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Auto und Notfallrücklagen

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MichaelE
(@michaele)
Aktiver Freiheitskämpfer

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie ihr und insbesondere der Maschinist, die Bezahlung eurer Autos tätigt. Eine Finanzierung kommt für mich in dem Bereich überhaupt nicht in Frage, weil ich keine Konsumschulden machen will. Ich fahre aktuell einen bösen Euro5 Diesel (Audi A3) und habe eine Fahrleistung von ca. 5000 km im Jahr. Da ich in der Nähe von München wohne, sind Fahrverbote tatsächlich ein Thema. Ich bin mit dem Audi aber komplett zufrieden und habe gerade mal 60 000 Kilometer drauf. Ich will damit sagen, dass ich aktuell nicht abschätzen kann, wann ich einen neuen Wagen benötige. Ich habe speziell für den Fahrzeugwechsel bereits 4 Monatsgehälter (20 000 Euro) zurückgelegt. Für allgemeine Notfälle nochmals 2 weitere Gehälter. Ist das übertrieben, oder wie geht ihr mit dem Thema um?

2018 hatte ich bisher eine Sparrate von fast 60%. Ich benötige um alle Ausgaben im Monat zu decken ca. 2000 Euro. Der Rest fließt in ETF Sparpläne.

Schon mal Danke für die Hilfe und viele Grüße

Michael

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 25. November 2018 10:28
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Hi Michael, meiner Meinung nach ändert ein Autokauf nichts an den Rücklagen. Wenn du für dich definiert hast, dass du 20.000 brauchst, dann solltest du nach dem Autokauf das Rücklagegeld wieder auffüllen. Jetzt weiß ich nicht exakt was ein A3 kostet, aber ich selbst hab mein Skoda als Benziner u dieser reicht locker. Ich selbst hab 30.000 Rücklagen hab aber auch eine kl. Immobilie geerbt...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. November 2018 11:41
MichaelE
(@michaele)
Aktiver Freiheitskämpfer

Ich habe auch deswegen gefragt, da oft pauschal die Summe von 2-3 Monatsgehälter als Rücklage empfohlen wird. Wenn davon auch noch ein Auto bezahlt werden soll, erscheint mir das aber etwas wenig. Danke für den Kommentar!

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 25. November 2018 13:24
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Hallo Michael,

generell kannst Du Dich an diesem Artikel orientieren:

https://freiheitsmaschine.com/2017/12/29/pkw-kauf-schlau-geld-sparen-fuer-jede-lebenslage/

Rücklagen für einen PKW oder andere größere Ausgaben wie eine Heizung kommen separat. Die 2-3 Monatsgehälter sind für unvorhergesene Ausgaben.

Als genereller Punkt in Deinen Fall, kommt mir ein 20.000 Euro PKW für eine Jahresfahrleistung von 5.000km sehr hoch vor.

Bei diesen hohen Kosten hast Du mindestens 3.000 Euro Wertverlust pro Jahr in den ersten Jahren. Mit Kraftstoff Versicherung, Verschleiss und den anderen Kosten, bist Du bei fast einem Euro Kosten pro Kilometer.

Das ist extrem hoch. Damit könntest Du fast täglich mit dem Taxi fahren.

Wenn Du nicht dauernd eine mindestens fünfköpfige Familie transportierst, tut es ja locker ein Golf 6 1,4TSI oder ein VW UP als Jahreswagen für 6-7.000 Euro.

Ich an Deiner Stelle würde einfach den AUDI A3 Diesel weiterfahren.

Du kannst Dich bei der aktuellen Fahrverbots-Diskussion einfach an dem Kontrollumfang für die Umweltplakette orientieren, die seit vielen Jahren an deutschen Fahrzeugen angebracht sind:

 

- Wurdest Du deshalb schon irgend wann einmal kontrolliert?--> Ich einmal in den letzten 15 Jahren. Die deutsche Polizei hält meine Frau und mich nie an.

- Wenn ja, was wäre der Worst Case gewesen, falls Du ohne oder mit der falschen Plakette in einer Umweltzone kontrolliert worden wärst? --> 80 Euro Strafe

- Gibt es dafür Punkte in Flensburg oder andere Strafen? --> Nein

 

Bei diesen Parametern ist offensichtlich, dass auch die neuen Diesel Fahrverbote sehr wahrscheinlich rein politisch orientiert sind und die reellen Auswirkungen nach den ersten Monaten vernachlässigbar sind.

 

Fahre Deinen schönen AUDI A3 EU5 Diesel einfach weiter und freu Dich an Deinem schicken Fahrzeug, dass nun nur noch wenig weiteren Wertverlust hat.

Falls Du irgendwann einmal angehalten wirst, sei freundlich zu unsereren deutschen Polizisten. Die meisten sind sehr nett. Es sind Bürger so wie Du und ich.

Selbst wenn Du im Jahr zehnmal (!) angehalten und bestraft würdest, wären die insgesamt 800 Euro Strafe im Jahr viel günstiger als der jährliche Wertverlust eines neueren 20.000 Euro Fahrzeugs.

 

Du kannst bei den meisten Lebenssituationen die Antwort auf Deine Frage finden, wenn Du wie hier den Worst Case inkl. der Wahrscheinlichkeit abschätzt.

 

Beispiel Zigarettenrauchen:

Soll ich Zigaretten ausprobieren? Wahrscheinlichkeit für Sucht: Extrem hoch und Entwöhnung extremst schwierig. Auswirkungen: Durchschnittlich zehn Lebensjahre weniger. 200.000 Euro Kosten in 40 Jahren und hohe Wahrscheinlichkeit für elenden Lungenkrebstod.

Ergebnis: Vermeide das Rauchen für Dich und Deine Familie unter allen Umständen!

(und klicke hier, wenn Du aufhören willst)

 

Dagegen EU5 Diesel: Weiterfahren, Dein wunderbares Leben geniessen und keinerlei Lebenszeit daran verschwenden!

 

Also genieß Deinen Sonntag und lass Dich nicht ärgern. ;-)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. November 2018 15:54
Judge Dredd und Smmn mögen das
MichaelE
(@michaele)
Aktiver Freiheitskämpfer

Danke für die ausführliche Antwort. Wenn es irgendwie geht, dann fahre ich mein Auto weiter. Wie Du sagst, der Wertverlust geht schon gegen null und der Wagen macht überhaupt keine Zicken. Ich glaube ich halbiere die Summe für ein zukünftiges Auto tatsächlich und lasse die andere Hälfte in die ETF Sparpläne einfließen. Danke auch für den verlinkten Artikel.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 26. November 2018 19:38
Maschinist mag das
Rumpel
(@rumpel)
Aktiver Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @michaele

Hallo,

[...] Eine Finanzierung kommt für mich in dem Bereich überhaupt nicht in Frage, weil ich keine Konsumschulden machen will. [...]

Hallo,

passend zum obigen Zitat habe ich aktuell folgende Situation:

Ich habe am 18.09.2020 einen gebrauchten Skoda Octavia in einem VW Autohaus gekauft. Habe es nicht geschafft mich an die 7-10 k€ Empfehlung zu halten, aber konnte immerhin der nächst höheren Klasse widerstehen (Skoda Superb, BMW 5er, Audi A6...).

Nun gibt es die folgenden beiden Zahlungsmöglichkeiten:

Barzahlung: 14.800€

Finanzierung: 14.274,28€ (Anzahlung: 12.700€, Kredit über 1500€ mit Laufzeit über 12 Monate und Monatsrate von 131,19€ --> macht 74,28€ Zinsen bzw. 4,95% Zinsen auf das Jahr)

Demzufolge wäre die Finanzierung rund 500€ 'günstiger'.

Hat jemand Erfahrung mit dem Provisionsgeschäft der VW-Händler und ihrer VW-Bank? Wo sind die Haken?

Falls mir das hier jemand erklären kann, würde ich mich auf die Finanzierung einlassen. Falls nicht, werde ich auf jeden Fall bar zahlen.

Mir geht es auch weniger um die 500€, sondern viel mehr darum das durchtriebene Geschäftsgebaren der Autohändler zu durchblicken/für Außenstehende transparenter zu machen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 19. September 2020 14:57
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

@rumpel
Weil Listenverkaufspreise immer mit Rabatt Kalkuliert werden 

17665c79e9252c0d534a50360911aca4

Was man möchte: 
- Der Kunde soll gar nicht auf die Idee kommen den anderen Preis nachzuverhandeln 
- Der Kunde soll sich klug fühlen und dann das vermeintlich 500€ günstigere Angebot nehmen 

Sorgt für einen schnelleren Abschluss bei gleichzeitigem Positiven Verkaufserlebnis. 

Ich würd keins von beiden annehmen und nachverhandeln. 

Wenn du möchtest, können wir das gerne hier im Forum mal durchgehen. Ich glaub da gibt es eine Menge Leute die bestimmt Interesse am "How-To" verhandeln haben, da gibts einige Fallstricke die entgegenkommen könnten. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 19. September 2020 21:29
Schnuppe, Kroete, Rumpel und 1 User mögen das
Rumpel
(@rumpel)
Aktiver Freiheitskämpfer

@herr-vorragend

Vielen Dank für deine Aufstellung. Kannst du einschätzen inwieweit deine Prozentangaben für Gewinn, Skonto und Rabatt beim Gebrauchtwagenkauf realistisch sind?

Wie sähe es aus, wenn wir als Ausgangspunkt für die Abschätzung des Barverkaufspreises die Gebrauchtfahrzeugwerte der Deutschen Automobil Treuhand nehmen würden? Demnach liegt der Händler-Einkaufswert für das von mir gekaufte Fahrzeug bei 11.972 € (inkl. Mehrwertsteuer). Macht es Sinn diesen Wert als kalk. Selbstkosten anzunehmen? Dann hätten wir mit deinen Prozenten von oben (alles inkl. Mehrwertsteuer):

  • Barverkaufspreis: 13.169 €
  • Zielverkaufspreis: 14.632 €
  • Listenverkaufspreis: 18.291 €

In meinem konkreten Fall war der Preis bei Autoscout24/Mobile 14.880€ und ich zahle nun 14.800€. Ich habe kaum verhandelt, weil es der fünfte Wagen war, den ich mir vor Ort angesehen habe und von diesen fünf schien mir dieser das beste Preis-/Leistungsverhältnis zu bieten.

Falls die Rechnung von oben die Realität wiedergibt, würde ich also 14.800-13.169=1631€ mehr zahlen als möglich gewesen wäre.

Da eine Nachverhandlung nicht drin ist (Vertrag ist unterschrieben), sollte ich nun also zumindest die Finanzierung wählen, um den 'Verlust' etwas zu begrenzen. Der einzige Haken, den ich an der Finanzierung bisher finden konnte, ist die Notwendigkeit Vollkasko zu versichern, was auf die 12 Monate Laufzeit ca. 100€ teurer wäre als Teilkasko.

Ich hoffe, dass dieses Fallbeispiel anderen Leuten helfen wird besser vorbereitet in den Gebrauchtwagenkauf zu gehen. Natürlich sollen die Hersteller und Händler fair entlohnt werden, schließlich bekomme ich als Kunde am Ende ein schönes Fahrzeug. Allein die Tatsache, dass mir die Finanzierung als günstiger verkauft wird als der Barkauf hinterlässt bei mir aber den Eindruck vom Verkäufer übervorteilt worden zu sein.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 19. September 2020 23:32
Judge Dredd und Maschinist mögen das
Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

@rumpel

ist ja bei Gebrauchtwagenhändlern ein wenig wie bei "Bankberatern" , beide verkaufen

Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen und dennoch viel Spaß mit dem neuen Fahrzeug

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2020 09:10
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

@rumpel
Die Zahlen waren nur dazu da, um das Kalkulationsschema zu verdeutlichen. Bei unabhängigen Autohäusern ist meist mehr Prozente drin als bei Festen Vertragshäusern. Bei Privaten mit VB in der Anzeige ist für mixh alles generell nochmal um 20% Reduziert. 

Der Verkaufspreis der Autohauses waren wohl eher 14.200€
Der Kredit ein Cross Sell. Mit 74,28€ Zusatzgewinn. So würd ich zumindest denken.Ist aber nicht mein Markt, so nur von den Zahlen her. 

Grundsätzlich ist vieles Verhandelbar. Nicht zu verhandeln halte ich in den meisten Fällen sogar genauso fahrlässig, wie Lotto zu spielen. 10-20% seien auch bei Neuwagen drin, bei Tageswagen 30%, diese Zahlen habe ich aber auch nur in anderen Foren nachgelesen. Ein Kaufmännisches Sprichwort sagt: " Der Gewinn liegt im Einkauf." Obwohl ich durchaus zugeben muss, dass Autos nicht mein Markt sind.

  1. Du willst über den Preis zuerst reden. Der Verkäufer über die Leistung. 
  2. Erst Verbindung aufbauen. Dann verhandeln
  3. Spiel das Quengelgame. Noch so ein kleiner Fehler am Auto. Dramatisieren. Interesse ja schon, aber nicht begeistert sein. 
  4. Barkauf sind meist nochmal Rabatte drin. Verdeutlichen, dass das Autohaus Geld dann jetzt sofort hat. Aber erst über den Skonto/ Barkauf reden, wenn der Preis des Gutes an sich gedrückt worden ist
  5. Ein Skonto lohnt sich immer. Dafür Lohnt sich auch den Dispo in Anspruch zu nehmen und diesen Abzubezalen. Weil Skonto hast du heute, Sofort und Sicher 2-3%. Annualisiert sind das gut und gerne 20%. 
  6. Wenn kein Preisnachlass mehr geht, wird über Leistung gesprochen. (Werkstatt, kostenlose Versicherung)
  7. Nicht über das Autohaus, sondern über die Bank finanzieren

    https://www.cosmosdirekt.de/autoversicherung/autokauf-verhandeln/  
    Den Leitfaden fand ich eigentlich ganz gut. 

 

Für die Verkäufer/Autohäuser ist ein Sicherer Umsatz, jetzt. Meist besser, als ein Unsicherer der vlt. höhere Preise hat, später. Die Güter in deren Lager verlieren schnell an Wert^^

Früher bin ich gerne auf Flohmärkten gegangen, einfach nur um zu verhandeln^^
Oft beschleicht mich das Gefühl, dass die Personen von den Perfekten Verhandler das Bild haben, dass er der Brecher sei. Der den anderen in die Ecke drängt. So ist es nicht. An dem Beispiel oben, sieht man sehr schön, dass man eigentlich nur zwei Interessen zusammenführen möchte. Und die besten Verhandler (und auch Anwälte) sind eher lieb und unscheinbar^^

@judge-dredd
Da hast du aber ein sehr negatives Weltbild der Geschäftsswelt gegenüber. Verkaufen ist elementar. Jedes Unternehmen muss das. Jede Person muss das. Genauso wie Unternehmen Wirtschaften müssen.

In diesem Sinne. Gute Fahrt

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2020 09:57
Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

@herr-vorragend

überhaupt nicht. bin absoluter Optimist. Die Leute sollen ja auch verkaufen, man sollte vorher halt nur wissen, dass es kein Beratungsgespräch sondern ein Verkaufsgespräch ist.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2020 10:23
Kroete und Maschinist mögen das
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

@judge-dredd

Achso, dann habe ich das Falsch verstanden.
Klang für mich im ersten Moment nach Banker Bashing

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2020 10:43
Judge Dredd mag das
Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

@herr-vorragend

sowas würde ich nie tun ;-)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2020 12:05
yok
 yok
(@yok)
Freiheitskämpfer Gold

Aus eigener Erfahrung: sich ausführlich beraten lassen, auch alle zusatzoptionen (bei neukauf) besprechen und einloggen. Listenpreis und Rabatt erfragen, nicht handeln, aber nebenbei erwähnen, dass man schon preissensitiv ist. Kontaktdaten hinterlassen und um ein finales schriftliches Angebot bitten. Dann abwarten, bis der Verkäufer anruft. Ja, man ist noch sehr interessiert, hat aber auch noch Probleme mit dem Preis. Der Verkäufer wird den Rabatt verbessern. Je nach gespür, kann man ev. noch eine zweite Runde so fahren (wir waren damals einfach noch nicht so weit und haben die Angelegenheit ohne Absicht schleifen lassen... beim zweiten nachhaken/dritten angebot des Verkäufers konnten wir nicht mehr nein sagen ?)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2020 13:41
Schnuppe mag das
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @michaele

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie ihr und insbesondere der Maschinist, die Bezahlung eurer Autos tätigt. Eine Finanzierung kommt für mich in dem Bereich überhaupt nicht in Frage, weil ich keine Konsumschulden machen will. Ich fahre aktuell einen bösen Euro5 Diesel (Audi A3) und habe eine Fahrleistung von ca. 5000 km im Jahr. Da ich in der Nähe von München wohne, sind Fahrverbote tatsächlich ein Thema. Ich bin mit dem Audi aber komplett zufrieden und habe gerade mal 60 000 Kilometer drauf. Ich will damit sagen, dass ich aktuell nicht abschätzen kann, wann ich einen neuen Wagen benötige. Ich habe speziell für den Fahrzeugwechsel bereits 4 Monatsgehälter (20 000 Euro) zurückgelegt. Für allgemeine Notfälle nochmals 2 weitere Gehälter. Ist das übertrieben, oder wie geht ihr mit dem Thema um?

2018 hatte ich bisher eine Sparrate von fast 60%. Ich benötige um alle Ausgaben im Monat zu decken ca. 2000 Euro. Der Rest fließt in ETF Sparpläne.

Schon mal Danke für die Hilfe und viele Grüße

Michael

Um nochmal auf den Ursprungsartikel einzugehen:

- Ich (Konsum-)spare monatlich 100 Euro auf ein "Autokonto"
- ich würde zukünftig nicht mehr als 5-7000 Euro für ein Auto ausgeben, dass dann entsprechend ca 1000 Euro/Jahr Wertverlust haben darf.
- aktuell habe ich jetzt 3x Autos für ~1000 Euro und "den letzten TÜV" gefahren, weil die Kohle knapp war.
- mit nem alten VW o.ä. bekommt man am Ende noch 250-300 Euro fürs Material, was ca. meinen Reparaturkosten entsprach
- Wenn man jedes Fahrzeug ca 3 Monate über den TÜV hinaus fährt, kann man die Sparsamkeit noch erhöhen, die ersten 2 Monate (aktuelle Coronaempfehlung sogar 4 Monate) kosten gar nichts, danach zuerst 15 Euro Verwarngeld, 4-8 Monate 25 Euro - Danach wirds teurer und punktlastig.
- Jeder Monat, den das Fahrzeug länger fährt, erhöht die Investitionssumme für das nächste Fahrzeug. Sobald der Break Even erreicht wurde - also ein Fahrzeug, das in zwei Jahren auch nochmal durch den TÜV kommt, kann "upgegraded" werden.
- Meine Finanzfeuerwehr möchte ich für das Auto nicht benutzen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Oktober 2020 15:43
Maschinist mag das
wolf89
(@wolf89)
Verdienter Freiheitskämpfer

@john-smith

Hi John Smith,

deine Vorgehensweise ist sehr gut!

Passt aber nur gut für eine Großstadt, falls das Auto defekt wird und du ausweichen musst auf Öffentliche Verkehrsmittel um an die Arbeit kommen zu können.

Auf dem Land wird das alles Schwieriger, dort sind die Öffentlichen Verkehrsmittel teilweise sehr beschnitten. Dort kann der Anfahrtsweg zur Arbeit mehrere Stunden betragen.

 

LG

AntwortZitat
Veröffentlicht : 8. Oktober 2020 08:04
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