Kaufst Du ein Auto oder Gefühle?

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Konsum macht unfrei Vermögen aufbauenDer Maschinist mag schöne Autos.

Einige Automobile sind echte Kunstwerke und ingenieurtechnische Meisterleistungen dazu. Viele Menschen lieben PKW‘s und speziell in Mitteleuropa werden die fahrbaren Untersätze von manchen Bürgern besser gepflegt als das Verhältnis zum Nachbarn oder sogar zum eigenen Partner. Ein guter Teil des deutschen Bruttosozialproduktes hängt an der Automobilindustrie und auch der Maschinist kennt sich beruflich in diesem Umfeld gut aus.

Das Ganze ist so lange eine locker-flockige Geschichte, bis wir an den Punkt kommen, was das Automobil für Dich als strebsamer Aspirant auf die finanzielle Unabhängigkeit bedeutet.

Wenn Du nicht gut aufpasst, nämlich nichts Gutes.

Jetzt kann man jede Menge Gründe finden, warum Du unbedingt einen PKW brauchst und einige davon sind bestimmt berechtigt.

 

Das Hauptproblem ist aber ein anderes: Die Menschen kaufen meistens gar keinen PKW.

 

Sie kaufen Gefühle

Die Falle, in die hunderttausende, fleissige Menschen laufen ist, dass Sie jährlich 15% oder noch mehr von Ihrem gesamten kostbaren Nettoeinkommen für dieses Fortbewegungsmittel ausgeben, nur damit Sie sich besser fühlen.

Was denkst Du z.B., wie das Ergebnis eines Ingenieurs von einem fernen Planeten für die Menschen aussähe, wenn man Ihm die Aufgabenstellung: „Muss Menschen sicher von A nach B bringen und wird überwiegend zum Pendeln zur Arbeit verwendet sowie möglichst geringe Kosten-„ geben würde?

Denkst Du, der intergalaktische Techniker würde zum Transport von meistens nur einem Menschen mit einem 1500kg+ Ungetüm mit 200+PS Motor, Kraftstoff fressender Innenraumkühlung für den Betrieb am fünfzigsten Breitengrad und Sitzen aus toter Kuhhauthülle ankommen?

Denkst Du, er würde eine Bauform wählen , die entweder energieverschleudernd viel zu hochbauend ist (SUV) oder die viel zu wenig Platz für all den eigentlich vorhandenen Bauraum bietet (Coupe)?

Denkst Du, er käme auf die Idee, als Kaufpreis für seinen Vorschlag ein ganzes Jahresgehalt eines durchschnittlichen fleissigen Menschenbürgers zu verlangen? Von den laufenden Betriebskosten und dem Zeitgsaugmaschinen-Potenzial ganz abgesehen.

 

Nein, der Alien käme mit dem komplett falschen Produkt wieder auf die Erde zurück

Das Problem ist nämlich, dass die Menschen Ihm gar nicht den wirklichen Grund gesagt hätten, warum Sie Ihren überdachten Luxusrollstuhl eigentlich oft kaufen. Sie verheimlichen den wahren Grund ja sogar vor Ihrem eigenen rationalen Verstand.

Und natürlich will auch kein Automobilhersteller oder Verkäufer auf der Erde selbst, irgend jemandem die Illusion nehmen, dass er eigentlich völlig irrational handelt.

Die meisten Menschen geben den Grossteil Ihres Geldes für einen PKW nur aus, weil Sie sich damit eigentlich Gefühle kaufen. Sie möchten bewundert werden, sich jünger und sportlicher fühlen und auch wohlhabender, als Sie eigentlich sind.

Ein Auto ist oft das verlängerte Ego seines Besitzers und der Grossteil der weltweiten Automobilindustrie lebt davon, diese Gefühle zu erzeugen aber Sie dabei niemals offen anzusprechen.

 

Ich kann gut verstehen, dass Menschen sich angesehen, gesund und wohlhabend fühlen möchten

Das Problem ist aber, dass die viel zu hohen Kosten eines neuen Automobils eben genau das im wirklichen Leben verhindern.

Das Erzeugen der Illusion verhindert die echte Materialisierung Deines eigentlichen Ziels, wohlhabend, gesund und frei zu sein.

Wenn Du, wie der Grossteil der Menschen, einen guten Teil Deiner Lebenszeit gegen Geld eintauschen musst, dann bedeuten Deine hohen Ausgaben für einen viel zu teuren PKW, dass Du Dich noch stärker in diese Abhängigkeit begibst, und das Du noch weniger Chancen hast, jemals aus diesem Hamsterrad zu entkommen.

Wenn Du den Traum hast, Dein Rattenrennen zu beenden, darfst Du, wie in der Überschrift angedeutet, Deine Zeit und Dein kostbares Geld nicht mit schnelleren Laufrädern verschwenden, sondern Du musst Dir eine Tür bauen.

Diese Tür besteht aus einer möglichst hohen Sparrate und dem Investieren dieses gesparten Geldes z.B. in den Aktienmarkt.

Jeden Monat z.B. 50% Deines Einkommens in einem passiven ETF Sparplan macht Dich nach ca. zwanzig Jahren. Und schon nach wenigen Jahren hast Du so viel Spielraum, dass Du viel mehr Ruhe, und Ausgeglichenheit spürst und dazu das Gefühl hast, auf dem richtigen Weg zu sein und Dein zukünftiges Ich gut zu behandeln.

Das sind Gefühle, die Du mit Konsum gar nicht kaufen kannst.

 

Wenn Du dann durch diese Tür gehst, kann es sein, dass die anderen Laufradläufer lachen.

Aber was sollen Sie auch sonst machen? Sie würden verrückt werden, wenn Sie sich selbst beim Laufen zuschauen könnten.

Die Freiheitmaschine möchte Dir helfen, klar zu sehen und Deine Tür in die Freiheit zu finden!

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