320 €

Alle weitere Ausgaben: 1.300 €*

*beinhaltet etwa 220€ für Riester+Bausparen, das Geld ist also keine echte Ausgabe)

= zum Sparen/Investieren: 580 €

Finanzen:

Konto (kann alles investiert werden): 70.000 €

Notgroschen (soll nicht investiert werden): 10.000 €

Riestervertrag inkl. staatl. Zulage: 9.000 €

Bausparvertrag inkl. Arbeitgeber-VL: 4.000 €

Ich habe überhaupt keine Ahnung von Aktien und möchte mich auch nicht intensiv damit beschäftigen. Ich möchte mein Vermögen anlegen und passiv daran verdienen. Nach einiger Recherche liest man überall, so auch hier, von ETF, inbesondere MSCI World. Dieser soll ja totsicher sein. So hat man, egal zu welchem Zeitpunkt man investiert hätte, über 15 Jahre gesehen niemals Verlust gemacht. Im Schnitt habe ich sogar von Renditen um die 7 % gelesen. Ist es wirklich so sicher?

Wir stehen aktuell vor der Entscheidung uns Eigentum zu kaufen bzw. zu bauen oder noch länger zur Miete zu wohnen. Meine Freundin will unbedingt Eigentum, ich bin mittlerweile aber unentschlossen und glaube, es ist besser sein Geld für sich arbeiten zu lassen. Wenn ich jetzt kaufe+Kredit aufnehme, dann habe ich nichts mehr zum Investieren und muss einen großen Kredit abbezahlen. Und das wahrscheinlich >20 Jahre. Mein Plan hingegen wäre noch 3 Jahre in der aktuellen Wohnung zu bleiben und dann in eine größere Wohnung oder ein Haus mit Garten ziehen (zur Miete) für etwa 7 Jahre, weil dann ja mehr Platz wegen Kinder benötigt wird und meine Freundin will unbedingt einen Garten. Sagen wir meine 50% Miete beträgt dann 600 €. Nach den dann insgesamt zehn Jahren (3 Jahre alte Wohnung, 7 Jahre neue Wohnung), würde ich wieder überlegen, ob jetzt Eigentum her soll. So könnte ich 10 Jahre lang in ETF investieren.

Was haltet ihr davon? Wie bewertet ihr meine Situation? Sind zehn Jahre genug um sicher in MSCI World zu investieren? Wäre natürlich ärgerlich, wenn ich nun ausgerechnet die zehn schlechtesten MSCI World Jahre erwische. Ich lese auch viel von MSCI World EM (wo auch Schwellenländer berücksichtigt werden), ist das sinnvoll? Ich will es so einfach wie möglich halten.

Und noch eine Laien-Frage. Wenn die Rendite so hoch und so sicher ist, warum geben uns die Banken nicht mehr Zinsen für z.B. Festgeld und legen es dann eben selbst in solchen ETF an? Gibt es da eine Begründung für?

Achja, für Festgeld gibt es ja die staatliche Einlagensicherung von 100.000 €. Wie sieht das beim ETF MSCI World aus? Sind da auch mehr als 100.000 € geschützt? Ich nehme an wenn mein Depotgeber pleite geht, sind meine ETF dennoch sicher?

 

Ich bedanke mich für eure Antworten im Voraus.

Beste Grüße

Michael

 

 

 

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 31. Dezember 2019 15:09
Herr Vorragend und Maschinist mögen das
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

Uiui 28 und Heiraten, ich sehe den Maschinisten schon über Anreizasymetrie schreiben. ;) 

Spaß beiseite. A

Ausgangslage 

N= 28 

Kinder (noch keine) wunsch ist aber da. 

Netto mit BWL Studium: 2.200€ im Industriebetrieb

Berufserfahrung: 3,5 Jahre 

Liquide Mittel zum Investieren 70.000€


Riester 9.000€, Bauspar VL 4.000€

Ausgaben: 1.620€ 

 

Zu Riester und Bauspar-VL: Riester lohnt sich nur in wenigen Fällen. Wenn du an die 50 bist, mehre Kinder hast (Kinderzulage) und einen hohen Grenzsteuersatz hast. 

Bauspar-VL kommt drauf an ;) 

Deshalb habe ich es zu den Kosten gepackt.

Die Fragen: 

15 Jahre im Markt im Schnitt 7% Rendite. Ist das wirklich so sicher? 

Nein, nichts ist sicher. Vergangene Gewinne können nicht zukünftige Vorhersagen. Es könnte passieren morgen neuer Weltkrieg, übermorgen Kommunistisches Leitsystem. Oder die Erde wird von einem riesigen Meteor getroffen. Dann wäre die Rendite auch 0. Mit dem MSCI World zusammen mit dem MSCI EM kaufst du ein Stück weit die ganze Welt. Solange es Fortschritt geben wird, wird der Kuchen voraussichtlich wachsen. Die 15 Jahre stimmen nominal und beachten nur die Kursgewinne. Bei Dividenden Thesaurierung ist der Wert sogar noch niedriger. Die letzten 200 Jahre hat es gestimmt. 

Wir stehen aktuell vor der Entscheidung uns Eigentum zu kaufen bzw. zu bauen oder noch länger zur Miete zu wohnen. Meine Freundin will unbedingt Eigentum, ich bin mittlerweile aber unentschlossen und glaube, es ist besser sein Geld für sich arbeiten zu lassen. Mieten vs. Eigentum: 

Dies wurde vom Maschinisten auch schon mit einen eigenen Artikel gewürdigt.

Mehr gibt es hier

Dein Plan ist nicht schlecht ;) Geht aber uu. Nicht ganz auf. 

Bei Selbstgenutzten Immobilien gibt es dennoch auch den einen oder anderen Trick. Dafür muss man aber die Märkte sehr gut kennen und das ist dann wirklich viel Resarch Arbeit. 

Wie bewerte ich deine Situation: 

Ausgangslage Top. Dafür, dass du dich nie in Tiefe mit dem Thema beschäftigt hast, machst du viele Dinge richtig und kennst auch einige Zahlen. Hast 70.000€ auf der hohen Kante. Eine Berufsausbildung. 

Wenn die Rendite so sicher ist, warum geben einen die Banken denn diese nicht weiter? Im Sinne von Festgeld. 

Es gibt mehre Dinge die hinein spielen. (Dieser Abschnitt ist wie der ganze Kommentar nur meine persönliche Meinung)

1. Regulation. 2. Planbarkeit nur im Zeithorizont. 3. Inflation + Sicherheit 4. Sonstiges. 

1. Vermutlich erlaubt Mifid (die neue Bankenregulierung die uns "Schützen soll") das schon alleine nicht. Weil du bei ETFs und Aktien in der Kurzen Frist, auch gerne mal über 3/4 Jahre 30-40% im Verlust stecken kannst. 

2. Ist der Aktienmarkt in der kurzfristigen Frist sehr willkürlich. Erst ab dem Mittel bis langfristigen Zeithorizonten ergibt sich eine gewisse Planbarkeit. Dies ist bei Festgeld, welches bis zu 5 Jahre läuft zu wenig. 

3. Inflafion + Sicherheit

Festgeld ist eine eher sichere Anlageform. Diese richtet sich nach der Inflationserwartung und nach dem Zins. Der Risikolose Zinssatz für Banken ist im Negativen bereich. Fest und Giralgeld wurden meist ca. -1-2% von der Inflation verzinst. (Bedenke vor- steuer)Die können dir nicht mehr zahlen. 

4. Sonstiges. Fragestellungen, wie wird die Inflation eingepreist, was passiert bei einer Deflation. Sind alles Dinge die als zusätzliche Risikofaktoren für Banken wirken, für die alle im Ramen des Sicherheitsmanagements Rückversicherungen oder Sicherheiten gebildet werden müssen --> Kosten für die Bank. Mindert die Rendite. Schon heute sind +42% kosten der Banken regulatorischer Natur. Es gibt wahrscheinlich auch noch viele viele andere Gründe. (Wie wird der Wasserkopf bezahlt etc.). Gibt es überhaupt einen Markt dafür? Wie ist die Rücklagen Situation? Warum so etwas machen, wenn man an Fonds mehr verdient? 

Der MSCI EM berücksichtigt auch Schwellenländer. Ist er gut? 

Wichtig! Der MSCI EM investiert ausschließlich in Schwellenländern. Und ist als Ergänzung, nicht als Substitut zum MSCI World gedacht. 

Einlagensicherung bei ETFs? Was passiert wenn mein Depotanbieter pleite geht? 

1. Die Einlagensicherung gilt nur für Geldvermögen nicht jedoch für Wertpapiere. 

2. Wertpapiere wie z.B. der ETF sind Sondervermögen. Sprich diese bleiben auch bei einer Insolvenz des Depotanbieters in deinem Besitz. Das einzige was dir bei einer insolvenz passieren könnte, du kannst ein paar Wochen nicht auf dein Depot zugreifen. 

Sonstige Bemerkungen: 

Sieh dir mal den FTSE All World / FTSE EM von Vanguard an. Das ist wie der MSCI nur meiner Meinung nach ein wenig besser Smile

Kinder: 

Du hast eine Sparrate von 520€ wenn ihr Kinder bekommt, evtl. 1 Einkommen wegfällt, geht deine Rechnung so wie sie jetzt ist mit der neuen Wohnung nicht auf. Da wäre der zu übernehmende Anteil schon allein 600€. Nur von der Wohnung her.

Verträge: 

Ich weiß es ist lästig, überprüfe deine Verträge, da lässt sich immer was sparen. Riester und VL würde ich durchrechnen ob es sich überhaupt lohnt und Ggf beitragsfrei stellen. Ich könnte mir auch vorstellen, das die ein oder andere Versicherung zu viel vorhanden ist ;) 

Anlage: 

Die ETF Anlage könnte man aus einer Mischung von All World / EM + US Geldmarktfonds abdecken. Der Maschinist hatte diese Woche dazu sogar noch einen Beitrag geschrieben. (Find ihn grade nicht) 

Wichtig ist für euch zu wissen, wollt ihr eine Immo? Oder eben nicht. 

Keine Anlage Beratung. Alle Angaben wie immer ohne Gewähr 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 31. Dezember 2019 18:37
Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

Hallo Michael,

schön, dass du die Freiheitsmaschine entdeckt hast. Glückwunsch zum bisher aufgebauten Vermögen. Du sprichst ja eine Reihe von Themen an.

 

Zum Thema Eigenheim würde ich dir die Lektüre von Gerd Kommer (Kaufen oder Mieten) empfehlen. Ich fand das Buch sehr hilfreich. Bei diesem Thema solltest du auf jedenfall Einvernehmen mit deiner Partnerin herstellen, da es eine riesige Investition ist. Es gibt zahlreiche pro und contra-Argumente. Ich habe mich mit meiner Frau fast ein halbes Jahr mit dem Thema beschäftigt. Neben den finanziellen Dingen, sind es ja auch viele rechtliche und tatsächliche Fragen die offen sind. Ohne ausreichendes Wissen, würde ich an deiner Stelle keine so weitreichende Entscheidung treffen.

 

Die 70k würde ich vielleicht erst investieren, wenn ihr sicher seit, nicht bauen zu wollen. Ansonsten sollten davon zumindest die Kaufnebenkosten gezahlt werden können. Sofern ihr ein Haus bauen wollt, ist es auch fraglich ob 10k als Notgroschen reichen.

 

Zur Absicherung bei ETF`s: Das Anlagevermögen ist Sondervermögen. Das heißt insolvenzrechtlich vom Vermögen des Anbieters unabhängig. Im Falle einer Insolvenz des Fondsanbieters ist dein Vermögen also geschützt. Das hat nichts mit der Einlagensicherung für Banken zutun.

 

Als Anlage ist für dich defintiv ein passiver kostengünstiger Indexfonds ein geeignetes Mittel. Wenig Aufwand geringe Kosten. Im Forum gibt es ja einige ETF`s, die vom Maschinisten bereits vorgestellt wurden. Wieviel du von deinen 500 Euro monatlich investierst, würde ich an deiner Stelle wiederum von der Entscheidung Eigenheim ja oder nein abhängig machen. Bis dahin vielleicht erstmals 250 Euro in einen Passiven-Welt ETF von z.B. Vanguard?

 

Guten Rutsch!

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 31. Dezember 2019 18:43
Maschinist und Herr Vorragend mögen das
j-benda
(@j-benda)
Neuer Freiheitskämpfer

Hallo Michael,

 

ich bin eigentlich auch nur Mitleser hier im Forum, aber Dein Beitrag hat mich sehr an meine eigene Situation vor ca. 10 Jahren erinnert. Rückblickend kann ich Dir nur empfehlen, dass wenn ihr den Kinderwunsch habt, auch verwirklicht. Kinder sind Gottes Geschenke und so viel mehr wert als jede materielle Rendite und geben einem sehr viel zurück. Jedes Kinder-Lächeln ist unheimlich schön und wertvoll. Kinder sind einfach genial!....also wartet nicht zu lange (v.a. wenn es wirklich 3 Kinder sein sollen).

Zu den finanziellen Anlage-Aspekten will ich mich nicht äußern. Ich kenn mich - im Gegensatz zu vielen anderen hier - einfach zu wenig damit aus.

Viel Glück, alles Gute und einen guten Rutsch ins neue Jahr(zehnt)!

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 31. Dezember 2019 20:06
Der Autodidakt und Maschinist mögen das
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber

Veröffentlicht von: @michael91

Und noch eine Laien-Frage. Wenn die Rendite so hoch und so sicher ist, warum geben uns die Banken nicht mehr Zinsen für z.B. Festgeld und legen es dann eben selbst in solchen ETF an? Gibt es da eine Begründung für?

Das ist keinesfalls eine Laien-Frage. Zunächst ist es so, dass die historische Durchschnittsrendite von rund 7% eben nur eine Durchschnittsrendite ist. Es ist ja nicht so, dass der Markt jedes Jahr um 7% steigt. Der Markt schwankt in der Realität sehr stark: Da gibt es Jahre mit riesigen Gewinnen und Jahre mit massivem Minus. Im Durchschnitt aber steigt der Markt auf lange Sicht.

Ich versuche mich mal in der Beantwortung, warum die Banken das Geld der Anleger nun nicht komplett im Aktienmarkt anlegen können:

Zunächst einmal ist es der Bank von Gesetzes wegen schlichtweg untersagt. Und das ist auch gut so. Wenn die Bank nämlich alle Einlagen Ihrer Kunden am Aktienmarkt anlegen würde, wäre das ein Patentrezept für die Insolvenz.

Die Bilanz einer Bank ist (stark vereinfacht) wie folgt aufgebaut:

Vermögenswerte (Aktiva):
- Vergebene Kredite
- Investitionen (z.B. in einen ETF)
- Cash
---------------------------------------------
Verbindlichkeiten (Passiva) aus Eigenkapital:
- Einlagen der Anteilseigner
- Einbehaltene Gewinne
Verbindlichkeiten (Passiva) aus Fremdkapital:
- Einlagen der Kunden
- Aufgenommene Kredite

Jetzt machen wir mal ein fiktives Rechenbeispiel, bei dem die Bank alle Kundengelder (sagen wir 900 Mio €) in den MSCI World anlegt und das Eigenkapital als Cash vorhält (100 Mio €):

Vermögenswerte:
- MSCI World: 900 Mio €
- Cash: 100 Mio €
Summe Vermögenswerte: 1.000 Mio €
---------------------------------------------
Verbindlichkeiten aus Eigenkapital:
- Einlagen der Anteilseigner: 80 Mio €
- Einbehaltene Gewinne: 20 Mio €
Verbindlichkeiten aus Fremdkapital:
- Kundeneinlagen: 900 Mio €
Summe Verbindlichkeiten: 1.000 Mio €

So weit so gut. Jetzt läuft der Aktienmarkt 1 Jahr lang so richtig schön und der MSCI World ETF steigt um 10%. Jetzt sieht unsere Bilanz so aus:

Vermögenswerte:
- MSCI World: 990 Mio €
- Cash: 100 Mio €
Summe Vermögenswerte: 1.090 Mio €
---------------------------------------------
Verbindlichkeiten aus Eigenkapital:
- Einlagen der Anteilseigner: 80 Mio €
- Einbehaltene Gewinne: 110 Mio €
Verbindlichkeiten aus Fremdkapital:
- Kundeneinlagen: 900 Mio €
Summe Verbindlichkeiten: 1.090 Mio €

Alles wunderbar, denn alle Verbindlichkeiten können mit den Vermögenswerten beglichen werden.

Jetzt kommt das unvermeidbare: Der Markt geht um 50% in die Knie und auch der MSCI World Index verliert 50% an Wert. Die Vermögenswerte schrumpfen somit auf 595 Mio €.  Nun würden die Verbindlichkeiten die Vermögenswerte bei weitem überschreiten (wenn auch nur temporär). Die Folge wäre eine Insolvenz der Bank, da sie in dem Moment ihren Kunden die Einlagen nicht mehr auszahlen kann.

Wie gesagt, das ist stark vereinfacht, trifft den Kern des Problems aber ganz gut.

 

Veröffentlicht von: @michael91

Ich habe überhaupt keine Ahnung von Aktien und möchte mich auch nicht intensiv damit beschäftigen.

Meine ehrliche Empfehlung: Wenn du dein Kapital am Markt investieren willst, dann musst du dich aber zumindest soweit damit einmal beschäftigen, dass du verstanden hast, was du da eigentlich tust und vor allem warum du es tust! Wenn du das nicht verstanden hast, dann wirst du bei der nächsten Korrektur vermutlich zu denjenigen gehören, die panisch verkaufen. Und dann gibt’s keine 7% Rendite pro Jahr, sondern ein fettes Minus. Du musst sozusagen einen unerschütterlichen Glauben in den Aktienmarkt aufbauen ;)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. Januar 2020 11:27
Maschinist und Herr Vorragend mögen das
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

@der-autodidakt

Sehr gut erklärt! 

Wenn man bedenkt, das Festgeld nur eine kurze Kündigungsfrist hat. Am Aktienmarkt erst in der langen Frist Planbarkeit entsteht. 

Wie hast du die Blauent Kästchen erzeugt? 

 

Gruß, 

Pascal

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. Januar 2020 12:18
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber

@pascal-weichert

Das ist die "Code" Formatierung (<>). Direkt rechts neben dem "Zitat" Format.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. Januar 2020 13:26
Michael91
(@michael91)
Aktiver Freiheitskämpfer

Ein frohes Neues Jahr euch allen.

Und danke für die bisherigen Kommentare

@ Der Autodidakt, danke für das Zahlenbeispiel mit der Bank. So macht das Sinn. Aber ich hätte vielmehr vermutet, dass die Bank eben dann nur einen Teil Ihrer Kundengelder in ETF steckt, sodass die erhöhten Festgeldzinsen dennoch ausgezahlt werden können und die Bank nicht insolvent geht. Aber das wären natürlich nichts desto trotz Spekulationsgeschäfte die vermutlich auch untersagt sind.

Ich habe geschrieben, dass ich keine Ahnung von Aktien habe. Im Grunde stimmt das auch, da ich mir nicht anmaßen möchte, mich hier auszukennen. Ich kann aber gut mit Zahlen umgehen, bin fit in Wahrscheinlichkeitsrechnung und weiß auch über die emotionalen Downs in Verlustphasen Bescheid, wenngleich es sicher anders ist, wenn man dann tatsächlich sein halbes Vermögen dahinschmelzen sieht. Ich habe mich lange mit Sportwetten beschäftigt, dabei geht es ja im Grunde auch nur um Wahrscheinlichkeiten. Mit einem ETF Invest gehe ich ja letztens Endes auch eine Wette ein, nur eben über einen Zeitraum von > 10 Jahren.

Ich mag meinen Job nicht besonders, habe mir schon öfter gedacht, warum ich da jeden Tag hingehe. Es ist jetzt nicht so, dass ich depressionsgefährdet bin, aber es fühlt sich nicht sinnvoll an, jeden Tag 8 Stunden im Büro zu verbringen. Jetzt könnte man sagen, dann ändere doch was, aber a) wüsste ich nicht womit ich alternativ Geld verdienen sollte, ich habe keine Leidenschaft o.Ä. woraus sich ein Job machen ließe und b) ist es finanziell sehr riskant jetzt nochmal z.B. eine neue Ausbildung in einem kompletten neuen Bereich zu beginnen. Daher wäre mein Ziel/mein Traum Stand heute, irgendwann von der Kapitalrendite leben zu können, ggfl. auch in Verbindung mit einem Teilzeit-Job. Das halte ich auch für realistisch möglich, immer unter der Prämisse, das die 5% Rendite (nach Steuer) vom MSCI World tatsächlich eintreten.

70.000 € x 20 Jahre, dazu 700€ monatlich ansparen. Dann hätte ich mit 48 Jahren 238.000 € eingezahlt und bekomme oben drauf ca. 232.000 € Zinsen. 470.000 € Kapital wären dann Erträge von 23.500 € pro Jahr. Sieht ja erstmal ganz gut aus.

Das alles ist nur möglich, wenn ich mich aktuell gegen eine Immobilie entscheide. Grundsätzlich möchte ich schon Eigentum, aber es muss nicht sobald sein.

Habt ihr denn alle einen Großteil in Welt ETF investiert?

Wie würdet ihr das mit den 70.000 € bei mir machen? Alles aufeinmal birgt mMn. ein großes Klumpenrisiko, also das ich direkt Pech habe und der Kurs bricht extrem ein. Alternativ könnte ich die 70.000 € ebenfalls monatlich anlegen, z.B. über 70 Monate á 1.000 € (+ 700€, die ich ja ohnehin ansparen möchte). Damit wäre die emotinale Hemmschwelle auch etwas gesenkt. Aber so verliere ich natürlich auch einige Jahre, in denen mein Startkapital hätte mehr arbeiten können.

Ein wichtiger Schritt wird auch sein, meine Freundin von meinen Plänen zu überzeugen. Evtl. ist sie ja sogar bereit mitzuinvestieren, dann ließe sich mein Ziel möglicherweise früher realisieren.

Also ich habe mich jetzt einige Stunden auf diversen Seiten eingelesen. Es ist wie es immer ist, ohne Risiko, keine Rendite. Und es ist immer eine Wette. Die Frage ist nur, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit diese zu verlieren?

Achso, nochmal zur Insolvenz meines Depotanbieters. Sind meine Daten denn irgendwo noch bei Dritten gespeichert, sodass sich tatsächlich nachvollziehen lässt, wie viel ich in ETF drinstecken habe? Das ist ja alles digital und ich habe nicht wirklich ein Stück Papier, das ich vorlegen kann.

Viele Grüße

Michael

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. Januar 2020 16:01
Maschinist mag das
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @michael91

Also ich habe mich jetzt einige Stunden auf diversen Seiten eingelesen. Es ist wie es immer ist, ohne Risiko, keine Rendite. Und es ist immer eine Wette. Die Frage ist nur, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit diese zu verlieren?

Wenn du langfristig in den Weltmarkt investierst, dann setzt du im Endeffekt darauf, dass der technische Fortschritt auch in Zukunft vorangeht.
Wie hoch ist nun die Wahrscheinlichkeit, dass du diese „Wette“ verlierst? Hier stellt sich zunächst die Frage, was du in diesem Zusammenhang unter verlieren verstehst? Totalverlust, negative Rendite oder einfach nur schlechteres abschneiden als ein alternatives Investments?

Die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes sehe ich bei nahezu 0. Ob irgendein alternatives Investment in der Zukunft besser abschneiden wird als der Weltmarkt kann leider niemand prognostizieren. Aber zumindest die Vergangenheit der letzten 200 Jahre zeigt uns, dass solange der technische Fortschritt weitergeht, der Aktienmarkt nur eine Richtung kennt: https://freiheitsmaschine.com/freiheitsforum/passive-index-fonds-etfs/primer/
Ob das auch die nächsten 200 Jahre so sein wird, weiß niemand.
Aber eines kann ich sagen: Wenn du dein Geld nicht investierst, sondern einfach nur in vermeintlich sicheren Festgeld- oder Sichteinlagen parkst, wirst du mit 100% Wahrscheinlichkeit Geld bzw. Kaufkraft verlieren.

Veröffentlicht von: @michael91

Achso, nochmal zur Insolvenz meines Depotanbieters. Sind meine Daten denn irgendwo noch bei Dritten gespeichert, sodass sich tatsächlich nachvollziehen lässt, wie viel ich in ETF drinstecken habe? Das ist ja alles digital und ich habe nicht wirklich ein Stück Papier, das ich vorlegen kann

Deine Wertpapiere lagern nicht bei deinem Depotanbieter, sondern bei einem Zentralverwahrer wie Clearstream ( https://de.wikipedia.org/wiki/Clearstream ). Jetzt ist es so, dass dort natürlich auch keine Urkunden oder ähnliches in Papierform eingelagert werden, sondern auch lediglich Nullen und Einsen in irgendwelchen Datenbanken.
Wenn du dich für die Details der Verwahrung interessierst, dann ist hier das Stichwort „Girosammelverwahrung“.
Es ist aber nicht zielführend sich darüber den Kopf zu zerbrechen, was denn nun passiert, wenn sich im Fall der Fälle nicht mehr nachvollziehen lässt, wem welche Aktien gehören.
Denn auch das Geld auf deinem Konto besteht lediglich aus Datenbankeinträgen – was passiert nun, wenn deine Bank diese Daten verliert? Auch die Einträge in den Grundbüchern sind Datenbankeinträge – was passiert, wenn die Ämter diese Daten verlieren? Was passiert, wenn die Standesämter alle Daten über die Geburtsurkunden verlieren? Und so weiter und so fort. Die Liste lässt sich unendlich verlängern. Ist aber komplett sinnlos sich über solche Szenarien Gedanken zu machen.
Die Verwahrung von Wertpapieren ist gesetzlich extrem streng reguliert und darauf musst du vertrauen. Wenn du unbedingt Papier lagern möchtest, dann kannst du ja die Kontoauszüge deines Verrechnungskontos und die Wertpapierabrechnungen zu deinen Kauf- bzw. Verkauforders ausdrucken und aufheben ;) ;)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 2. Januar 2020 09:30
Michael91
(@michael91)
Aktiver Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @j-benda

Hallo Michael,

 

ich bin eigentlich auch nur Mitleser hier im Forum, aber Dein Beitrag hat mich sehr an meine eigene Situation vor ca. 10 Jahren erinnert. Rückblickend kann ich Dir nur empfehlen, dass wenn ihr den Kinderwunsch habt, auch verwirklicht. Kinder sind Gottes Geschenke und so viel mehr wert als jede materielle Rendite und geben einem sehr viel zurück. Jedes Kinder-Lächeln ist unheimlich schön und wertvoll. Kinder sind einfach genial!....also wartet nicht zu lange (v.a. wenn es wirklich 3 Kinder sein sollen).

Zu den finanziellen Anlage-Aspekten will ich mich nicht äußern. Ich kenn mich - im Gegensatz zu vielen anderen hier - einfach zu wenig damit aus.

Viel Glück, alles Gute und einen guten Rutsch ins neue Jahr(zehnt)!

 

Hi j-benda,

ja, bei der Kinderfrage sind meine Partnerin und ich uns zum Glück 100 % sicher Smile

Wie hast du denn vor zehn Jahren gehandelt?

 

Gruß

Michael

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 2. Januar 2020 18:39
Michael91
(@michael91)
Aktiver Freiheitskämpfer

So, also ich bin jetzt soweit, dass ich ein Depot bei onviste eröffnen will.

Ich denke, damit mache ich nichts verkehrt und der maschinist empfiehlt dieses ja ebenfalls.

Nächste Frage wäre dann welchen ETF ich nehme.

Hierzu habe ich einige Verständnisfragen, habt bitte Nachsicht, alles neu für mich.

Nehmen wir das Beispiel von dem Vanguard FTSE ALL WORLD (das ist doch der, der sozusagen MSCI World + MSCI EM kombiniert, oder gibts da verschiedene?).

Hier der Link, könnt ihr mir die Übersicht bitte erklären?

https://www.onvista.de/etf/VANGUARD-FTSE-ALL-WORLD-UCITS-ETF-USD-DIS-ETF-IE00B3RBWM25

1) die Währung ist USD? Ist das gut/schlecht/egal?

2) der ist ja ausschüttend, gibts den auch in thesaurierend?

3) Replikationsmethode n.a....na super, wie finde ich das nun heraus? Habe aber gelesen, das macht seit kurzem kaum einen Unterschied ob physisch oder synthetisch?

4) Verwaltungsgebühr auch n.a....was heißt das?

5) laufende Kosten 0,22 %. Beinhaltet das u.a. ATC? kann mir jemand mal ein Zahlenbeispiel zu den 0,22% geben?

6) bei onviste heißt es ETF Sparplan 1€ pro Ausführung. Kann ich dann z.B. auch einen Sparplan mit Einzahlungen alle 2 Monate 2.000€ machen und zahle dann pro Jahr also 6 € Gebühr? Wie sieht es aus wenn ich Einmalzahlungen machen möchte, z.B. zu Beginn 30.000€, oder aber in drei Jahren nochmal 5.000€, usw.?

7) was ist mit dem Trade Republic Depot? Wo ist der Haken? da scheint ja alles gratis zu sein

Tut mir Leid für die vielen Fragen, aber ich möchte nichts verkehrt machen.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 2. Januar 2020 18:50
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber
 

Ich habe auch ein Depot bei Onvista und bin auch sehr zufrieden damit, aber das User-Interface dort such seines Gleichen: Es ist dermaßen verkompliziert und unnötig komplex...

Ich bin zwar selbst kein ETF Investor, versuche aber trotzdem mal deine Frage zu beantworten:

1) die Währung ist USD? Ist das gut/schlecht/egal?

Ein Welt ETF wird als Basiswährung immer Dollar haben. Für eine Währung müssen sich die Anbieter entscheiden und da bei jedem Welt ETF die USA den größten Brocken ausmachen macht das auch Sinn. Für dich ist es aber letztendlich egal, da die EUR->USD Umrechnung der europäischen Unternehmen ja eh nur „durchgereicht“ werden. Und alle Anteile in ausländischen Unternehmen sind sowieso nicht in EUR notiert.

2) der ist ja ausschüttend, gibts den auch in thesaurierend?

Ja. Das ist der hier: https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00BK5BQT80
Im Übrigen würde ich auch nicht bei Onvista nach ETFs recherchieren, sondern besser z.B. auf justetf.com

3) Replikationsmethode n.a....na super, wie finde ich das nun heraus? Habe aber gelesen, das macht seit kurzem kaum einen Unterschied ob physisch oder synthetisch?“

Ist physisch. Sieht man auch auf justetf.com.

4) Verwaltungsgebühr auch n.a....was heißt das?

Die Kosten belaufen sich auf 0,22 % pro Jahr. Siehe justetf.com.

5) laufende Kosten 0,22 %. Beinhaltet das u.a. ATC? kann mir jemand mal ein Zahlenbeispiel zu den 0,22% geben?

Nein, Ordergebühren sind darin nicht enthalten. Die laufenden Kosten werden einfach vom Wert des ETF abgezogen, die tauchen in keiner Abrechnung oder so auf.

6) bei onviste heißt es ETF Sparplan 1€ pro Ausführung. Kann ich dann z.B. auch einen Sparplan mit Einzahlungen alle 2 Monate 2.000€ machen und zahle dann pro Jahr also 6 € Gebühr? Wie sieht es aus wenn ich Einmalzahlungen machen möchte, z.B. zu Beginn 30.000€, oder aber in drei Jahren nochmal 5.000€, usw.?

Du must zunächst mal schauen, ob der ETF bei Onvista überhaupt sparplanfähig ist. Nicht jedes Wertpapier ist überall sparplanfähig. Die 1€ pro Ausführung wären dann deine Ordergebühren pro Ausführung des Sparplans. Wenn du außerhalb deines Sparplans weitere Anteile kaufen möchtest, dann kostet das bei Onvista pro Order 5€ zzgl. des Handelsplatzendgeldes.

7) was ist mit dem Trade Republic Depot? Wo ist der Haken? da scheint ja alles gratis zu sein

Ich persönlich halte davon überhaupt nichts, weil ich der festen Überzeugung bin, dass Banking jeglicher Art auf dem Smartphone (besonders auf Android Geräten) absolut nichts zu suchen hat. Nun ist es bei Trade Republic leider so, dass der Handel ausschließlich über das Smartphone läuft.

Falls du noch nicht drauf gestoßen bist, empfehle ich dir die Seite von Albert Warnecke https://www.finanzwesir.com/ . Dort findest du eigentlich die Antworten auf alle erdenklichen Fragen rund um das Thema ETF.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 3. Januar 2020 14:48
Meex mag das
Michael91
(@michael91)
Aktiver Freiheitskämpfer

Herzlichen Dank für die Erklärungen!

Ich war gestern etwas sprunghaft. Ich habe gesehen, dass ETF-Sparpläne bei onvista nur bis max. 500€ monatlich möglich sind. Das passt für mich nicht, da ich vermutlich zu Beginn deutlich mehr einzahlen möchte.

So, also dachte ich OK, nehme ich flatex. Minuszinsen gibts ja nur auf dem Verrechnungskonto, fällt nicht ins Gewicht. Kurzerhand also Depot eröffnen und legitimiert. Unterlagen sind auf dem Weg zu mir. Nun habe ich eben durch Zufall gesehen, dass flatex 0,1% Depotgebühren verlangt ab 01.03.2020. Das will ich nun wirklich nicht akzpetieren...

gibt es günstige, gute Alternativen? Ich habe jetzt die Postbank gefunden. Einmalentgelt 9,95 €, bei Sparplanausführung nur 0,90€. Max. Sparrate 1.000€ ist OK für mich. Vermutlich bespare ich nur den iShares (IE00B4L5Y983), den gibt es bei der Postbank. Die Gebühren für den iShares sind doch unabhängig vom Depotanbieter, oder? Habe ich sonst noch Gebühren übersehen? DKB gibts noch, da sinds aber 1,50€ pro Sparplanausführung.

Schlimm, dieser Depot-Dschungel

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 3. Januar 2020 19:20
Meex
 Meex
(@meex)
Freiheitskämpfer Silber

Wie auch der Autodidakt habe ich ebenfalls ein Konto bei Onvista und kann es - bis auf die gewöhnungsbedürftige Benutzeroberfläche - empfehlen.

Nimm doch bei Onvista das Modell mit den Freebuys ( die Order liegt dann bei 2 EUR). In Abhängigkeit zu Deinem Bar Bestand bekommst Du bis zu 5 Freebuys monatlich. Die Freebuys kannst Du auch für ETFs nutzen und umgehst somit die 500 EUR Grenze. Klappt gut. Du musst die Käufe nur jeden Monat selbst tätigen.

Beste Grüße 

Meex

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 3. Januar 2020 20:03
Michael91
(@michael91)
Aktiver Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @meex

Wie auch der Autodidakt habe ich ebenfalls ein Konto bei Onvista und kann es - bis auf die gewöhnungsbedürftige Benutzeroberfläche - empfehlen.

Nimm doch bei Onvista das Modell mit den Freebuys ( die Order liegt dann bei 2 EUR). In Abhängigkeit zu Deinem Bar Bestand bekommst Du bis zu 5 Freebuys monatlich. Die Freebuys kannst Du auch für ETFs nutzen und umgehst somit die 500 EUR Grenze. Klappt gut. Du musst die Käufe nur jeden Monat selbst tätigen.

Beste Grüße 

Meex

 

Hmmm monatlich einloggen möchte ich mich nicht. Will das ganze lieber vergessen.

Kannst du dir Postbank Mal ansehen? Für mich sieht das sehr sehr gut aus.

Bleibt es bei den 0,2% für meinen iShares?

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Themenstarter Veröffentlicht : 3. Januar 2020 20:28
Meex
 Meex
(@meex)
Freiheitskämpfer Silber

Nach meinem Verständnis kannst Du bei der Postbank Sparpläne bis max. 1.000 EUR je Ausführung abschließen. Die Transaktionsgebühr dafür beträgt 0,90 EUR. 

Die 0,20% sind die jährlichen Kosten des ETF.

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Veröffentlicht : 3. Januar 2020 21:32
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