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Jackpot Baby!

LookingForFreedom
(@lookingforfreedom)
Aktiver Freiheitskämpfer

Liebe Freiheitskämpfer,

der Euro-Jackpot steht wieder einmal bei 90 Mio. und das Lottofieber im Land steigt.

Als kühl rechnende Freiheitskämpfer lassen wir natürlich die Finger von Lottoscheinen und kaufen für das so eingesparte Geld lieber weitere ETF-Anteile, aber eine solcher Jackpot verleitet dann auch mal zu anderen Gedankenspielen...

Was würde man also tun, wenn plötzlich 90 Millionen auf dem Girokonto liegen und man unter eine ganz andere Art von Anlagedruck gerät? Was wäre Eure Strategie, was würdet Ihr ändern?  

Ich bin gespannt auf Eure Gedanken! 

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 14. November 2019 09:29
Judge Dredd und Maschinist mögen das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Herzlich willkommen LookingForFreedom.

Prima Frage.

Was würdest Du denn selbst mit einer so hohen Geldmenge anfangen und in wie weit würdest Du Dein Leben dadurch ändern?

Schönen Tag

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. November 2019 10:35
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Meine persönliche Antwort:

  • 50% in der Firma weiterarbeiten
  • Zweitwohnsitz am Meer / Berge für Sport (Segeln, Windsurfen, Rennrad)
  • Mehr Zeit mit Family verbringen
  • vielleicht selbständig machen
  • im Garten Hühner zulegen Wink  
  • Deutlich mehr Spenden / finanziell Gutes tun

Punkt 1, 2, 3 und 5 will ich auch mit erreichter  FF machen

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. November 2019 18:12
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber

Ich würde 20 Mio. nehmen, in eine private Familienstiftung einbringen und dort in Aktien anlegen. Die Dividenden sichern dann die Freiheit der nachkommenden Generationen. Und da das Kernvermögen in der Stiftung ist, kann auch niemand mehr Unfug mit dem Geld betreiben.

Die restlichen 70 Mio. gehen in eine gemeinnützige Stiftung. Über den Stiftungszweck mache ich mir dann Gedanken, wenn es soweit ist ? 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. November 2019 12:07
Herr Vorragend und Maschinist mögen das
LookingForFreedom
(@lookingforfreedom)
Aktiver Freiheitskämpfer

Ich würde wahrscheinlich am Anfang einen kleinen Teil (sagen wir 1 Mio.)  in Konsum und maximale Freizeit stecken (Sportwagen, Weltreise, ein paar Monate Nichtstun etc. pp.). 

Den großen Rest würde ich so anlegen, dass er mir (und ggf. auch meinen Kindern und Kindeskindern) ein komfortables, finanziell freies Leben und eine sinnvolle Beschäftigung (z.B. Charity, Stiftung etc.) ermöglicht.

Hier liegt allerdings auch das Problem: Wie legt man 89 Mio. EUR (die ja steuerfrei sind!) "richtig" an? Gilt weiterhin alles in Aktien und 3%-Regel? Oder muss man bei einer solchen Summe in andere Anlageklassen diversifizieren (Private Equity, Devisen etc.). Braucht man in dieser Höhe ggf. sogar einen professionellen Vermögensverwalter? 

Ich bin gespannt auf Eure Meinung! 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 15. November 2019 12:34
Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

Schöne Gedankengänge.

Meine persönliche Antwort:

Ich würde mit meiner Frau  wahrscheinlich erstmal ein einjähriges Sabbatical  einlegen für eine 12 monatige Weltreise :-). Bis zur frühstmöglichen Pensionierung würden wir wahrscheinlich auf 50% Teilzeit wechseln, solange der Job wie aktuell noch Spaß macht.Die zusätzliche gewonnene Zeit würde ich zu einem Großteil für Sport/Gesundheit investieren.

 

 

 

Mögliche Aufteilung:

25% in ein ausschüttendes ETF-Depot

20% in ein Dividendepot (mindestens 20 Dividendenwachstumswerte)

5% in Wachstumsaktien

 

20% in nicht börsennotierte Unternehmen (privat equity, mindestens 5 Beteiligungen)

20% in Immobilien (Direktinvestion über eine GmbH mit beauftragter Hausverwaltung)

10% Cash+Gold+Devisen (zu je 1/3)

bin bei Vermögensverwaltern grds. skeptisch, aber das kann Sinn machen, wenn man in manchen Bereichen wenig Ahnung hat.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. November 2019 13:25
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @lookingforfreedom

Hier liegt allerdings auch das Problem: Wie legt man 89 Mio. EUR (die ja steuerfrei sind!) "richtig" an? Gilt weiterhin alles in Aktien und 3%-Regel? Oder muss man bei einer solchen Summe in andere Anlageklassen diversifizieren (Private Equity, Devisen etc.). Braucht man in dieser Höhe ggf. sogar einen professionellen Vermögensverwalter?

Also zunächst sind die 89 Mio nicht mehr steuerfrei, sobald du sie in eine Stiftung einbringst. Das ist nämlich ein Schenkungs- bzw. Erbrechtlicher Vorgang. Es sind also schon mal keine 89 Mio mehr in der Stiftung vorhanden  ? 

Ich würde tatsächlich alles direkt in Aktien anlegen, das macht nämlich den geringsten Aufwand. Wenn du dann 50 % der Dividenden an die Begünstigten ausschüttest, 10 % als Rücklage für Krisenzeiten akkumulierst und 40 % reinvestierst sollte das doch sehr solide sein.

Private Equity bedeutet Aufwand, weil du dann nämlich Gesellschafter und somit auch Entscheider bist. Devisen (wie jede Form von Bargeld) sind reine Spekulation. Wenn du deiner Währung nicht traust, dann kauf lieber Unternehmensanteile aus dem präferierten Währungsraum.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. November 2019 15:10
Showtime
(@showtime)
Aktiver Freiheitskämpfer

Ich würde glaube ich auch alles in ein gemischtes Aktien/ETF Portfolio stecken und noch bissl was in andere Asset Klassen.

- 50-60% in Aktien, vor allem Blue Chip Dividenden Werte. Vielleicht so 500k-1 Mio pro Unternehmen.

- 10-20% in ETF

- 5-10% in Gold

- 1% in Bitcoin

- Je nach Bock eine oder mehrere Immobilien, kann ich aber auch durch den enormen Cashflow finanzieren.

- Anfangs einiges in Spaß, 1 Mio vielleicht, danach sollte bei den Summen alles easy von Dividenden finanziert werden.

Warum die Aufteilung?

Durch die Anzahl an Unternehmen die ich reinnehmen kann, reduziere ich das Risiko bereits deutlich, weil kein größeres Wachstum nötig ist, muss ich nicht, aber kann aus Spaß in risikoreichere Wachstumswerte investieren. ETF's gewichte ich deutlich weniger, weil diese immernoch laufende Gebüren haben und auch geschlossen werden können usw.

Über die Nach und Vorteile von ETF's kann man natürlich streiten, ich halte bei der Vermögenssumme dann lieber direkte Anteile an den Firmen. Den Anteil an ETF's nehme ich trotzdem mit rein, weil Mr.Market in dem Teil für mich regelt falls die Bluechip Unternehmen mal wieder vom Markt deutlich outperformed werden sollten. Aber wie gesagt, bei 90 Mio ist Wachstum nicht mehr meine Prio.

Deshalb auch noch anteilig in andere Klassen wie Gold, Bitcoin und Immobilien. Vielleicht sogar Oldtimer oder Uhren wenn ich Bock habe xD

Jede Klasse kann ihre Zeit haben und Aktien Outperformen. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 18. November 2019 15:33